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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2012 Wohnort: Holzhausen Status: Urlaub
...und hat diesen Thread vor 1259 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mitsubishi Pajero L040 V6-Rallyefahrzeug. 2. Mitsubishi Pajero L040 V6-Winterfahrzeug. |
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Verfasst am: 01.12.2020 19:47:23 Titel: Alu-Sandbleche |
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Ich bin auf der Suche nach einem Paar Alu-Sandblechen. Sie sollen als Plattform für den Dachgepäckträger fungieren und natürlich bei Bedarf als Bergehilfe dienen.
Nachdem das Netz gefüllt ist und jeder das "Beste" verkauft, stellen sich mir ein paar Fragen.
Worauf gilt es grundsätzlich zu achten, wenn ich mir Sandbleche zulege?
Ich habe gesehen, dass es sie in verschiedenen Längen gibt. Hier kommt es auf das Handling und den Achsabstand von Vorder- und Hinterachse an, sie sollten dazwischen passen. Das habe ich bereits gelernt.
Ich habe welche gesehen, die besitzen an den Rändern Längslöcher für Gurte - ist das nützlich?
Angeboten werden sie von eBay über Amazon bis hin zu einzelnen Händlern. Natürlich sind alle verstärkt - steht zumindest mit bei. Doch welcher Hersteller biete das beste Preis/Leistungsverhältnis.
Vielen Dank im Voraus. | _________________ Gruß Marcel |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: bei köln Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. subaru, ATV 4x4 |
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Verfasst am: 01.12.2020 21:09:23 Titel: |
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das beste preis-leistungs-verhältnis hat der hersteller deutsche wehrmacht! das ist hochwertiges alu. gibts auch in stahl, aber sauschwer.
die bleche gab es in 3meter und wurden für fahrzeuge á la landrover in zwei handliche 1,5 meter stücke geteilt.
die löcher, die du meinst, sind eigentlich nicht für gurte gedacht, sondern dienten zum zusammenstecken der bleche, um eine landebahn schnell herzustellen. deshalb heissen die dinger auch luftlandebleche. auf der einen seite waren schlitze, auf der anderen haken. diese wurden aber oft - wenn als bergehilfe genutzt- abgeflext, damit die nicht die reifenflanken beschädigen konnten.
alles, was man heute angeboten bekommt, sind nachbauten. meist schlechter, manchmal aber auch recht gut.
im katalog vom därr war mal ein vergleich zum biegeverhalten. original wehrmacht bogen sich nur ein wenig durch, billige nachbauten massiv und die vom därr lagen irgendwo dazwischen. | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2012 Wohnort: Holzhausen Status: Urlaub
...und hat diesen Thread vor 1259 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mitsubishi Pajero L040 V6-Rallyefahrzeug. 2. Mitsubishi Pajero L040 V6-Winterfahrzeug. |
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Verfasst am: 01.12.2020 21:24:42 Titel: |
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quadfahrer hat folgendes geschrieben: |
die löcher, die du meinst, sind eigentlich nicht für gurte gedacht, sondern dienten zum zusammenstecken der bleche, um eine landebahn schnell herzustellen. deshalb heissen die dinger auch luftlandebleche. auf der einen seite waren schlitze, auf der anderen haken. diese wurden aber oft - wenn als bergehilfe genutzt- abgeflext, damit die nicht die reifenflanken beschädigen konnten. |
In der Beschreibung steht "Die an den Seiten befindlichen Schlitze dienen als zusätzliche Befestigungs- bzw. Fixiermöglichkeiten von Seilen oder Gurten am Fahrzeug oder im Gelände."
Die Bleche werden von "Fischer & Timme" bei eBay angeboten. Sie weißen nicht die Haken auf, die du beschrieben hast und sehen auch auf dem Bild anders aus.
Von Därr habe ich auch immer mal wieder gelesen. Doch leider nichts brauchbares im Netz gefunden.
Und schon sind wir wieder bei dem Problem, der Hersteller Deutsche Wehrmacht produziert nicht mehr. Die haben irgendwann um 1945 eingestellt. | _________________ Gruß Marcel |
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Vertikalzeppelin, erdgebunden
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105 2. Mercedes ML400cdi 3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG 5. Air Patrol 2.0 Rallye |
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Verfasst am: 01.12.2020 22:56:42 Titel: |
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Diese ganzen alten Bleche aus Duraluminium (?) werden heute mit Gold aufgewogen und sind sehr selten geworden. Das betrifft die Landebleche und die von Därr. Inzwischen gibt es aber weiter entwickelte Kunststoff-Varianten und ehrlich gesagt, würde ich eigentlich auch den denen raten. Das ist ähnlich den damals begehrten russischen Millitärkarten zur Navigation. Sehr guter Ruf, aber im Vergleich zu Satellitenbild-Karten eher Spielzeug. Und so sehe ich das hier auch - Ein guter Ruf, der wie ein Geist über Jahrzehnte nachhallt, obwohl die Entwicklung voran geschritten ist und bessere Produkte bereit hält.
Exemplarisch würde ich hier Maxtrax nennen. Leicht, sau stabil, bezahlbar, besser zu handhaben.
Sandbleche aus GFK-Gitter wiederum, die ich auch selber im Einsatz hatte, empfehle ich eher nicht. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2012 Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser J15 2. Vmax1200 |
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Verfasst am: 02.12.2020 07:22:55 Titel: |
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In einer der letzten 4x4 Action war ein Sandblech Vergleich drin, glaube da haben die günstigen Plastik Dinger von Nakatanenga erstaunlich gut abgeschnitten, liegt noch irgendwo rum die Zeitung..... | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2010 Wohnort: Lampertheim (Bergstrasse/ Hessen) Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Landrover Defender 110 TD4 SW |
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Verfasst am: 02.12.2020 10:39:30 Titel: |
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Moin,
ich nutze seit Jahren klassische Alusandbleche von Woick. Damit bin ich bislang immer gut zurechtgekommen. Praktisch ist, dass wenn sie mal krumm sind, man sie auch unterwegs einfach wieder halbwegs in Form bekommt.
Zur reinen Verwendung zur Bergung würde ich mit Blick aufs Handling mittlerweile jedoch auch zu den Varianten aus Kunststoff greifen. Da gibt es richtig gute Sachen, wie die von Flashi schon genannten MaxTrax oder die TRED. Teilweise auch für Temperaturen und dem Gefrierpunkt geeignet mittlerweile. Und in tollen Farben verfügbar . Mit Billigvarianten davon habe ich persönlich bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ja klar, sollte man ein durchdrehendes Rad auf den Dingern möglichst vermeiden, passiert aber und wenn ich in der Praxis sehe, dass in einem solchen Fall die Noppen in Sekunden wech sind, nö danke. Aber auch da wird es sicherlich unterschiedliche Qualitäten geben, wie immer.
Da Du die Bleche anscheind in erster Linie für den Bau einer praktischen Dachträgerplattform verwenden möchtest, finde ich die klassischen Sandbleche geeigneter, da eine eher ebene Fläche entsteht, ein Packsack o.ä. auf der Plattform verstaut, sieht bei den Noppen der Bergeboards sicher nach kurzer Zeit nicht mehr so dolle aus?! Zudem kannst Du bei Alublechen wahrscheinlich die Befestigung und den Bau einer solchen Plattform einfacher realisieren.
Grüsse, Björn | _________________ GET OUT THERE and EXPLORE
Safe journey! bon voyage! Gute Reise! buen viaje! Счастливого пути! |
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Verdienter Held der Arbeit
Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 02.12.2020 11:31:02 Titel: |
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flashman hat folgendes geschrieben: |
Sandbleche aus GFK-Gitter wiederum, die ich auch selber im Einsatz hatte, empfehle ich eher nicht. |
Wo siehst du die Nachteile gegenüber den von Dir genannten Kunststoffvarianten? Habe nur Erfahrungen mit den GFK-Dingern, finde die leidlich okay, bin aber bereit für was besseres. | |
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Vertikalzeppelin, erdgebunden
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Verfasst am: 02.12.2020 11:47:15 Titel: |
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Matthias hat folgendes geschrieben: | flashman hat folgendes geschrieben: |
Sandbleche aus GFK-Gitter wiederum, die ich auch selber im Einsatz hatte, empfehle ich eher nicht. |
Wo siehst du die Nachteile gegenüber den von Dir genannten Kunststoffvarianten? Habe nur Erfahrungen mit den GFK-Dingern, finde die leidlich okay, bin aber bereit für was besseres. |
Die Handhabung. Ich hab sie wirklich mal in der Wüste nutzen wollen und es war grausig. Sackschwer, kaum unters Rad zu bekommen und dann fanden die Räder nicht mal wirklich Traktion drauf. Ich weiss, dass die in anderen Umständen (Gräben, Schlamm etc) besser abschneiden. Nur wirklich im Sand? Neee...ungern nochmal.
Geil ist ja auch, wenn sich leicht feuchter Sand in den Waben festpresst und man dann Zentnerklötze bewegen muss. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2010 Wohnort: Lampertheim (Bergstrasse/ Hessen) Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Landrover Defender 110 TD4 SW |
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Verfasst am: 02.12.2020 12:04:12 Titel: |
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... so nen Waffleboard wiegt doch bestimmt 10Kg. Ne, da hatte ich auch kein Bock drauf, das rumzuwuchten Kannste ja gleich Rasengittersteine einpacken
Grüsse, Björn | _________________ GET OUT THERE and EXPLORE
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Verdienter Held der Arbeit
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Verfasst am: 02.12.2020 13:53:11 Titel: |
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Im Schlamm sind die ruckzuck mit Schlamm zugesetzt. Die erfüllen noch ihren Dienst, sind dann aber RICHTIG sackschwer.
Am besten packt man die sich aufs Dach und dann fallen (durchs Trocknen geschrumpft) in den nächsten Tagen lauter kleine Schlammwürfel aus den Waffelboards aufs Dach und kullern bei jeder Bremsung über die Windschutzscheiben.
Aber setzt sich ein Maxtrax weniger mit Schlamm zu? | |
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Vertikalzeppelin, erdgebunden
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Verfasst am: 02.12.2020 14:13:39 Titel: |
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Matthias hat folgendes geschrieben: | Aber setzt sich ein Maxtrax weniger mit Schlamm zu? |
Keine Ahnung ehrlich gesagt. Aber es geht ja um "Sandbleche", daher hab ich mich mal auch aufs Thema Sand / Wüste konzentriert. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Verfasst am: 02.12.2020 14:41:37 Titel: |
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flashman hat folgendes geschrieben: | Keine Ahnung ehrlich gesagt. Aber es geht ja um "Sandbleche", daher hab ich mich mal auch aufs Thema Sand / Wüste konzentriert. |
Die Bleche sollen im Grunde genommen als Plattform für den Dachgepäckträger dienen. Doch sollten diese schon im Falle einer Verwendbarkeit ihren Nutzen erfüllen. Sei es nun Sand, Schlamm oder zum Überbrücken von Löchern.
Somit, wie Matthias geschrieben hat, bringen mir die GFK und die Waffleboards bei meinem Vorhaben mehr Nachteile als Vorteile. Denn wenn das Hindernis überwunden ist, die Teile wieder auf dem Dach verstaut sind und mir der Dreck permanent über die Scheibe rollt, habe ich auch nichts gekonnt - zumindest, wenn es eine bessere Lösung gibt. | _________________ Gruß Marcel |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: bei köln Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. subaru, ATV 4x4 |
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Verfasst am: 02.12.2020 16:30:38 Titel: |
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flashman hat folgendes geschrieben: | Inzwischen gibt es aber weiter entwickelte Kunststoff-Varianten und ehrlich gesagt, würde ich eigentlich auch den denen raten. |
hätte ich ja auch, aber dem te ging es ja auch um den bau eines gepäckträgers und da sind die alu-dinger imho einfach besser für geeignet | |
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Abenteurer
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| Fahrzeuge 1. subaru, ATV 4x4 |
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Verfasst am: 02.12.2020 16:34:41 Titel: |
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Marci-Patsche hat folgendes geschrieben: |
In der Beschreibung steht "Die an den Seiten befindlichen Schlitze dienen als zusätzliche Befestigungs- bzw. Fixiermöglichkeiten von Seilen oder Gurten am Fahrzeug oder im Gelände."
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ja, steht drin, und kann man ja auch machen. aber diese bleche sind halt rekonstruktionen der alten luftlandebleche ohne die haken. und diese haken gehören nun einmal in die schlitze um sie sicher miteinander verbinden zu können. egal was fischer und co sich dazu ausdenken | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: Groß Sarau Status: Offline
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Verfasst am: 02.12.2020 18:18:32 Titel: |
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Moin
Du kannst ja mit den Blechen planen und sie dann für den äußersten Notfall nutzen.
Du schraubst sie eh fest und wirst es dir mehrfach überlegen ob du dir die Arbeit machst für " son büschen" festgefahren sie dann abzutüteln.
Wenn du mal im tiefsten Jungle steckst, dann machst du das vielleicht.
Für die normale Schlammtour nimmst du andere mit.
Schön aussehen tuts ja.
Passt auch zu deinem Auto.
Und wenn du günstig gebrauchte bekommst ist es preislich vielleicht ähnlich wie eine Alutafel.
Bei den Luftlandeblechen und Nachbauten finde ich die die großen Löcher praktisch zum Zurren.
Gruß Mario | _________________ Galloper Exceed LWB 2.5TDIC |
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