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Freestyle-Trial [Bisher 12294 Aufrufe]
Trialrennen oder Trials (Engl.: trial = Versuch) werden in England seit der Entwicklung des Automobils bestritten.
Dabei handelte es sich stets um Geschicklichkeitsprüfungen in schwerem Gelände, bei denen weder die Streckenbegrenzungen bzw. Markierungen berührt werden, noch rangiert werden sollte. Außerdem spielt die gefahrene Zeit für die spätere Platzierung keine Rolle (außer bei speziellen Sonderprüfungen).
Es gibt verschiedene Varianten des Trialsports mit Geländewagen:
Zum einen den weit verbreiteten "Stangentrial", bei dem die Fahrspur im Gelände durch Tore vorgegeben wird.
Die Torstangen sind meist mit Kugeln versehen, die nicht von den Stangen fallen dürfen, ansonsten werden Strafpunkte
für den Fahrer notiert. Auf dem neben stehenden Foto deutlich zu sehen.
Weitere Möglichkeiten, sich Strafpunkte einzuhandeln, bestehen darin rückwartszufahren,
Torstangen umzufahren oder auch die äußere Abgrenzung der Sektion zu zerreissen.
Eine Einteilung in verschieden Klassen erfolgt aufgrund der äußeren Abmessungen und de Modifizierungen des Fahrzeuges.
Hierdurch wird eine gewisse Chancengleichheit innerhalb der Wertungsklasse erreicht.
Eine weitere Variante ist der s. g. Freestyle-Trial, bei dem es keine zu durchfahrenden Tore gibt,
die zu fahrende Linie bestimmt der Fahrer selbst.
Die Sektionen werden nur durch Absperrband begrenzt und in mehrere Streckenabschnitte unterteilt.
Je mehr Streckeabschnitte ein Fahrzeug bewältigen kann, desto weniger Strafpunkte sammeln sich auf der Bordkarte.
Auch der Kreis der teilnehmenden Fahrzeuge wurde bewusst großzügig gehalten. So darf zwischen Quad und Unimog
eigentlich alles starten, was den Sicherheitsbestimmungen gerecht wird.
Eine leicht verständliche Klasseneinteilung bezieht sich ausschließlich auf Bereifung, Antrieb und Differentialsperren.
Trials werden meist mit hoch-geländegängigen und stark modifizierten Fahrzeugen gefahren, aber auch mit Serienfahrzeugen ist eine Teilnahme möglich. Oft gibt es auch spezielle Wertungen für Einsteiger. Die Anforderungen an Mensch und Maschine reichen vom Funtrial für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer bis hin zu aberwitzigen Bedingungen, die nur mit jahrelanger Übung, einem geschulten Beifahrer und einem stark umgebauten Fahrzeug überwunden werden können.
Entgegen anderer Veranstaltungen, kommte eine Winde eigentlich nie zum Einsatz. Auf dem Bild sehen wir übrigens einen Suzuki SJ 413.
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