Kleinwagen zum Reisen geeignet

Verfasst am: 21.12.2009 12:33:14 Titel: Kleinwagen zum Reisen geeignet

Moin, moin!

Welche Erfahrungen habt Ihr mit kleinen Offroadern und Reisen?

Ich denke an Lada Niva oder Suzuki Jimny, besetzt mit 2 Personen und Hund, am liebsten irgendwie noch mit Schlafmöglichkeit im oder direkt am Fahrzeug (umgebaut oder am liebsten einfach herstellbar und rückgängig machbar).

Ich möchte kein separates Zelt mitschleppen/ab- und aufbauen...

Lassen sich diese Fahrzeuge so ausrüsten, dass z. B. ein Durchstieg durchs Schiebedach in ein Dachzelt möglich ist (ich denke dabei an schlechtes Wetter... naja, zum Aufstellen des Dachzeltes müsste man wohl trotzdem raus, oder?).

Hat das schon jemand gemacht?

Oder sollte ich besser in Richtung eines allradgetriebenen Kombis denken?

Wobei ich schon gerne EIN Fahrzeug für die tägliche Fahrt zur Arbeit, gelegentliche Geländespiele und Urlaubsreisen im Auto hätte.

Was meint Ihr? Habe schon so viel gelesen und gehört und in so vielen Autos gesessen (ohne DEN zu finden, bei dem ich gesagt hätte, dass er es ist) - ich brauche jetzt ein paar Erfahrungsberichte, um mich entscheiden zu können.

Ach ja, mein finanzieller Rahmen erlaubt mir so 12.000 bis 15.000 Euronen, aber es darf natürlich auch gerne weniger sein.

Weihnachtliche Grüße
Olaf

Verfasst am: 21.12.2009 12:36:03 Titel:

Mein Exreiseauto war ein Suzuki Samurai Van mit 1.9l Dieselmotor
http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=279
http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=771

Hat mich mehrfach durch Tunesien und die Westalpen gebracht Winke Winke

Verfasst am: 21.12.2009 12:41:08 Titel:

Bei dem preislichen Rahmen, wäre doch ein klassischer 110er Defender locker drin. Ist zwar kein Kleinwagen, erfüllt aber alle anderen Anforderungen perfekt. Dank sparsamem Diesel auch gut für die Fahrt zur Arbeit geeignet. Es sei denn, man wohnt in Feinstaubcity...

Verfasst am: 21.12.2009 12:48:38 Titel:

2 Erwachsene und einen Hund bringst du in den Samurai eher nicht gut unter.
Dachzelt würde ich aufgrund des sehr schmalen Radstands und der geringen Zuladung nur das Leichtgewichtzelt "Oasis" zum Einsatz bringen, vorallem wenn Du ins Gelände willst. Und da kann man keinen Durchstieg bauen.

Verfasst am: 21.12.2009 13:12:59 Titel:

Hi Flashman,

heißt der Defender nicht so, weil man sich ständig gegen die Anfeindungen von Unwissenden verteidigen muss die einem erzählen, dass genau dieses Auto fast ganz allein für unsere Umweltzerstörung verantwortlich ist und der Fahrer ja wohl völlig... usw usw?

Ich denke schon, dass das ein prima Fahrzeug auch für meine angedachten Zwecke sein kann, aber gerade bei den klassischen = älteren (? und den neueren ja wohl auch noch) gibt es ja auch einen gewissen "Pflegebedarf" (Wassereinbruch, Ölundichtigkeiten, unsichere Heizleistung???) und eine gemein hohe Steuer und, naja, doch ein bißchen zu groß.

Und meistens haben die Laufleistungen jenseits der 200.000 km. Sind die dann noch fit genug oder schon bald Groschengräber? (Ja, ich weiß, hängt von der Pflege des Vorbesitzers ab...)

Ich bin bisher kein Schrauber traurig

und weiß auch nicht, ob ich's noch werde(n will).

Hi Anna,

an sich keine schlechte Idee fürs tägliche Fahren und gelegentliche Offroadspiele. Aber ich suche irgendwie nach mehr Nutzbarkeit auf Reisen, ohne ein Zelt aufbauen zu müssen bzw. am liebsten mit der Möglichkeit, auch bei strömendem Regen direkt vom Fahrersitz in mein Bett zu kommen.

Vielleicht geht das bei einem kleinen Fahrzeug ja auch gar nicht und ich muss mir diesen Gedanken abschminken...

Verfasst am: 21.12.2009 13:38:44 Titel:

Verfasst am: 21.12.2009 13:46:38 Titel:

frag doch mal den Feuerfritz hier im Forum. So wie er mir erzählt hat verkauft er seinen G. Ein sehr feines Fahrzeug zum Reisen.
Hab jedoch keine Ahnung was der noch kosten soll.

Verfasst am: 21.12.2009 13:53:43 Titel:

Verfasst am: 21.12.2009 13:54:27 Titel:

Verfasst am: 21.12.2009 14:09:56 Titel:

Zum Thema "kein Zelt mitschleppen": Kennst Du Wurfzelte? Wäre das ggf. eine Alternative?

Gerade wenn´s nicht primär ein Kiesgruben-Wochenend-Spielzeug sein soll, sondern ein Reisefahrzeug: Es gibt nix nervigeres, als im Urlaub permanent Kram durch die Gegend zu räumen, weil man nix findet - und das wird Dir in einem kleinen Fahrzeug sehr schnell passieren.

Für den genannten Preis würde ich mich nach einem Toyota Landcruiser umschauen, für den Urlaub einen gescheiten Dachträger drauf mit Dachzelt, ein 2. Satz Felgen mit gescheiten Reifen und´n paar Staukisten rein und schon hast Du einen vernünftigen "Daily Driver" und ein Reisefahrzeug.

Verfasst am: 21.12.2009 14:11:32 Titel:

Verfasst am: 21.12.2009 14:17:20 Titel:

Bezüglich der Ökobilanz hab ich kein schlechtes Gewissen was meinen Defender mit 220.000km betrifft. Vor mir persönlich kann ich den Wagen rechtfertigen, der verbrauch liegt bei etwa 9-10 l Diesel.
Solltest Du allerdings zartbesaitet sein was das angeht musst Du Dir im Klaren sein das Du evtl dumm angemacht oder angesprochen wirst mit einem Geländewagen.
Das kommt schon vor.

Ob Geländewagen oder Allradkombi kann ich Dir nicht beantworten, kommt natürlich auch drauf an was Du vorhast. Bezüglich der Geländetauglichkeit ist der eigentlich weniger relevant als hohe Bodenfreiheit und günstige Ein- und Austrittswinkel (Böschungswinkel). Und das hat ein Kombi nunmal garnicht.
Daher sind die Hauptjagdgebiete eines solchen Kombis ebene Wege, matschig oder beschneit, nicht jedoch verworfenes Gelände jeder Art.
Ebenso fehlt ihnen meist eine sog "Untersetzung", eine Verkürzung der Strassengänge. Damit lässt es sich kontrolliert und kraftvoll fahren. Ohne diese Option fehlt einem die gute Kontrole über das Fahrzeug im gelände.

Verfasst am: 21.12.2009 14:25:20 Titel:

Letzterem würde ich gerne etwas / in Teilen widersprechen. Je nach Konzept des Stranges und der anliegenden Leistung, benötigt ein Fahrzeug nicht immer Untersetzung. Klassisches Beispiel wären Automatikfahrzeuge, die man entsprechenden Gaßfuß vorausgesetzt, auch sehr häufig ununtersetzt fahren kann. Kann meinerseits als klassisches Beispiel meinen G in Tunesien 2008 anführen, der die Untersetzung niw wirklich benötigt hätte - Und das bei teilweise sehr anspruchsvollem Terrain. Da man das aber nie generell sagen kann und eine Untersetzung bei den anzuratenen Fahrzeugkandidaten eh meist zu finden ist, sollte man sie durchaus auch direkt mitnehmen. Und sei es wegen eines Standgas-Kriechganges.

Negativbeispiel für Untersetzung war übrigens mein im originalzustand. Untersetzung viel zu kurz, man konnte die Kraft nur mit äußerster Mühe kontrollieren. Allein der Anfahrruck dadurch war so enorm, dass man das Gaspedal minimal änderte und entschleunigte. Es entstand ein ungünstiger Hin- und Her Effekt.

Verfasst am: 21.12.2009 14:58:56 Titel:

Meine Aussage beruhte auf einer Erfahrung mit einem Freelander auf einer Alpentour 2004. Auf einer Auffahrt beschädigte sich selbiger den Auspuff schwer da er aufgrund fehlender Untersetzung dort nur sehr schnell fahren konnte.
Die Automatikfahrer mit denen ich im Gelände unterwegs bin nutzen selbige ansich sehr fleissig.
Ich persönlich möchte sie nicht missen.
In schwierigen Passagen ermöglicht die sehr langsame Geschwindigkeit ein sehr kontrolliertes Fahren, gerade mit grosser Dachlast sehr angenehm.

Verfasst am: 21.12.2009 15:02:59 Titel:

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