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Tunesien Alleinfahrer

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Elbevienna
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...und hat diesen Thread vor 4470 Tagen gestartet!


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1. Terrano 2 lang 2,7 TDI 2002
BeitragVerfasst am: 23.04.2013 09:42:50    Titel: Tunesien Alleinfahrer
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Hallo,
da mich das Wüstenvirus schon vor längerer Zeit gepackt hat, würde ich mit meinen Terrano im kommenden Winter (sofern politisch möglich) gerne nach Tunesien düsen.
Ich habe zwar schon einige längere Offroadreisen in Südeuropa hinter mir (auch alleine), aber im Sand war ich noch nie Spielen.
Die passende Ausrüstung (Sandbleche etc.) habe ich.

Deshalb würde ich gerne eine Route fahren, an der Regelmässig andere Fahrer etc. vorbeikommen....für den Fall des Falles hald.
Es braucht nichts abgelegens oder extremes zu sein....hald gemütlich bissi Wüstenluft schnuppern, ein paar Dünen befahren und so.

Gibt es dazu irgendwelche Tipps, evtl bekannte leicht befahrbare Routen. Ich wäre hald komplett alleine unterwegs und möchte das Risiko eher gering halte.

Vielen dank jetzt schon für euren Input.

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beste Grüße aus Wien
Bernhard
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DuneHopper
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1. Jeep Grand Cherokee WG 2.7CRD 2004
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 12:08:33    Titel:
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Servus Bernhard,

mit Routen-Tips kann ich zwar nicht dienen, dafür aber mit Mahnungen zur Vorsicht, auch wenn Du das wahrscheinlich nicht hören willst rotfl Du schreibst, Du warst noch nie im Sand, willst aber in einer Dir unbekannten Wüste Dünen befahren...das hört sich mulmig an. Ich behaupte einfach mal, dass ich ein ganz guter Wüstenfahrer bin, insofern würde ich Dir raten, nicht alleine zu fahren. Wenn Du keine/wenig Erfahrung hast, ist das Steckenbleiben quasi schon vorprogrammiert. Hast Du keine Möglichkeit, Dich erstmal einem erfahrenen Konvoi anzuschließen, bevor Du es alleine versuchst?

Viele Grüße aus der Wüste,
Martin

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Baloo
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1. LR110, F250
BeitragVerfasst am: 23.04.2013 12:20:22    Titel:
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Grad in genannten Gebiet ist halbwegs ungefährliches Sandschnuppern schon gut möglich nach meiner Einschätzung.
Auf ein paar ausgewählten Hauptrouten bewegt man sich z.B. zwischen Cafes, also im "erweiterten" Straßennetz wo auch die Einheimischen verkehren.
In großen Teilen hat man sogar Handynetz und ist auch selten so weit draussen, daß man nicht zu Fuss die "Wüste" verlassen könnten.

Die Strecke zwischen Ksar Ghilane und Douz wäre eine sehr einfache Strecke mit sehr wenig Dünenanteil.
Als Strecke 2 würde mir dann noch als Ziel der Tafelberg Tembain einfallen.

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Elbevienna
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1. Terrano 2 lang 2,7 TDI 2002
BeitragVerfasst am: 23.04.2013 13:03:16    Titel:
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Hallo,
vielen Dank erstmal für eure Rückmeldung.

@Dunehopper
Ich hab schon sehr viele deiner Fotos gesehen und beneide dich darum wirklich!
Ja das mit der Vorsicht habe ich auch schon von einigen Freunden gehört....wobei diese keine Offroader sind sonder eher Hoteltouris und sowie wenig bis garnicht verstehen, warum ich ein solches Auto besitze.
Da hast du mit Sicherheit nicht unrecht, deswegen will ich eigentlich Vorsicht walten lassen und mich sehr zurückhaltend fortbewegen. Die Möglichkeit mich an eine Gruppe zu hängen ist bei mir leider sehr problematisch, da ich berufsbedingt meine Urlaube meist nur sehr kurzfristig Planen kann und meine anderen Kollegen mit Geländewägen leider nicht in die Wüste wollen. Noch dazu fehlt mir der Zugang zu einer Gruppe, welche Regelmässig in die Wüste fährt. Sonst würde ich mich da auf jeden Fall dran hängen. Eigentlich spiele ich ja eher mit dem Gedanken unten in den diversen Camps ein paar nette Leute zu treffen und mich evtl dort drauf hängen zu können.

@ Baloo

das hört sich doch schon mal sehr gut an. Für den Fall der Fälle könnte ich mir auf jeden Fall ein Sat Phone besorgen. Was ich vorbereitend hald machen will, ist eine Wegpunktkarte zu erstellen mit Punkten die ich Anfahren will um diese für den Fall der Fälle daheim zu lassen, leider gibt es zwar einige Routen im Netz, aber ob die für mich fahrbar sind, kann ich schwer einschätzen.
Aber Ksar Ghilane und Douz sowie Tafelberg hört sich schon mal sehr gut an. In diese Richtung kann ich mich mal erkundigen.

DANKE

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beste Grüße aus Wien
Bernhard
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 13:31:20    Titel:
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Hi,

für Jemanden wie Dich ohne Wüstenerfahrung und Sanderfahrungen halte ich Dein Ansinnen für mutig.

Du solltest ab Douz wenigstens täglich feste Camps anfahren sowie bei An- und Abreise mitteilen woher und wohin.

Pflichtausrüstung zusätzlich zur Sandausrüstung, Werkzeug, Ersatzteile ist Erfahrungen in Selbsthilfe, Sani und Ausrüstung wie CB-, PMR-, 2m-Funk, Seenotrettungsraketen und ein Sateliten-Handy.

Strecken wie Douz zum Djebil, Djebil nach Ksar Ghilane (besser in Gruppe oder in Absprache; man kann sich schonmal schön im Sand festfahren), Ksar Ghilane nach Zmela, Ksar Ghilane oder Zmela nach Chenini gehen schon allein. Nördlich von Touzeur natürlich auch. Südlich von Douz kann es auch Auflagen der Behörden geben, das wechselt immer mal und Nichts Genaues Weiss Niemand.

Auf der Fähre, den Camps und unterwegs sollstest Du viel Kontakt zu anderen 4x4-Reisenden halten und felxibel sein. Dann kann man sich evtl an andere Reisende anhängen oder gemeinsam fahren. Oder bei gleicher Strecke früh vor denen losfahren, dann kommt ja evtl. noch jemand nach.

Besser wäre vielleicht beim erstenmal sich an einen Verein o.ä., der eine Reise nach TN plant anzuhängen oder eine geführte 4x4-Reise zu buchen.

Und Du solltest zu Haus Personen haben, denen Du regelmäßig ein OK zzgl den Koordinaten und den Plan für die nächsten Reisetage sendest und mit Ihnen vereinbaren, was sie unternehmen sollen, wenn Deine Nachrichten ausbleiben. Das machen wir im 4x4 Club Leipzig bei Alleinreisen in der Sahara bis südlichem Afrika, Kaukasus bis in den Iran, RUS, UA usw untereinander auch so. Das geht per SMS (bei Empfang) oder es gibts heute bei Bedarf auch schon professionelle Anbieter, wie findmespot.com .

Gruß

Rocky


Zuletzt bearbeitet von am 23.04.2013 14:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Elbevienna
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1. Terrano 2 lang 2,7 TDI 2002
BeitragVerfasst am: 23.04.2013 13:57:38    Titel:
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Hallo,
ja mir wiederstrebt das Ganze auch ein wenig, da komplett alleine hinunter, da es in der Gruppe sicher auch mehr Spass macht. Aber hald naja....

Mein Reisezeitraum wäre ja möglich:
25.12.2013-05.01.2014


also in diesem Bereich kann ich mich zeitlich relativ flexibel bewegen. Das Problem ist hald, dass ich Kurzfristig evtl. doch Arbeiten muss und dann ist eine gebuchte Tour natürlich nicht so praktisch.
Aber vielleicht finden sich ja Leute aus dem Forum die zu diesem Zeitraum in der Gegend unterwegs sind und ich mich dranhängen kann.

Zur Ausrüstung: eigentlich habe ich die komplette Ausrüstung (Satphone kann ich mir organisieren). Seenotrettungsraketen,......ich habe eine Leuchtpistole mit Signalmunition, wie schaut es denn da mit der Einfuhr nach Tunesien aus?

Das mit dem Kontakt will ich auf jeden Fall so halten. Deswegen würde ich die Route gerne grob Vorplanen. So kann ich bei Camps etc Karten mit groben Strecken hinterlassen ( ich spreche kein französisch nur englisch, deutsch und relativ ok griechisch). Und ich bin mir sicher auch meine Eltern und die anderen heroben freuen sich, wenn sie wissen, wo ich mich herum treibe.

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beste Grüße aus Wien
Bernhard
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 14:09:50    Titel:
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Elbevienna hat folgendes geschrieben:
...
ich habe eine Leuchtpistole mit Signalmunition, wie schaut es denn da mit der Einfuhr nach Tunesien aus?...


uuhhhhh.... Leuchtpistole ist schwierig.... Obskur Obskur Obskur

Seenotrettungsraketen werden eigentlich aktzeptiert.



Elbevienna hat folgendes geschrieben:
...Deswegen würde ich die Route gerne grob Vorplanen...

Wäre das:
Anreise über Dougga, Tamerza, dann
Rocky1964 hat folgendes geschrieben:
...Douz zum Djebil, Djebil nach Ksar Ghilane..., Ksar Ghilane nach Zmela, ... Zmela nach Chenini...

und anschließend nach Chenini noch Matmata, Kairouan, El Jem nicht eine brauchbare Einsteigertour? .

Gruß

Rocky


Zuletzt bearbeitet von am 23.04.2013 14:15, insgesamt einmal bearbeitet
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wuefu
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 14:13:25    Titel:
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Hallo,

vergiss ganz schnell das Satfone und die Leuchtraketen als Rettungsanker!

Es gibt mit Sicherheit vor Ort jemanden den du im Notfall anrufen kannst, nur kostet das Bergungsmanöver mit Sicherheit tausende Euros.

Wenn du noch nie im Sand warst, kannst du entweder hoffen, dass du auf der Fähre Anschluss findest - was zu den üblichen Stoßzeiten an Weihnachten oder Ostern kein Problem sein dürfte.

Nur werden dich andere für anspruchsvollere Touren nicht mitnehmen, nachdem man dich udn deine Fähigkeiten nicht kennt. Soll jetzt nicht persönlich sein.

Ich würde mich an deiner Stelle langsam rantasten an die Sache.
Erst mal nach Ksar Ghilane fahren. Entweder auf Asfalt oder halt von Douz über die Piste.
Die großen normalerweise stark frequentierten Hauptisten kannst du problemlos alleine fahren. Da kann man fast nicht stecken bleiben.
Und wenn was am Auto kaputt geht, kommt schon mal jemand vorbei.

Querfeldein durch die Dünen trauen sich mit nur einem Fahrzeug nur die echten Cracks.

In Ksar Ghilane kannst du mal rund um die Oase Sand schnuppern. Dort kansnt du im Notfall sogar zu Fuß loslaufen und Hilfe holen.

Unterschätze das nicht - sieht auf Fotos und Videos immer so locker flockig aus, wenn man durch die Dünen fährt. hat aber seine Tücken.

Michael
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 14:55:33    Titel:
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wuefu hat folgendes geschrieben:
...vergiss ganz schnell das Satfone und die Leuchtraketen als Rettungsanker!...


Das verstehe ich nicht! Was spricht gegen ein Satellitenhandy und Leuchtraketen?

Es gibt Regionen oder Zeiten, wo kein terrestrischer Handyempfang besteht. Und da ist ein Satellitenhandy bei Notfällen sinnvoll. Klar ging es früher auch ohne...

Wir haben mal 1999 oder 2000 südlich dem Djebil am Horizont rote Leuchtraketen aufsteigen gesehen, wir haben auf einer hohen Düne angehalten, sind aufs Dach gestiegen und haben mit Ferngläsern den Horizont abgesucht. Bei der nächsten Leuchtrakete haben wir Peilungen vorgenommen, Feuerleitlösungen errechnet ehh nehh dochnich... also Daten in die GPS eingegeben und die Abfahrt vorbereitet. Dabei hat einer immer vom Fahrzeugdach den Himmel beobachtet. Als wir zum Aufstiegsort der Leuchtraketen aufbrechen wollten, sahen wir Militärhubschrauber, also alle wieder auf´s Dach und mit den Ferngläsern beobachten. Die Hubschrauber flogen Richtung Aufstiegsort der Leuchtraketen. Einer landete, eine grüne Rakete stieg auf und wir fuhren dann weiter in unsere ursprüngliche Richtung.

Gruß

Rocky


PS: nach Verbrauch aller Raketen, kann man die demontierten Räder einzeln anzünden und danach das KFZ...
und beten...
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wuefu
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 15:11:19    Titel:
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Rocky1964 hat folgendes geschrieben:
wuefu hat folgendes geschrieben:
...vergiss ganz schnell das Satfone und die Leuchtraketen als Rettungsanker!...

nach Verbrauch aller Raketen, kann man die demontierten Räder einzeln anzünden und danach das KFZ...
und beten...


Genau so kommt mir das vor.
Ein extremes Risiko eingehen, nachdem jemand noch keinerlei Erfahrungen mit Sandfahren hat und sich als Gewissensberuhigung einreden, man hat ja im Notfall Telefonkontakt nach draußen einschließlich Leuchtmunition.


So bitte nicht - da brauchen wir uns leider nicht zu wundern, dass man uns irgendwann mal nur noch mit Begleiter in die Wüste lässt.
Das passt dann aber auch wieder nicht.

Michael
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 15:42:10    Titel:
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wuefu hat folgendes geschrieben:
...
Genau so kommt mir das vor.
Ein extremes Risiko eingehen, nachdem jemand noch keinerlei Erfahrungen mit Sandfahren hat und sich als Gewissensberuhigung einreden, man hat ja im Notfall Telefonkontakt nach draußen einschließlich Leuchmunition...

Wenn Du Dir mal die Mühe machen solltest, meine Beiträge in diesem Thread zu lesen? Ich habe geraten Satellitenhandy und Leuchtraketen mitzunehmen, tgl. Camps anzufahren, regelmäßig mit zu Haus Kontakt zu halten usw und evtl. sich einer Tour mit Verein o.ä. anzuschließen. Oder für mutige Erstalleinfahrer Douz-Djebil-KG-Zmela-Chenini und da sich auch Anderen anzuschließen und in den Camps Woher/Wohin zu hinterlassen.

Und man kann auch in Gruppe oder bei geführter Tour in eine Notsituation kommen oder von den Anderen abkommen und dann machen Satellitenhandy sowie Leuchtraketen auch Sinn.


wuefu hat folgendes geschrieben:
...Ein extremes Risiko eingehen...
hat man außerhalb von D immer. Und manchmal auch in D... Die absolute Sicherheit gibt es nicht.

Und ich finde es gut, daß Bernhard hier bei so einer Reiseidee nachfragt.


Zuletzt bearbeitet von am 23.04.2013 15:46, insgesamt einmal bearbeitet
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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 15:45:29    Titel:
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wuefu hat folgendes geschrieben:
...
Unterschätze das nicht - sieht auf Fotos und Videos immer so locker flockig aus, wenn man durch die Dünen fährt. hat aber seine Tücken.

Michael


rotfl Richtig, die Wüste verzeiht keine Fehler und glaub mir, ich hab viel Lehrgeld (sowohl in Form von Schweiß und Geld) bezahlt, bis ich halbwegs wusste, wie der (Wüsten-)Hase läuft und bis ich die Bilder hingekriegt hab, auf die Du Dich vielleicht beziehst Hau mich, ich bin der Frühling

Falls Du Dich nicht abbringen lässt ;-) Bist Du denn ausreichend mit Ausrüstung bewaffnet und weißt zumindest theoretisch, was zu tun ist? Welcher Reifendruck in welcher Situation? Wie weit kann man die Reifen runterlassen? Druckmesser an Bord, Kompressor, Schaufeln? Bleche hast Du ja, hattest Du geschrieben...Bergegurte helfen Dir nicht so wirklich, wenn Du alleine bist... Hau mich, ich bin der Frühling

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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 16:07:31    Titel:
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Hallo,
da ich in der Arbeit bin, kann ich erst Abends wieder ausführlich schreiben.

Wie gesagt grundsätzlich würde ich mich gerne an eine Gruppe hängen. Nur da ich erst mitte November genau Planen kann mit dem Datum, wird das leider problematisch sein.

Zur Ausrüstung:
Nissan Terrano 2 / 2,7l Diesel mit LSD Diff. an der Hinterachse
mit Schlafausbau innen, kochmöglichkeit, Spannungswandler, Kompressor, vollwertigem Ersatzreifen, Reifenflickzeug, div. Ersatzteile und Werkzeuge, Kompressorkühlbox, 3 Boardbatterien ( 1x Starterbatterie 100Ah, 1x Notstartbatterie 50Ah, 1x Versorgungsbatterie 50Ah), Winde, 50mm Trailmaster Fahrwerk, Airlifts hinten, Asfir Unterfahrschutz, Schaufel, Sandbleche, cb Funk.
Von den Reifen her verwende ich Good Year Wrangler DuraTrac mit denen bin ich sehr zufrieden, aber wie die in Kombi mit Sand sind, weiß ich leider nicht. Konnte sie bis dato nur auf felsigen und schlammigen Untergrund testen.

Ich war schon mehrere male Alleine oder in weiblicher Begleitung eher abseits unterwegs, also von daher kann ich die benötigten Sachen, die ich brauche Abschätzen. Wie das allerdings in der Wüste ausschaut ist natürlich wieder ein anderer Cafe :P.

Vom Luftdruck her vom runterlassen her......naja an den Stränden lasse ich meistens auf 0,8 bar ab, das geht ganz gut. Ich grab im normalfall lieber einmal öfter, bevor es mir den Reifen von der Felge zieht.

Danke auf jeden Fall jetzt schon für den wirklich informativen und sachlichen Input bis jetzt


PS: was vielleicht nicht unerwähnt bleiben sollte. Ich bin 26 Jahre alt ... sprich kein alter Fuchs, Service und Repariere mein Fahrzeug aber so gut als möglich alleine, wenn das mal nicht klappt helfen mir etwas gesetztere :D Freunde immer gerne und geben mir wertvolle Tipps. Also Grundsätzlich sind Instandsetzungen und kleinere Reparaturen sowie Notbehelfe im Gemüse kein Problem.

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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 16:10:07    Titel: reise nach tunesien
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hallo bernhard,

...ich möchte dir einfach mal ein bissl mut machen, bevor hier irgendwelche leute dein tolles vorhaben zerreden.

vor knapp 25 jahren fing ich an in die sahara zu fahren.
damals gab es weder gps, entsprechende karten, handys oder sonstwas.
kein internet wo man sich austauschen konnte oder nützliche tipps bekam.
einen tourismus in diese richtung gab es zu der zeit noch gar nicht.
nur wenige wagten sich in den "großen sandkasten".

ich war begeistert - tat es immer und immer wieder.
ich fuhr nach marokko, tunesien, algerien und ägypten...
...und ich war bis auf gelegentliche begleitung einer freundin, immer alleine unterwegs.

das was du dort geplant hast - tunesien - ist mit der weil soo einfach ...allerdings auch nicht mehr so schön wie damals.
aber eben für dein vorhaben genau das richtige. solang du dich auf den ausgetretenen touristen-pfaden bewegst, bist du ohnehin nie wirklich ganz alleine. im falle eines falles wird sich immer jemand finden der helfen kann.
soweit jedoch muss es ja gar nicht kommen, mit ein bissl vorbereitung und entsprechendem equipment kannst dir auch meist allein helfen bzw kommst gar nicht erst in entsprechende situationen.

wer in die sahara fährt, möchte natürlich auch irgendwann mal im sand fahren.
diese blöde pistenrubbelei z.b. douz <> ksar ghilane hast spätestens nach einem tag satt - dann brauchst du sand und sahara feeling. :)
willst du allerdings eintauchen in die weiten der sahara - solltest du dich !wirklich erfahrenden! leuten anschließen.
für dein vorhaben empfehle auch ich dir die piste zum tem baine zu fahren, zwar auch mit der weil überrannt und zerfahren - piste eben ...aber wenigstens schon mal ein bissl sand :)
rund um den tem baine kannst herrlich campen u sicher auch den einen oder anderen vorsichtigen ausflug wagen.

wünsche dir jetzt schon mal viel spaß dabei - genieß es ;)

weiter oben habe ich gelesen, du kannst nicht langfristig planen. bedenke bitte, du hast vor in der reisesaison zu fahren, fähren sind da meist zeitig ausgebucht - von heute auf morgen geht da erfahrungsgemäß nixx !!

wenn du magst bleiben wir ein bissl in kontakt - zum einen hätt ich sicher noch ein paar ideen oder anregungen für dich - zum anderen werde ich sowieso von mitte dezember bis ende januar dort unten im sandkasten unterwegs sein, für den fall der fälle das du hilfe brauchen könntest.

vorerst grüßle derweil
ecki
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 17:30:15    Titel:
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Ich denke, es will ihm keiner sein Vorhaben zerreden, es handelt sich hier lediglich um eine Risikoabwägung rotfl Es ist halt nicht so wirklich ratsam, alleine und ohne Wüstenerfahrung in die Wüste zu fahren...aber auf der anderen Seite kann ich es absolut verstehen, wenn er es macht. Es geht einfach nix übers Dünenfahren und die Faszination der Wüste, das entschädigt wirklich für vieles rotfl und macht definitiv süchtig Hau mich, ich bin der Frühling

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