Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
 Bin neu hier

Mit dabei seit Mitte 2024 Wohnort: Wien
...und hat diesen Thread vor 387 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Subaru Forester |
|
Verfasst am: 12.06.2024 15:43:51 Titel: Kaufberatung Offroad Camping Anhänger |
|
|
Hallo zusammen!
Ich bin gerade dabei, mich nach einem robusten Camping Anhänger umzusehen. Das Thema ist im Forum zwar schon einmal diskutiert worden, aber irgendwie nicht sehr ergiebig. Das Ding soll überall hinkommen und auch für eine längere Marokko Tour noch geeignet sein.
Ich habe mir letztes Jahr einen in Spanien ausgeborgt und mir hat das Konzept sehr getaugt. So ein Ding kann ich mir in meine normale Garage stellen, ich habe alle Camping Sachen outgesourced - unabhängig von meinem Auto und ich muss während der Tour nicht die ganze Zeit herumräumen (was mit 2 Kindern doppelt mühsam ist).
Ich hatte mir einen Anhänger von Dropcampers ausgeborgt und war eigentlich sehr zufrieden. Hatte damals nur meinen Subaru Forester, aber der Camper hat alles problemlos mitgemacht. Jetzt mag ich mir einen gebrauchten Land Cruiser zulegen, mit dem ich dann mehr unterwegs sein will.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit anderen Modellen gemacht? Irgendwelche anderen Hersteller, die ich mir anschauen sollte? Ich hab online ein paar andere gefunden, wobei ich bei vielen nicht weiß, ob die nach Europe liefern - die meisten sind entweder aus den USA, Australien oder Südafrika.
Online hab ich das gefunden:
https://www.minkcampers.com/
https://kulba.cool/
http://www.wohnwagenmanufaktur.de/
https://caravancol.com/en/
https://herocamper.com/
https://tiptopeurope.com/en/
https://carettacaravan.eu/
Die meisten von denen würde ich nicht mal ruhigen Gewissens über die Schotterstraße beim Badeteich ziehen.
Eher da schon die hier: https://bruderx.com/models/. Hat jemand damit Erfahrung?
Freue mich auf eure Vorschläge! | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2008
| |
|
Verfasst am: 12.06.2024 18:52:43 Titel: |
|
|
Keine Matschgummiachse, das ist klar, mindestens Drehstab, besser noch Parabelfeder oder, Goldrand halt, Schraubenfeder, Einzelrad. Wenn ich mir die letztgenannten Anhänger so ansehe, frage ich mich, ob, das ein HX oder gar SX MAN ist. Wo willst Du die denn, vollbeladen, mit einem Geländewagen hinziehen? Nen Bordstein kommste schon hoch, nasse Wiese oder gar Schlamm und tiefer Sand? Niemals. Ist was für die Mosel oder Zeeland, da kannste dich dann bestaunen lassen, was Du für tolles Expeditionsmobil hast. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Nix is mit Singen, Troubadix!


Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Buer Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Disco 300 TDI 2. Disco 300 TDI |
|
Verfasst am: 12.06.2024 21:08:31 Titel: |
|
|
Ich hätte da gerade einen zu verkaufen:
Es ist ein Rapido Club 31 , mit 1,77 Breite.
Und Drehstabfederachse.
 | _________________ autoteam-essen.de |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Bin neu hier

Mit dabei seit Mitte 2024 Wohnort: Wien
...und hat diesen Thread vor 387 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Subaru Forester |
|
Verfasst am: 13.06.2024 14:15:53 Titel: |
|
|
marcboessem hat folgendes geschrieben: | Nen Bordstein kommste schon hoch, nasse Wiese oder gar Schlamm und tiefer Sand? Niemals. Ist was für die Mosel oder Zeeland, da kannste dich dann bestaunen lassen, was Du für tolles Expeditionsmobil hast. |
Naja, mit dem zum Beispiel dürfte ja so einiges gehen, auch Schneematsch und jede Menge Schlamm. https://youtu.be/Acmp7OkNTrs?si=Fu4onQs4hd_CUWac&t=2052 | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Urgestein


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER
| Fahrzeuge 1. LAND ROVER 109D 2,5 2. FIAT SEICENTO 3. E-BIKE |
|
Verfasst am: 13.06.2024 16:18:48 Titel: |
|
|
DerHannes hat folgendes geschrieben: | marcboessem hat folgendes geschrieben: | Nen Bordstein kommste schon hoch, nasse Wiese oder gar Schlamm und tiefer Sand? Niemals. Ist was für die Mosel oder Zeeland, da kannste dich dann bestaunen lassen, was Du für tolles Expeditionsmobil hast. |
Naja, mit dem zum Beispiel dürfte ja so einiges gehen, auch Schneematsch und jede Menge Schlamm. https://youtu.be/Acmp7OkNTrs?si=Fu4onQs4hd_CUWac&t=2052 |
DAS ist ein schlafwagen und kein wohnwagen !
kostet warscheinlich trotzdem eine € 70 000.- .............  | _________________
SIGGI109
NUR EIN DOOFER RAMMT NEN ROVER
LAND ROVER S III
mein teiledealer ?? natürlich  |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2008
| |
|
Verfasst am: 13.06.2024 18:48:54 Titel: |
|
|
Ja klar, der ist bestimmt einigermassen stabil, wo sind aber die 300 PS, 37er MT Reifen, drei Differentialsperren und die beiden Seilwinden, von den 2,5to Mindestgewicht des Zugfahrzeuges abgesehen? Mit son nem Japanpickup mit Rasenmähermotor kannste datt verjessen. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Bin neu hier

Mit dabei seit Ende 2018 Wohnort: 18551 Status: Offline
| Fahrzeuge 1. KIA SORENTO JC |
|
Verfasst am: 13.06.2024 20:52:28 Titel: |
|
|
Hallo,
wir haben einen, ich sage mal schlecht Wege Wohnwagen. Dabei handelt es sich um einen um 10 cm höher gelegten Troll mit Reifen in der Größe 9,5 x 15. Die originale 1300 kg Achse habe ich durch eine 1800 kg Achse ersetzt, eine stabile längere Deichsel in 100 x 100 anstatt 70 x 70 angebaut. Die großen Reifen ermöglichen es im Gelände oder auf schlechter Straße den Luftdruck auf 1,6 Bar abzulassen. Der Troll hat eine Außenbreite von 2 Metern und ist somit schmaler als das incl. Spiegel. Wo das Auto in der Breite durchkommt kommt auch der Woni durch. Durch das Hubdach ist der Wohnwagen auch einigermaßen flach. ALs haben wir einen L 200. Reisefertig wiegt der Pickup 3100 kg, ist also mehr als doppelt so schwer wie der Wohnwagen.
Das führt zu einem sicheren Fahrverhalten.
Wir fahren das Gespann seit drei Jahren und waren damit in Schweden, auf dem Balkan und weiter bis Griechenland.
In den Zielländern sind wir grundsätzlich auf kleinen und kleinsten Straßen, Wegen, Wald und Feldwegen unterwegs.
Durch den niedrigen Luftdruck kann man auf schlechten Straßen und Wegen verhältnismäßig zügig fahren.
“ Zu doll sollte man es aber nicht machen, gelegentlich sollte der Wohnwagen den Boden berühren.“
Es geht mehr als man denkt, sowie es schlammig wird ziehe ich auf die Hinterachse schwere Forstketten auf. Dann verliert der Schlamm seinen Schrecken.
In engen Serpentinen kommt man manchmal ins Schwitzen aber mit Ruhe und Geduld geht auch das.
Wirklich gefährlich ist nur, wenn man bergauf hängen bleibt z.B. auf losem Schotter in den Bergen und man zurück rutscht. Beim Rückwärts den Berg herunter fahren bremst der Hänger nämlich nicht.
Der Troll bot für uns den besten Kompromiss. Es ist natürlich kein Expeditionstrailer von Volker Lap oder so. Für solche werden Preise aufgerufen die wir nicht bezahlen wollten.
Letztendlich muss man wissen was man will. Ein Dachzelt wollten wir nicht, ein Expeditionsmobil
lohnt nicht, zu wenig Urlaub. Wenn man wo hinfahren will, was mit dem Anhänger nicht geht, Hänger abstellen und solo fahren.
Zu uns haben auch alle möglichen Leute gesagt, Off Road mit so einem Wohnwagen das funktioniert nicht, zu schwer, zu groß, Gummifederachse löst sich auf, Kugelkupplung funktioniert im Gelände nicht usw.
Was soll ich sagen, wir sind super zufrieden. Bis jetzt ist nichts kaputt gegangen.
So das war mal unsere Erfahrung dazu
Gruß
Andreas | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2008
| |
|
Verfasst am: 15.06.2024 11:02:42 Titel: |
|
|
Unter Offroad versteht jeder etwas anderes, manche halten einen schlammbedeckten Asphaltweg für Hardcore andere halt etwas anderes. Die Fahrwerksbeweglichkeit, Bereifung und Robustheit eines Anhängers, der kleiner als das ist, sollte mindestens auf dem Niveau des Zugfahrzeuges liegen. Zudem sollte das übermotorisiert sein. Bei den üblichen Gewichten mindestens 300 PS aus viel Hubraum. Aber so definiert jeder halt einen OFFROAD Anhänger anders. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2012 Wohnort: Weissenborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Toyota HZJ 79 2. Ford Ranger 2AW 3. Nissan D401 4. Ssangyong Rodius 4WD |
|
Verfasst am: 16.06.2024 11:10:55 Titel: |
|
|
Ein Bekannter hat sich hier einen Offroad Caravan bauen lassen, weil ihm sein höher gelegten Hymer/Eriba Troll nicht mehr reichte. Aber weil jeder seine eigene Definition von "off-road" hat, ist es schwer, einen im Einzelfall passenden Rat zu geben. Allerdings wachsen die Anforderungen oft, je mehr Erfahrungen man gesammelt hat.
http://www.moser-fahrzeugbau.de/produkte/offroad-fahrzeuge-pickup-lkw-anhaenger-wohnkabine-leerbakine-wohnwagen-wohnmobil/offroa... [Link automatisch gekürzt]
Die bauen auch auf Kundenwunsch und als Leeranhänger.
Wenn es wirklich zur Sache geht:
Der Anhänger sollte deutlich unter 2m und nicht breiter sein als das Fahrzeug, beim Befahren ausgefahrener Tracks ist die gleiche Spurweite wie beim sinnvoll. Wenn zugewucherte Wege zum Ziel führen, ist auch die Höhe ein wichtiger Aspekt, deswegen ist ein Aufstelldach sinnvoll. Bei üblicher Wohnwagenhöhe und Breite sind sowohl die Seiten als auch das Dach im häufigen Kontakt mit der Botanik, aber auch mit vom Menschen gemachten Ein- und Durchfahrten, die Wohnmobile und Transporter draussen halten sollten.
Dass ein für einen Offroad Trailer mindestens 300PS haben muss, halte ich für ein Gerücht. Die Leistung in PS oder kW ist bei Verbrennungsmotoren drehzahlabhängig. Es kommt vor allem aufs Drehmoment an den Antriebsachsen bei erträglichen Motordrehzahlen an und das hängt wesentlich auch vom Getriebe des Zugfahrzeugs ab. Hubraum ist dank Turbo und Direkteinspritzung bei Dieselmotoren heute nicht mehr das absolute Kriterium, aber die Unterschiede zum Beispiel zwischen den aktuellen 2,4l und 2,8l Hilux sind deutlich. Auch der angekündigte Hybrid Ranger wird trotz "kleinem" 2,3l eco-boost Ottomotor ein enormes Drehmoment dank des zusätzlichen 75kW Elektromotors haben, soweit bisher bekannt ist. Wie sich das Fahrzeug allerdings in der offrorad Praxis mit Trailer verhält, bleibt abzuwarten.
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/ford-ranger-plug-in-hybrid/
Wenn das als ordentlicher Offroader eine Getriebeuntersetzung hat, sollte man auch beachten, welche Geschwindigkeiten in der Untersetzung im 2 bis 4. Gang möglich und zuträglich sind. Eine hohe Sanddüne ohne Anhänger hochzukommen, kann je nach Sand schon ein Anpassung des Luftdrucks und ein gewisses fahrerisches Können voraussetzen. Manche gehen es stattdessen mit Gewalt, überbreiten Reifen und hoher Motorleistungen bei überhöhten Drehzahlen an, halten das für ein besonders cooles Erlebnis, zerwühlen dabei jedoch die Tragfähigkeit der oberen Sandschicht des Tracks und machen die Passage für alle nachfolgenden Fahrzeuge schwieriger. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2008
| |
|
Verfasst am: 16.06.2024 12:30:42 Titel: |
|
|
Wenig Hubraum sind politische Erwägungen, niemand baut einen Motor mit weniger Hubraum, weil der so toll läuft, sondern weil man glaubt, dass die Karren weniger verbrauchen. Diese Schönlärberei, Turbos, Kompressoren, Akkuschrauber werden es schon richten, ist Käse. Wenn ein Ingenieur ein weisses Blatt, ohne Beschränkungen, hat, nimmt er für einen Geländewagen irgendwas mit 5 Litern oder mehr, Sauger, Saugrohreinspritzer und ein Automatikgetriebe mit 5-6 Gängen. Zuverlässig, immer Feuer, leicht, wenig komplex.
2,4 Liter Motoren mit 2 Bar Ladedruck laufen natürlich auch ganz toll, die Lastaufnahme, die Zuverlässigkeit und das breite nutzbare Drehzahlband sind schon super. Raddrehmoment ist nicht alles, dann wäre ja ein Unimog auf jedem Boden überlegen, isser aber nicht. Raddrehzahl und Drehmoment sind auf tiefen Böden entscheidend. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
| |
|
Verfasst am: 16.06.2024 12:57:44 Titel: |
|
|
Wir hatten eine geführte Tour mit einem professionellen Anbieter gemacht, der die Tour mit Schwierigkeitsgrad 2-5 (leicht bis mittel) angegeben hatte. War allerdings im Gebirge.
Ein auf Offroad umgerüsteter Toyota Tundra (Kaliber US Pick-Up) kam breiten- und gewichtsmäßig mehrmals an seine Grenzen. Mit 10 Autos musste an 9 Tagen insgesamt 3x eine eingesetzt werden.
So eine Tour wäre mit jedem Off-Road-Wohnwagen unfahrbar gewesen. Keines der teilgenommenen Fahrzeuge hätte einen Wohnwagen auf losem Schotter steil bergauf ziehen können und die engen 180°-Kehren am Berg wären ebenfalls nicht möglich gewesen.
Maximal so ein ungebremstes rollendes Doppelbett mit wenigen hundert kg wäre da eventuell gegangen.
Wenn ein Offroad-Wohnwagen also breite Wege und festen Untergrund braucht und offroad praktisch nur im Flachland nutzbar ist .... ist dann der Mehrpreis gegenüber einem Standard-Wohnwagen überhaupt sinnvoll investiert?
Einzig eine vielleicht längere Haltbarkeit bei Dauernutzung auf Rüttelpisten fällt mir da als Pro-Argument noch ein. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2012 Wohnort: Weissenborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Toyota HZJ 79 2. Ford Ranger 2AW 3. Nissan D401 4. Ssangyong Rodius 4WD |
|
Verfasst am: 16.06.2024 16:50:57 Titel: |
|
|
marcboessem hat folgendes geschrieben: |
.....
2,4 Liter Motoren mit 2 Bar Ladedruck laufen natürlich auch ganz toll, die Lastaufnahme, die Zuverlässigkeit und das breite nutzbare Drehzahlband sind schon super. Raddrehmoment ist nicht alles, dann wäre ja ein Unimog auf jedem Boden überlegen, isser aber nicht. Raddrehzahl und Drehmoment sind auf tiefen Böden entscheidend. |
Deswegen schrieb ich: "Es kommt vor allem aufs Drehmoment an den Antriebsachsen bei erträglichen Motordrehzahlen an"
Welchen Ladedruck Toyota 2.8 D-4D L haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich weiß, auch aus eigener Erfahrung, dass Toyota Geländewagen Motoren auf Haltbarkeit und Zuverlässigkeit konstruiert sind und die notwenige Leistung bringen, dabei aber nicht auf Kosten der Haltbarkeit übertreiben.
Wo, außer in USA und einigen wenigen, reichen Staaten, die Benzin für Ottomotoren nahezu verschenken, sind Geländewagen mit großvolumigen und unter Last sehr durstigen Benzinmotoren verbreitet? Die asiatischen, ozeanischen und afrikanischen Länder dieseln in ihren wenig besiedelten Regionen.
Empfehlungen hier im Forum sollten sich auch ein wenig an den hier in Westeuropa verbreiteten Antriebstechniken und Konzepten orientieren.
Was den von Liebling erwähnten Tundra angeht: Der ist nun mal für US Straßen-Verhältnisse gebaut, nicht für ehemalige Militärpfade in den Alpen oder Gebirgswege in den Karpaten.
Wenn auf einer Tour mit dem Schwierigkeitsgrad "leicht bis mittel" immer wieder Winden benötigt werden, läuft irgendwas falsch oder die Wetterbedingungen oder der Pistenzustand waren nicht, wie erwartet. Vielleicht lag es aber auch an der Bereifung oder Beladung der Fahrzeuge oder an den Fahrern. Wer alleine, ohne Rückversicherung durch einen Tourguide unterwegs ist, geht die Risiken anders an.
Abgesehen davon können enge Kehren auf Gebirgsstrecken bei Radständen von 3,20m und mehr durchaus schwierig werden, sogar schon auf öffentlichen Straßen, vor allem bei Gegenverkehr. Standard Geländewagen sind ja nicht ohne Grund sehr viel kürzer und schmaler gebaut mit verschiedenen Radständen ab 2,30 bei den kurzen Landcruiser J7 oder um 2,40m beim Wrangler
Jeder Anhänger vergrößert den Wendekreis, Wenn ein 5m Fahrzeug nicht problemlos um eine Kurve kommt, wird es mit Anhänger deutlich schwieriger. wobei kurz gebaute, leichte Einachser ohne Auflaufbremse mit viel Bodenfreiheit aufgrund hoher Reifen besser zu handhaben sind, als übliche, 5m bis 8m lange Campinganhänger, die mit ihrem langen Überhängen und wenig Bodenfreiheit an stärkeren Steigungen und Böschungen schnell aufsetzen und das ist selten beschädigungsfrei.
Ein Dachzelt ist möglicherweise die sinnvollere Alternative, wenn man nicht im Fahrzeug oder Zelt schlafen kann oder will. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
| |
|
Verfasst am: 17.06.2024 10:56:20 Titel: |
|
|
@ hzj
Der Tundra war vor der Tour von einem professionelle Unternehmen für Offroad-Touren optimiert worden (Fahrwerk, größere Räder, etc.) Das Problem war das Gewicht.
Der angegebene Schwierigkeitsgrad stimmte aus meiner Sicht. Wir brauchten mit einem weitgehend originalen alten Terrano keine - und die meisten anderen Fahrer auch nicht. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2007 Wohnort: Öhringen Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Grand Cherokee WH, Wrangler TJ |
|
Verfasst am: 21.06.2024 08:05:55 Titel: |
|
|
Campwerk / 3Dog
Ich hatte mir vor Jahren mal einen gemietet und war Pfingsten damit an der Ostsee. Suboptimal bei grösseren Temperaturunterschieden zwischen innen und aussen. Bei uns lief das Kondenswasser innen an den Zeltwänden herunter | _________________ Fährt Geländewägelchen jetzt nur noch zum Spass |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Goldener User des Jahres!


Mit dabei seit Mitte 2005
| |
|
Verfasst am: 21.06.2024 12:58:24 Titel: |
|
|
Liebling hat folgendes geschrieben: |
Der Tundra war vor der Tour von einem professionelle Unternehmen für Offroad-Touren optimiert worden (Fahrwerk, größere Räder, etc.) Das Problem war das Gewicht.
Der angegebene Schwierigkeitsgrad stimmte aus meiner Sicht. Wir brauchten mit einem weitgehend originalen alten Terrano keine - und die meisten anderen Fahrer auch nicht. |
Dass Fahrzeugabmessungen ein limitierende Faktor sein können ist ja logisch.
Was ich immer nicht so ganz nachvollziehen kann: wenn es pauschal heisst, Gewicht sei ein Problem. Nach der Logik müsste ja ne Vespa das ultimative Offroad Gerät sein. Oder wenn es um das Befahren zwielichtiger Brücken geht. Aber Gewicht per se sagt erstmal garnix aus.
Leistungsgewicht und Bodendruck müssen stimmen. Und da bin ich bei Marc: viel hilft viel.
Dass das gleiche Fahrzeug mit gleichen Reifen voll beladen weniger kann als leer ist doch allen klar. | _________________ https://www.instagram.com/zebradisco/
Owning a fully kitted 4x4 doesn't make you an "offroader" or "overlander" just like owning a piano doesn't make you a "musician" |
|
|
Nach oben |
|
 |
|