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 Das alte Autoleiden plus Gicht..


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Berlin
...und hat diesen Thread vor 6271 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 03.06.2008 22:26:29 Titel: wie am Besten befestigen ? |
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geht im Prinzip um "Flansch an Welle"
Welle ist folgende
unschwer zu erkenn die Eingangswelle eines Getriebes mit der für die Mitnehmerscheibe der Kupplung und dem Zapfen der bei erfolgreicher Montage sauber im Pilotlager der KW sitzt.
Nun soll/mus das dran zu sehen beide Seiten das Dingens
und
die Welle im ersten Bild ist 152mm lang und wird auf 54mm gekürzt. Der Flansch soll dann passend gedreht werden und kraftschlüssig auf die welle. Der Flansch wird dann via Hardyscheibe an das passende Gegenstück der Quelle verschraubt. Die Funktion des Pilotlagers übernimmt im Prinzip der linksseitige Stummel (2. Bild) des Flansches. Ich hoffe das reicht zur Erklärung.
Meine Frage nun - wie bekommt man den Flansch ordentlich fest ?
Vorraussetzung die Passung Welle/Flansch ist "saugend" sprich ein Teil Warm, eins Kalt und drauf pressen. Das wird wohl nicht reichen.
Eine zusätzliche Möglichkeit oder überhaupt Möglichkeit ist ja dann nur, um den Stumpen des Flansches als Pilotlager zu erhalten, den Flansch Getriebeseitig mit der Welle ordentlich zu verschweißen
Nur
die Welle ist ja sicherlich "sonderbehandelt" zwecks Öberflächenhärtung oder irgendwas - hab keine Ahnung.
Was kann man versauen ?
oder nach dem Motto "Versuch macht kluch" und abwarten ob es geht oder kracht ?
lechze brennend nach Antworten | _________________ ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung ! |
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 Verdienter Held der Arbeit


Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 03.06.2008 22:36:37 Titel: |
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Die Welle wird vermutlich aus einem Vergütungsstahl sein - härtet aus, wenn du sie schweißt, und das ist dann durchaus brüchig.
Sag mal an, welches Drehmoment da rüber muss und welche Maße die Welle/der Flansch haben, und dann kann ich dir sagen, welches Übermaß du beim Aufschrumpfen haben solltest.  | |
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 Standgasstuntman


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Dreiländereck NRW / Hessen / Rheinland-Pfalz
| Fahrzeuge 1. W906 Campulance  2. Suzuki Vitara 1.6 DDiS  3. Samurai HardTop  |
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Verfasst am: 04.06.2008 07:42:45 Titel: |
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Wenn das Drehmoment nicht zu hoch ist könnte eine Passfeder evtl mit zusätzlicher Verstiftung gehen. | _________________ Gruß ........................
Henning
"Ich will schlafend sterben,wie mein Opa; und nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer "
Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was du daraus liest. |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2007 Status: Verschollen
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Verfasst am: 04.06.2008 13:38:57 Titel: |
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Hallo
ich würde eine Querbohrung 6h7 bohren/ reiben und einen 6mm Passstift einsetzen.
da die welle einsatzgehärtet sein dürfte geht das nur mit einem VHM Bohrer für Gehärtete teile ( Gühring)
gruss Marcel | _________________ Ich will keine Garantie auf einen Morgen.
Es ist mir scheißegal, ob Ihr mich liebt.
Ich sehe meine Lüge, ich bin nicht blind geboren.
Ich lerne aus meinen Fehlern und mache daraus das beste
Ich frage nicht erst and're, was ich darf.
Wenn ich an etwas glaube, handle ich danach.
Ich mache was ich will, wenn es Freude bringt.
Ich will jemand sein, der sein Schicksal selbst bestimmt.
Ich bin so wie ich bin. Wollt Ihr Euch beschwer'n
Ich weiß, ich bin ein Bastard, doch scheißegal, ob Ihr mich liebt, ich hab mich gern.
Manchmal sage ich Ja, und meine Nein.
Manchmal bin ich wirklich nett und mal ein Schwein.
Ja, man schafft sich nicht nur Freunde, wenn man ausspricht, was man denkt.
Ich brauch kein Klopfen auf der Schulter, solang' dies Feuer in mir brennt.
Manchmal befahre ich den Weltraum meiner Seele
Manchmal muß ich leiden, um zu spüren, daß ich lebe
Ich brauche keine falschen Freunde
Ich weiß am Besten, wer ich bin. |
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 Mönchshof Kellerschreck

Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: Lohfelden Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Toyo Landcruiser KDJ 125 D4D |
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Verfasst am: 04.06.2008 20:42:59 Titel: |
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 Das alte Autoleiden plus Gicht..


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Berlin
...und hat diesen Thread vor 6271 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 04.06.2008 20:45:56 Titel: |
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eine Menge Anregungen - sehr schön bin aber morgen Abend mit der Welle und dem Flansch bei einem Mechanikermeister vorstellig der sich hauptsächlich um Adaption von Triebwerken der neuesten Generation in Yachten/Kajütbooten beschäftigt , die zwar mitunter sehr betagt und mit uralten Motoren bestückt sind und nun aufgerüstet werden. D.h. die Motorleistungen steigen um den Faktor mindestens 5, die alte Wellenanlage soll nach möglichkeit erhalten werden und die Anpassung Neues Triebwerk an alte Wellenanlage ist nix Unbekanntes.
Warte halt ab was der Meister sagt, im Vorgespräch via telefon waren einige sehr plausible Argumente zu hören.
Bin gespannt | _________________ ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung ! |
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Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Mückenfrei in Bremen Status: Offline
| Fahrzeuge 1. LR Defender 130CC  2. Sankey I  gerade verkauft 3. Sankey II  4. Sankey III  5. Kanu mit Tümmler  6. Fichtenmoped  |
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Verfasst am: 04.06.2008 22:58:59 Titel: |
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Moin vinzenz:
klassisch ist eine Kegelsitzverbindung!
positiv: hohe Wiederholgenauigkeit, sehr guter Rundlauf, kurze Fügestrecke
negativ: teuer in der Herstellung, schlecht lösbar, die axiale Lage des Flansches ist nicht definiert
mit einer zusätzlichen Scheibenfeder wird das Ganze kraft- und formschlüssig.
Alternativen:
Ringfederspannelemente (bis zu 4 Stück)
Ringfeder Spannsätze
Sternscheiben
Spannhülsen
kommt halt auf das zu übertragende Drehmoment und daraus folgend auf die Umfangskraft am Wellendurchmesser an.
Ein Querpresssitz (Schrumpfen oder Dehnen) ist zweifelsohne die preiswerteste Verbindungsart, ist aber schlecht bis garnicht ohne Beschädigungen wieder lösbar!
Als Schweißkonstruktion ist das was fürs Schaufenster!!!
Ich würde es nicht machen!
Tschüß
Kurt | _________________ Tschüß
Kurt
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Verfasst am: 07.06.2008 18:03:54 Titel: |
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danke für die Tips. Habe hier Namen von Elementen erfahren von denen ich nicht mal Ansatzweise geträumt hätte. Werde wohl sowas nehmen
http://www.genoma.de/400/artikel_WNV.200.html
kann schlapp 300nm, 2 davon wären 600nm usw. Und da ein teil 13irgendwas in Euro kostet kann ich glaub ich nicht viel verkehrt machen.
Schaun wa mal - werde berichten | _________________ ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung ! |
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Verfasst am: 07.06.2008 18:58:22 Titel: |
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Moin vinzenz,
wenn du so eine Spannbuchse (sind baugleich den Spannsätzen von Ringfeder) verwendest, benötigst du zwischen Welle und Nabe eine zusätzliche Zentrierung!
Also Bohrung H7, Welle h6. Länge sollte der Breite einer Spannbuchse entsprechen.
Tschüß
Kurt | _________________ Tschüß
Kurt
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Verfasst am: 07.06.2008 19:12:12 Titel: |
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bin nicht sicher ob Zentrierbuchse unbedingt nötig sein sein wird. Die eigentliche Kopplung zur "Quelle" geht über Hardyscheibe und bei feinfühligem anziehen der 8 Schrauben der Spannbuchse sollte es ausreichend zentrieren. Dauert sicherlich länger sollte aber klappen. | _________________ ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung ! |
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Verfasst am: 07.06.2008 19:43:17 Titel: |
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Innen- und Außenring sind je einmals geschlitzt, um die notwendige axiale Verspannkraft zu reduzieren.
Dadurch wird eine Zentrierung zwischen Welle und Nabe unumgänglich sein. Jedenfalls wird diese von der Herstellern in den Datenblättern ausdrücklich beschrieben.
Sollte doch wohl nicht das Problem sein, je einen weiteren Passzylinder auf der Welle und in der Nabe herzustellen.
Das nachträgliche Anziehen der Schrauben erfolgt in mehreren Durchgängen immer schön über Kreuz, bis zum Erreichen des vorgegebenen Anzugmomentes!
Dabei auf geölten Einbau achten und natürlich einen einstellbaren Drehmomentschlüssel verwenden...
aber wem erzähl ich das?  | _________________ Tschüß
Kurt
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Verfasst am: 07.06.2008 22:43:08 Titel: |
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Arlo Guthry hat folgendes geschrieben: | Innen- und Außenring sind je einmals geschlitzt, um die notwendige axiale Verspannkraft zu reduzieren.
Dadurch wird eine Zentrierung zwischen Welle und Nabe unumgänglich sein. Jedenfalls wird diese von der Herstellern in den Datenblättern ausdrücklich beschrieben.
Sollte doch wohl nicht das Problem sein, je einen weiteren Passzylinder auf der Welle und in der Nabe herzustellen.
Das nachträgliche Anziehen der Schrauben erfolgt in mehreren Durchgängen immer schön über Kreuz, bis zum Erreichen des vorgegebenen Anzugmomentes!
Dabei auf geölten Einbau achten und natürlich einen einstellbaren Drehmomentschlüssel verwenden...
aber wem erzähl ich das?  |
Du (der offensichtlich weiß von was er schreibt) erzählst es mir, der es zwar auch in zusammhängen wissen möchte aber einiges nicht so recht kapiert und als mehr theoretischer Pragmatiker dann doch eher der Methode "Trail and Error" verfällt.
Ergo ist der Hammer völlig korrekt
Zumindest ist auf der von mir aufgeführten Seite einiges an Info´s präsentiert die ich mir morgrn noch zu Gemüte führen werde und (hoffentlich) meinen Horizont erweitert.
Zumindest wird die gesammte Konstruktion so ausgelegt, das nach einer Stunde Schrauberei unter Feldmäßigen Bedingungen ein nicht Unsiiniger Zustand erreicht werden kann.
Über zusätzlich Zentrierbuchse denk ich nach | _________________ ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung ! |
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Verfasst am: 07.06.2008 23:30:23 Titel: |
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vinzenz hat folgendes geschrieben: | Arlo Guthry hat folgendes geschrieben: | Innen- und Außenring sind je einmals geschlitzt, um die notwendige axiale Verspannkraft zu reduzieren.
Dadurch wird eine Zentrierung zwischen Welle und Nabe unumgänglich sein. Jedenfalls wird diese von der Herstellern in den Datenblättern ausdrücklich beschrieben.
Sollte doch wohl nicht das Problem sein, je einen weiteren Passzylinder auf der Welle und in der Nabe herzustellen.
Das nachträgliche Anziehen der Schrauben erfolgt in mehreren Durchgängen immer schön über Kreuz, bis zum Erreichen des vorgegebenen Anzugmomentes!
Dabei auf geölten Einbau achten und natürlich einen einstellbaren Drehmomentschlüssel verwenden...
aber wem erzähl ich das?  |
Du (der offensichtlich weiß von was er schreibt) erzählst es mir, der es zwar auch in zusammhängen wissen möchte aber einiges nicht so recht kapiert und als mehr theoretischer Pragmatiker dann doch eher der Methode "Trail and Error" verfällt.
Ergo ist der Hammer völlig korrekt
Zumindest ist auf der von mir aufgeführten Seite einiges an Info´s präsentiert die ich mir morgrn noch zu Gemüte führen werde und (hoffentlich) meinen Horizont erweitert.
Zumindest wird die gesammte Konstruktion so ausgelegt, das nach einer Stunde Schrauberei unter Feldmäßigen Bedingungen ein nicht Unsiiniger Zustand erreicht werden kann.
Über zusätzlich Zentrierbuchse denk ich nach |
Der Hammer ging gegen mich!!! Wollte vermeiden mal wieder oberlehrerhaft anzukommen...
als weitere Info kann das hier nicht wirklich Schaden anrichten:
http://www.hausmann-haensgen.de/downloads/br102.pdf
Überhaupt lohnt es sich für dich (natürlich auch für andere) dort bei den Welle-Nabe-Verbindungen nach zu lesen.
Derartige Vertriebe für maschinenbauliche Anwendungen gibt es natürlich Bundesweit, also bitte nicht als Schleichwerbung verstehen!!!
Ich bin dort nicht angestellt, kaufe aber gern da ein, weil der Weg für mich nicht sehr weit ist, ehrlich... na ja, kompetent sind die auch noch...  | _________________ Tschüß
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Verfasst am: 08.06.2008 15:31:20 Titel: |
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so - das Dingen nehm ich
http://www.genoma.de/400/artikel_WNV.301.html
ist selbszentrierend und kann 560Nm. Das sollte reichen | _________________ ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung ! |
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