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Polizisten müssen sich nicht für Todesschüsse verantworten

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Overflow
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2007
Wohnort: Planet Erde


...und hat diesen Thread vor 5701 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. altes Auto Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
BeitragVerfasst am: 21.12.2009 14:13:23    Titel: Polizisten müssen sich nicht für Todesschüsse verantworten
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Polizisten müssen sich nicht für Todesschüsse verantworten

Da wird jahrelang über verfassungsrechtliche Bedenken wegen eines Schießbefehles der
Bundeswehr in Krisengebieten mit massiver Waffengewalt diskutiert und nun werden mitten
in Deutschland Mörder in Polizeiuniform laufen gelassen. Ich finde sowas einfach nur zum Kotzen!
Ahhhhhhhhhhhhhhhh

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Wer sich in die Nesseln setzt, dem brennt der Arsch!

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BlueGerbil
Le gerbil plus bleu
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1. Taxi
2. Toyota LeihCruiser
BeitragVerfasst am: 21.12.2009 14:20:09    Titel:
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Zitat:

Was war passiert? Der Ermittlungsstand ist eindeutig: Eisenberg hatte am 30. April mit einem Messer seinen Mitbewohner bedroht. Dieser verständigte die Polizei. Die Beamten konnten den jungen Mann dann weder mit Pfefferspray noch mit einem Schlagstock überwältigen - also schossen sie. Eisenberg wurde durch insgesamt zwölf Kugeln schwer verletzt. Er starb noch am selben Tag in einem Regensburger Krankenhaus.


Ganz ehrlich? Ich bin froh, das unsere Polizei noch bewaffnet sein darf nach dem Zirkus, den die Bundeswehr aktuell an der Backe hat.

Da ist eine Bedrohung für´s Leben, der Angreifer läßt sich weder mit Pfefferspray noch Schlagstock stoppen - was hätten die Polizisten denn tun sollen? Die Hände in den Schoß legen und warten, bis es Opfer gibt?

Wenn ich als Täter auf einen Gegner losgehe, der ´ne Schußwaffe hat, muss ich mit deren Gebrauch rechnen.

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Schwanz haben reicht nicht,
Fux muß man sein!

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grubber
Forums - Linguistiker
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1. Pajero v60, Audi A4
BeitragVerfasst am: 21.12.2009 14:23:42    Titel:
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Zitat:
Der Anwalt hält das für absurd. Kein Verletzter werde mit einer pulsierenden Blutung transportiert.


Unsicher

aber das ein polizist einen am boden liegenden typ exekutiert soll plausibel sein?! Unsicher Hau mich, ich bin der Frühling

sorry, aber wer beim eintreffen von x polizisten, die auch noch zurückweichen, denen noch mit dem messer nachstellt, muss sich nicht wundern, wenn er am ende tot ist...
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georg.v
Müllsammler
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2005
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1. Hyundai Terracan
BeitragVerfasst am: 21.12.2009 14:25:56    Titel:
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naja, ich kenn den fall nicht - aber 12 kugeln und tödlicher ausgang ist vielleicht etwas übertrieben. von mir aus 12 kugeln ins knie - und der rennt dir auch niocht mehr hiunterher ...

in österreich gabs die woche auch einen freispruch für einen polizisten, der einen motorraddieb erschossen hat. angeblich hat er auf den reifen geschossen, aber dadurch, dass der dieb in dem moment über eine kleine böschung runtergefahren ist, hat er halt ihn getroffen. ist meiner meinung nach auch nicht notwendig, aber noch eher verständlich, als 12 schüsse.

naja. g.

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Unterschätze niemals die Dummheit des Vorbesitzers und die seines Schraubers. Die eigene aber auch nicht.

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jenzz
Goldener User des Jahres!
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2005


BeitragVerfasst am: 21.12.2009 14:29:06    Titel:
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georg.v hat folgendes geschrieben:
aber 12 kugeln und tödlicher ausgang ist vielleicht etwas übertrieben. von mir aus 12 kugeln ins knie


Schlechte Schützen, hat eben 12 Versuche gebraucht bis einer das Knie getroffen hat...

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Robert Stückle
Robert Grotz
Abenteurer


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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 14:30:04    Titel:
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Das wird wieder sehr interessant....

Sag mal habt Ihr Eure Kisten für die nächste Saison schon fertig?

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Liebe Grüße Robert

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vinzenz
Das alte Autoleiden plus Gicht..
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Mit dabei seit Ende 2005
Wohnort: Berlin


BeitragVerfasst am: 21.12.2009 14:32:10    Titel:
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Robert Grotz hat folgendes geschrieben:
Das wird wieder sehr interessant....

Sag mal habt Ihr Eure Kisten für die nächste Saison schon fertig?


welche Kisten meinste denn, die wo man nach 12 Treffern rein kommt ?

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ich hab keine Angst vor der globalen Erwärmung - ich hab Angst vor der globalen Verblödung !
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 14:32:46    Titel:
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39 Seiten sind zu toppen. Bin sicher ihr schafft das.
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Forcierer
Der Schläfer
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 14:39:26    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Robert Grotz hat folgendes geschrieben:
Das wird wieder sehr interessant....

Sag mal habt Ihr Eure Kisten für die nächste Saison schon fertig?


wenn mir einer 12 Löcher in die Kiste schießt wirds eng. Ich habs noch nicht so mit Löcher zu schweißen.

Deshalb hab ich beschlossen erstmal keine Mitbewohner mit dem Messer zu bedrohen, bis ich besser schweißen kann.


Nach der Schilderung oben hätte ich auch so entschieden.

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Disco-GM-551
Halogenjunkie
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1. BMW E83 X3 35D
BeitragVerfasst am: 21.12.2009 15:17:23    Titel:
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BlueGerbil hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was war passiert? Der Ermittlungsstand ist eindeutig: Eisenberg hatte am 30. April mit einem Messer seinen Mitbewohner bedroht. Dieser verständigte die Polizei. Die Beamten konnten den jungen Mann dann weder mit Pfefferspray noch mit einem Schlagstock überwältigen - also schossen sie. Eisenberg wurde durch insgesamt zwölf Kugeln schwer verletzt. Er starb noch am selben Tag in einem Regensburger Krankenhaus.


Ganz ehrlich? Ich bin froh, das unsere Polizei noch bewaffnet sein darf nach dem Zirkus, den die Bundeswehr aktuell an der Backe hat.

Da ist eine Bedrohung für´s Leben, der Angreifer läßt sich weder mit Pfefferspray noch Schlagstock stoppen - was hätten die Polizisten denn tun sollen? Die Hände in den Schoß legen und warten, bis es Opfer gibt?

Wenn ich als Täter auf einen Gegner losgehe, der ´ne Schußwaffe hat, muss ich mit deren Gebrauch rechnen.


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Gruß

Micha

Geht nicht, gibts nicht

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Hans-Peter
Burgerkiller
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2007
Wohnort: 51503 Rösrath
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1. KVB
BeitragVerfasst am: 21.12.2009 15:48:07    Titel: Re: Polizisten müssen sich nicht für Todesschüsse verantwort
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Overflow hat folgendes geschrieben:
Polizisten müssen sich nicht für Todesschüsse verantworten

Da wird jahrelang über verfassungsrechtliche Bedenken wegen eines Schießbefehles der
Bundeswehr in Krisengebieten mit massiver Waffengewalt diskutiert und nun werden mitten
in Deutschland Mörder in Polizeiuniform laufen gelassen. Ich finde sowas einfach nur zum Kotzen!
Ahhhhhhhhhhhhhhhh




Hallo Overflow,

die Tatsache, dass hier tötliche Schüsse gefallen sind, ist schon schlimm genug. Und die Beamten, die das zu verantworten haben, werden durch die interne Dienstaufsicht und die zuständige Staatsanwaltschaft schon ausreichend gewürdigt.

Jetzt aber die Beamten in diesem Forum als Mörder zu bezeichnen, ohne die Tathintergründe und die Ermittlungsergebnisse genau zu kennen, ist eine, sagen wir mal vorsichtig, Unmöglichkeit. Mit einer solchen unbedachten Formulierung werden alle waffentragenden Vollzugsbeamten in unserem Land in Mißkredit gebracht. Und den braucht auch und gerade in unserem Land keiner von ihnen.

Ich kann nur hoffen, dass an dieser Stelle Schluß mit dem Thread ist.
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 21.12.2009 16:17:27    Titel: Re: Polizisten müssen sich nicht für Todesschüsse verantwort
 Antworten mit Zitat  

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Overflow hat folgendes geschrieben:
Polizisten müssen sich nicht für Todesschüsse verantworten

Da wird jahrelang über verfassungsrechtliche Bedenken wegen eines Schießbefehles der
Bundeswehr in Krisengebieten mit massiver Waffengewalt diskutiert und nun werden mitten
in Deutschland Mörder in Polizeiuniform laufen gelassen. Ich finde sowas einfach nur zum Kotzen!
Ahhhhhhhhhhhhhhhh




Hallo Overflow,

die Tatsache, dass hier tötliche Schüsse gefallen sind, ist schon schlimm genug. Und die Beamten, die das zu verantworten haben, werden durch die interne Dienstaufsicht und die zuständige Staatsanwaltschaft schon ausreichend gewürdigt.

Jetzt aber die Beamten in diesem Forum als Mörder zu bezeichnen, ohne die Tathintergründe und die Ermittlungsergebnisse genau zu kennen, ist eine, sagen wir mal vorsichtig, Unmöglichkeit. Mit einer solchen unbedachten Formulierung werden alle waffentragenden Vollzugsbeamten in unserem Land in Mißkredit gebracht. Und den braucht auch und gerade in unserem Land keiner von ihnen.

Ich kann nur hoffen, dass an dieser Stelle Schluß mit dem Thread ist.


ich denke auch, man sollte so Dinge wohlbehalten formulieren. Keiner kennt die genauen Hintergründe, den tatsächlichen Ablauf, die Gesamtsituation vor Ort, !!Warum!! der Schusswaffengebrauch schlussendlich zum Einsatz kam.

ich wünsche jedem, dass er nie in so eine Situation kommt, wo er innerhalb von Bruchteilen von Sekunden, ENTSCHEIDEN muss, eine Schusswaffe zu gebrauchen. Vertrau mir

danach is es immer leicht...darüber zu diskutieren und nach einem "Schuldigen" zu suchen...ob angebracht oder nicht. Daher sollte man erstmal die gesamten Hintergründe kennen, warum so eine Entscheidung getroffen wurde. Und ich denke schon das der Polizist dies in seine Entscheidung mit einbezogen hat. Es gibt gewisse Regeln/Abläufe bevor der Schusswaffengebrauch angewandt wird. Greift der nicht, muss der Täter oder die Zielperson halt mit den Konzequenzen rechnen. So schlimm sich das auch für die normale Bevölkerung anhören mag. Und ich habe noch kein Waffenträger gesehn, der wild um sich schiesst, bevor er alle anderen Massnahmen vor einem Schusswaffengebrauch überdacht bzw. angewandt hat. Auch gibt es eine gewisse Eigensicherung...und sollte diese nicht mehr aufrecht erhalten werden können..auch da gibt es entsprechende Abläufe dafür.

Aber wie gesagt..man kennt die Gesamtsituation nicht..drum sollte man mit so Äusserungen eher zurückhaltend sein.

Winke Winke
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McBunny
Motzbacke
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1. Range Rover Sport
BeitragVerfasst am: 21.12.2009 16:27:10    Titel:
 Antworten mit Zitat  

georg.v hat folgendes geschrieben:
naja, ich kenn den fall nicht - aber 12 kugeln und tödlicher ausgang ist vielleicht etwas übertrieben. von mir aus 12 kugeln ins knie - und der rennt dir auch niocht mehr hiunterher ...


Sorry, aber bitte erlaube mir eine Frage: Hast Du schon einmal mit einer Pistole auf ein sich bewegendes "Ziel" geschossen? Da kannst Du lange feuern, bis Du die Knie getroffen hast, hast Du das Messer im Bauch, basta!

Wenn mich einer mit einem Messer attackiert, der nicht mit Pfefferspray zu stoppen ist (zu lasches Pfefferspray? Unsicher ), dann bekommt der so lange Kugeln in den Rumpf (denn nur da bin ich sicher, schnell genug zu treffen, für's Zielen bleibt ja keine Zeit), bis er nicht mehr steht. Und 12 Schüsse sind da schnell gefallen.

Wer mit einem Messer attackiert will schwer verletzen oder töten, also muss er mit dem eigenen Tod rechnen, basta.

Es gibt sicher Fälle von überzogener Polizeigewalt und nicht gerechtfertigten Schüssen, aber wenn sich dieser Fall tatsächlich so darstellt, wie man das gemeinhin lesen kann, bin ich der ansicht, dass richtig gehandelt wurde. Opferschutz (und Eigenschutz) vor Täterschutz.


Und wenn ich dann lese, dass den Polizisten der Prozess gemacht werden solle, könnte ich nur k***n (wie gesagt, unter der Voraussetzung, dass die Darstellung hier zutreffend ist), das führt irgendwann dazu, dass die Polizisten sich nichts mehr trauen und wie in einigen anderen Ländern sich bei einem solchen Einsatz mit der Anfahrt einfach so viel Zeit lassen, bis sich die Situation "von selbst geklärt" hat, damit sie gar nicht erst in eine kritische Situation kommen. Wut
Die Polizei hat mich und andere Bürger zu schützen und in einer Nothilfe-Situation bedeutet das eben manchmal, dass Gefahren beseitigt werden müssen, in wenigen Extremfällen kann das eben auch die Verletzung oder den Tod eines Angreifers bedeuten.


Grundsätzlich sollten wir 1. wie schon geschrieben kein finales Urteil abgeben, wenn wir die Umstände nicht kennen und 2. selbst dann bitte auch einmal darüber nachdenken, innerhalb welcher Zeit man überlegen muss, wie man reagiert, also selbst wenn Fehlentscheidungen passieren - so tragisch sie im einzelfall sein mögen - sollte man die Situation nicht außer Acht lassen. Im Nachhinein diskutiert es sich immer leicht, auf uns rennt im Moment ja auch keiner mit dem Messer los... Grins
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 17:04:22    Titel:
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Das Thema ist so blödsinnig (und die meisten eurer Beiträge dazu so gut), dass es schon wieder zuende diskutiert ist - wird also nix mit den 30 Seiten, prophezeie ich mal mutig!

Nur ein paar Aspekte (teils schon genannt):

1. Wenn ich als Polizist Waffen (1. Pfefferspray und Schlagstock 2. Schusswaffe) nur zur Zierde trage, aber sie nicht einsetzen darf, sondern nur von Amts wegen als "Garant für öffentl. Sicherheit und Ordnung" den Kopf hinhalten muss, ohne mich für mich selbst (=Notwehr) oder für andere (=Nothilfe) wehren zu dürfen, könnt ihr Bürger den Job in Zukunft alleine machen - aber Gottseidank isses ja nicht so.

2. Ob zum Zeitpunkt der Schüsse tatsächlich eine akute Gefährdungslage vorlag (z. B. Angreifer mit Messer - so einer kann innerhalb kurzer Zeit mehrere Menschen umbringen, das geht mit nem Messer genauso wie mit ner Schusswaffe!), muss natürlich geprüft werden. Und wie ich unseren Staat kenne, wird das bis zum Gehtnichtmehr geprüft, da gibts keinen Vorgesetzten, der einen in Schutz nimmt!

3. Selbstverständlich muss man als Polizist zuallererst auf Arme und Beine schießen, um die Gefahr mit möglichst geringen Folgen auch für den Angreifer (Mann, sind wir ein humaner Staat! Man stelle sich das mal in China oder USA vor!) abzuwenden - aber versuche einer mal, in ner schnellen Gefahrensituation genau das zu treffen, was man treffen möchte! Ich glaub, da können alle Beteiligten schon froh sein, wenn bei der Schießerei net auch noch n Unbeteiligter getroffen wird! Dass die Schießausbildung mittlerweile weg von "bereits toten = unbeweglichen Zielscheiben" zu realistisch-sichbewegenden Zielen geht, ist da ein Schritt in die richtige Richtung, amtliche Waffenträger in D besser auf solche Extremsituationen vorzubereiten.

So, und nun Schluss mit dem Geschreibsel (zumindest von meiner Seite her), hatte ja versprochen, in Zukunft nicht mehr so lang zu schreiben...
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Hulg
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 17:43:12    Titel:
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Hab vor Monaten mal einen Bericht über diese Sachlage im Fernsehen gesehen, war auf nem öffentlich rechtlichen Sender. Ich kann mich zwar nimmer genau daran erinnern, aber die ganze Situation sah mehr als seltsam aus. Die 12 Kugeln waren nicht die einzigen sondern der Hausflur indem der Schusswechsel hinein erfolgte (die Beamten standen draussen!) war übersäht mit Einschüssen. Die Titulierung Mörder ist auf jedenfall vollkommen daneben, aber ganz koscher war der Einsatz nicht.

Gruß Holger

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