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Gebrauchten Offroader für Island gesucht (<20.000€)
ernsthafter Offroader mit mäßigem Verbrauch auf der Straße

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Parafox
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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 02:37:30    Titel: Gebrauchten Offroader für Island gesucht (<20.000€)
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Hallo zusammen,

ich plane ab März 2013 einen Island-Aufenthalt für ein knappes Jahr und suche nun den passenden Offroader für diesen Zeitraum - sowohl für den Alltag auf normalen Straßen, aber auch für die Erkundung des Hochlands und für Schnee/Eis im (Rest-)Winter. Derzeit habe ich kein Auto, nur ein ATV - d.h. die Begeisterung fürs Gelände ist da und Island bietet da auch ernsthaftes Potential - also ich such keinen SUV, sondern einen richtigen Offroader, mit dem man das Hochland erkunden kann. Optik ist mir relativ egal, ich suche etwas praktisches, was im Gelände gerne schlucken darf, aber auf der Straße bitte halbwegs sparsam, da Benzin in Island leider auch nicht wirklich besonders preiswert ist. Grüne Plakette ist Pflicht, da ich das Auto auch in Deutschland nutzen möchte, bzw. auch für den eventuellen Weiterverkauf wichtig, falls ich danach nach Deutschland zurückkomme und wieder Bahn fahren möchte :) Diesel mit ordentlich PS wäre auch die favorisierte Wahl.

Der Wunschpreis sollte sich zwischen 12.000 und 15.000 EUR bewegen, maximal wären 20.000 EUR drin, wenn die Argumente stimmen. Und natürlich siegt am Ende nicht nur der Kaufpreis, sondern Versicheurng, Steuern und Unterhalt - das interessiert mich ebenfalls sehr.

Laufleistung sollte nicht viel mehr als 150.000km sein und im Innenraum brauche ich als Fahrer Platz, d.h. ich bin etwas größer gewachsen und meine Beine sollten möglichst bequem unters Lenkrad passen. Ob hinter mir noch Platz ist, ist erstmal weniger wichtig - bin überwiegend alleine oder zu Zweit unterwegs. Generell möchte ich keinen Mini-Geländewagen, sondern die Größe sollte schon auf Land Cruiser oder Pajero-Niveau sein (also die großen Versionen) - ein Jeep Wrangler ist sicher cool, aber nicht für meine Zwecke geeignet. Zudem soll ein Dachzelt installiert werden und eventuell soll mal ein etwas schwerer Anhänger gezogen werden.

Wichtig ist allgemein, dass das Fahrzeug kein allzu großer Exote ist, da Island zwar eine erstaunliche Vielfalt an Fabrikaten auf der Straße beherbergt, aber manche Ersatzteile doch ne Weile auf sich warten lassen können. Was das Alter angeht sollte das Auto möglichst schon nach der Jahrtausendwende geboren worden sein, um zumindest einen gewissen Sicherheits- und Technikstandard zu gewährleisten.

Ich habe selbst mal ein wenig rumgestöbert und folgende Fahrzeuge in die engere Wahl genommen - bis dato habe ich aber nur in einem neueren Land Cruiser selbst gesessen, mit dem wir letztes Jahr über eine Hochland-Piste gefahren sind - cooles Teil. Da bräuchte ich jetzt einerseits euer Feedback sowie zusätzliche Ideen und Vorschläge - wie gesagt, bin absolut offen was Fabrikat und Modell angeht, sollte eben nix zu exotisches sein und darf auch neueren Baujahrs sein, soweit im Preisrahmen.

Da wären die beiden Klassiker

Toyota Land Cruiser ab J12
ab Bj. 2002
16.000 - 20.000 € gebraucht
(max. 150tkm, Diesel grüne Plakette)
kombiniert: ca. 9-10 l/100 km

Mitsubishi Pajero V60
ab Bj. 2000
12.000 - 15.000 € gebraucht
(max. 150tkm, Diesel grüne Plakette)
kombiniert: ca. 9-10 l/100 km

Sowie auch interessant auf dem Blatt Papier:

Jeep Grand Cherokee
ab Bj. 1999
13.000 - 16.000 € gebraucht
(max. 150tkm, Diesel grüne Plakette)
kombiniert: ca. 10-11 l/100 km

Sodele, viel Text - aber ich hoffe, dass ich somit schon viele potentielle Rückfragen aus dem Weg geräumt habe - ich freue mich auf euer Feedback und besten Dank vorab!

Achja, wichtig - ich bin kein Bastler! Daher auch die Sache mit den Werkstätten wichtig :)
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ch-wolf
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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 06:57:02    Titel:
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Guten Morgen
Hast du auch schon an einen Pick-Up gedacht?
Die sind in der Regel günstiger als die Geländewagen.
Und wenn du sowieso im Dachzelt übernachten möchtest, spielt es ja keine Rolle, ob es ein geschlossener Kosten ist oder nicht.

Gruss
Felix
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Jens
Terranosaurus Jens
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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 07:42:27    Titel:
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Guten Morgen!
Wenn Du das FZ dort einregistrieren willst, solltest Du vorher erstmal checken wieviel Dich der Spass kostet. Wahrscheinlich kommst Du billiger, wenn Du dort einen gebrauchten holst. Hier kostet zBsp. (und ich bin ja gar nicht mal so weit weg von Island) ein FZ bis 6 Jahre jung 180% vom DK-Schwacke-Wert. Der deutsche Schwacke-Wert ist ca. 50% niedriger. Das mal so als Anhaltspunkt. Ein FZ älter als 6 Jahre 108%. Die ersten 36000 DKK sind zwar abgabenfrei, machen aber aufgrund der hohen FZ-Preise das Kraut nicht fett.
Ich weiss auch das FZ in Island sehr teuer sind, eben deshalb der Hinweis sich vorher mit der Einregistrierung zu befassen.

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Terranosaurus Jens
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ThorstenD
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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 07:49:32    Titel:
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Nissan Patrol

- in Island sehr häufig vertreten (als Diesel und Benziner)
- Gebrauchtteilemarkt in Island vorhanden
- Werkstätten in Island kennen sich mit dem Patrol aus
- großes Platzangebot
- robuster Offroader
- grüne Plakette beim Diesel ab 2007 (dCi)
- liegt im Preisrahmen

_________________
GR-uß Thorsten

...irgendwas is´ ja immer!
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myvatn
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2. LR 1XX
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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 10:42:54    Titel:
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Hallo Parafox,

wenn Du schon weißt das Du länger als ein Jahr bleiben willst, vergiss ein Auto mitzunehmen, kauf Dir oben was.
Du zahlst nach 12 Monaten Zoll & Steuern auf die Kiste, die sich bis in Höhe von 50% des Fahrzeugwerts bewegen können.
Die Kosten sind Abhängig von Baujahr und Emissionsklasse, die u.U. sehr schlecht eingestuft wird, wenn das Fahrzeug offiziell nie nach IS importiert worden ist. Das kann leicht sein, da die oft die US und nicht die Europa-Versionen einführen. Den Fahrzeugwert legt der Zoll fest!
Alternative, mit der Fähre kurz mal das Land verlassen und die Story mit den 12 Monaten beginnt wieder von vorne.

So extrem teuer sind die seit dem Crash 2008 auch nicht mehr, schau mal auf:
bilasolur.is
toyotaselfoss.is
bilaland.is

Der Wertverlust während Deiner Aufenthaltsdauer ist sicher geringer als die Kosten für den Import.
Ganz abgesehen von den Laufereien mit Behörden, Zoll, Importeur, TÜV etc.

Ich würd mich an Deiner Stelle zwischen den beiden Japanern entscheiden, mit leicht Tendenz zu Toyota.

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Parafox
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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 13:24:19    Titel:
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Danke für euer Feedback. Fürs erste sollte ich mit maximal 12 Monaten hinkommen, das ist zumindest der Plan - ich will (noch) nicht komplett Auswandern. Als Notfallplan wäre die Sache mit der Fähre sicher nicht so verkehrt - in der Nebensaison kostet das auch nicht ganz so viel. Wie gesagt, geht erst einmal davon aus, dass keine Importkosten mit dazu kommen, ansonsten wäre wohl der Kauf auf Island die bessere Option.

Ich würde auch nur ungern auf Island das Auto kaufen, da ich a) eine ganze Menge Zeug von Deutschland mitnehmen muss (auch Bildschirme, Rechner etc.) und b) ein Offroader auf Island sicher eine etwas geplagtere Vergangenheit hat, als ein durchschnittlicher Offroader in Deutschland und ich ohnehin schon viel Pech mit Gebrauchtwagen hatte und ich lieber von nem deutschen Autohaus nen Wagen kaufen würde.

An einen Pickup hatte ich auch gedacht, der hätte auch den Vorteil, dass ich mein Quad eventuell mitnehmen könnte und keinen Anhänger bräuchte (falls ich mich dazu entscheiden sollte) - aber im Alltag und auch im Gelände sind mir die teilweise ne Ecke zu lang. Würde denn auf einen Pickup ohne Doppelkabine auch ein Dachzelt passen? Hab sowas bewusst noch nicht gesehen :)
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ChristianNO
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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 13:38:26    Titel:
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Moin Moin

Ich kenne die Situation in Dænemark / Island nicht, aber du solltest dich erkundigen unter welchen Umständen du
das Fahrzeug importieren musst.

Wenn du z.B. in Norwegen einen festen Wohnsitz und einen unbefristeten Arbeitsvertrag hast bekommst du deine
sogenannte P-Nummer (Personen-Nummer).

Hast du diese P-Nummer.....MUSST du das Fahrzeug einführen oder verkaufen.

Nur wenn du einen befristeten Arbeitsvertrag hast und somit nur mit einer D-Nummer in Norwegen registriert bist,
kannst du das Fahrzeug weiterhin auf deutscher Nummer betreiben. Stichwort Pendler-Status von einem Jahr, mit
Ausnahmegenehmigung bis zu 2 Jahren.

Es ist also sinnvoll sich danach explizit zu erkundigen.

Mvh

Christian

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Jens
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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 15:45:33    Titel:
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Die Pendlerregelung gilt hier auch so. Mit festem Wohnsitz hier musst Du innerhalb 2 Wochen Dein Auto in DK registrieren, oder Du legst es still.

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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 15:46:34    Titel:
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Jens hat folgendes geschrieben:
Die Pendlerregelung gilt hier auch so. Mit festem Wohnsitz hier musst Du innerhalb 2 Wochen Dein Auto in DK registrieren, oder Du legst es still.


Und ein Jahr auf Island leben ist definitiv ein fester Wohnsitz.

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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 15:50:11    Titel:
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... jetzt bin ich ein wenig verwirrt - gehen wir erst einmal nur von 6 Monaten aus. In Island muss man sich ab >3 Monate Aufenthalt entsprechend "registrieren"/melden, aber dennoch habe ich ja immer noch meinen Wohnsitz in Deutschland, der bleibt ja auch. Mit der Pendlerregelung bin ich nicht vertraut, da muss ich mich erst einlesen. Aber ich werde hier auf Island ja keinen festen Job suchen, sondern betreue von dort aus meine Kunden in Deutschland (selbstständiger Grafik-/Webdesigner)
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ChristianNO
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BeitragVerfasst am: 25.10.2012 16:25:33    Titel:
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Ich glaube......ganz so einfach wie du dir das vorstellst, wird das nicht funktionieren.

Ich kann dir jetzt wieder nur erzählen wie es in Norwegen ist.

Bist du länger als 3 Monate im Land, dann musst du ein für Norwegen dem Mindest-Sozialstandard angepasstes
Einkommen nachweisen, ansonsten heisst es Arrivederci!!!
Das ist der Punkt, wo dann der eine oder andere deutsche Rentner ein langes Gesicht macht, da er mit seiner
deutschen Rente nicht mal ansatzweise in die Nähe des norwegischen Sozialstandards kommt.

Pendlerstatus bedeutet auch, dass du regelmässig nachweissen musst, dass du das Land verlässt und wieder einreist.

Gut.....in Norwegen fährt man zur Not mal rüber nach Schweden und kommt am Tag danach wieder. Das wird auf Island
schon etwas schwieriger.

Spannend ist sicherlich in Island auch, aber welchem Aufenthaltszeitraum du gezwungen wirst, deine Einkünfte in Island
zu versteuern.

Ich bin seit über einem Jahr in Norwegen registriert, habe aber auch noch einen deutschen Wohnsitz. Das heisst aber nix.

Ich gehe mal fest davon aus, dass du dich bei dem vom dir angedachten Zeitraum wirst registrieren müssen.
Das mit dem Pendlerstatus wird mit der Fähre auf die Dauer sicher auch recht teuer werden.
Damit wirst du wohl zwangsweise einen festen Wohnsitz auf Island haben, mit allem was das nach sich zieht.

Mvh

Christian

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BeitragVerfasst am: 26.10.2012 01:30:22    Titel:
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Wenn Dein Geschäft in D angemeldet ist, ist auch Dein offizieller Wohnsitz in D. Wenn Du das von Island regeln willst, gilt die normale Touristen Visum Regelung von max. 6 Monaten Aufenthalt.
Dafür müsste das Auto nicht umgemeldet werden.
Willst Du Dein Geschäft in Island anmelden, musst Du einen Hauptwohnsitz in Island nachweisen. Um einen Hauptwohnsitz zu bekommen brauchst Du eine Personen-Nr. (hier CPR-Nummer). Die bekommst Du wenn Du einen Arbeitsplatz mit einem Mindesteinkommen vorweist. Arbeitsvertrag und Einkommensnachweiss und Bankverbindung sind ausreichend. Wie hoch das Mindesteinkommen in Island ist weiss ich nicht. Es muss aussreichen, damit Du ohne fremde Hilfe über die Runden kommst. Hast Du dann Deine Personennummer, kannst Du Dein Geschäft anmelden. Dafür bekommst Du eine extra Registrierung-Nummer, hier CVR-Nummer. In D die Ust-ID.
Für Grenzüberschreitende Geschäfte musst Du Import-Export registriert sein. Das kostet nix extra.

Pendlerstatus:
Dein Hauptwohnsitz ist in D (wie Du in Island wohnst ist schnuppe, so wie Du es Dir leisten kannst), Dein Arbeitsort (Arbeitgeber)ist in Island. Dafür brauchst Du in Island eine Personen-Nummer, sonst ist Deine Arbeit illegal und Du bist auch nicht versichert. Skandinavische Länder reagieren extrem hart, lass es nicht drauf ankommen!
Steuern werden in dem Land erbracht, in dem die Leistung erbracht wurde. Sehr einfaches EU Prinzip, schützt vor doppelter Besteuerung. In D kannst Du aber alle Deine Ausgaben als Pendler geltend machen. Dadurch sind Steuerrückzahlungen auch relativ hoch.

Ich glaube mit der Pendlersache kann ich erstmal aufhören, da Du ja eh Dein eigener Arbeitgeber bist.
Also kurz und knackig: bis 6 Monate bist Du Tourist, ob Du jetzt Deine Kunden betreust oder in der Sonne liegst. Danach musst Du Dich erstmal wieder in D sehen lassen.

Alleine für die Fährfahrten sollte immer bissel Kleingeld rumkommen. Aber ich denke wenn Du solche Pläne hast, hast Du das schon im Griff.

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Terranosaurus Jens
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BeitragVerfasst am: 26.10.2012 01:38:23    Titel:
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@Jens: Danke für Deine ausführliche Antwort! Das Geschäft läuft gut und die Kosten habe ich alles gut im Blick, das ist in trocknen Tüchern - ich möchte eben nur nichts (ungewollt) falsch machen, was mir am Ende eventuell ein kleineres oder größeres Desaster liefern kann, was Steuern angeht - bin bisher viel in der Welt rumgereist, doch niemals so lange am Stück, dass ich mir dazu näher Gedanken machen musste.

Also unterm Strich kein Drama und keine große Sache, wenn ich unter den 6 Monaten bleibe. Falls ich doch länger bleiben möchte, mache ich also einen kleinen Abstecher nach Deutschland und dann nach ein paar Tagen/Wochen wieder zurück. Gibt es da eine "Pufferzeit"?

Ich kann ja auch Auto & persönliche Sachen auf Island lassen und nicht den mühsamen Weg mit dem Auto nehmen, sondern den Flieger - das Auto darf ja prinzipiell maximal 12 Monate bleiben, korrekt? Oder ist da irgendwo ein Logikfehler drin? :)
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1. Toyota Landcruiser Prado 150
BeitragVerfasst am: 26.10.2012 03:52:51    Titel:
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Wie lange die Aufenthaltszeiten in Island weiss ich nicht. Die EU Regelungen sind aber alle gleich, nur die Anmeldefristen und Aufenthaltszeiten weichen ab. Mit Strenge wird in allen Ländern auf Einhaltung geachtet. Eine gute Adresse ist auch immer wieder die Botschaft des jeweiligen Landes, zumal man dort auch perfekt deutsch spricht. Deine Situation wird erst kompliziert, wenn die Touristenzeit (zbsp. hier die 6 Monate oder 182 Tage) rum sind. Dann müsstest Du Deine offizielle isländische Adresse bei der Komune austragen lassen. Wenn Du wieder kommst geht alles von vorne los.
Eine Möglichkeit gibt es da noch. Du kaufst Dir eine Ferienwohnung oder Ferienhaus. Das kannst Du dann bis 182 Tage im Jahr als Ausländer nutzen. Musst Dich dann nur bei der Komune immer wieder an- und abmelden. Das geht zumindest HIER so. Keine Garantie ob es auch in Island so ist. Frag einfach selber nach, ob es möglich ist als Aussengeländer ein Ferienhäusel zu erwerben. Beim Abreisen ohne Auto halt Auto unterstellen und deutsche Kennzeichen abschrauben.
Aber die Dinge musst Du selber genau erfragen.

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1. LR110, F250
BeitragVerfasst am: 26.10.2012 08:35:12    Titel:
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Gibt es eine Website wo man diese EU Regelungen gesammelt nachlesen kann, oder muss man sich das alles zusammensuchen?

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