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Welches Auto, bin dankbar über jeden Tip!

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Prosac
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...und hat diesen Thread vor 3509 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Pajero V20
2. 320d E91
BeitragVerfasst am: 20.12.2015 14:06:22    Titel: Welches Auto, bin dankbar über jeden Tip!
 Antworten mit Zitat  

Hallo erstmal, ich lese schon ewig hier mit. Hab auch schonmal nach einem reinen Geländewagen gesucht.
Jetzt soll aber die Eierlegende Wollmilchsau her Supi
Der wird sicher viel auf der Strasse bewegt, ich will in Langenaltheim im Gelände aber auch mal Spass haben. Wenn ich hier die Reiseberichte lese, bekomme ich Fernweh. Island oder so wär schon was. Dafür soll das Auto z.B. auch taugen. Mit Dachzelt und allem.
Bei der Suche bin ich über jeden Tip dankbar.

Das sollte auf jeden Fall sein:
-Schwarz muss er sein ;)
-grüne Plakette, da ich immer wieder mal in Berlin bin
-(Im Verhältnis) Sparsam soll er sein. 18Liter Benzin/14Liter Diesel ist zu viel. Autogas ist eher keine Option, weil ich keine Lust hab alle 150km zu tanken oder nurnoch nen halb so grossen Kofferraum zu haben. Also eher nen Diesel, ich bin eh absoluter Dieselfan.
-"Power" soll er aber schon haben. Nen LKW überholen soll schon möglich sein.
-gute Teileversorgung, auch beim Zubehör wie Fahrwerk. Da ist Jeep eigentlich für mich ganz weit vorn.
-Geländetauglichkeit! Ganz wichtig, also Untersetzung auf jeden Fall, Sperre wäre nett.
-Groß soll er sein, bei 2 Erwachsenen, 2 Kindern und nem Hund im Urlaub.
-Klimaanlage
-Bis 10.000€ Budget, je nach Alter, KM, Ausstattung etwas mehr oder weniger.
-Zuverlässig soll er sein, auch wenn das jeder etwas anders definiert Ohhh....

Der G würde das zwar alles erfüllen, sprengt mein Budget aber um... Welten.

Eigentlich habe ich mit einem Disovery II oder III geliebäugelt. Kräftige Dieselmotoren, viel Platz... aber der Ruf ist nicht der Beste. Ich hab kein Problem damit zu schrauben, aber selbst die Land Rover Fans sind hier meißt der Meinung das man leidensfähig sein muss und der gern mal leckt und was weiß ich.
Wie sieht es mit den Teilepreisen und der Verfügbarkeit der Land Rover Teile aus?

Habe gesehen das der Amarok auch Untersetzung hat, wie ist der so im Gelände? Nen höheres Fahrwerk gibts schonmal nicht so einfach bei ebay, was eigentlich für mich so sein sollte. Gibt es da schon Lösungen? "Richtige" Sperren nachrrüstbar? Bei Pajero, Patrol und co. stellt sich die Frage nicht, da geht das mit Sicherheit.

Den ML gibts in keiner Version mit Untersetzung oder?

Rein optisch gefällt mir der XJ am besten... mit Abstand! Aber der Benziner fängt beim Spritmonitor erst bei 12-13 Litern an und dann gehts ganz schnell hoch...
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SafariTecPeter
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1. Ohh, zu viele :-)
BeitragVerfasst am: 20.12.2015 16:53:47    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Also, Teile für Land Rover-> Paddocks Spares
Ich hab wenig Bauchschmerzen dir ein D2 oder D3 anzuvertrauen wenn es um Wassereinbruch geht. Beim D2 sind Sonnendachablaufe & Reling ggf Schwachstellen.
Die Autos wirst Du so "ohne weiteres" auch nicht höher legen können. Sie gehen ab Werk schn relativ OK durchs gelende wenn passende Schuhe drauf sind.

Bekommst Du überhaupt ein passenden Amarok für 10 Scheine?

Wenn ich mir dein Beitrag so anlese, sehnst Du dich nach einem Ami-Jeep.
Bedenke das auch bei denen die Motor-problematik nicht ausgeschlossen ist.
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Uni/Zuki
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1. Suzuki Grand Vitara 2.0 Comfort+ Bj.07
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BeitragVerfasst am: 20.12.2015 18:28:24    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Servus,

es gibt den ML Typ W163 immer mit Untersetztung, jedoch macht der Stellmotor gern schlapp da er nie genutzt wird (also die Untersetztung). Motorentechnisch würde ich hier zum ML270CDI raten, der Motor klingt wie ein LKW-Diesel, hält aber bei guter Pflege ewig und da der OM612-genannte 5 Zylinder in vielen Mercedes-Modellen verbaut war, findet man immer mal wieder ersatzteile gebraucht, neu sowieso. Ebenso hat der Motor noch die "alten" Magnetinjektoren, was bedeutet das sie im falle eines Defektes u.U. überholt werden können (Boschdienst z.b.). Einzigst was gerne mal an dem Motor ist:
-Kupferdichtringe der Injektoren undicht (die Ölkohle im Injektorschacht, wenn frühzeitig erkannt ist die Rep ein klacks)
-hin und wieder gerissene Köpfe im Bereich Glühkerze zu Injektor (wobei dies mir bisher nur bei den 4-Zylindern ausm Sprinter untergekommen ist)
-Undichte Kraftstoffleitungen im Bereich Hochdruckpumpe (oftmals reicht ein neuer Dichtring) aber wenn die Kunststoffleitungen zu alt sind brechen sie auch gerne

Beachten solltest du auch, der W163 genannte ML hat vorne Drehstabfederung und hinten Dämpferbeine an welchen gerne mal die unterste Windung bricht. Ebenso sind die Traggelenke des öfteren defekt, der wechsel ist nicht ganz easy alleine schon wegen Sonderwerkzeugen. Was aber beim 163`er Positiv ist, es gäbe für ihn auch nen Bullfänger vorne, nicht ganz so ideale Trittbretter welche den Charm von Rockslidern versprühen, jedoch dafür absolut nicht geeignet. Was aber toll ist (sofern man es möchte und braucht), es gibt auch ein aussen montierbares Reserverad welches hinten vor die Heckklape montiert wird, somit wäre man nicht auf Noträder (Asphalt-Trennscheiben) oder Tire-Fit angewiesen.

Nun zum Nachfolger welcher auch mein Favorit wäre, der Typ 164 und auch hier als Diesel in Form des V6 OM642 (gibts mal als 280CDI und als 320CDI, also 190PS vs. 224PS).
Den 164`er gab es mit Optionalem Offroadpaket, welches neben einem Luftfederfahrwerk (und damit auch mehreren Niveaus, also "Höherlegungen) ne Untersetzung und Sperren beinhaltet. Leider ist diese SA (SonderAustattung) recht mau vertreten :( in verbindung mit dem Comand gibts auch ein Offroad-Untermenü mit Kompass.

Negatives zu dem Wagen fällt mir im Vergleich zum Vorgänger nicht so viel ein....
-Motor hat Piezo-Injektoren welche nicht reparabel und Teuer sind.
-Der kleine verstellmotor der Einlasskanalabschaltung bricht gerne mal, der Wechsel ist aufwendig da man schlecht hin kommt (liegt im Zylinder-V versteckt)
-Luftfilterwechsel etwas tricky und zu klein Dimensioniert (aufgrund einbaulage bzw Gesamtkonstruktion)
-Teilweise beginnen die Kisten an den Kanten an zu rosten (Türe, Heckklappe)
-Reifenwahl in Richtung AT oder MT-Bereifung etwas eingeschränkt (je nach Bremsanlage nicht kleiner als 17 Zoll) es gibt aber als allerkleinste Felgengrösse 16 Zoll

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Jens-Alexander
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Uni/Zuki
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BeitragVerfasst am: 20.12.2015 20:47:30    Titel:
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Was ich noch anmerken wollte, es gibt ja auch noch den Jeep Grand Cherokee mit Mercedes Diesel. Hier würde ich zum Vorgänger des aktuellen raten, dieser hat den V6 Diesel OM642 gepaart mit der 5-gang Automatik 722.6 welche gut zu warten ist und nicht so anfälig wie die 7g-tronic (722.9) wie sie der ML drin hat. Aber die Fahrzeuge welche ich dir hier aufgelistet habe sind halt doch "nur" SUV's!

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Jens-Alexander
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1. ML 270CDi W163
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BeitragVerfasst am: 22.12.2015 15:44:45    Titel:
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"Der wird sicher viel auf der Strasse bewegt, ich will in Langenaltheim im Gelände aber auch mal Spass haben. Wenn ich hier die Reiseberichte lese, bekomme ich Fernweh. Island oder so wär schon was. Dafür soll das Auto z.B. auch taugen. Mit Dachzelt und allem. "




Also... alle Tips die Du hier kriegst passen irgendwie zu Deinem Problem, manche "mehr" manche "weniger".

Ich denke Du solltest Dir bewusst machen wieviele Tage im Monat Du auf der Strasse unterwegs bist und wie oft im Monat im Gelaende. Ich bin von relativ kompromisslosen Mercedes G (300GD und zuletzt 240 GD Militaer) auf ML 270cdi W163 gewechselt wegen Familie und bereue es nicht. Ich fahre einfach zu wneig ins schwere Gelaende als dass sich weiterhin ein G lohnen wuerde. Einsatz auf der Strasse ueberwiegt einfach so viel dass ein "echter" GW uneffektiv waere. Habe vor kurzem in circa 2 1/2 Tagen 4300 km abgespult im ML, 10 Liter Durchschnitt mit Gepaeck und Sturm aus unguensitgen Richtungen. Stellmotor Untersetzung bei meinem funktioniert, schaltet man halt 1 Mal jede Woche ein, faehrt paar Meter und wieder aus....
Baut man sich gleich neue Federn/Stossdaempfer ein umgeht man das problem eventuell gebrochener oder mueder Federn gleich. Sieht man sich auf YXoutube an was die W163 so im Gelaende koennen reicht es fuer Spass am Wochenende voellig aus. Fuer mehr sollte man sich dann eventuell nen Spassmobil aufbauen... Gerade auch wenn der GW den man zum Spasshaben und Reisen aufbaut auch als Alltagsauto herhalten muss, da kann man nicht uebertreiben oder man geht mal straks zu Fuss oder mit Bus zur Arbeit...

ich denke Du solltest Dir mal die Fahrzeuge angucken, anfassen, probefahren und dann siehst Du schon welcher in die gewuenschte Richtung vom Wohlbefinden her geht und kannst die Suche dann etwas eingrenzen.


Klar kannste mit nem ML nicht so durchs Gelaende knallen wie mit nem anderen "waschechten" Gelaendewagen aber dafuer geht er auf der Strasse fuer meine Meinung richtig uebel ab wenn man denn will...


https://www.youtube.com/watch?v=Ab9f9GU2Xu0


Will eigentlich nur sagen, dass der ML W163 eventuell doch nen genaueren Blick wert ist.... ;)

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BeitragVerfasst am: 22.12.2015 16:25:09    Titel: Re: Welches Auto, bin dankbar über jeden Tip!
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Prosac hat folgendes geschrieben:


Den ML gibts in keiner Version mit Untersetzung oder?



natürlich gibts das! Beim ML sollte es halt einer mit Offroad-Technikpaket sein. Die haben je nach Baureihe dann sogar 2 Sperren und eben Untersetzung.

Da geht im Gelände schon einiges, auch wenns nur ein SUV ist. Die W164 gingen mal richtig gut, nur wirst du die kaum für 10t bekommen fürchte ich. Den W163 bin ich leider nicht gefahren.

Hier mal der W166:
[/img]

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Prosac
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BeitragVerfasst am: 22.12.2015 17:47:49    Titel:
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Vielen Dank für die vielen Tipps!

Ein Daily Driver in dem Sinn wird es eh nie sein. Ich hab nen Octavia als Dienstwagen und meine Frau hat 1,5km zur Arbeit.
Das soll ein reines Reise/Urlaubs/Spassmobil sein.

Ich hatte mir jetzt mal nen WJ mit dem Mercedes Diesel genauer angeschaut, der Quadra Drive klingt schon so genial ;)

Aber der ML scheint für meine Zwecke ne gute Alternative zu sein, mit nem Fahrwerk und anderen Reifen geht da schon was im Gelände. Bei MB schrecken mich aber irgendwie die Teilepreise. Ich denke mal ne normale Inspektion ist deutlich teurer als beim Jeep Cherokee oder?

Wie sieht es mit dem ML400 Diesel aus? taugt der was? Bei den Werksangaben liegt er nicht weit überm 270er und ist fast fürs selbe Geld zu haben.

Ahja und kann es sein das es die Off-Road Ausstattung nur beim W164 gibt? Bei Wikipedia zumindest steht nix dazu und bei mobile.de findet man auch nix in der Richtung beim 163. Heißt das bei dem noch anders?
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Gorli
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BeitragVerfasst am: 22.12.2015 22:21:05    Titel:
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W163 is das was ich fahre, BJ 2000. Hat den ganzen Elektrohelferkram und der wirkt auch. Man muss sich halt nur angewoehnen etwas mehr mit Gas zu fahren damit die Traktionskontrolle angeht.
W163 hat halt normale Federn. Was die Mercedespreise angeht... wenn er aus der Garantie ist kann sich auch jede gute Hinterhofwerkstatt um den kuemmern. Man muss da ja nicht zwingend zu Mercedes latschen... Wichtiger ist, dass die Mechatroniker? wissen was sie tun... Desweiteren sind die Ersatzteilpreise bei Mercedes nicht immer teuer, kommt drauf an worums geht.


Schau ihn Dir doch einfach mal an, auch die aelteren W163 vielleicht dann bekommst nen Eindruck vom Fahrzeug und ob er was fuer Dich ist. Ich bereue den Kauf jedenfalls nicht und fuer die allermeisten Reisewege die man so mit Dachzelt befaehrt reicht er meiner Ansicht nach voellig aus, Vorteil den ich beim ML erlebe ist, dass er doch sehr PKW maessig zu fahren ist und man sich da recht entspannt "zuruecklehnen" kann beim Fahren.

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BeitragVerfasst am: 22.12.2015 22:25:57    Titel:
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Gorli hat folgendes geschrieben:
... Hat den ganzen Elektrohelferkram und der wirkt auch. Man muss sich halt nur angewoehnen etwas mehr mit Gas zu fahren damit die Traktionskontrolle angeht.
...


wichtiger ist das Gas zu halten als mehr Gas zu geben. Mit Gasstößen kann man die Elektronik tiptop "überlisten", also in negativem Sinne.

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Gorli
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BeitragVerfasst am: 22.12.2015 22:38:17    Titel:
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ja das war eigentlich das was ich ausdruecken wollte.... ich hab mich jedenfalls recht fix dran gewoehnt.

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Landylothar
Der Seher
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1. Defender, was sonst ?!?
BeitragVerfasst am: 23.12.2015 10:28:19    Titel: Kaufberatung
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Hallo,

der Themenstarter hat ganz klar noch NIE eine der zahlreichen Offroad-Zeitschriften gelesen und sich auch noch nie selbst um einen Gebrauchtwagen gekümmert, geschweige denn mal mit jemanden beim Tanken gesprochen, der so ein Auto fährt.
Das ist typisch für die heutige Zeit, in der die Leute immer dümmer werden, weil Sie durch das Internet glauben, sie können sich andere Meinungen einholen, ohne selbst eine Meinung zu haben.

Ich bekomme in Berlin und überall anderswo in Deutschland beim Tanken mehr oder wneiger hämische oder auch freundliche Fragen, Bemerkungen oder was auch immer zu meinem Defender.

Ist das Ding zuverlässig ?
Sind Sie mit dem Wagen zufrieden?
Kann man so was täglich fahren?
Kann man so etwas kaufen?

Ich gebe immer dieselbe Antwort:

Das Fahrzeug hat mich als Gebrauchtwagen (1,5 Jahre alt) 35.500 DM gekostet, ich besitze es seit 1999 ununterbrochen und fahre es seit 2008 täglich (Im Hipster-Jargon der Spinner "Daily Driver" genannt) und habe selbst eine Gesamtfahrleistung von 300.000 km damit zurückgelegt.

Wenn das Fahrzeug soooo scheiße und sooo schrottig wäre, wie immer wieder von allen Leuten behauptet wird, die noch nie in einem Defender gesessen haben, würde ich den 90er dann seit 16 Jahren fahren ??????
In der gleichen Zeit haben Sie zwei PKW aus der Billig-Wegwerf-Preisklasse (FORD Focus/Mondeo, sämtliche Citroen-, Peugeot- und RENAULT-Modelle) verschlissen und mehr als das Doppelte für diese zwei PKW ausgegeben, wenn man den Wertverlust mit einrechnet.
Mein Fahrzeug ist also sehr umweltfreundlich, da ich bislang keinen Schrott in Form von Altautos hinterlassen habe.


Dann glotzen die meisten von diesen dummen Kleinbürgern und Spießern blöd und ich steige wieder ein und mache mich auf den Weg.



Grundsätzlich kann man jeden Geländewagen fahren, es kommt immer nur auf das persönliche Bugdet und die innere Einstellung zum Fahrzeug an. Es gibt ja sogar Leute, die ein anerkannt extrem reparaturanfälliges Auto wie den range Rover P38 in den Griff bekommen.
Okay, die haben aber meist eine eigene Kfz-Werkstatt.

Wenn mir das Fahrzeug etwas wert ist, ich mit dem Fahrzeug zufrieden bin und es ein Leben lang fahren möchte, dann halte ich mich eben freiwillig an die vergeschriebenen Wartungsintervalle.

Anders herum eben nicht und so ist es zu erklären, dass Discovery II nach etwas mehr als 12 Jahren total heruntergewirtschaftet für 2.500,- EURO mit Getriebeschaden angeboten werden, wo der Besitzer sogar schon bei Vor-Facelift-Modellen (10P-Motor) zu geizig war, den SK-Kat nachzurüsten.

Leute, die nicht mal Geld (800,- EURO) für einen Kat ausgegeben haben, haben auch an allen anderen Stellen gespart.
Das lehrt mich meine ehemalige kriminalpolizeiliche Berufs- und Lebenserfahrung.

Die allermeisten Leute, die hier irgendwelches Interesse vorspielen, werden nie mit dem Geländewagen "eins" werden so wie ich, der mit dem Ding jeden Tag fährt, weil sie schon von Anfang an die "Hohe Zeit" und den Boom der Leiterrahmenfahrzeuge in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verschlafen haben.

Und für das bisschen "Herumgurken", ob als Dritt- Oder Viert-Wagen ist es scheiß´egal, welches Auto man kauft. Weil man sich sowieso nie mit dem Fahrzeug identifiziert. Es wird halt irgendwas gekauft, damit man auch mal einen Geländewagen gefahren hat und im Kollegenkreis irgendwas erzählen kann hat und nach ein, zwei Jahren ist der "Vogel wieder weggeflogen".


Wer jetzt erst aufgewacht ist, für den gilt der Gotbatschow-Spruch.
Wer zu spät kommt, und so weiter.

....Soll heißen, der Kaffee ist bereits kalt.

Die wirklichen harten Kerle, die jeden Tag den Bock reiten, so wie ich, machen es bereits seit 15 Jahren. Ich brauche mich auch nicht zu beweisen, in dem ich ständig im Dreck spiele.

Es macht auch keinen Sinn, ständig im Urschleim und bei Adam und Eva anzufangen, welches Gebrauchtfahrzeug nun ein Untersetzungsgetriebe hat und welche Reifen man draufschraubt, um 1,5 cm mehr Bodenfreiheit zu gewinnen, weil das alles im Prinzip unwichtig ist.


Ob ein Auto "Low Range" hat, steht alles bei wikipedia und wer sich schon selbst den Popo abwischen kann, der kann sich die Fragen auch selbst beantworten.

Ich bin im Übrigen Autist und deshalb gibt es von mir keine anderen Texte.
Autisten können weder heucheln noch schwafeln und deshalb war ich auch auf Treffen nie gern gesehen.
Autisten reden immer Klartext.
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Uni/Zuki
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1. Suzuki Grand Vitara 2.0 Comfort+ Bj.07
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BeitragVerfasst am: 23.12.2015 16:01:02    Titel:
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Servus,

vom 400CDI (OM628) rate ich dir ab. Der Motor ist zwar Kräftig, aber ein bekannter hat nen ML400CDI und schon den 2. Motor und das 2. Getriebe drin. Ebenso ist das Schrauben an der Kiste nicht berauschend, was sich dann auch in den Arbeitszeiten niederschlägt. Immerhin sitzt der LLK vor dem Wasserkühler und nicht wie im G400CDI oder S400CDI direkt zw. Wasserkühler und Motor, was den Keilriemenwechsel aufwendig macht! Ebenso macht der Motor selber schon probleme mit gelängten Steuerketten, dank Bi-Turbo-Aufladung können gleich zwei ATL`s verrecken. Durch den Hubraum höhere Steuerkosten. Entweder 270CDI oder beim neueren den 320CDI!

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Jens-Alexander
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BeitragVerfasst am: 23.12.2015 22:40:04    Titel:
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Naja, Landylothar. Das Nichteinhalten der Wartungsintervalle kann nicht der Grund für den schlechten Ruf (Wenn er überhaupt so schlecht ist?!) beim Discovery sein. Das würde für alle anderen Autos genauso gelten.

Ich werde mir den ML 270 CDI und den Jeep Grand Cherokee 2.7 CRD mal genauer anschauen. Der Motor hatte mich damals in der E-Klasse schon gereizt.

Danke für die Tipps!
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BeitragVerfasst am: 23.12.2015 22:49:15    Titel:
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Schau mal in die aktuelle 4x4action, da ist ein 30-Punkte Gebrauchtwagencheck über den Jeep Grand Cherokee drin!

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Jens-Alexander
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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 24.12.2015 08:00:40    Titel:
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Landylothar:
Das war/ist ein klasse Text-danke!
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