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vinzenz
Das alte Autoleiden plus Gicht..
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BeitragVerfasst am: 19.03.2007 06:36:34    Titel:
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Oilworker hat folgendes geschrieben:
AC:
Diese "Besatzer" haben der Bevoelkerung in Afghanistan und dem Iraq auch sehr sehr viel gebracht und tun dies bis heute! Es wird nur in den Medien nicht berichtet, da es nicht in das Bild passt.


will dir nicht zu nahe treten - aber glaubst du selbst was du hier abläßt ?

Zitat:
Statt dessen wird ueber eine Handvoll Bekloppter berichtet die gegen Ihre eigenen Landsleute kaempfen und sich entgegen allem was im Koran steht verhalten.


vielleicht gibt es in der der Richtung "gutes gebracht" nichts nennenswertes zu berichten ?

Mal im Ernst, kapitalistische Wirtschaften haben sich seit jeher einen Teufel um Humane Anliegen gekümmert - kostet ja Geld, alles Tun ist dem Wirtschaftliche Erfolg bestimmt.

Afghanistan ist rein Strategisch interessant, der Iraq sitzt auf einer Ölblase. das ist alles.

Und noch eins. Unser vermeintliche Reichtum, des alten Europa basiert seit Jahrhunderten auf Unterdrückung anderer Kontinente, Länder; Stichwort Kolonialisierung, und in der Neuzeit durch unzählige Kriege.

Schon mal drüber nachgedacht wieviel Gelder in der Weltweit in der Rüstung versenkt werden und wieviel Promille dieses Betrages in sogenannter Entwicklungshilfe landen ?

Darüber solltest du mal nachdenken und einige andere auch

Übrigens, Afghanistan kenne ich nicht, aber den Iraq


vinzenz

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autoclaus
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BeitragVerfasst am: 19.03.2007 06:43:35    Titel:
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Oilworker hat folgendes geschrieben:
AC:
Diese "Besatzer" haben der Bevoelkerung in Afghanistan und dem Iraq auch sehr sehr viel gebracht und tun dies bis heute!


Den Beweis dafür, daß es positive Dinge waren, sind sie allerdings bis heute schuldig geblieben - gerade wenn man sich auch darüber informiert, was nicht in den üblichen Medien steht...

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Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.



Der Wunsch, Andersdenkende an den Bäumen baumeln zu sehen, hat schon oft zur Tat geführt.....
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disco68
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BeitragVerfasst am: 19.03.2007 09:26:03    Titel:
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vinzenz hat folgendes geschrieben:
Oilworker hat folgendes geschrieben:
AC:
Diese "Besatzer" haben der Bevoelkerung in Afghanistan und dem Iraq auch sehr sehr viel gebracht und tun dies bis heute! Es wird nur in den Medien nicht berichtet, da es nicht in das Bild passt.


will dir nicht zu nahe treten - aber glaubst du selbst was du hier abläßt ?

Zitat:
Statt dessen wird ueber eine Handvoll Bekloppter berichtet die gegen Ihre eigenen Landsleute kaempfen und sich entgegen allem was im Koran steht verhalten.


vielleicht gibt es in der der Richtung "gutes gebracht" nichts nennenswertes zu berichten ?

Mal im Ernst, kapitalistische Wirtschaften haben sich seit jeher einen Teufel um Humane Anliegen gekümmert - kostet ja Geld, alles Tun ist dem Wirtschaftliche Erfolg bestimmt.

Afghanistan ist rein Strategisch interessant, der Iraq sitzt auf einer Ölblase. das ist alles.

Und noch eins. Unser vermeintliche Reichtum, des alten Europa basiert seit Jahrhunderten auf Unterdrückung anderer Kontinente, Länder; Stichwort Kolonialisierung, und in der Neuzeit durch unzählige Kriege.

Schon mal drüber nachgedacht wieviel Gelder in der Weltweit in der Rüstung versenkt werden und wieviel Promille dieses Betrages in sogenannter Entwicklungshilfe landen ?

Darüber solltest du mal nachdenken und einige andere auch

Übrigens, Afghanistan kenne ich nicht, aber den Iraq


vinzenz


Diese Sätze können gar nicht oft genug in die Welt geschrien werden und sind sogar eine Antwort auf die angebliche Neiddiskussion. Jeder hier muß sich bewußt sein das sein persönlicher Luxus (was immer man darunter versteht kann nur jeder mit sich selber ausmachen) nur eine Resultat jahrhunderte langer Ausbeutung anderer Teile der Erde sind. Die Ausgebeuteten müssen sich dann als Schmarotzer und Wirtschaftsflüchtlinge beschimpfen lassen nur weil sie was zu Fressen haben wollen oder werden zu Extremisten weil ihr Land und Ihre Kultur vergewaltigt wurde.

Aber Gutmenschen sind ja auch ein Feindbild, ich vergass.
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bueti
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BeitragVerfasst am: 19.03.2007 09:31:10    Titel:
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borsti hat folgendes geschrieben:
@AC:
Soll ic h beim einkaufen oder tanken vieelleicht lautstark protestieren und fordern mehr bezahlen zu müssen? Hau mich, ich bin der Frühling Nee, oder? Obskur


es würde reichen zb. max havelar produkte zu kaufen.

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vishnu
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BeitragVerfasst am: 19.03.2007 09:34:08    Titel:
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Oilworker hat folgendes geschrieben:
AC:
Diese "Besatzer" haben der Bevoelkerung in Afghanistan und dem Iraq auch sehr sehr viel gebracht und tun dies bis heute!



Zitat:
Von Peter Schwarz
29. Juni 2002

Die Hinweise häufen sich, dass während des Afghanistankriegs Tausende schlecht bewaffnete oder völlig wehrlose Taliban von den US-Truppen und ihren internationalen und lokalen Verbündeten gezielt getötet wurden.

Erste Beschuldigungen, dass die Bestimmungen der Genfer Konvention beim Umgang mit gefangenen Taliban systematisch gebrochen werden, wurden Ende November letzten Jahres in der internationalen Presse erhoben. Damals hatten amerikanische Flugzeuge und Hubschrauber einen angeblichen Gefangenenaufstand in der Festung Kala-i-Dschanghi bei Masar-i-Scharif niedergeschlagen, indem sie das Gefängnis aus der Luft bombardierten. Mehrere Hundert Gefangene wurden dabei getötet, lediglich 86 überlebten.

Bei den Opfern handelte es sich um Taliban, die sich zuvor in Konduz den Truppen des mit den USA verbündeten usbekischen Generals Raschid Dostum ergeben hatten, also in jeder Hinsicht den Status von Kriegsgefangenen erfüllten.

Von den rund 8.000 Kämpfern, die sich in Konduz ergeben hatten, waren aber nur 500 bis 800 nach Kala-i-Dschanghi verbracht worde. Bald tauchten erste Informationen auf, dass auch andere massakriert worden seien.

Im Januar und Februar besuchte ein Team der in Boston ansässigen Physicians for Human Rights (PHR) mehrere Gräber in der Gegend von Masar-i-Scharif und Scheberghan und gelangte zum Schluss, dass zwei der untersuchten Massengräber jüngeren Datums seien. Das Team zitierte Zeugenaussagen von Anwohnern, die Containerlastwagen beim Entladen und Bulldozer beim Verscharren von Leichen beobachtet hatten.

In einem Brief an den afghanischen Interimspräsidenten Hamid Karzai vom 1. März schrieben die PHR: "Das gerichtsmedizinische Team konnte in zwei der neun besuchten Grabstätten auch menschliche Überreste nachweisen, die erst kürzlich beseitigt wurden. Während wir nicht in der Lage waren, die Herkunft der Überreste in diesen Stätten nachzuweisen, hörten wir Vermutungen von gut informierten internationalen Beobachtern, dass eine dieser Stätten nahe der Stadt Scheberghan möglicherweise benutzt wurde, um Taliban-Gefangene loszuwerden, die sich im November und Dezember 2001 der Nordallianz ergeben hatten."

Der mit Fotos dokumentierte Untersuchungsbericht der PHR und der Brief an Karzai sind im Internet zugänglich (http://www.phrusa.org/research/afghanistan/report_graves.html#1 und http://www.phrusa.org/research/afghanistan/karzai_letter.html).

Anfang Juni führte dann der irische Dokumentarfilmer Jamie Doran an verschiedenen Orten in Europa seinen unvollendeten Film "Massaker in Scharif" vor, der wesentlich präzisere Zeugenaussagen über ein Massaker an bis zu 3.000 Taliban enthält.


Eine von vielen guten Taten....die auch nicht in den Medien breitgetreten werden.

Und wer heute noch glaubt dass im Irak was gutes abläuft, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Aber wahrscheinlich muss man das so sehen wenn man in Oil macht.

Zitat:
Setz Dich bitte mal mit der Situation und der Lage vor Ort auseinander


Das denk ich auch.

Wieviele regelmässige Kontakte hast du zu Menschen die in der Region leben, die nichts mit Oil zu tun haben?
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Oilworker
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BeitragVerfasst am: 19.03.2007 15:05:43    Titel:
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Nur mal zum meinem Background Ihr Lieben...Ich nenn mich zwar Oilworker, habe in dem Bereich bis zu einem sehr schweren Arbeitsunfall auch sehr lange gearbeitet, aber bin auch seit ueber 15 Jahren als freier Photojournalist taetig....

Irak und Kuwait kenne ich aus dem ersten Golfkrieg, wo ich als Bildberichterstatter war.

Ich war Ende 2001 mit der "Nordallianz" im Norden von Afghanistan und bis kurz vor Kabul dabei.
Ich in Ende 2002 mit dem Auto nach Afghanistan gefahren und unter anderem war ich da 9 Wochen in Afghanistan und 2 Wochen im Irak unterwegs und das auf beiden Seiten!



Ich war danach 3 mal im Rahmen verschiedener Auftraege in Afghanistan und habe fuer meine Photoagentur journalistisch gearbeitet.
Ein sehr guter Freund von mir arbeitet seit 3 Jahren in Rahmadi, Iraq.

Ich glaube, ich weiss wovon ich rede und es ist mir mittlerweile auch egal was andere davon halten, denn ich hab dort unten sehr viel Zeit verbracht.

Terrorismus unterstuetze ich nie und werde auch nicht verallgemeinernd die USA oder andere Staaten verurteilen.

Aber nun ja, ich klinke mich hier mal eher aus, oder soll ich mal ein paar Bilder und Berichte einstellen von den 'glorreichen Taten' der angeblichen Freiheitskaempfer und den Massakern die sie unter Zivilisten und ihren eigenen Landsleuten anrichten?

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vishnu
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BeitragVerfasst am: 19.03.2007 15:30:58    Titel:
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Zitat:
Ich in Ende 2002 mit dem Auto nach Afghanistan gefahren und unter anderem war ich da 9 Wochen in Afghanistan und 2 Wochen im Irak unterwegs und das auf beiden Seiten!



Mein Schwiegervater war den ganzen 1. Golfkrieg als Korrespondent direkt vor Ort und hat von da für die ARD berichtet.

Viele Verwandte von mir leben in der gesamten arabischen und zum Teil in Asiatischen Gegenden.

Die meissten davon sehen das alles etwas anders als das was du hier schreibst.

Liegt wohl daran dass die da schon immer leben und nicht nur 2 Wochen da sind.
Sprich, die sind persönlich betroffen, im Gegesatz zu dir, und stecken in den ganzen Strukturen drin, im Gegensatz zu dir.

Man hat ja auch wenn man vor Ort berichtet immer noch seine eigene Persönlichkeit und Einstellung dabei, und aus dem Blickwinkel heraus nimmt man seine Umwelt und was vor einem geschieht wahr.

Es gibt immer mehrere Seiten die man betrachten kann. Tote Gi's schaun genauso beschissen aus wie tote Kurdenkinder oder aufgeschlitzte Talibans.

Nur, wenn du da wirklich lebst steckst du in echten Verhältnissen und hast einen ganz anderen Mind als wenn du da mal vorbeischaust und berichtest.

Ich hab noch keine einzige "objektive" Berichterstattung im deutschen Fernsehen feststellen können.

Desweiteren finde ich es nun mal nicht schön, wenn in einem Land ein bewaffneter Konflikt existiert, und eine Supermacht dann einmarschiert und sich ALLES unter den Angel reisst. Seltsamerweise auch nur in Ländern die eine entsprechende Bedeutung haben.

Anderswo werden von der gleichen Supermacht Dikatatoren und Miliärjuntas sogar unterstützt und gefördert, solange diese Konstellation der Supermacht einen Vorteil und Nutzen bringt.


...und bauen Regime auf in den eroberten Ländern, das kommt noch dazu.
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borsti
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BeitragVerfasst am: 19.03.2007 15:53:37    Titel:
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Es kommt halt immer auf die politische Sichtweise an.
Als 1980 die Russen in Afghanistan einmarschiert sind wurden die Taliban in der westlichen Welt als "Freiheitskämpfer" die ihr Land gegen die "Bösen Kommunisten" verteidigten grlobt und sogar noch unterstützt.
25 Jahre später heisst es das wären alles Terroristen die den Untergang des Abendlandes wollten. Es wird halt alles so hingebogen, wie es gebraucht wird. traurig

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Alle schimpfen auf Beamte, dabei tun die doch nix.........



Stefan
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Oilworker
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BeitragVerfasst am: 20.03.2007 07:44:40    Titel:
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Na ja,

ich hab es halt so erlebt und die meisten waren zwar nicht ausschliesslich fuer die Amerikaner, aber beguessten ihren Einsatz die Taliban oder das Saddam Regime zu beseitigen.
Meine Reportage ueber den Wiederaufbau des Nord-Irak, das Kreditsystem welches sehr vielen Familien einen Neuanfang ermoeglichte und den Wiederaufbau des Schulsystems, wollte man in Deutschland nicht drucken, weil es nicht der 'Wahrheit' entsprach! Soviel zu objektiver Berichterstattung.

Ein Artikel ueber einen 'ganz normalen' Tag in Israel von Maerz 2002, ein Tag an dem unter anderem ein Selbstmordattentaeter sich auf der King George in Jerusalem in die Luft sprengte und in Hebron eine Gedenkfeier stattfand fuer ein Kind das ein Jahr zuvor, im Alter von 11 Monaten im Kinderwagen von einem Palestinenser gezielt erschossen worden war, wurde in Deutschland abgelehnt mit der Begruendung, "pro-israelisch", dafuer in der Jerusalem Post und im Daily Star in Libanon gedruckt.

Das meiste was man hier vorgesetzt bekommt ist leider nur ein ganz kleiner Ausschnitt dessen was wirklich passiert. Viele Berichte aus dem Irak und Afghanistan werden doch auch von Journalisten und Berichterstattern geacht, die in Kuwait, Jordanien, oder Pakistan sitzen und nie im Land waren, dafuer dann mit einem Dolmetscher die Al-Dschasira Nachrichten uebersetzt fuers heimische Fernsehen aufarbeiten.

Sicherlich werden in unserer Welt immer wieder Nationen und Bevoelkerungsgruppen von Supermaechten manipuliert und ausgenutzt, doch sind das nicht pauschal die USA! Russland macht es, teilweise noch viel schlimmer im 'eigenen' Land, die Saudis machen es um gegen Amerika und den Westen zu kaempfen, etliche afrikanische Nationen machen es um gegen Ihre Nachbarn zu kaempfen.

Abschliessend kann ich nur nochmal sagen das ich Terrorismus nirgends und keinster Form dulde! Es ist ein feiger Akt gegen Unschuldige und die Worte, die mir in den Sinn kommen, wenn ich hier lese das Leute so etwas unterstuetzen oder befuerworten, moechte ich lieber nicht niederschreiben.

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autoclaus
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BeitragVerfasst am: 20.03.2007 08:08:08    Titel:
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Vielleicht sollte mancher sich mehr Gedanken darüber machen, wie unmittelbar und mittelbar embedded die Medien vielfach sind....

Nicht zu vergessen: Auch Terroristen - früher hat mancher ja diesen verlogenen Begriff von Freiheitskämpfern verwendet - verursachen Kollateralschäden....

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BeitragVerfasst am: 20.03.2007 08:53:36    Titel:
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autoclaus hat folgendes geschrieben:
Nicht zu vergessen: Auch Terroristen - früher hat mancher ja diesen verlogenen Begriff von Freiheitskämpfern verwendet - verursachen Kollateralschäden....


Terrorismus und Kollateralschaeden zu verknuepfen ist wohl der groesste &%$@@!* den ich jemals gehoert habe Wut

Was bitte sind dann die Toten am 11.09. in den USA gewesen?
Was sind die ganzen Polizisten und Polizeirekruten im Irak gewesen?
Was sind die ganzen Pilger und Familien im Irak gewesen?
Was sind die hingerichteten Lehrer in Afghanistan gewesen?
Was sind die Kinder in den Bussen und auf den Strassen in Israel gewesen?

....Kollateralschaeden??? Obskur Wut Wut Wut

Das war kein Kollateralschaden (14 Tote, darunter kein einziger Soldat):



Das war ein gezielter Angriff auf einen, hauptsaechlich mit Schuelern besetzten Bus:



Das Ergebniss eines palästinensischen Qassam-Raketen Angriffs auf ein Wohngebiet (nur zivile Opfer):




Und falls es jemanden interessieren sollte, ich kann gerne Kopien der 'Werbevideos' der Hamas, Fatah und anderer Organistationen machen, da bekommt man das Grausen!

Es ist immer so einfach in seiner warmen Stube und umgeben von 'ueberfluessigem' Luxus zu sitzen und die Welt zu bewerten und zu verurteilen.

Fahrt hin, lebt vor Ort, und nicht im Al-Rashid, wo alle Westler und Journalisten wohnen, sprecht mit den Menschen im Land (weit weg von den Hauptstaedten und ausserhalb der AoR der ISAF) und dann koennen wir uber die meisten Dinge gern nochmal diskuttieren.

@ Vishnu: Auch das deutsche, staatliche Fernsehen, hat wochenlang dieselbe Demonstration, aus verschiedenen Perspektiven, gezeigt um die Unruhe im Land und die Wut gegen die USA, auszudruecken. Diese Demonstration bestand aus kaum mehr als 100 Menschen, und war in einem Vorort von Bagdad, wurde dann in staendig wechselnde Staedte im Irak 'verschoben'!

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autoclaus
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BeitragVerfasst am: 20.03.2007 09:24:55    Titel:
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@oilworker

Sorry, aber genau diese embeddede Reaktion habe ich erwartet....

Unschuldige Opfer - wie unschuldig sie auch sein mögen - durch illegitimen Terror sind zu bedauern, keine Frage. Vertrau mir

Unschuldige Opfer durch legitimen Terror seitens Militär, Polizei oder anderer Ordnungskräfte sind dann aber nur bedauerliche Kollateralschäden, oder?!

(allein das Wort "Kollateralschaden" ist so selten zynisch....)

Terror ist Terror - ich sehe auch für staatlichen Terror keine Legitimierung! Wut

Ansonsten:

Wenn man Gewalt als Mittel akzeptiert, haben all jene, die man heute insgesamt als Terroristen verhöhnt, auf Grund der Situation oft mehr das Recht, Gewalt anzuwenden als (fremde) staatliche Organe. Macht kaputt, was euch kaputt macht....

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BeitragVerfasst am: 20.03.2007 09:48:11    Titel:
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autoclaus hat folgendes geschrieben:
@oilworker

Sorry, aber genau diese embeddede Reaktion habe ich erwartet....


Ich war 7mal 'embedded', 2mal in Afghanistan, einmal im Irak, einmal in Sierra Leone, 2mal in Liberia und einmal in Ex-Jugoslavien und das nicht nur bei den US-Streitkraeften.

Ich habe ansonsten alle Reportagen auf eigene Faust gemacht und war alleine im Land unterwegs und selbst wenn ich embedded war habe noch eine eigene Meinung, ueber die ich ganz offen rede. Embedded heisst eigentlich nur das Deine Berichte aus militaerstrategischen Gruenden vielleicht zeitversetzt freigegeben werden und das vieles gescannt wird bevor es freigegeben wird. Die Zensur bezieht sich meist auf militaerisch relevante Daten und Informationen und nicht auf kritische Berichterstattung. Dies mag geschehen, laesst sich aber auch nicht verallgemeinern.

Laesst sich halt auch nicht vom Sofa aus der warmen Stube bewerten, beurteilen oder verurteilen...

Aus den weiteren Aussagen Deines Beitrages schliesse ich aber das Du ein befuerworter des gewaltsamen Kampfes gegen jedwede Ordnungsmacht bist.
Manchmal ist das einzige Mittel das bleibt, Gewalt. Gespraeche und Versprechen haben noch keine Menschen am Leben erhalten.

Die Meisten Laender dieser Welt die in den letzten Jahren im Chaos versunken sind haben sehr gut funktioniert als noch eine harte Hand die Regierung gefuehrt hat. In manchen Kulturen geht es nicht anders, ob uns das passt oder nicht.
Durch unsere Anmassung allen nur Gutes tun zu wollen, machen wir mehr kaputt als das wir Gutes tun.

Cheers, Oily

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BeitragVerfasst am: 20.03.2007 10:13:49    Titel:
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@oilworker

Ich sprach von unmittelbar und mittelbar embedded - was sich eben nicht nur auf militärische Zensur beschränkt, sondern auch auf das, was man hier lesen, sehen und hören soll...

Genau lesen: Ich habe nicht geschrieben, daß ich Gewalt akzeptiere, nur geschrieben, daß wenn man diese akzeptiert, sie gegen staatliche Ordungsorgane oft mehr gerechtfertigt ist als die von dieser Seite ausgehende...

Abgesehen von einigen (wenigen?!), die ernsthaft nach diesem Motto leben, ist zumindestens die obrigkeitige Devise, allen Gutes tun zu wollen, mehr davon geprägt, sich selber Gutes zu gönnen - die Leichen, über die man dabei geht, sind Kollateralschäden und schmälern den Profit nicht...

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