Reiseverantwortung-abgetrennt aus "Tunesien Vermisste..

Verfasst am: 25.03.2008 16:17:15 Titel:

naja. ich seh das jetzt nicht so eng. aber jeder wie er will, ne? :)

Verfasst am: 25.03.2008 16:24:19 Titel:

Hmm....Wieso? Du meldest Dich aus dem Sperrgebiet ja nicht ab. Jeder Posten den Du anfährst, kriegt zwar Deine Daten. Aber ein generelles "Wir sind raus" gibts wohl nicht. (Bitte um Korrektur, wenn Info inkorrekt)

Verfasst am: 25.03.2008 20:11:18 Titel:

der in der Tundra wohnt Mit dabei seit Ende 2007

Das Ganze läuft auf eine Grundsatzdiskussion hinaus , bei der es nie zu einem einstimmigen Ergebnis kommen kann . Das ist nunmal Fakt . Schön wäre es aber , wenn es sachlich bleibt .
Das Für und Wider einer Reise in , ich nenn es mal "gefährliche Gebiete" , kann man zwar disutieren , aber sowohl der Fürsprecher als auch der Ablehnende hat plausible Argumente . Eine Reise in Länder oder Gegenden , die auf den einen nen ganz besonderen Reiz und eine magische Anziehungskraft ausüben mag für den anderen wie absoluter Schwachsinn und Leichtsinn aussehen . Aber wir sind nunmal erwachsene Menschen , zumindest aufm Papier . Und Erwachsenen Menschen sollte man doch bitteschön die Entscheidungsfreiheit überlassen , über ihre Urlaubsziele und vor allem über das Risiko derselben allein bestimmen zu dürfen .
Mit Vernunft hat es ohnehin nicht viel zu tun , in Gegenden zu reisen , in denen man Gefahr läuft , wegen politischer Ziele oder wie in Südafrika wegen ein paar Dollar aus dem Leben geboxt zu werden . Aber ist es vernünftig , immer vernünftig zu sein ? Seine Träume oder Wünsche aus dem Kopf zu streichen , nur weil es vernünftig ist ...
Dann haben allein hier im Forum gute 95% der User mit Vernunft nix am Hut ! Einfaches Beispiel sind unsere Autos . Ist es vernünftig , etliche Euro und unzählige Arbeitsstunden in ein Auto zu investieren , um es dann im Gelände zu schinden , um sich an Beulen und Kratzern zu erfreuen oder bis zur Hüfte im Schlamm zu stehen , nur um die Kiste wieder rauszuwinchen ?
Nein , Vernunft ist nicht alles ! Und auch wenn für mich ganz persönlich feststeht , daß ich solcherlei Gegenden meiden werde , so hab ich doch absolutes Verständnis dafür , wenn ein anderer dem Ruf des Sandes nicht widerstehen kann . Derjenige , da bin ich mir sicher , hat sich gut vorbereitet , ist sich der Risiken bewußt und geht mit klarem Kopf an die Sache ran .
Wenn dann etwas passiert , wie im jüngsten Beispiel , dann sollte man nicht über Sinn oder Unsinn einer solchen Reise diskutieren oder über mögliche Fehler bei den Betroffenen spekulieren ... man sollte vielmehr mit dem Herzen bei den Menschen sein und für sie das Beste hoffen !
Auch wenn ich persönlich kein Wüstenfreund oder dergleichen bin , so kann ich die Beweggründe der Leute absolut nachvollziehen , die es immer wieder dorthin zieht .
Im Gegensatz dazu zeugen Kommentare wie : Selber Schuld ! oder dergleichen von Ignoranz , Arroganz , Intoleranz und Dummheit !

Verfasst am: 29.03.2008 16:34:13 Titel:

ich kann mich viking nur uneingeschränkt anschliessen.......
und hoffe ende dezember 08/anf. januar 09 nicht auch entführt zu werden.
um dem vorzubeugen reisen wir in einer gruppe nach libyen (führer ist dort sowieso pflicht) und ich denke mal mit der notwendigen vorsicht und unter befolgung der gesetze und regeln sollte es eigentlich ein unvergesslich schöner urlaub werden.

Verfasst am: 30.03.2008 18:07:01 Titel:

Verfasst am: 06.11.2008 16:58:22 Titel:

filleicht etwas zu spaet, aber zu dieser ganzen sache viel bla bla, in tunesien ist noch nie jemand von irgendjemand gekittnappt worden, die grenzen sind dermassen ueberwacht dass selbst eina ratte nicht in der lage waehre die grenze ungesehen zu ueberscreiten. Tunesien bleibt dass sicherste land und ein sandspielkaste, dazu muss ich noch sagen dass die lieben Leute des gespraechsteme leider durch einen eigenen Fehler nach Algerien "ausgereist sind.

Verfasst am: 06.11.2008 17:01:51 Titel:

Das wurde hier mehrfach vermutet, auch weil zeitweise eine Route (Track) von einer Vorjahresfahrt existierte, die Algerienm als Abstecher beinhaltete. Mir ist jetzt aber nicht bewusst (daher die Rückfrage), inwiefern das mal sicher geklärt wurde.

Wir sind letztes Jahr im Oktober noch im Sperrgebiet gewesen und an der algerischen Grenze hochgefahren. Würde jetzt nicht behaupten, dass dieser Teil der Grenze wirklich flächendeckend überwacht ist.

Verfasst am: 06.11.2008 17:04:51 Titel:

Keine Grenze keines Landes dieser Welt ist durchgehend bewacht. So auch nicht die Tunesische. Ich bin mehr als einmal von Bordj el Khadra nach El Borma gefahren an der Grenze und da kann man jederzeit nach Algerien fahren (theoretisch).
Ob da jemand entführt wurde lasse ich auch dahingestellt. Aber bewacht ist die Grenze nicht ausser durch sporadische Patrouillen. So wie überall halt.

Verfasst am: 06.11.2008 17:13:45 Titel:

Grenzmarkierungen im Süden. Eine Ratte könnte hier den ganzen Tag hin und herlaufen (wenn sie Wasser hätte), ebenso Menschen.
Ich weiss aber das es ein Fort gibt (waren wir auch im letzen Herbst@Andreas) und das schon patroulliert wird, vorallem von algerischer Seite.
Ich weiss auch von Fällen wo Touristen von algerischen behörden aufgesammelt worden sind, z.T. bis zu 40km hinter der Grenze.

Als gefährliches Land würde ich Tunesien jedoch auch nicht einstufen.

Verfasst am: 06.11.2008 17:20:46 Titel:

Ja ähm - Sag ich doch. Unsicher

Die Vorjahresroute bezog sich doch auf die Pläne der Entführten. Unsicher

Ich sehs genauso - Da unten ist die Grenze nur ein Wort und ein paar Pfeiler. Mit blöden karten kommt man sicher schnell in falschen "Erdraum" und Patrollien haben wir ja trotz teilweise großer Grenznähe kaum gesehen (ich erinnere mich gerade an gar keine, weiss es aber nicht mehr sicher).

Verfasst am: 06.11.2008 22:11:20 Titel:

nochmal zu dieser sache, ich lebe in Tunesien, ich bin so oft in der tunesichen sahara, und glaubt mir, dort ist noch nie jemand gekittnabt worden, die grenzen sind so abgesichert dass es unvorstellbar ist dass im sueden jemand ungesehen rumfahren kann, meinen kaentnissen nach hatten die reisenden eine erlaubniss fuer das suedliche gebiet, sind aber dann ca 20 km vor Borma abgekommen und leider in dass niemandsland von Algerien geraten. :

Verfasst am: 06.11.2008 22:26:09 Titel:

nicht sehen sondern gesehen werde, sonst haette selbst in Tunesien grenzepatroullieren keinen sinn, ich kenne mehrere milit. und grenzschutzpolizei,
die jungs sind alle mit besonderem material ausgeruestet, nicht vergessen dass frenze in der wuesste keine lange mauer sein kann...dazu noch dass die tun "wueste" so klein ist dass man sich nicht verfahren kann...

Verfasst am: 06.11.2008 22:36:24 Titel:

zur sache fuehrer im sueden tunesien, bis jetzt spricht man nur darueber auch seitens der behoerden, es limitiert sich nicht nur im sinne eines begleiters, sondern sollten auch dann beamten von der sicherheitspolizei dabeisein, und dass auf kosten der reisenden, dass bedeutet den jungs ein 4x4 fahrzeug mieten, essen und schlafen, und die gehaelter pro tag, aber bislang nur gerede.....

Verfasst am: 06.11.2008 22:39:55 Titel:

Laut Aussage der Zuständigen vor Ort, ist es kein Gerede. Die Truppe des Holländischen Dakarteams war im Süden und brauchte beides: Militärbegleitung und Führer. Wir sprachen persönlich mit den Jungs drüber. Gleiche Info auch vom Camping Desert Club in Douz. Freunde und ich waren vor zwei Wochen unten und ich kann dem so reinen Gewissens nicht zustimmen. Lediglich das neue nördliche Sperrgebiet ist noch offen. Da brauchts (theoretisch) nur einen Wisch wie früher für den Süden. aber keine Kontrollen etc bisher.

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