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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 14.04.2008 18:43:11 Titel: |
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Warum will man hier unbedingt den Veranstalter zwingen, in einem Forum die Hosen herunter zu lassen? Warum muss er sich rechtfertigen? Anrufen, fragen, fertig- Ihr habt doch auch Kontakt zu ihm.
Ich als Teilnehmer fühle mich jedenfalls nicht unwohl bei der "Sache". Mir ist es im Falle eines Falles relativ wurscht, wie das Auto ausschaut, in dem ich liegen muss, solange die fachliche Kompetenz stimmt. Anderen Teilnehmern gehts übrigens auch so. Und nachdem mittlerweile Nennungsschluss ist und somit niemand mehr "vorsichtshalber" aufgeklärt werden muss, besteht doch gar kein Bedarf, jetzt ständig öffentlich das Ganze in Frage zu stellen und Rechtfertigung zu fordern. Alles Andere erfährt man nach der Veranstaltung- auch wenn sein Konzept schiefgegangen ist. Das KANN es aber auch mit Klaus (den ich sehr schätzen gelernt habe) oder mit allen anderen passieren, weil sie nicht immer überall sein können. Also warum aus einer neuen Lösung ein Problem basteln? Das Geschrei ist sowieso groß, wenn etwas passiert ist (vor allem von denen, die keine Ahnung haben). Das Geschrei ist aber noch größer, wenns schon im Vorfeld ein Getöse ist. Gerechtfertigt wäre dieses, wenn einer der Begleitenden in der Vergangenheit negativ aufgefallen wäre. Sollte Dir derartiges bekannt sein, dann sieht die Sache natürlich anders aus.
Grüße, Franz | |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2008 Status: Verschollen
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Verfasst am: 15.04.2008 02:23:57 Titel: |
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Tach Maulwurf,
es geht ja im Prinzip direkt darum, den Veranstalter irgendwie zu bewegen, sein neues Konzept zu präsentieren. Nicht einem Einzelnen per Email, sondern allen. Damit er glaubwürdig bleibt, was derteit sehr gefährdet ist. Bei seinen Anhängern ist er das sowieso, das sieht man hier anhand der Antworten, die 100-prozentig nichts in Frage stellen und sich den Gegebenheiten beugen, vielmehr nur kontraproduktiv sind.
Aber alle Anderen (und das sind sehr, sehr, sehr viele) fragen sich zu Recht: Warum sind keine Offroad-Rallye-Doc-Profis dabei? Warum? Ist die Antwort so schwer, das man sie nicht geben kann? Russler hat nur 27 Teilnehmer (wenn man die Service-Autos rausnimmt). Deutschland hat über 300 potentielle Teilnehmer - oder noch mehr.
Zum Hintergrund. Ich fahre internationale Veranstaltungen mit und mache Werbung für deutsche Rallyes, wo und immer es nur geht - auch für die Grand Erg. Weil ich nicht immer nur die gleichen Leute sehen will - und weil die Veranstalter und alle (wie ich) mehr davon haben. Die Antwort vieler Franzosen, Spanier, Portugiesen, Italiener, whatever: "Ihr Deutschen spart an der Sicherheit".
Nur aus diesem Grund tut es mir weh, wenn ein Veranstalter von bewährten Konzepten weggeht, weil es lange genug gedauert hat, ausländische Teilnehmer auf deutsche Veranstaltungen zu holen (siehe den "Meister" Autenrieth mit der Tuareg). Sie haben gezeigt: Wir haben Profis, wir retten Dich - und selbst wenn es mal schief gehen sollte, kann Autenrieth sagen "Ich habe wenigstens beste Qualität geliefert, und keine Experimente gemacht". Klar, auch Klaus oder Clemens können mal nicht mehr helfen - aber faktum ist das noch nie passiert.
Es geht also nicht darum, einen Veranstalter zu zwingen, "seine Hosen runterzulassen", es geht einfach nur darum, einen Veranstalter dazu zu bewegen, sein "besseres" Konzept zu belegen, wenn er der Meinung ist, gegen den Strom zu schwimmen und Profis einzusparen.
Wenn es gut ist, Gratulation. Wenn es schlecht ist, ist nicht der Grand Erg Veranstalter der "Buhmann", sondern "Die Deutschen". Ein deutscher Veranstalter hat auch Verantwortung - und wenn er öffentlich zeigt, das er die "minimalen" Bedingungen, die man international erfüllt, nicht bestätigen will (warum unerklärlicherweise auch immer), kommen Fragen auf.
Aus diesem Grund war wohl auch "Sandman" so erbost, weil er seit Jahren versucht, die "deutsche Szene" international gut darzustellen. Sei es mit Artikeln bei der Off-Road, der 4wheel-Fun, bei Marathonrallye oder wo auch immer. Er sieht Dinge eben anders und ich sehe - als internationaler Teilnehmer - das auch so.
Ein "Klaus Leihener" (Dresden-Breslau) würde es zum Beispiel nicht wagen (niemals, NIEMALS), sein Sicherheitskonzept aufs Spiel zu setzen. Er ist Profi. Er ist auch Querdenker. Aber er macht keine Experimente bei Bewährtem. Es wäre sein internationales Ende. Sparen an der Sicherheit? Ein No-Go! Aber, so wie es läuft. Das bewährte System ist gut, es funktioniert und es ist international top und akzeptiert. Jetzt kommt halt ein Veranstalter, der gerne andere Wege geht (die meistens auch gut sind), aber die auch risikoreich sein können.
Also nochmal, im Sinne der deutschen Veranstalter, warum muss man das Rad neu erfinden? Entweder, weil man unheimlich gut ist und es sich erlauben kann, oder weil man sparen will und eigene Wege sucht - und die Antwort ist ein Veranstalter dann einfach schuldig (aus internationaler Sicht).
Weder ein Steinhäuser (so katastrophal er ist) weder die Pleite-Schwabs, noch Profi Autenrieth oder Newcomer Paseti würden es nicht mal in Frage stellen, keine Profis mitzunehmen. Sie wollen einfach sicher sein und ihren Teilnehmer ein Mindestmass an Sicherheit bieten.
Klar kann auch ein Spörl einen Notfall unter ungünstigen Bedingungen nicht verhindern, aber alleine die Erfahrung und die weltweiten Kontakte sind derart Gold wert, das man eigentlich (wie teuer er auch ist) nicht auf ihn verzichten kann. Ausserdem geht es nicht nur um Klaus, sondern um "die Profis" allgemein - und von denen ist keiner dabei, KEINER.
Was den Nennungsschluss angeht: Keiner möchte Russler schaden, deshalb auch erst der späte Beitrag. Zudem wurde eigentlich auch erst auf der Tuareg Rallye wirklich bekannt, das die Grang Erg als einzige deutsche Veranstaltung (!) auf Rally-Medical-Profis verzichtet - dort war das übrigens unter den internationalen "Profi-Teilnehmern" einem Skandal ähnlich - also was wundert einen dieser Beitrag. Keiner will Russler schaden, alle wollen nur eine Antwort. Und wenn man sieht, wie oft der Beitrag gelesen wird, ohne das sich Leser beteiligen, muss es schon interessant sein.
Wenn ich Veranstalter wäre, würde ich es nicht wagen, auf zumindest einen Profi zu verzichten. Aus guter Quelle weiss ich, das ORMS und PROMEDIC ein Kooperationsangebot abgegeben haben (beide in einem Auto, erstmalig in der Geschichte), selbst das wurde ausgeschlagen - zu teuer. Zu teuer? Wie gesagt, wenn ich Veranstalter wäre, ich würde es nicht wagen, in diesem Punkt mit dem Leben meiner Kunden zu spielen. Es sei denn, ich hätte ein besseres Konzept und bin total überzeugt davon.
Also, warum soll man der Organisation nicht vorwerfen, Ihr geniales, alles bessermachendes Konzept vorzustellen? Wenn man sich so sicher ist, das Menschenleben mit einem neuen Konzept besser gesichert sind als mit einem jahrelang Bewährten, warum reagiert man nicht darauf und lässt nur treue Teilnehmer schreiben, das alles "eigentlich egal" ist, und man sich gerne auch mit 08/15 Fahrzeugen retten lässt?
Auch wenn es Dir egal ist, mit was für einem Auto Du gerettet wirst. Ich möchte - wenn - lieber in einem Profi-Medical-Auto von Profis "in the middle of nowhere" so schnell wie möglich gerettet werden, als von einem "Party-Safari-Landy" - der es übrigens als einziger zum Unfallort schaffen könnte...
Oder glaubts Du ehrlich, das ein Toyota mit Alkovenaufbau (pilotiert von wenn sehr, sehr jungen Medicals) es durch die von Russler geschafften harte Strecken schafft, geschweige denn ein Scam, der in verbesserter Version selbst bei der Dakar im ersten Dünenfeld in Marokko aufgeben musste?
Also, wie immer, bitte keine Verteidigung des Veranstalters. Zeigt und überzeugt uns mit dem neuen Konzept!
Apropos: Drehen wir den Spiess man um: Wenn das neue Konzept so klasse ist, warum publiziert es man dann nicht (wie übrigen ein paar Beiträge weiter oben angekündigt?) Es ist so einfach. Supergeniales Konzept vorlegen, Verantwortung übernehmen und loslegen. Dann sind alle zufrieden.
Alle anderen Beiträge kommen letzlich immer von "Ich bin gegen-den-Beitrag"-Leuten, sie zumeist die Grand Erg (noch unter professioneller Begleitung) mitgefahren sind. Die Szene will eine Grand Erg, die Szene mag Russler und vertraut ihm - umso mehr kann eigentlich keiner verstehen, warum es keine Antwort/Erklärung gibt. Wo ist das Problem?
Also, wer den Thread verstanden hat, wir wollen das geniale System sehen, keine Verteidigungen mehr, warum man das "geniale System" nicht veröffentlicht. Wenn es so genial ist, soll Russler damit glänzen - und von mir aus der erste deutsche Veranstalter sein, der das Rad neu erfunden hat.
Also nochmals, glänzt mit dem neuen System, zeigt es allen. In aller Öffentlichkeit. Mehr will eigentlich keiner.
LG | |
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 Breslauer


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: BERGISCH LAND Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. TJ 4,0 2. Mondeo Tdci 2,2 3. Hela D24 4. , Cube AMS 150 Race |
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Verfasst am: 15.04.2008 07:21:23 Titel: |
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Ich finde dem ist nichts hinzu zufügen.
Danke raidoo ;-) | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 15.04.2008 08:17:00 Titel: |
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Edit: Beitrag meinerseits wieder gelöscht. | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2007 Status: Verschollen
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Verfasst am: 15.04.2008 11:59:20 Titel: |
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Bisher einer der stillen Leser.
Danke raidoo - auf den Punkt gebracht  | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 15.04.2008 12:45:49 Titel: |
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Jetzt muss ich doch noch was dazu schreiben.
(ich kenne den Veranstalter der Grand Erg nicht persönlich, sondern war nur 2 mal als Teilnehmer bei der Erg Oriental dabei)
Ich finde vor allem die Erwartungshaltung von euch gegenüber den Veranstaltern sehr hoch. Die machen das nämlich alles in Ihrer Freizeit und ich glaube kaum, dass das bisschen Geld was am Ende von 20-40 Teilnehmern hängen bleibt in Relation zum Aufwand steht. Mal abgesehen von den ganzen freiwilligen Orga Helfern die sonst noch dabei sind und 2 ihrer 6 Wochen Jahres Urlaub opfern.
Wer sagt denn, daß die 2 Ärzte die dabei sind schlecht sind? Ärzte sind genauso Profis wie Retungssanis? - oder nicht?
Dass die Franzosen sich über deutsche Medizin Orga beklagen, ist ja wohl mehr als ein Witz. Ich war mal als Ersthelfer vor 4 Jahren an der Cote d'Azur an der Küstenstraße in einer Ortschaft. Da haben wir (meine 2 Begleiter waren beides werdende deutsche Notärzte mit über 10 Jahren NEF Erfahrung) über 25 Minuten auf den Notarzt gewartet. Das ist mir in Deutschland in 17 Jahren aktiver Feuerwehrzeit mit vielen VU's noch nicht mal hier im Odenwald passiert.
Von einem schweren MTB Unfall am Gardasee (also in Italien) meines Kumpels fange ich besser erst gar nicht an ...
Gruß
L. | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2007 Status: Verschollen
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Verfasst am: 15.04.2008 14:16:17 Titel: Offtopic |
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Sorry Lorenz,
aber ich glaube wir sprechen aneinander vorbei
Ich hänge die Messlatte jetzt mal weiter unten an:
Unabhängig von den Personen / Ärzten .... schau Dir mal die Fahrzeuge, deren Technik und Innenleben an.
Ich vermute - mit Nichtwissen - (und selber bin ich schon sehr lange in der Szene), dass diese Fahrzeuge den Vergleich nicht standhalten können.
Weiter würde ich mich fragen, ob diese Ärzte schon Wüstenerfahrung haben. (Das würde ich mich fragen, wenn mich diese Veranstaltung interessieren würde)
Tut es aber nicht.
Eine Teilnahme meinerseits an Veranstaltungen mache ich abhängig vom Veranstalter ... (wenngleich ich hier auch schon mal Kompromisse eingehe) WENN das STARTERFELD stimmt.
Mir ist es wichtig mich mit Menschen zu messen, mit denen man auf einer Wellenlänge schwimmt, mit denen man Spaß haben und "kämpfen" kann. Resultierend daraus ist es mir verdammt wichtig... WER die Rettung übernimmt und was für Fahrzeuge sie haben. Sorry, es ist schon ein Hobby mit Risiko-Faktor X, aber wenn ich es etwas "Beeinflussen" kann, für den Fall der Fälle, dann möchte ich auch vom Kopf her wissen, d. da jemand ist, auf den ich zählen kann - wenn was ist.
.. und hier möchte ich raidoo noch mal aufgreifen: Vorhandene Beziehungen einzelner Mediziner sind oftmals nicht zu unterschätzen in solchen Ländern.
Ein schreckliche Erfahrung für mich war mal, als ich feststellen musste, d. eine Ärztin als Beifahrerin eine Nagelstudio-Freundin mitgenommen hat.
Eigentlich kein Problem.
Verkauft wurde sie uns seitens des Veranstalters aber als 2te Ärztin (mache hier der Ärztin keine Vorwürfe, sondern d. Veranstalter)
Sorry, möchte hier niemanden auf die Füße treten.
Was die alten Hasen können, d. weiß ich aus Erfahrung der letzten Jahre.
Was die neuen können - vielleicht vielmehr - dett weiß ich aber nicht. Ich würde für mich dieses Risiko aber nicht eingehen (weil mir die Fahrzeuge schon nicht zusagen)
Weiterhin schreckt mich die globale Schreibweise - egal bei welcher Veranstaltung - "Medical Team" ab. Diesbezüglich würde ich immer die Qualifikation der Personen abfragen. Im einem "Team" kann ein jeder sein - siehe Nagelstudio-Erfahrung
Im letzten Jahr waren auf der Breslau auch zwei "eigentümliche" Ärzte als weiter ZUSATZ zu vielen anderen dabei. Die Jungs beherrschten ihren G überhaupt nicht. Insofern gut, d. es keine Hauptakteure waren (meine Meinung)
Aber so was würde mir in der Wüste Angst machen !
Wie gesagt. Für mich nur eine globale Denkweise gerade - nicht kompl. auf die Grand Erg bezogen, weil sie für mich nicht in Frage kommt.
*******
"""Ich finde vor allem die Erwartungshaltung von euch gegenüber den Veranstaltern sehr hoch. Die machen das nämlich alles in Ihrer Freizeit und ich glaube kaum, dass das bisschen Geld was am Ende von 20-40 Teilnehmern hängen bleibt in Relation zum Aufwand steht. Mal abgesehen von den ganzen freiwilligen Orga Helfern die sonst noch dabei sind und 2 ihrer 6 Wochen Jahres Urlaub opfern. """
*******
.... hmmmm, das trifft auf andere Veranstaltungen auch zu oder  | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 15.04.2008 16:00:34 Titel: |
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Habe hier rein interessehalber mitgelesen, ohne, dass es mich irgendwie betreffen wird ob ein Arzt oder eine Nagelsytlistin rettet.
Nur dies hier fiel mir ins Auge:
Zitat: | Wer sagt denn, daß die 2 Ärzte die dabei sind schlecht sind? Ärzte sind genauso Profis wie Retungssanis? - oder nicht? |
Was für Ärzte sind das ? Sprich welche Fachrichtung ? Krankenhaus oder Praxis ? zugelassene Notärzte ?
Gelernt haben sollten alle Ärzte ihr Handwerk mal, aber ein niedergelassener Dermatologe der VÖLLIG unerfahren ist, alleine schon was Notfallmedizin und die dabei benutzte Ausstattung und Techniken angeht, ist auch ein Arzt und kann auch uU durchaus als Profi bezeichnet werden.
Das w ü r d e mich u.a. interessieren, wenn ich dabei wäre und irgendwie gerettet werden will. Oder weiß man zu den ominösen Medicals (wie sich jeder bezeichnen kan...) genaueres was nun einfach an mir, als in dieser Sache weitestgehend unwissender, vorüberging ? | |
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 Black Forrest Gump


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Züsch Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. LR 90 2. 90+ 3. 100 4. 110 5. V90CC 6. XC90 |
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Verfasst am: 15.04.2008 17:40:25 Titel: |
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Ich kann nur aus den Zeiten berichten, als wir noch das Europa Truck organisierten:
medizinischer Standard war supergeil, Anforderungen waren extrem hoch, da ja auch Fernsehen mit dabei war.
Deshalb wundert mich dieser Thread schon ein bischen. | _________________ Reise vor dem Sterben...
sonst reisen deine Erben |
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 Bin neu hier

Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: Münchberg Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol GR 3,0 Di Gel. RTW Autom. 2. Nissan Patrol GR 3,0 Di Gel. RTW Schalter 3. Audi Q7 ELW 4. Mercedes ML 230 KTW 5. Mercedes E 400 CDi 6. Nissan Maxima QX 3,0 7. VW T5 4 Motion KTW 8. Mercedes Sprinter 413 CDi RTW 9. Mercedes E 270 CDi KTW 10. MUZ Skorpion 660 |
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Verfasst am: 15.04.2008 20:56:18 Titel: Medical Service Grand Erg |
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Hallo an alle die der Diskussion über den Medical Service beigetreten sind, hier wird eigentlich nur emotional geschrieben. Ich gehe davon aus das jedes Mitglied des Medical Teams bei der Grand Erg hochmotiviert und auch qualifiziert ist. Auch die Qualität der Erstversorgung stelle ich überhaupt nicht in Frage. Die wichtigste Frage die sich dabei stellt ist eine ganz andere.
Was passiert wenn ein schwer verletzter Teilnehmer nach der Erstversorgung abtransportiert werden muss? Ist das Transportfahrzeug für Patiententransporte geeignet und im KFZ-Schein als solches eingetragen? Ist die Patiententrage und die Tragenlagerung TÜV abgenommen? Besitzt das Transportfahrzeug überhaupt Genehmigungen zum Patiententransport nach dem Rettungsdienstgesetz oder dem Personenbeförderungsgesetz? Wenn nicht, was passiert wenn ein nicht dafür zugelassenes Fahrzeug einen Patienten transportiert und während des Transportes passiert ein Unfall und der Patient wird dadurch geschädigt? Hier gehen die Deutschen Gerichte dann von grober Fahrlässigkeit oder sogar von Vorsatz aus. Und es wird in solchen Fällen nach deutschem Recht gehandelt, da es eine deutsche Veranstaltung ist. Wer bezahlt dann? Wer haftet dafür? Der Fahrer? Der Veranstalter? Der Leitende Arzt? Die KFZ-Versicherung des Transportfahrzeuges wird dafür nicht bezahlen und evtl. existierende Haftungsverzichtserklärungen kann man sich-man verzeihe mir die Wortwahl- vors Knie nageln, wenn es um Personenschäden mit Schadenersatzansprüchen geht. Nicht umsonst sind alle unsere Fahrzeuge nach den Rettungsdienstgesetz und/oder Peronenbeförderungsgesetz genehmigt und zugelassen und im KFZ-Schein als So- KFZ. Krankenkraftwagen ausgewiesen und kosten entsprechend viel Versicherung ( ca. 300 - 500€ pro Monat!!!!! ) Soviel zum Thema wir sind zu teuer, bei einem Tagessatz von ca. 300,00€ und einem Fahrzeuganschaffungspreis incl. Med-Equipment von ca. 150.000,00€
Ich frage mich ob sich die Medical Crew dieser rechtlichen Aspekte bewusst ist?
Darüber sollten alle Beteiligten einmal nachdenken.
Liebe Grüsse an alle
Klaus Spörl | _________________ ORMS Privater Rettungsdienst
Friedrich-Schoedel-Str. 5
D-95213 Münchberg
Klaus Spörl
Tel.: 0049-(0)9251-80714
Fax: 0049-(0)9251-1031
Mobil: 0049-(0)163-6192180
E-Mail:
Web: www.orms.de
HRB Hof Nr. 3342
UStID-Nr.: DE 175 491 771 |
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 Bin neu hier

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Verfasst am: 15.04.2008 22:27:04 Titel: Medical Service Grand Erg |
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Anmerkung zu meinem letzten Beitrag.
Die Fahrzeuge welche auf der Grand Erg den Medical Service durchführen, verfügen meines Wissens über keinerlei Zulassung, geschweige denn Genehmigung zum Patiententranspot oder Rettungsdienst und sind auch nicht als Krankenwagen oder Rettungswagen zugelassen.
Liebe Grüsse
Klaus Spörl | _________________ ORMS Privater Rettungsdienst
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Verfasst am: 15.04.2008 22:44:55 Titel: Medical Service Grand Erg |
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Zu guterletzt möchte ich mich bei allen Veranstaltern für das seit Jahren in uns gesetzte Vertrauen bedanken und verspreche das wir auch weiterhin unser menschenmöglichstes tun werden um Verletzten oder Erkrankten auf den von uns betreuten Veranstaltungen die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen zu lassen.
LG
Klaus Spörl | _________________ ORMS Privater Rettungsdienst
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 15.04.2008 22:50:57 Titel: |
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Zitat: | Ich gehe davon aus das jedes Mitglied des Medical Teams bei der Grand Erg hochmotiviert und auch qualifiziert ist. |
Mit Verlaub, aber ich würde WISSEN wollen welche Qualifikationen diejenigen vorzuweisen haben. Natürlich sagen Titel auch nicht alles aus, aber die ein oder andere Referenz... mir wird schon im zivilen gelegentlich Angst und Bange was da alles meint was zu können diesbezüglich.
Aber ein sehr interessanter Punkt, den Du im übrigen ansprichst !!
Auch wenn es mir wie geschrieben direkt überhaupt nicht betrifft, so finde ich die Sache immer spannender zu verfolgen - als daran teilnehmender und dann ggf. auf Hilfe angewiesener fände ich es aber wohl nicht mehr ganz so "spannend"
PS: Willkommen hier ! Dein Name ist ja schon alleine hier des öfteren gefallen. Seit ich zum ersten Mal auf der Site Deiner Firma war träume ich gelegentlich nachts davon nicht nur in geregelten Stadtverhältnissen zu arbeiten, sondern dabei auch mal Sand und Geröll unter den Füßen zu haben, aber nicht weitersagen  | |
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 Abenteurer


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Verfasst am: 15.04.2008 23:25:57 Titel: |
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Russler hat reagiert. Auf der Webseite "Rallye-Adventure" gibt es jetzt ein "Interview". Darin sagt Russler die Etappen im Süden ab und erklärt seine medizinische Versorgung. Den Part mit dem leitenden Arzt siehe unten, der Link hier:
http://www.rallye-adventure.de/motor-sport/rallyes_details_035.html
Bleibt zumindest immer noch der fade Nachgeschmack, das offensichtlich nicht auf erfahrene Profis, sondern Neulinge zurückgegriffen wird. Man wird sehen.
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Interview mit Dr. Simon Hopf, leitendem Rallye-Arzt der Grand Erg
Rallye-Adventure: „Dieses Jahr werden Sie zum ersten Mal als medizinischer Leiter an der Rallye Grand Erg teilnehmen- Wie kamen Sie zum Motorsport?“
Dr. Simon Hopf: „Ich interessiere mich schon lange für den Offroad-Sport! Seit einem halben Jahr beschäftige ich mich mit dem Aufbau eines Teams mit geeigneten Fahrzeugen, das bei der Rallye Grand Erg dabei ist. Ich freue mich schon sehr darauf, das Rennen live mit zu erleben!“
Rallye-Adventure: „Wo war Ihr erster Rallye- Einsatz?“
Dr. Simon Hopf: „An Ostern durfte unser neues Medical Team die Baja Saxonia begleiten. Dort kam auch unser Intensiv-Mobil 4x4 MAN zum Einsatz, der über eine voll ausgerüstete Krankenstation an Bord verfügt:“
Rallye-Adventure: „Wie setzt sich ihr Team für die Grand Erg zusammen?“
Dr. Simon Hopf: „Die Fahrzeuge sind mit 10 Personen besetzt: 4 Ärzte, darunter ein Chirurg, zwei Anästhesisten und ein Notarzt. Diese werden von 6 ausgebildeten Sanitätern unterstützt, allesamt langjährige Bergwacht-Retter, also an Außeneinsätze gewöhnt. Außerdem gibt es eine Direktversorgung auf der Strecke: Neben unserer „Basis-Station“ MAN werden zwei Landrover, ein Toyota und ein Scam zwischen den Teilnehmern auf der Strecke unterwegs sein und, wenn benötigt, medizinische Versorgung leisten. Die Autos verfügen neben dem üblichen Notarzt-Equipment über 5 Beatmungsgeräte, 5 EKG, 3 Defibrillatoren und sind alle mit Vakuum-Matratze ausgestattet. Wir alle sind über Satelliten-Telefone vernetzt. Eine weitere Neuerung ist eine medizinische Abnahme - schließlich müssen nicht nur die Autos gut in Schuss sein!“
Rallye-Adventure: „Das klingt ja sehr professionell! Was genau haben Sie dabei im Sinn?“
Dr. Simon Hopf: „Wir wollen die medizinische Versorgung optimieren! Daher haben wir einen medizinischen Fragebogen erarbeitet, auf dem jeder Teilnehmer Medikamente, bestehende Allergien und die Adresse seines Hausarztes notiert, so wie es die „großen“ Veranstalter eben auch nicht ohne Grund durchziehen . Auf der Fähre muss jeder Fahrer zudem einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. Alle teilnehmenden Autos müssen mit Satelliten-Telefon und Verbandskasten plus vorgeschriebener Zusatz-Medikation ausgestattet sein. Und nicht zuletzt hat uns der Ehrgeiz, eine perfekte Versorgung zu garantieren auch auf die Idee mit dem medizinischen Roadbook gebracht: jeden Abend werden wir im Fahrerlager unterwegs sein und uns nach dem Befinden der Teilnehmer erkundigen sowie am Aushang die jeweilige Nacht-Bereitschaft, je ein Arzt plus ein Sani, bekanntmachen. So können wir ganz gezielt etwaige Beschwerden behandeln und es kann zu keiner Zeit ein Engpaß an medizinischen Ansprechpartnern entstehen.“
Rallye-Adventure: „Na, dann hoffen wir, dass Ihre professionellen Dienste nicht nötig sein werden und wir ein unfallfreies Rennen genießen können!“ | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2007 Status: Verschollen
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Verfasst am: 16.04.2008 09:55:53 Titel: |
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Kommentiert man diesen Beitrag / Interview nun oder läßt man es lieber bleiben?
Ein Rad kann man nicht neu erfinden
Aber viele Zeilen -zwischen den Zeilen- würden mir Angst und Bange machen !
Auch wenn es von mir wieder emotional geschrieben ist; dafür bin ich Mensch. | |
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