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Iran (3 Wochen im März/April 2016)

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Spiderjeep
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1. Defender 110
2. Rubicon 2door
BeitragVerfasst am: 24.11.2015 12:54:17    Titel:
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quadman hat folgendes geschrieben:
Spiderjeep hat folgendes geschrieben:
Könnt ihr bitte wieder zum Thema zurückkommen. Wut Was war nochmal das Thema? Obskur

Wenn ihr so weitermacht mit den Bildern nehm ich mir zwei Monate frei und dann könnt ihr mal die Bilder angucken! Klick, geblitzt

Komm nur, Freundchen!

Arachnohirschi



Hmm, das verstehe ich jetzt nicht.
Es sind allsamt Bilder zum Thema. Alles Orte, wo der Fragesteller doch auch hin wollte. Sogar das Zeitfenster passt. Aber egal ich muss das ja auch nicht verstehen.

Kauf dir mal ´nen schnellen Internetzt-Zugang. Dann brauchst du nicht so lange, sechs Bilder hochzuladen Unsicher
Ich muss weg...



Ne ne, das ist es nicht.


Der Neid frisst mich auf!! Hau mich, ich bin der Frühling

Also her mit noch mehr Bildern! Ja
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1. Toyota Land Cruiser HDJ 100, Harley XR 1000, Peugeot RXH
BeitragVerfasst am: 24.11.2015 13:06:46    Titel:
 Antworten mit Zitat  

wwdent hat folgendes geschrieben:
Spiderjeep hat folgendes geschrieben:
Von wo aus willst du denn in drei Tagen im Iran sein?

Gruss
Arachnohirschi


Moin,

ich plane, in der Nähe von Belgrad zu starten. Daß der Zeitplan eng ist, ist klar, aber es geht leider nicht anders...


Von Belgrad aus in 3 Tagen bis in den Iran, bis Tabriz ist machbar, aber heftig.
Da wirst Du wenigstens 12 Stunden täglich fahren müssen.
Die Grenze Bulgarien in die Türkei kann auch wegen der Staus aufhalten, aber da musst DU nach Tipps im Netz schauen, wann die beste (Tages-)Zeit dafür ist. Ich schätze aber, dass es im März nicht so voll sein wird, weil weniger Türken in die Heimat reisen.

Schau, dass Du um Istanbul herum bzw durch am sehr frühen Morgen oder sehr späten Abend fährst. Die Bosporus-Brücken verursachen tagsüber Staus, die 2-3 Stunden kosten. Wir sind Sonntags ganz früh morgens rüber, da flutsche es noch.

Ich kopiere hier mal eine längeren Text mit Tipps hinein, die ich schon mal für jemand anderen geschrieben habe, hier etwas ergänze, ändere...:

Für die Türkische Autobahn brauchst Du eine elektronische Vignette, für die Bosporus-Brücken von Nord nach Süd, also von Europa nach Asien brauchst Du auch eine extra Vignette, die man hinter diue Windschutzscheibe klebt, die elektronisch erfasst wird.
Die kann man glaube ich an der Grenze Bulgarien/Türkei schon kaufen, da gibt es aber auch viel im Netz nachzulesen.

Die Türkisch-Iranische Grenze hält auch auf, wir haben es in ca. 4 Stunden da durch geschafft. Wir waren an der grossen Grenzstation Bazergan. Die kleine weiter südlich soll manchmal schneller gehen, macht aber wohl um 17 Uhr zu und war auf dem Rückweg wegen der Kurdenunruhen angeblich auch geschlossen.
Bazergan hat angeblich 24 std geöffnet. Nachts sollte es auch viel schneller gehen, weil da viel weniger los ist (da wären wir wieder beim Thema 'Nachts fahren')
Man kann es sicher auch schneller als 4 Stunden tagsüber schaffen, wenn gut vorbereitet ist und auch ein paar meiner folgenden Ratschläge befolgt:
Wir kamen gegen 11 Uhr an der Iranischen Grenze an, wenn ich mich richtig erinnere. Früher ist sicher besser.
Um ca. 15 Uhr waren wir durch, gegen 19 Uhr (1,5 Zeitumstellung zur Türkei) meine ich waren wir dann in Tabriz, ca. 280 km von der Grenze entfernt.
Der grösste Teil der Strecke von der Grenze nach Tabriz ist Landstrasse, also auch dort Orte und kleine Städte, ein kleinerer Teil sowas wie eine Autobahn, Schnellstrasse (kurz vor Tabriz).

Wir haben uns, entgegen anderer Ratschläge aber an der Grenze einen Schlepper genommen, der uns auch nur 20 € gekostet hat. Andere berichteten von 200 €, das hätten wir nicht gezahlt und das ist es auch nicht wert.
Wir waren tagsüber da, mit uns wollten in der Zeit ca 3 Kleinbusse und 5 PKWs rüber.

Die Personenkontrolle geht fix, die Formalitäten für das Auto dauern umso länger.
Unser Auto wurde auch nicht geflitzt, andere wurden geflitzt, noch nicht mal ein Blick wurde in unseren Wagen rein geworfen (Auf der Rückfahrt haben die Türken ein Blick in unser Auto geworfen. Und gefragt, wieviel Benzin wir mitführen würden. Da ich aber nur einen 20 Liter-Dieselkanister auf dem Dach hatte (den ich nie gebraucht habe), habe ich wahrheitsgemäß geantwortet, dass wir kein Benzin aus dem Iran ausführen. Naja, ich hatte einen Liter Benzin im Coleman-Kocher...)

Du musst auch nicht an der türkischen Grenze schon in Iranische Währung wechseln, das ist zu teuer und man kann an der Iranischen Grenze alles in € bezahlen. Also diese Geldwechsler vor der türkischen Grenze fortjagen.
Bei den Türken ging es einfach raus in Richtung Iran, quasi nur die Pässe an der Bude aus dem Autofenster halten.

An der Iranischen Grenze geht dann der Heckmäck los.
Ohne Carnet de Passage brauchst Du es aber erst garnicht über die Grenze versuchen.
Im Grenzgebäude herrscht ein ziemliches Chaos, man läuft mal hierhin und mal dorthin, ohne Schlepper kaum machbar, man weis nicht wohin als nächstes, wer was macht.
Man muss für Dieselfahrzeuge auch eine in der Nähe der Grenze eine „Strassenbenutzungsgebühr“ entrichten, dahin fährt man mit dem Schlepper im Taxi (Auto bleibt an der Grenze). Für Benziner braucht man das wohl nicht. Diese Gebühr hängt davon ab, wie viele km man im Land fahren will. Wir haben zuerst Isfahan angegeben, da wollten die 350 € haben, dann haben wir uns auf Teheran 'korrigiert' da waren es nur noch 200 € (plus 50 € Haftpflichtversicherung) und wahrscheinlich hat der Schlepper auch etwas einbehalten.
Als wir sagten, dass wir nur noch nach Tabriz fahren wollten, haben die das Spiel nicht mehr mitgemacht, wir mussten für Teheran bezahlen.
Diese Strassenbenutzungsgebühr hat uns aber vorher viel Nerven gekostet, weil das englisch des Schlepppers nicht so dolle war, und er immer von "Diesel-Car" sprach. Wir dachte er meinte „Diesel-Card“, also die Tankkarte, die man früher mal für den kontingentierte Diesel vorab bezahlen musste.
Das Wort Road-Fee oder Road-Tax etc kannte er nicht.
Im Endeffekt hat es uns dann ein in London aufgewachsener Iraner erklärt, der gerade einen Bentley überführen wollte.
Ob man drumherum kommt, wenn man behauptet es sein ein Benziner... versuchen kann man es ja mal.

Ein Iranisches Nummerschild brauchten wir nicht. Ab 10 Tagen im Land bräuchte man eigentlich eines.
Es hat aber grosse Vorteile mit einem Deutschen Nummernschild dort herum zu fahren. An den Mautstellen haben wir ein paarmal nicht bezahlen müssen, sogar Melonen geschenkt bekommen. Nur einmal sind wir von der Polizei im Teheraner Verkehrschaos angehalten worden, aber auch nur, weil die unser Nummernschild nicht identifizieren konnten. Als die gemerkt haben, dass wir dt. Touristen sind, haben die sich vielmals entschuldigt.
Auf der ganzen Reise haben wir nur 2 ausländische Nummernschilder gesehen: Schweizer, die im Kleinwagen an einer dieser karitativen Mongolei-Rallyes teilnahmen und am Kaspischen Meer einen Chinesischen Geländewagen (nach China ist es dort näher als nach Deutschland).
Auch sonst wird man überall gefragt "where are you comming from?“ „ How do you like Iran" etc pp. Meist wurden die Kinder vorgeschoben, aber auch die Erwachsenen sprechen in den Städten ungefähr genauso gut (oder schlecht) englisch wie hier in Deutschland.
Überhaupt, und gerade nach dem nun die Sanktionen fallen sollen: Die Iraner streben sehr nach Westen, die haben von dem Mullah-Regime fast alle die Nase voll, viele junge, gut ausgebildete Leute wollen das Land in Richtung Kanada oder Australien verlassen.
Aber niemand will eine Revolution, man setzt auf Evolution, steten Wandel.
Es lohnt sich, und es gebietet auch der Respekt, dass man sich in die jüngere Geschichte, seit der Revolution 1979 zumindest, etwas einliest. Denn darüber diskutieren die Iraner sehr gerne und erstaunlich offen.
Die Iraner wurden von George Busch Junior ja mal zur „Achse des Bösen“ gezählt. Das lastet schwer auf den Iranern. Diesen Ruf haben sie aber hauptsächlich diesem Ex-Präsidenten Ahmamenidschad (oder wie der heisst) zu verdanken. Auf den Typen sind die alle Mega-sauer, weil er den Iran international mit seinem Atomwaffenproblemen, Holocaust-Leugnereien und Israel/USA-Hetze so sehr geschadet hat.
Es wird auch oft betont, dass von iranischem Boden noch nie Krieg ausgegangen ist.
Daher sehenswert ist auch das neue, moderne "Museum of Holy War" in Teheran. Ich dachte zuerst, dass da eine Waffenschau kommt, aber es war das Gegenteil, denn es zeigt deutlich das Grauen des Krieges und, dass die Iraner keinen Krieg wollen.
Es gibt fast alles im Iran, auch Nutella. Kostet eben etwas mehr, weil über Kleinstimporteure importiert. Es gibt dort keine großen Supermärkte, alles nur auf Tante-Emma-Niveau. Also auch keine großen westlichen Ketten (im Bazar von Isfahen ein gefaktes Starbucks, mit5-6 Plätzen. Aber sehr nett).
Es ist also schwer den Leuten etwas mitzubringen, einen Mangel gibt es dort nicht.
Klar, Bücher über Deutschland gehen immer, ich habe meine Geländewagenzeitschrift und eine Motorradzeitschrift verschenkt.
Aber selbst Gummibärchen sind streng genommen nicht halal, weil aus Schweingelantine, dürfen die Iraner also nicht essen.
Aprospos Bücher und Zeitschriften. Das Buch „Couchsurfing im Iran“ sollte man vorher lesen.
Auch wenn man nicht Couchsurft (haben wir auch gemacht, war easy, interessant, weil man ganz andere Einblicke bekommt, obwohl wir schon Bekannte dort hatten, haben).
Aber selbst die dt Zeitschriften darf man ggf nicht einführen, weil da Bilder von nicht verschleierten, leicht bekleideten Frauen drin sind.
Auch Alkohol gibt es dort, nur nicht im Laden, nur über gute Beziehungen.
An den Tanken lassen sich die Tankwarte gerne mit uns vor unserem Auto mit sichtbaren deutschem Nummernschild fotografieren, mit deren Smartphone natürlich, weil die das Bild haben wollen.
LandCruiser fahren dort massig herum, viele HiLux, viele 200er, ein paar 7er der Ambulanz auf dem Land, ein paar 105er. Aber alles Benziner.

Smartphone: Wir haben uns über Bekannte in Tabriz Iransiche Prepaid-SIM-Karten geholt, ist superbillig. Unser Bekannter hat die auch online aufgeladen, wenn das Guthaben zu neige ging.
Die Netzabdeckung ist bis auf sehr ländliche Gebiete und in den Bergen gut.
LTE (4G) gibt es auch, ist aber vergleichsweise langsam.

Mercedes G habe ich in Teheran ein paar gesehen, aber eben nur die 500 V8 oder gar AMG. Mit Strassenreifen natürlich.
Aber auch einige Pajeros und 200er (Pickups).
Ganz viele alte Nissan Patrol! Aus den 80ern und 90ern, die dann oft auch hochgelgt, grosse Reifen etc. Oder tiefergelegt.
Einige wenige, fast schrottreife (L)and (R)over (also ganz neue ;-)
Nee, ehrlich, ein paar sehr alte LR führen da rum, bei uns wären es gepflegte Oldies, dort zerschunden bis zum Anschlag. Oldtimer sind dort, wie in den meisten anderen Ländern, wo neune Fahrzeug Luxus sind, einfach kein Thema.
Man könnte vllt. ein Geschäft draus machen teuere Luxusschlitten runter zu fahren, und mit fahrtüchtigen Oldtimern zurück.

Überhaupt, die Freundlichkeit im Iran ist mega! Wir haben schon einige Länder bereist, und können ganz gut vergleichen.
Die Südostasiaten sind auch freundlich, aber gerade in Touri-Orten doch auch Schlitzohren. Der Iran ist einfach (noch?) nicht touristisch versaut. Selbst in den Bazaren (Tabriz ist am schönsten, weil authetisch), selbst in Isfahan, wo andere Touris sind, hatte man nicht das Gefühl übervorteilt zu werden (klar, der Bazar von Isfahan war nicht billig, wesentlich günstiger konnte man das Zeug in den Strassen dahinter kaufen)

Apropos Tanken: Wenn Du einen Dieselmotor hast, dann bekommst Du Diesel nur an den LKW-Tankstellen. Die sind nie in der Stadt, wo die PKWs tanken, die im Iran durchweg Benziner sind, sondern immer nur ausserhalb der Städte, an Autobahnen, Schnellstrassen, den Ausfallstrassen der Stadt etc.
Wenn Du also abends in eine Stadt rein fährst, Deine Tank nur noch Viertel voll ist, und Du an einer LKW-Tanke vorbei kommst, dann mach den Tank dort voll. Denn uns ist es mal so gegangen, dass wir am nächsten Morgen erst mal rumgekurvt sind, bis wir eine Diesel-Tanke gefunden haben.
Eine Dieselkarte brauchst Du nicht, die hat der Tankwart immer, manchmal auch ein freundlicher LKW-Fahrer. Die Tankwarte verdoppeln dann meist den Preis auf umgerechnet, sage und schreibe 12 Cent/Liter!
Das waren aber auch die einzigen die uns manchmal um 3-4 Euro übers Ohr gehauen haben, war uns aber egal.
Im Land braucht man Iranische Währung, den Rial. Gesprochen wird aber nur von Toman, das ist der Rial geteilt durch 10. Da man mal eben dort mit einigen Millionen herum schmeisst, kann das anfangs echt verwirrend sein.

Geldautomaten gibt es dort, aber eben nicht für Ausländer. Die haben wegen der Sanktionen noch keinen Zugang zu ausländischen Banken. Also viel Bargeld mitnehmen.
Man könnte sehr umständlich über Drittländer Geld zu Freunden in den Iran überweisen, aber das kostet sicher viel an Gebühren.
Auch Kreditkarten gehen aus gleichem Grund nicht.
Aber vielleicht ist es nächstes Jahr (2016) schon anderes, mit Wegfall der Sanktionen wird der Iran auch wieder an den internationalen Geldverkehr angeschlossen.
Viel Geld braucht man dort eigentlich nicht, man wird oft eingeladen, und sonst kostet das Essen auch sehr wenig. Auch wenn es kulinarisch sicher kein Highlight, auf Dauer etwas langweilig ist. Viel Spiesse, viel Fleisch, Fisch, Reis, wenig Gemüse.
Am besten isst man immer noch privat, bei Iranern zuhause.
Unterwegs gibt es aber auch immer kleine, sehr einfache Restaurants.

Wir haben viel Geld als Sicherheitsreserve mitgenommen, haben es aber zum Glück nicht gebraucht.
Das meiste haben wir für Souvenirs ausgegeben. Natürlich auch 2 kleine Perserteppiche. Der Bazar in Tabriz ist dafür besser als Teheran, Isfahan ist touristischer und somit eher teurer.
Da wir gezeltet haben, bei Freunden oder als Couchsurfer übernachtet haben, ging bis auf 2 Übernachtungen auch kein Geld für Hotels drauf. Im Grand-Hotel Rasht hat das 3er-Zimmer aber auch umgerechnet 100 € gekostet, obwohl von Iranern reserviert (Ausländer zahlen sonst angeblich mehr). Aber so richtig „Grand“ war es nicht, viel Bling-Bling halt.

Visa haben wir in Istanbul an der iranischen Botschaft geholt, das ging in 2 Stunden. Aber das hat meine Frau alles vorab organisiert, die ist nämlich nach Istanbul vorgefahren, ich bin wg. begrenztem Urlaub nach Istanbul geflogen und auf dem Rückweg von dort auch wieder nach Deutschland geflogen.
Aber für ein Visum brauchst Du eine Referenznunmmer von einem Iraner. Obwohl wir auch Freunde in Teheran haben, die auch in politisch gut verknüpft sind (ex-Vize-Minster für Gesundheit) war es einfacher über die Deutsche Aussenhandelskammer in Teheran diese Referenznummer zu bekommen (Kontakt kann ich Dir geben, habe ich gerade nicht zur Hand, kann man aber auch ergoogeln).
Es geht aber auch mit einer Visa-Agentur in Deutschland, die dann aber den ganzen Kram für ca 100-150 € je Visa erledigt. Das haben wir uns gespart.

In der Türkei bekommt man Diesel an jeder Tanke, wie bei uns, aber auch zu Deutschen, bzw. auch leicht höheren Preisen.
Aber fahre nicht mit zu wenig Sprit in den Iran, wir haben ca 50 km bis zur ersten Tanke gebraucht. Sicher hätte man auch eine nähere Tanke gefunden, aber da wussten wir noch nicht, wo und wie man suchen muss (s.o.).


So, das sollte für's Erste mal reichen ;-)

Peter
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1. Toyota Land Cruiser HDJ 100, Harley XR 1000, Peugeot RXH
BeitragVerfasst am: 24.11.2015 13:17:32    Titel: ein paar Bilder...
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Hier mal ein paar Bilder....


Ararat Berg in Osttürkei, kurz vorm Iran


Auf einem Berg zwischen Ardebil und Kaspischen Meer (Schotter- und Geröllpisten, obern brauchte man Diif.-Sperren)


Mt. Dorfak


Mt. Dorfak, ca 3200 m hoch



Mt. Dorfak


Unser Camp am Mt. Dorfak


Wasserfall irgendwo im Elbrus-Gebirge, nord-ötlich von Teheran


Mt. Damavand, höchster Berg Irans, im Naturschutzgebiet, nur mit "Beziehungen" möglich


Verkehrschaos in Teheran


Auch irgendo nord-östlich von Teheran im Elbrus-Gebirge
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1. Toyota Land Cruiser HDJ 100, Harley XR 1000, Peugeot RXH
BeitragVerfasst am: 24.11.2015 13:31:21    Titel:
 Antworten mit Zitat  

und noch ein paar Bilder...


In einem Zelt eines Schafs- und Ziegnhirten am Mt. Damavand, auf einer Höhe von ca 3.000 m


See Nähe Mt. Damavand (nicht mehr sicher, muss ich prüfen, aberr iregndwo im Elbrus, nördl von Teheran














Alte, verlassene Kavanserei (Kamelstation) bei Qom


Halbwilde, freilaufende, aber sehr zutrauliche Kamele an der Piste in die Wüste


Zuletzt bearbeitet von Oyotreiber am 24.11.2015 13:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Spiderjeep
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1. Defender 110
2. Rubicon 2door
BeitragVerfasst am: 24.11.2015 13:41:36    Titel:
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Wow. Respekt YES


Danke für die Bilder und die Bedienungsanleitung. Die Tips werden wohl echt weiterhelfen!

Danke

Smile

Gruss
Fredy
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1. Toyota Land Cruiser HDJ 100, Harley XR 1000, Peugeot RXH
BeitragVerfasst am: 24.11.2015 14:06:35    Titel:
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Mist, jetzt sind die Bildunterschriften verrutscht und ich sehe keine EDIT-Button mehjr, um das zu korrigieren...

Also die letzten beiden Bilder:
Da bin ich mit meinem Auto im Dunkeln mit 2 Iranern und deren Geländewagen, auf der suche nach einem geeigneten Zeltplatz über die Insel eines Salzsees gefahren (östlich von Quom).
Ja, habs ja selber geschrieben, im dunkeln sollte man nicht fahren.
DIch bin immer hinter dem Mitsubishi gefahren, der sich da auskannte. Als er hielt, habe ich 5 m daneben auch gehalten, leider war da die "Insel zuende", so bin ich eben durch die Salzkruste im Salzsee gebrochen. Drunter war, wie wohl immer bei Salzseen, dieser zähe, saugende, grundlose Schlamm.
Der Mitsubishi stand nur 5 m neben mir, auf festem Boden und ist natürlich nicht eingebrochen.
Wir haben den Highlift (ich kauf mir jetzt so'n Airjack;-), , Sandbleche (die guten originalen), viel Schaufeln und mit 2 anderen Autos nach hinten gezogen meinen Wagen nach ca 1,5 Stunden raus gehabt.
Am nächsten Tag haben wir uns die Stelle angesehen, man hat diese weiche Stelle an der Oberfläche nicjht erkennen können.
Ich habe dann noch ca 2 Std gebraucht, um diesen Schlamm grob vom Auto und den Felgen ztu befreien. Denn der Schlamm härtet aus wie Beton und ich hatte keine Lust mit einer Wahnsinnsunwucht in den Reifen am nächsten Tag weiter zu fahren.
Der Schlamm fühlte sich an wie Sch.. Braun, zäh und schön warm (naja, Sch... stelle ich mir so vor;_)

Zum Glück hat der Schlamm nicht so gestunken. Ich bin in China mal in einem Salzsee eingebrochen, der Schlamm war noch ätzender, der hat auch noch gestunken wie Sch...

Und das alles nur, weil wir mit den Mädels in die Wüste wollten, um einen tollen Blick auf diesen Meteorschauer im August zu haben.
War aber wirklich klasse, habe unzählige Sternschnuppen gesehen.

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BeitragVerfasst am: 24.11.2015 14:16:59    Titel:
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So, der (vorerst) letzte Schwung an Bildern:













Danach ging es noch nach Isfahan, supertolle alte Stadt, etwas touristisch (insofern man davon im Iran überhaupt sprechen kann, wire haben dort keine Indivudualtouristen und nur ein paar geführte Gruppen gesehen).
Bilder von Isfahan kann man aber in Netz auch so sehen.
Von Isafahan ging es dann zügig, mit einer Übernachtung (Couchsurfing) zurück nach Tabriz, wo wir eine Nacht bei Freunden waren, am nächsten Tag über die Grenze in die Türkei, siehe oben beschrieben, mit einer weiteren Übernachtung in der Türkei nach Istanbul.


Peter
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BeitragVerfasst am: 25.11.2015 08:38:14    Titel:
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danke für die Bilder und Infos.

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BeitragVerfasst am: 25.11.2015 13:18:07    Titel:
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Spiderjeep hat folgendes geschrieben:
und Istanbul ist auch schon in drei Tagen zügig.

Ich meine, ich interessiere mich auch gerade für die Strecke. Friedrichshafen-Istanbul sind es 2100km. Ehrlich gesagt, das würde ich nicht in zwei Tagen schaffen Obskur

Weiter nach Tabriz nochmal mindestens 1800km.


Hi Spiderjeep,

wohnst Du nun Friedrichshafen, wie oben geschrieben oder in Crans-Montana, wie es in Deinem Avatar steht?
FN wäre ja nicht so weit weg von mir, ich wohne in Sigmaringen.
Als fast die gleiche Strecke nach Istanbul.

Gruß Peter
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...und hat diesen Thread vor 3673 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 25.11.2015 16:38:37    Titel:
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Sehr geil, vielen, vielen Dank. Da bekomme man Lust, sofort loszufahren.

Ich beabsichtige, nicht durch BG zu fahren, sondern die E75 bis nach Thessaloniki. "Meine" Serben sagen, daß das deutlich entspannter ist, als durch BG zu schlurfen, auch wenn es 230km Umweg bedeutet. Außerdem ist der Diesel mit 0,80€ in Mazedonien sehr günstig. Lange Autofahrten machen mir nicht viel aus, zumal ich in der Karre ein bequemes Bett habe und unbürokratisch ein Nickerchen machen kann.

Eine offizielle Diesel Fee gibt es nach meiner Kenntnis in Iran nicht. Das riecht nach Beschiß, ich werde mich aber vorher nochmal informieren. Von den kleinen Übergängen TR-IR liest man Gutes. Sie sollen streßärmer sein. CdP ist selbstverständlich.

Nochmals danke für den Informationsbrocken ;-)

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BeitragVerfasst am: 25.11.2015 17:08:40    Titel:
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"meine" Iraner erzählten mir nur von extrem schlechter Dieselqualität. Deshalb wollen die alle nur Benziner haben.

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BeitragVerfasst am: 25.11.2015 17:58:25    Titel:
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Forcierer hat folgendes geschrieben:
"meine" Iraner erzählten mir nur von extrem schlechter Dieselqualität. Deshalb wollen die alle nur Benziner haben.


"Meine Iraner" haben mir nichts davon gesagt, und ich hatte auch nie Probleme mit dem Diesel, auch kein Wasser im Wasserabscheider / Dieselfilter, der bei meinem Auto serienmässig drin ist.
Im Gegenteil, "meine Iraner"waren ziemlich neidisch auf den 4,2-Liter-Turbodiesel, wg Drehmoment und so.
Aber "meine Iraner" hatten auch kleinere Benziner. Ein LandCriuser 200, er dort häufig ist, hat natürlich einen grossen V8, der Drehmomenmtmäßig sicher nicht schlechter ist. Der Nissan Pathfinder auf den Bildern ist allerdings ein Roniz, eine Iranische Nissan-Lizenzproduktion, der Mitsubishi war ein echter. Der Roniz hatte auch keinen Turbo, und daher ging ihm in hohen Lagen auch etwas die Puste aus.

Gruß,

Peter
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BeitragVerfasst am: 25.11.2015 22:14:56    Titel:
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wwdent hat folgendes geschrieben:
Sehr geil, vielen, vielen Dank. Da bekomme man Lust, sofort loszufahren.

Ich beabsichtige, nicht durch BG zu fahren, sondern die E75 bis nach Thessaloniki. "Meine" Serben sagen, daß das deutlich entspannter ist, als durch BG zu schlurfen, auch wenn es 230km Umweg bedeutet. Außerdem ist der Diesel mit 0,80€ in Mazedonien sehr günstig. Lange Autofahrten machen mir nicht viel aus, zumal ich in der Karre ein bequemes Bett habe und unbürokratisch ein Nickerchen machen kann.

Eine offizielle Diesel Fee gibt es nach meiner Kenntnis in Iran nicht. Das riecht nach Beschiß, ich werde mich aber vorher nochmal informieren. Von den kleinen Übergängen TR-IR liest man Gutes. Sie sollen streßärmer sein. CdP ist selbstverständlich.

Nochmals danke für den Informationsbrocken ;-)




Keine Ahnung, für uns, bzw. meine Frau, die ja bis Istanbul gefahren ist, stand ein 'Umweg' über Griechenland, Mazedonien etc nie zur Debatte.
Aber die Autobahnen in BG waren wohl auch prima zu fahren. Ob die Türken an der Griechisch-Türkischen Grneze mehr Stress machen...? Die mögen sich ja nicht wirklich.

Ebenso, wie es an den anderen TR-IR-Grenzen abgeht, entzieht sich unserer Kenntnis.
Versuch's halt, ist dann wieder eine Erfahrung mehr im Netz ;-)


Wir hatten vor auf dem Rückweg einer der südlicheren, kleineren Grenzen zu nehmen und am Van-See vorbei zu fahren.
Aber wegen der aufflammenden Kurden-Unruhen wollten wir dann ersten schnelle durch das Kurdengebiet, und zweitens waren die anderen Grenzen da auch geschlossen, weil es ein paar Tage vorher einen Iranischen Busfahrer 'erwischt' hat.
Die Iraner haben uns sogar bedrängt erst garnicht durch das Kurdengebiet zu fahren, besser über Aserbeidjan, Nordseite des schwarzen Meeres rum und so.
Das wäre aber viel zu weit gewesen.

Tja, in der Karre pennen zu können, hat schon eindeutige Vorteile... hatten/haben wir nicht.

Richtig, eine 'offizielle Diesel-Fee gibt es im Iran nicht.
Nach wie vor sind Treibstoffe aber kontigentiert, also limitiert.
Obwohl der Iran eigentlich genug EWrdöl hat, haben sie wegen der Embargos und Sanktionen nicht genugf Ersatzteile um in den Rafinerien aus dem Erdöl genug Benzin und Diesel zu machen.
Sie müssen als, paradoxerweise, Benzin und Diesel zum Großteil importieren.
Und da der Iran auch noch vom internationalen Geldverkehr ausgeschlossen ist, also Devisen knapp sind, ist es auch schwer Benzin und Diesel in ausreichender Menge zu importieren, es fehlen die Devisen.

Daher wird der Saft und dessen Abgabe limitiert.
Normalerweise hat man eine Karte dazu, die einem eine bestimmte Menge zugesteht.
Als Tourist kann man eine solche Karte schon für sehr viel Geld erwerben, aber das ist teuerer, als den Tankwart den doppekten Preis zu bezahlen.
UND: "What the F...". wenn man statt 6 cent 12 cent je Liter bezahlt?
Ob sich der Tankwart das einsteckt, ob der dafür wieder jemand anderes schmieren muss, damit er sein Kontingent auffüllen kann... I don't care.

Ich bin echt gegen Korruption, das hat mich in meinen 8 Jahren in China als Selbständigher schon genug genervt.
Aber ich mach mir für sowas doch in meinem Urlaub keinen Stress.
Und ich hatte bei den Iranern echt nicht das Gefühl, dass die mich als Ausländer, als Touri an der Tanke ausnehmen.
Dafür hatten die viel zu wenig Touris da, als dass ein System gehabt haben könnte und widerspricht total dem Eindruck, den ich sonst von den Iraner hatte.

Ok, wir hatten auch ein unangenhmes Erlebnis in Teheran:
Unser Auto wurde aufgebrochen. Das ist sicher der Nachteil wenn man mit einem ausländischen Nummernschiuld herum fährt un d das Auto über Nacht unbeaufsichtigt lässt. Es ist gegen 10:30 morgens passiert, in einer Wohnstrasse.
Eine Anwohnerin hat es bemerkt und den Dieb verjagt. Aber er hat das hintere Seitenfenster raus gehehebelt und einige Sache raus gezogen. Schaden mit Scheibe etc ca 700 €!
War auch ein klenes Abentuer am nächsten Tag eine passende Scheibe für meinen Toyo HDJ 100 zu finden, da die J10-Baureihe dort selten ist. Hat aber geklappt.
Das war den Iranischen Freunden auch Mega-peinlich, dass uns sowas in 'ihrer Stadt, in ihrem Land' passiert.
Danach haben wir übervorsichtig das Auto immer nur in Innenhöfen etc länger abgestellt, wenn wir in einer Stadt waren.
Das war aber wegen der niedrigen Tore manchmal blöd. Die festgeschraubten Kisten vom Dachträger abschrauben usw. Einmal musste ich in Isfahan sogar die Luft aus den Reifen lassen, um in die Garage bei einem Couchsurfer-Gastgeber rein zu kommen. danach hat mein ARB-Kompressor übrigens einen
nachhaltigen Hitzekollaps bekommen (war cqa 40 Grad im Schatten und ich musste alle Reifen von 1 bar aufpumpen) , dem ich bis jetzt nich nicht auf die Spur gekommen bin.


Also, fahr hin, geniesse die überschwengliche Gastfreundschaft der Iraner, das Gefühl als (deutscher) Tourist mehr als willkommen zu sein.

Grüsse,

Peter
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BeitragVerfasst am: 26.11.2015 06:43:02    Titel:
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Vielen Dank für die vielen tollen Infos aus erster Hand und natürlich die ansprechenden Bilder! Habe gestern schon beim Essen im persischen Restaurant geschwärmt, das macht es jetzt nicht besser :)
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BeitragVerfasst am: 26.11.2015 09:35:20    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Brumsnudl hat folgendes geschrieben:
Vielen Dank für die vielen tollen Infos aus erster Hand und natürlich die ansprechenden Bilder! Habe gestern schon beim Essen im persischen Restaurant geschwärmt, das macht es jetzt nicht besser :)


Persiches Restaurant? Gab's da was besonders leckeres?
Im Ernst: Den Iran muss man nicht wegen seiner Speisen besuchen. Die Restaurants sind... naja... einfach.
Fast immer Spiesse mit Lamm, Rind, Fisch... dazu Reis, Reis, Reis. Wenig Gemüse.
Bei Iranern zuhase war es dann schon ma besser, mehr verschiedene Speisen, aber im Grunde geschmacklich auch kein Aha-Erlebnis.

Freut mich, wenn ich Euch umsomehr auf andere Art den Mund auf Iran wässrig machen kann. Das Land und die Menschen dort verdienen es hinzureisen.
Wobei wir echt Glück hatten, dass wir an diese Off-Road-Freaks geraten sind, die uns auf ihren Touren mitgenommen haben, bzw, die Touren für uns gemacht haben. Bezahlt haben wir nichts.
An die sind wir über Freunde aus Teheran, die wir aus unserer Zeit in Peking kannten, gekommen.

Bei Bedarf kann ich diese Kontakte auch gerne raus rücken. Nur leider ist der eine, der mit dem Mitsubishi, inzwischen nach Australien ausgewandert, und der mit dem Roniz (Nissan-Kopie) wird auch in ein paar Monaten auswandern.
Aber vielleicht haben die noch Off-Road-Freunde, die noch da sind....

Ich hatte vor der Reise auch einen Iranischen Off-Road-Club ergoogelt und angeschrieben, aber keine Antwort bekommen.
Aber Angebote von professionellen Tourguides, Veranstaltern für die Wüste eingehlt. Die waren aber auch happig, zum Glück habe ich die nicht gebraucht.

Ich muss unbedingt auch mal die Tracks und Routen aufbereiten, die ich gespeichert habe.

Aber mit Iranern herum zu fahren ist natürlich 1001 mal besser als ohne.
Ich würde im Iran auch unbedingt Couchsurfen, so kommt man auch an Kontakte, schliesst Freundschaften, lernt das Land und die Leute viel besser kennen. Klar, das kann auch anstrengend werden, wenn man das Wochenlang macht und jeden Tag woanders ist, jedesmal die gleichen Fragen und Antworten.
Im Iran ist Couchsurfen eben etwas anders als bei uns. Da wird man intesivst 'betreut'.
Wir hatten aber immer eine eigene Wohnung oder gar Haus, mussten also nicht wirklich auf der Couch der Gastgeber pennen.
Angebote für Couchsurfer gibt es im Iran superviele, obwohl es für die Iraner eigentlich verboten ist. Man kann also spontan, tagsüber per Couchsurfer-Website oder besser noch die App mit seinem Smartphone (mit Iranischer Prepaid-3G- oder 4G-SIM-Karte, denn dt. Roaming-Gebühren sind megahoch im Iran) unterwegs einen Schlafplatz suchen. Hat bei uns immer wunderbar geklappt.
Apropos: Couchen gibt es dort nicht immer in den Wohnungen. Man sitzt meist traditionell auf dem Perserteppich, hat ein paar Kissen im Rücken. Oder am Tisch. Betten, sind super-mega-hart. Wir waren daher froh unsere dicken XPED Megamats und Reisekopfkissen dabei gehabt zu haben.
Aber wir hatten das ja auch dabei, weil wir ca 6-8 Nächte gecampt hatten.

Egal ob amn den Iran mit oder ohne Couchsurfen besucht: Vorher unbedingt das Buch Couchsurfing im Iran lesen.
Ist superlustig und auch informativ.

Grüsse,

Peter
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