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Jeep Grand Cherokee WJ
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DuneHopper
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...und hat diesen Thread vor 3497 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 08.01.2016 08:21:01    Titel:
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angelone hat folgendes geschrieben:
bzgl. tank hab ich meine empfehlung ja oben geschrieben.
wäre auch das einfachste tüv-mässig


Bzgl. TÜV wäre das mit Sicherheit die einfachste Lösung und auch die günstigste Ätsch Allerdings bin ich nicht so der Freund davon, Gewichte aufs Dach zu packen. Mir ist es lieber, den Schwerpunkt so niedrig wie möglich zu halten.
Ich würde auch ungerne einen Wassertank fest installieren. Abgesehen von der fehlenden Flexibilität, den Wassertank mal durch die Gegend/zum Spülen/zum Duschen um die Ecke etc. zu tragen, ist es schwierig, einen verschmutzten Wassertank zu reinigen, wenn man sich mal ein Bakterium eingefangen hat bzw. auszutauschen. Insofern würde ich eher auf lose Wasserkanister setzen. Und somit wäre beim WJ meiner Ansicht nach die beste Ausnutzung der Reserveradmulde, eine Tankerweiterung einzubauen...und das hilft auch dabei, die Sauerei und Stinkerei beim Dieselumfüllen zu vermeiden Ätsch Allerdings habe ich keine Erfahrung mit der TÜV-Genehmigung von Zusatztanks; da baue ich auf meine Werkstatt. Habt ihr Erfahrungen damit?

Jeeper4x4 hat folgendes geschrieben:
angelone hat es mit der Länge und den Umbau-Varianten schon perfekt erklärt.

wenn du noch ne Matratze mit Zuschnitt braucht dann wäre das evtl was.
Ist zwar nur eine Rechteckvariante, aber Rundungen etc. kann man selber auch gut machen.

http://www.dami.de/schaumstoff-zuschnitt-quader-rechteck.html?SID=539dec716d9b105f23d0943a9d081208


Super, vielen Dank! Wenn man nur den Feinschliff machen muss, ist das Thema ja schon fast erledigt Smile

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angelone
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BeitragVerfasst am: 08.01.2016 09:42:09    Titel:
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guck auch mal hier: http://www.wjjeeps.com/cargo_dimensions.htm
die wjjeeps seite solltest du dir bookmarken, da steht absolut alles, was man wissen muss
da steht evtl auch, wieviel platz im motorraum is beim diesel

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mfg
Martin
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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 09.01.2016 12:38:08    Titel:
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angelone hat folgendes geschrieben:

Nimm einen Limited oder Overland von 2003.

Habe ich das richtig verstanden, dass Limited/Overland (sowie die anderen Modelle) sich lediglich in den Ausstattungsvarianten unterscheiden, z.B. Navi, Soundsystem, Leder/Holzlenkrad, Stoff vs. Leder etc.? Hier dreht es sich also um Annehmlichkeiten; bei der Technik/Antrieb/Motor etc. sind keine Unterschiede, korrekt?


angelone hat folgendes geschrieben:
guck auch mal hier: http://www.wjjeeps.com/cargo_dimensions.htm
die wjjeeps seite solltest du dir bookmarken, da steht absolut alles, was man wissen muss
da steht evtl auch, wieviel platz im motorraum is beim diesel

Klasse Seite, vielen Dank! Hab schon viel gestöbert, sehr hilfreich! Allerdings scheinen's die Amis nicht so mit dem Diesel zu haben Hau mich, ich bin der Frühling Bzgl. Platz im Motorraum habe ich jetzt endlich woanders ein paar Bilder mit dem 2,7l-Diesel gefunden und Du hast Recht: kein Platz mehr. Aber das ist ein lösbares Problem, dann wandert die Batterie halt woanders hin. Ich würde ja gerne mal einen WJ exemplarisch anschauen und probefahren, aber bei mir in der Nähe gibt's grade keinen und mir fehlt momentan die Zeit, (zu Geschäftzeiten) 2h durch die Republik zu gondeln.

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MichaS
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BeitragVerfasst am: 09.01.2016 12:38:38    Titel:
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Falls noch interessant, Motorraum vom 2.7er
Für eine Taschenlampenbatterie reicht der Platz rotfl


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MichaS
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BeitragVerfasst am: 09.01.2016 12:54:54    Titel:
 Antworten mit Zitat  

DuneHopper hat folgendes geschrieben:
Habe ich das richtig verstanden, dass Limited/Overland (sowie die anderen Modelle) sich lediglich in den Ausstattungsvarianten unterscheiden, z.B. Navi, Soundsystem, Leder/Holzlenkrad, Stoff vs. Leder etc.? Hier dreht es sich also um Annehmlichkeiten; bei der Technik/Antrieb/Motor etc. sind keine Unterschiede, korrekt?




Da warst Du jetzt ein paar Minuten schneller. Dann denk Dir mein Bild einfach weg rotfl

Neben den von Dir aufgezählten Annehmlichkeiten haben Limited und Overland eine Klimaautomatik und der
Laredo "nur" eine Klimaanlage. Dafür gibt es dann beim Laredo keine Probleme mit den gerne defekten Heizklappen.

Aber, ich habe schon von mehreren Seiten gehört, das es Laredo gibt, die nicht über das Varilock verfügen.
Entweder wurde im Laredo nie Varilock verbaut, oder es kostete Aufpreis.
Ob das allerdings wirklich stimmt, kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Micha

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1. Jeep Wrangler TJ, Granny, und einen Mazda 3 BM
BeitragVerfasst am: 11.01.2016 10:33:35    Titel:
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Laredo kannst knicken, den kauft Dir später nie wieder wer ab. Der typische GrannyFahrer mag seine Ledersofas.

2m Länge zum Schlafen geht. Aber der Granny ist innen nicht sehr hoch. Das macht die G'schichte umkonfortabel. Wir haben deshalb ein Dachzelt für 4 gekauft, da können alle reinpassen. Im Kofferraum passen rein: 1 Kühlschrank, 1x große AluKiste, 2 Mittlere (da Quer), Darüber kannst noch 2 Tauchrücksäcke bequem reinstabelln. Reicht zu viert. Einziger Umbau: Der Kühlschrank steht auf einen ca. 15cm Podest (die Höhe des Tankstutzens), damit sich die Alukisten davor schön quer ausgehen. Reserveradfalter raus, und das Reserverad umdrehen für den Kleinkram.

Allrad geht dank regelmäßiger Ölwechsel eigentlich problemlos. Bei fast 300tkm - mit viel Parkhäusern war der Verschleiss der Sperren spürbar. Da haben die Sperren nimmer bei Rad in der Luft gewirkt. Ist aber dank der vorhandenen Verschränkung nicht so ein Problem gewesen. Bei Urlaubsfahrten fährst eh keinen Hardcore, sondern eher "auf Ankommen".

Auf dem Bild hat sicher bei 250.000km oben, da ging alles wie es soll.

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und einen 2015er Mazda3
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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 17.01.2016 14:21:01    Titel:
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MichaS hat folgendes geschrieben:
Falls noch interessant, Motorraum vom 2.7er
Für eine Taschenlampenbatterie reicht der Platz rotfl


...und eine Knopfzellen kriegen wir bestimmt auch noch irgendwo hingeklebt... rotfl Vielen Dank für das Bild!



mipi hat folgendes geschrieben:
Allrad geht dank regelmäßiger Ölwechsel eigentlich problemlos. Bei fast 300tkm - mit viel Parkhäusern war der Verschleiss der Sperren spürbar. Da haben die Sperren nimmer bei Rad in der Luft gewirkt. Ist aber dank der vorhandenen Verschränkung nicht so ein Problem gewesen. Bei Urlaubsfahrten fährst eh keinen Hardcore, sondern eher "auf Ankommen".


Vielen Dank für Deine Infos!

Habt ihr einen Tip, wie ich den Allrad und die Sperren bei einer Probefahrt testen kann, wenn ich keine Möglichkeit habe, ins Gelände zu gehen? Und wie merke ich, wie gut oder schlecht (der von mipi beschriebene Verschleiß) die Sperren sind?

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mipi
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BeitragVerfasst am: 18.01.2016 12:40:16    Titel:
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gar nicht. das kriegst auch gar nicht mit, wenn da was nicht mehr sooo geht.
am besten auf glatten Asphalt (im Parkhaus) ganz einschlagen, und Kreise fahren. Da merkst dann am Lenken, (weils ein bisserl anders ist) das hier etwas mit dem Antrieb passiert. Mehr schon nicht., muß auch nicht sein...ich merk so, wenn ein Reifen weniger Luft hat, als die anderen...

Im Winter ist er in der 1. Sekunde immer ein Hecktriebler in den Kurven, wennst dann am Gas bleibst, fängt er sich vorne.
Ansonsten, wennst vom Gas gehst, bremst er sich wieder ein, und hält die Spur.

Wenns a S-Kurve ist, und du übertreibst, und willst die 2. Kurve im Gegendrift nehmen, kann es passieren, dass er alles sperrt, und das Lenkrad nicht mehr lenken will... Das passiert aber nur bei Anwenden roher Gewalt im Form eines unbarmherzigen Bleifusses, wir haben eine Privatstraße, da kannst das machen, auf der regulären Straße ist dieser Geschwinigkeitsbereich in den engen Kurven eigentlich nicht möglich...
im Normalfall beschleunigt das Ding im Winter von der Kreuzung weg, dass a echte Freud ist, und bei Kurven mußt halt vorsichtiger als im 2-Rad-Golf fahren.

PS: bei halbwegs regelmässiger Wartung funktioniert der Quadradrive immer.

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BeitragVerfasst am: 24.01.2016 12:59:02    Titel:
 Antworten mit Zitat  

mipi hat folgendes geschrieben:
gar nicht. das kriegst auch gar nicht mit, wenn da was nicht mehr sooo geht.
am besten auf glatten Asphalt (im Parkhaus) ganz einschlagen, und Kreise fahren. Da merkst dann am Lenken, (weils ein bisserl anders ist) das hier etwas mit dem Antrieb passiert. Mehr schon nicht., muß auch nicht sein...ich merk so, wenn ein Reifen weniger Luft hat, als die anderen...

Im Winter ist er in der 1. Sekunde immer ein Hecktriebler in den Kurven, wennst dann am Gas bleibst, fängt er sich vorne.
Ansonsten, wennst vom Gas gehst, bremst er sich wieder ein, und hält die Spur.

Wenns a S-Kurve ist, und du übertreibst, und willst die 2. Kurve im Gegendrift nehmen, kann es passieren, dass er alles sperrt, und das Lenkrad nicht mehr lenken will... Das passiert aber nur bei Anwenden roher Gewalt im Form eines unbarmherzigen Bleifusses, wir haben eine Privatstraße, da kannst das machen, auf der regulären Straße ist dieser Geschwinigkeitsbereich in den engen Kurven eigentlich nicht möglich...
im Normalfall beschleunigt das Ding im Winter von der Kreuzung weg, dass a echte Freud ist, und bei Kurven mußt halt vorsichtiger als im 2-Rad-Golf fahren.

PS: bei halbwegs regelmässiger Wartung funktioniert der Quadradrive immer.


Hey mipi,
super, vielen Dank für die Infos!!! Könnte dann eine Werkstatt feststellen, wie gut/schlecht der 4WD/Quadra-Drive ist? Müsste man dafür den Antriebsstrang/Differentiale auseinandernehmen und "reinschauen", um den Verschleiß beurteilen zu können? Und könnte man eine "schlechte Wartung" des Vorbesitzers dann noch reparieren oder wäre das zu kostenintensiv?

Sorry, ich habe trotz allem Stöberns immer noch eine Verständnisfrage zum Quadra-Drive:
Ich glaube, ich habe das Grundprinzip verstanden.
MichaS hat folgendes geschrieben:
Der Quadra Drive ist aber kein Permanent Allrad. Erst wenn Schlupf entsteht wird Kraft an die
Vorderachse geleitet. Das geht aber sehr schnell und unauffällig.
https://www.youtube.com/watch?v=0PmxnShlfZI
nach dem gleichen Prinzip funktionieren Die Achssperren. Hat ein Rad Schlupf baut eine Genrotor
Pumpe Druck auf, preßt Reibscheiben zusammen und überträgt dann Kraft auf das anderen Rad.
Funktioniert sehr gut und sperrt bis 100%. Dann geht es auch noch vorwärts wenn zwei Räder in der
Luft sind.
Viele Grüße
Micha

D.h. ich fahre als 2WD, 100% der Kraft geht an die Hinterachse und wird durch das offene Diff an beide Reifen verteilt. Wenn dann ein Rad Traktion verliert, wird die Vorderachse dazugeschaltet. Wie kann ich mir da die Kraftverteilung zwischen Vorder-/Hinterachse vorstellen? Oder wird das "nach Bedarf", nach Traktion der einzelnen Räder, reguliert?

MichaS hat folgendes geschrieben:
Eine Kontinuierliche Kraftverteilung auf beide Achsen erreichst Du nur wenn du in der Untersetzung fährst.
Dann ist der Antriebstrang starr gesperrt. Somit aber auch nur auf losen Untergrund verwendbar.

Das Varilock in den Achsen funktioniert auch gut. Kommt an starre 100% Sperren von der Wirkung und dem Komfort nicht ganz ran. Funktioniert aber in meinem Augen besser als die Lösungen durch abbremsen eine Rades mehr Traktion auf das andere zu bringen. Links bremsen um rechts Kraft zu haben.... Hmmm na gut.

Gut, in der Untersetzung ist der Antriebsstrang starr gesperrt. Welche Kraftverteilung haben wir in diesem Fall zwischen Vorder- und Hinterachse? Und die Sperren funktionieren dann immer noch wie oben beschrieben, richtig? D.h. wenn in der Untersetzung z.B. an der Vorderachse ein Rad durchdreht, wird die Kraft zum anderen Rad geleitet (hat keine Auswirkungen auf die Hinterachse)? Ist das richtig, dass man dann vom Effekt her eigentlich von 3 Sperren sprechen kann?

Danke für eure Hilfe und viele Grüße,
Martin
(Sorry, wenn ich immer etwas verzögert antworte, aber der Job lässt mir momentan leider keine Minute, um mich unter der Woche mit diesem Thema zu beschäftigen)

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MichaS
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BeitragVerfasst am: 24.01.2016 14:02:19    Titel:
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DuneHopper hat folgendes geschrieben:


D.h. ich fahre als 2WD, 100% der Kraft geht an die Hinterachse und wird durch das offene Diff an beide Reifen verteilt. Wenn dann ein Rad Traktion verliert, wird die Vorderachse dazugeschaltet. Wie kann ich mir da die Kraftverteilung zwischen Vorder-/Hinterachse vorstellen? Oder wird das "nach Bedarf", nach Traktion der einzelnen Räder, reguliert?



Das große Mysterium Quadradrive. Ich glaube nicht mal die von Jeep wissen im Detail wie das funktioniert. rotfl
Aber es funktioniert und das sogar recht gut.
Normalerweise fährt man wie jeder Opel Manta mit Heckantrieb und offenem Diff. Hat nun ein Rad hinten Schlupf, baut die Gerotorpumpe Druck auf und überträgt Kraft auf das andere Hinterrad.
Haben nun beide Hinterräder Schlupf, dann macht die Gerotorpumpe in der Mitte zu und überträgt Kraft auf die Vorderachse.
Hat nun ein Vorderrad Schlupf, baut die Gerotorpumpe in der Vorderachse zu und überträgt Kraft auf das andere Vorderrad.
Im maximal Fall übertragen alle vier Räder Kraft auf den Boden.
Die Sperrweise ist also: Hinteres Diff -- mittleres Diff -- vorderes Diff.
Wenn man dem Video glauben darf.
Das führt dazu, das man im ersten Augenblick in der Kurve, jetzt bei Schnee schön zu spüren, als Hecktriebler unterwegs ist.
Man spürt wenn man in der Kurve (auf Schnee oder Sand) für einen sehr kurzen Moment wie das Heck ausbrechen will, bevor die Vorderachse kommt.
Mir persönlich gefällt das fahren mit Quadradrive im Schnee sehr gut.

Das ganze System funktioniert unauffälig und sehr gut. In meinem Mahi habe ich zwei ARB Sperren. Damit kann das Quadradrive aber nicht mithalten.
Zum einen braucht es, auch wenn es sehr schnell geht, etwas Schlupf bevor es greift und dadurch das die Gerotorpumpe Druck braucht, muss man schon mal etwas Gas geben damit genug Druck aufgebaut wird.
Testen kann man das schwer. Ich habe meinen Jeep auf einer Seite vorne und hinten mit Rangierwagenhebern hoch gehoben, also beide rechten Räder in der Luft und bin dann vorsichtig losgefahren. Hat funktioniert.
Letztes Wochenende musste ich bergauf mit beiden rechten Rädern die geräumte Straße verlassen und in den Schnee reinfahren.
Ich konnte wieder problemlos anfahren, mein Kumpel hinter mit einem ******** hatte keine Chance, musste rückwärts wieder zurück auf die Straße.





DuneHopper hat folgendes geschrieben:



Gut, in der Untersetzung ist der Antriebsstrang starr gesperrt. Welche Kraftverteilung haben wir in diesem Fall zwischen Vorder- und Hinterachse? Und die Sperren funktionieren dann immer noch wie oben beschrieben, richtig? D.h. wenn in der Untersetzung z.B. an der Vorderachse ein Rad durchdreht, wird die Kraft zum anderen Rad geleitet (hat keine Auswirkungen auf die Hinterachse)? Ist das richtig, dass man dann vom Effekt her eigentlich von 3 Sperren sprechen kann?



Wenn die Untersetzung drin ist, 50% vorne und hinten. Oder 100%. Je nach Sichtweise.
Wie in einem einfachen Zuschaltalradler.
Die Sperren funktionieren unabhängig davon.
Wenn man in der Untersetzung fährt und vorne dreht ein Rad durch, wird Kraft auf das andere Vorderrad geleitet.
Das Variloc in den Achsen arbeiten jedes für sich, ohne Einfluß auf etwas anderes zu nehmen.
Quadradrive hat 3 Sperren. Funktioniert halt automatisch.
Und im Gegensatz zu modernen, elektronischen Systemen wird nicht ein Rad abgebremst damit Traktion zum anderen Rad geleitet wird, sondern Kraft wird auf das andere Rad geleitet, sodas beide Räder eine Achse Vortrieb erzeugen.

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BeitragVerfasst am: 24.01.2016 18:09:58    Titel:
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Super Erklärung, 1000 Dank dafür! Ich glaube, sogar ich habe das jetzt begriffen rotfl

Das bedeutet allerdings, dass ich z.B. beim Anfahren nie einen 4WD-Antrieb habe, außer in 4Lo, oder? Ja, wenn die beiden Heckräder keine Traktion haben, schaltet sich die Vorderachse dazu, aber erstmal müssen die Heckräder durchdrehen, damit an der Vorderachse was passiert, richtig? Ich frage jetzt nur aus Neugierde; ich habe bestimmt 90% (oder eher 95%) meiner Offroad-Erfahrung auf Sand gemacht...auf seeeehr weichem Sand, oft die Kategorie "Konsistenz Kaffeepulver". Und wenn ich da zunächst im 2WD angefahren wäre, dann wette ich, wäre oft der Wimpernschlag zwischen "Hurra, ich konnte losfahren" und "ich buddel die Karre ein, ohne einen cm nach vorne gekommen zu sein" verpasst worden.
Für mein zukünftiges Einsatzprofil mache ich mir da keine großen Gedanken, da der Sandanteil wahrscheinlich eher gering sind wird Hau mich, ich bin der Frühling

Und wie ist das dann, wenn man längere Zeit auf Sand fährt, z.B. bei einer Wüstentour? Auf so einem Untergrund wechseln sich Traktion und Schlupf sehr oft ab; manchmal geht's gut voran und in der nächsten Sekunde muss man auf's Gas steigen und eine Sekunde später isses schon wieder umgekehrt...d.h. die Gerotorpumpe baut ständig Druck auf und ab, auf und ab, sperrt und öffnet, sperrt und öffnet. Verkraftet das Material das über längere Distanzen, läuft es "heiß" oder so?

Viele Grüße
Martin

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MichaS
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BeitragVerfasst am: 24.01.2016 19:29:13    Titel:
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Sollte man im weichen Sand nicht sowieso in der Untersetzung fahren, um das Automatikgetriebe zu entlasten?
Habe ich mal so gelesen.
Das ganze funktioniert schon verflixt schnell. Schneebedeckte Fahrbahn. losfahren, auch flott mit ordentlich Gas, das Heck bricht nicht aus, oder "schwänzelt" auch nicht.
Wie sich das ganze im weichen Sand verhält, da habe ich keine Ahnung.
Deine Frage wie es mit der Haltbarkeit aussieht kann ich auch nicht beantworten.
Beim fahren im Schnee oder in einer Kiesgrube hat man auch ständig den Wechsel zwischen Traktion und Schlupf. Das macht der Antrieb mit.
Aber mehrere Tage lang.....hmmm.
Von Problemen in dieser Richtung habe ich noch nie was gehört oder gelesen. Allerdings werden anscheinend wenige Wüstentrips mit einem WJ gemacht.

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BeitragVerfasst am: 25.01.2016 16:22:31    Titel:
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Also haltbar ist das System... da mach ich mir keine Sorgen. und da nichts bremst, oder die Kraft wegnimmt, ist es auch perfekt unter schwierigen Bedingungen.

Im Tiefschnee hab ich eher das (mentale) Problem, dass ich nicht merke, wie sehr die Räder schon durchdrehen, und daher viel zu viel Vollgas gebe. Das liegft aber an der Automatik, und meinem Hang zum "da muß ich jetzt durch".

Da war mir mein alter XJ (2,5TD mit Handschaltung) als Familienkombi handlicher.

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BeitragVerfasst am: 31.01.2016 14:27:58    Titel:
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MichaS hat folgendes geschrieben:
Sollte man im weichen Sand nicht sowieso in der Untersetzung fahren, um das Automatikgetriebe zu entlasten?
Habe ich mal so gelesen.

Neee, besser nicht. Ich bin mir technisch nicht bewusst, inwiefern das Fahren in der Untersetzung auf weichem Sand das Automatikgetriebe be- oder entlastet (habe ich aber noch nie etwas drüber gehört), aber auf Sand brauchst Du tendenziell höhere Geschwindigkeiten, um nicht einzusinken (kann man sich so ähnlich wie Surfen vorstellen: je langsamer ich fahre und je geringer meine Auflagefläche ist, umso eher sinke ich ein). Die Untersetzung habe ich nur in Ausnahmefällen gebraucht, Probleme mit dem Automatikgetriebe hatte ich nie und wir sind auch bei 45 Grad und mehr unterwegs gewesen.

MichaS hat folgendes geschrieben:
Allerdings werden anscheinend wenige Wüstentrips mit einem WJ gemacht.

Ich hoffe, das schreckt mich nicht ab rotfl Ich habe vom Sand immer noch nicht die Nase voll und gebe die Pläne nicht auf, irgendwann dann auch mal der Sahara Hallo zu sagen Hau mich, ich bin der Frühling

mipi hat folgendes geschrieben:
Also haltbar ist das System... da mach ich mir keine Sorgen. und da nichts bremst, oder die Kraft wegnimmt, ist es auch perfekt unter schwierigen Bedingungen.
Im Tiefschnee hab ich eher das (mentale) Problem, dass ich nicht merke, wie sehr die Räder schon durchdrehen, und daher viel zu viel Vollgas gebe. Das liegft aber an der Automatik, und meinem Hang zum "da muß ich jetzt durch".

Da haben wir beide den gleichen Hang rotfl und wenn Du damit zurecht kommst, passt's ja offensichtlich rotfl

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BeitragVerfasst am: 06.02.2016 13:00:05    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Kennt ihr eine "Todeszone", was z.B. die km-Leistung betrifft? Gibt's da irgendwas, was unbedingt nach xx km gewechselt werden muss und richtig ins Geld geht?

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