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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 28.02.2016 23:00:18 Titel: |
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mqp hat folgendes geschrieben: | Bei meinem habe ich die einzelnen Federblätter einfach nachgebogen. |
Das war jetzt nicht ernst gemeint? | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Sauerland Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. 260er |
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Verfasst am: 29.02.2016 07:48:22 Titel: |
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Doch sicher. Ist doch nichts anderes als Flacheisen in anderer Güte. Werden sie über ihren " Federweg" hinaus verbogen, bleiben sie auch so. Dachte auch vorher daß das nicht geht. Habs einfach gemacht und siehe da.
Gruß Martin | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 29.02.2016 13:17:06 Titel: |
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Moins
Ich frage mich gerade, woher die ganze Aufregung kommt.
Da hat anscheinend einer mal einem Federnschmied gut bei der Arbeit zugesehen und sogar was gelernt, und jetzt macht er das selbst. Und das mit einfachsten Mitteln.
Wo ist jetzt das Problem? | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Sauerland Status: Verschollen
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Verfasst am: 29.02.2016 15:33:58 Titel: |
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Sieht doch ganz ordentlich aus. Serienmässig sind die Federn annähernd gerade. Ist auch schon einige Jahre her. Gesetzt hat es sich ev. um 2 cm. Wenn überhaupt.
Gruß Martin | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 29.02.2016 15:41:20 Titel: |
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Schlicksurfer hat folgendes geschrieben: | Da hat anscheinend einer mal einem Federnschmied gut bei der Arbeit zugesehen und sogar was gelernt, ... |
Hast du schon mal einen Federnschmied gesehen, der schlappe Federn nachbiegt?
Ich kenne nur welche, die sie aufsprengen, aber ich kenn ja nicht alle.
Frag mich gerade warum die "stundenlamg" auf den Dingern rumkloppen, wenns mit Biegen doch viel einfacher wäre?
Vielleicht wegen der Gefügeveränderung?
Wer weiß ... | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Sauerland Status: Verschollen
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Verfasst am: 29.02.2016 16:06:39 Titel: |
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In der 4 fun und im Oldtimer Magazin waren vor Jahren mal Berichte zu diesem Thema. Dort wurden Blattfedern, die erschlafft waren, bei der Firma Bischoff in Auftrag gegeben, sie wieder in ihre ursprüngliche Form zu versetzen. Die Fotos dazu zeigten einen Mitarbeiter der die einzelnen Lagen auf eine Presse in ein Prisma legten und mit einem Stempel nachdrückten. Kalt, wohlgemerkt. Es soll ja schliesslich keine durch Wärme herbeigeführte Gefügeveränderung eintreten. Im Grunde habe ich nichts anderes gemacht.
Geschmiedet werden eventuell die Augen an den Enden des Hauptblattes. Genaugenommen auch nur im heissen Zustand gebogen.
Wie gesagt. Ist eigentlich eine recht einfache Geschichte wenn man weiss was man tut.
Aber nochmal. Die Feder unbedingt sichern, wie auch immer. | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 01.03.2016 09:02:22 Titel: |
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mqp hat folgendes geschrieben: |
Sieht doch ganz ordentlich aus. Serienmässig sind die Federn annähernd gerade. Ist auch schon einige Jahre her. Gesetzt hat es sich ev. um 2 cm. Wenn überhaupt.
Gruß Martin |
Moins
Sind das 255/85-16er?
Wenn ja müssen die Federn noch -oder wieder- recht fit sein.
xenon hat folgendes geschrieben: | Schlicksurfer hat folgendes geschrieben: | Da hat anscheinend einer mal einem Federnschmied gut bei der Arbeit zugesehen und sogar was gelernt, ... |
Hast du schon mal einen Federnschmied gesehen, der schlappe Federn nachbiegt?
Ich kenne nur welche, die sie aufsprengen, aber ich kenn ja nicht alle.
Frag mich gerade warum die "stundenlamg" auf den Dingern rumkloppen, wenns mit Biegen doch viel einfacher wäre?
Vielleicht wegen der Gefügeveränderung?
Wer weiß ... |
Deine erste Frage gebe ich Dir zurück und beantworte sie gleich für uns beide:
Ich ja, ungefähr ein Dutzend verschiedene in verschiedenen Länern innerhalb und ausserhalb Europas.
Du keinen einzigen, sonst würdest Du hier nicht so ein [zensiert] Zeugs schreiben.
Zu Deiner zweiten Zeile: wenn Du tatsächlich einen kennen solltest, kannst Du ihm noch nie beim Aufsprengen zugesehen haben. Grund s.o.
Deine dritte Zeile ist noch schlimmer.
Und zu Deiner vierten Zeile: ich weiss dass Du in diesem Posting nur [zensiert] schreibst und keine Ahnung von dieser Materie hast.
Wie der O-Poster korrekt schreibt, gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen dem Herstellungsprozess von Blattfedern und dem Aufsprengen, den Du nicht kennst und nie gesehen hast. Und wenn man keine Ahnung hat ... | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 01.03.2016 12:26:29 Titel: |
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Schlicksurfer hat folgendes geschrieben: |
Deine erste Frage gebe ich Dir zurück und beantworte sie gleich für uns beide:
Ich ja, ungefähr ein Dutzend verschiedene in verschiedenen Länern innerhalb und ausserhalb Europas.
Du keinen einzigen, sonst würdest Du hier nicht so ein [zensiert] Zeugs schreiben.
Zu Deiner zweiten Zeile: wenn Du tatsächlich einen kennen solltest, kannst Du ihm noch nie beim Aufsprengen zugesehen haben. Grund s.o.
Deine dritte Zeile ist noch schlimmer.
Und zu Deiner vierten Zeile: ich weiss dass Du in diesem Posting nur [zensiert] schreibst und keine Ahnung von dieser Materie hast.
Wie der O-Poster korrekt schreibt, gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen dem Herstellungsprozess von Blattfedern und dem Aufsprengen, den Du nicht kennst und nie gesehen hast. Und wenn man keine Ahnung hat ... |
Na Schlicki, hast dich ja lange bedeckt gehalten, aber jetze läufste wieder zu alter Form auf.
Das ausgerechnet DU anderen erzählen willst, dass sie keine Ahnung haben, ist echte Realsatire.
by the way: Weißt du was ein Fragezeichen ist?- Hab nicht den Eindruck ...
der hier ist extra für dich
https://www.youtube.com/watch?v=GCSFyJTDEuE | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 01.03.2016 17:29:38 Titel: |
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Zur allgemeinen Beruhigung:
Die Feder ohne Wärmebehandlung "verbiegen" ist nicht die schönste und nachhaltigste Lösung.
Wenn man das unbedingt tun will, dann ist langsam und vorsichtig der bessere Weg. Ganz sacht Stück für Stück mit der Finne auf einem Stück Stahl klopfen ist besser als grob verbiegen mit einer Presse oder sonst wie.
Ich kenne eine ganze Menge Autos, die mit solche Höherlegungen ganz gut funktionieren, das größte Problem ist eine gleichmäßige Höhe und möglichst identische Federraten hin zu kriegen. So eine Feder setzt sich schneller als eine wärmebehandelte. Wenn man damit leben kann ist doch alles gut.
Der bessere Weg ist der mit Wärmebehandlung, ohne Frage. | |
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Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Sauerland Status: Verschollen
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Verfasst am: 01.03.2016 17:55:05 Titel: |
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Hmm. Was die beiden in dem Filmchen machen kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Sieht so aus als ob sie den Federstahl mit dem Dachdeckerbrenner ausglühen damit er sich leichter biegen lässt. Rauben ihm aber so seine Elastizität und Federeigenschaft. Ob eine anschließende Wärmebehandlung stattfand kann ich nicht sagen. Müsste aber nach meinem Wissen sein, um die ursprünglichen Eigenschaften wieder herzustellen.Habe den Film erhlichgesagt nicht zuende geguckt.
Bin natürlich kein Federschmied, aber nach mitlerweile 35 jähriger Berufserfahrung als Werkzeugmacher glaube ich, einen zumindest ungefähren Einblick in die Metallverarbeitung bekommen zu haben, besonders und gerade was die Wärmebehandlung angeht.
Die Federrate ändert sich übrigens nicht durch bloßes verbiegen der Feder. Ist aber ein beliebter Fachausdruck, der gerne herangezogen wird um Fachkenntnis vorzugaukeln. Womit ich dem Jimny natürlich nichts unterstellen möchte.
Mein Auto jedenfalls steht eins a gerade und die Pakete sind nahezu perfekt gebogen.
Wie gesagt. Man muss schon wissen was man da tut.
Gruß Martin | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 01.03.2016 18:05:13 Titel: |
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Ich meinte eine gleichmäßige Federrate der zusammengesetzen Feder. Wenn die Lagen nicht gleichmäßig sind, ist sie's auch nicht. Ne gleichmäßige Höhe der ganzen Feder ergibt sich ja auf verschiedene Weise.
Ein Kumpel hat das gerade durch, hat's bei einem Metallfachbetrieb machen lassen. Ganz so einfach ist es halt nicht.
Du hast aber schon recht. Man muß wissen, was man macht, dann gehts schon. | |
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Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Sauerland Status: Verschollen
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Verfasst am: 01.03.2016 18:05:36 Titel: |
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Habe mir das Filmchen nochmal vollständig angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, daß da zwei lustige aber völlig ahnungslose Dachdecker oder meinetwegen Landschaftsgärtner zugange sind. Jedenfalls ein gaaanz schlechtes Beispiel wie man vorgehen sollte. | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Sauerland Status: Verschollen
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Verfasst am: 01.03.2016 18:20:15 Titel: |
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@ Jimny. Klar, weiß was du meinst. Mal eben im vorbeigehen über die Tischkante gebogen ist natürlich nicht drin. Wie du schon schreibst ist es wichtig die Blätter schön vorsichtig Stück für Stück nachzubiegen. Zusammenlegen, gucken ob sie harmonisch ineinander liegen. Drauf achten, daß das Federblatt das jeweils oben liegende aussen unterstützt usw. Auch die spätere Achslage beachten, damit die Lenkgeometrie erhalten bleibt. Allerdings nicht mit nem Hammer sondern schön mit Gefühl am besten unter einer Presse. An meiner Vorderachse handelt es sich noch dazu um Parabelfedern, die eine etwas andere Herangehensweise erfordern.
Gruß Martin | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 01.03.2016 18:32:42 Titel: |
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mqp hat folgendes geschrieben: | Habe mir das Filmchen nochmal vollständig angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, daß da zwei lustige aber völlig ahnungslose Dachdecker oder meinetwegen Landschaftsgärtner zugange sind. Jedenfalls ein gaaanz schlechtes Beispiel wie man vorgehen sollte. |
Das Filmchen war keineswegs als Anleitung gedacht.
Dachte das wäre klar nachdem ich es Schlicki gewidmet hatte.
Hab mich mit dem Thema schonmal beschäftigt und hatte dazu u.a. einen längeren Besuch bei einer Federnschmiede, deren Geschäft Federn für Nutzfahrzeuge ist und die auch für andere Fahrzeuge Federn anfertigen und bei Bedarf auch aufsprengen.
Die Federn werden beim Aufsprengen kalt gehämmert. Die haben dafür einen maschinellen Hammer.
Es geht aber auch von Hand mit dem Hämmerchen, wenn man etwas Muskelschmalz und Ausdauer hat.
Die Dinger von Hand zu biegen und dabei zu "überdehnen" ist eine saugefährliche Sache, bei der man sehr genau wissen muss, was man da tut.
Ich halte den dauerhaften Erfolg einer solchen Aktion für zweifelhaft, weil man eine Gefügeveränderung, die über die Jahre in kleinen Schritten unterschiedlicher Intensität herbeigeführt wird nicht durch Zurückbiegen "rückgängig" machen kann.
Warten wir mal ab, wenn du dein Auto öfter mal mit richtiger Beladung nutzen musst und schaust dann mal, wann sich die Federn wieder gesetzt haben.
Wäre interessant, wenn du dazu dann mal deine Erfahrung berichten würdest. | |
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Verfasst am: 01.03.2016 18:55:59 Titel: |
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Erfahrungen habe ich jetzt seit ca 8 Jahren. Ist ne super Sache. Hämmern würde ich meine Federlagen eher nicht so gerne. Zu grob. Schön Stück für Stück biegen. Ist garantiert schonender und eine Gefügeveränderung tritt, wenn überhaupt, so oder so auf. Die einzelnen Biegevorgänge befinden sich ja nur im "mm" Bereich. Ich hab ja Zeit und verdiene nicht mein Geld damit, so daß ich sicher sorgsamer mit dem Material umgehe als so mancher Gewerbebetrieb. Man will ja auf der ganzen Länge nur, sagen wir mal, ca 6 cm rausholen z.B. Viel mehr geht ja auch gar nicht, weil die Pakete dann zu kurz werden und die Schäkel nach innen stehen.
Das mit dem Film habe ich auch erst später geschnallt. Guter Gag jedenfalls. Experten gibts.
Gruß Martin | |
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