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 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
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Verfasst am: 24.03.2025 17:48:29 Titel: Re: Mal ne andere Perspektive.... |
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RedStarshipTrooper hat folgendes geschrieben: |
- Wenn man da mit 4-5 Fahrzeugen und einem Beinah-schon-Dag-Rogge-Equipment über Gibraltar (nicht über Genua, wie hier genannt) übersetzt, wie extrem sind die Zollkontrollen bzw. der Zollpapierkram? Man kann ja nicht alles Equipment verzollen....
- Wie gestalten sich die marokkanischen Transfer-Visa (bezüglich Zoll, Visum etc.) etc.?
- Dag Rogge war noch nicht mit der LET in Marokko >>> Wo kann man bedenkenlos = hochwertig tanken?
- Wie groß ist die Gefahr von Überfällen (in der Wüste) etc.?
- Sprich! Was von den Sachen, die du 125x technisch überprüft hast, ging urplötzlich kaputt? Und wie bist du an Ersatz gekommen?
- Hat dein Can Am Maverick den "Standardkühler/StandardViscolüfter" drin oder den "Tropenkühler/TropenViscolüfter"? (Letztere sind leistungsstärker weil bringen mit stärkerer Wasserpumpe etc. mehr Motorkühlung und sind nicht grad billig.) |
Reden wir über Marokko oder Nord-Korea?
Was genau ist Beinahe-schon-Dag-Rogge-Equipment?
1. Die Zollkontrollen bei der Einreise nach Marokko mit dem Fahrzeug sind für Europäer verhältnismäßig lasch.
2. Was für Visa? Marokko ist Visa- und Carnet-frei. Fahrzeuge werden in den Pass geschrieben.
3. Man kann an jeder Tankstelle tanken
4. Überfälle in der Wüste? WTF? - Gar keine Gefahr. Da ist die Chance größer, im Frankfurter HBF ausgeraubt zu werden.
5. Ich rufe Said an
Was soll dauernd dieses Dag Rogge Zeugs?  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 24.03.2025 19:08:29 Titel: |
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Dag Rogge:
Ich ging davon aus, daß er - angesichts dessen, was er und sein Team (einer davon: mehrfacher Camel-Trophy-Winner) bereits in kompliziertesten Terrain's erkundeten und möglich machten - eine feste Größe in der Offroad-Szene sei. In Budel kennt man ihn, aber gut - da dominieren (nach Stand 2017) auch Landrover (Platz 1), (Platz 3) - beide besonders in Punkto Equipment-Marketing und mehr - und Jeep (Platz 2).
Budel und Dag Rogge = LET Landrover Experience Tour waren (abgesehen vom Ahrtal, wo meine beiden Fahrzeuge Sensationen leisteten) bisher die mich prägendsten Punkte im Bezug auf Tracks/Touren/Offroad.
Zu Flashman 1:
Hatte ich mir schwieriger vorgestellt, zumal die Afrikanische Union seit 2008 (?) etliche Standards (auch, wenn sie von Manchen gekonnt umgangen werden) stark angehoben hat / haben soll.
Zu Flashman 2:
Als Dag Rogge die Kabezi(?)-Tour führte (Simbabwe, Angola, Kamerun....), brauchten sie Visa's, also setzte ich dies auch für Marokko voraus.
Zu Flashman 3:
Auch das stellte ich mir schwieriger vor - ich weiß nicht, wie oft jemand Gewisses 2019 in Peru und einst bei Kabezi erst mal (Sicht-)Proben vom Brennstoff zog, bevor sie tankten. Ein Küchen-Landrover (extra neu gebaut/modifiziert und zuvor 1000fach erprobt) fiel bei der Vor-Erkundungstour trotzdem noch wegen mangelhaftem Sprit (mit zu viel Wasser versehen/gestreckt? Irgendwas war da auf jeden Fall! Sämtliche Kraftstoffilter und noch mehr waren dadurch außer Funktion / Leistungsverlust total!) aus....
Zu Flashman 4:
Gut zu wissen, wenn's mittlerweile so ist. 2018 hatte ich beruflich mit Marokkanern zu tun, die meinten, daß man sich in einigen (Wüsten-)Gegenden besser nicht hineinwagen sollte.
Also wie man merkt, haben Budel und Dag Rogge/LET mich stark geprägt.
(Andere wurden dann halt anders als ich geprägt.)
Von Letzteren schaute ich mir bestimmte Kniffe, Ausrüstungsgegenstände, Vorgehensweisen und Dergleichen ab, was ich definitiv in meiner Vorplanung etc. entweder 1:1 oder sehr nah am Vorbild kopieren werde (Ok, 'nen Medical Car mit Arzt, Liege und Co wie das Vorbild LET werde ich nicht dabei haben....). Denn wenn man OneWay reist und jede Menge teures Material (und all sein Hab und Gut) dabei hat, sind (böse) Überraschungen nunmal ungewollt. Bei Marokko, West-Sahara, Mauretanien und einigem mehr (als OneWay-Transit-Land) höre ich also ganz genau hin.
Ich könnte mir vorstellen, daß so manche Mitleser über "etwas vorsichtigerere Perspektiven etc." durchaus dankbar sein könnten.... | |
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 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
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Verfasst am: 24.03.2025 19:32:36 Titel: |
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Marokko: Also wenn ich das mal zusammenfassen darf: Du hast dir Sachen "vorgestellt" und vermutet, die allesamt irgendwie weitab der Realität sind.
Marokko ist kein dritte Welt Land. Die Infrastruktur fast perfekt, oft bessere Straßen als in "MeckPom".
Und wie kann "Landrover" auf Platz 1 sein (Marke) und auf Platz 3 (Ein Landrover Model)?
Dag Rogge hat niemals die Camel Trophy gewonnen.
Er organisiert die LET, ja. Daher kann man ihn auch kennen. Ob das einen Menschen generell zu einer "festen Größe" macht - sicher ne eher philosophische Frage.
Was das Reisen angeht: Mach deine eigenen ersten Schritte. Man kann andere Menschen schwer kopieren und nicht alles, was toll wirkt, ist in der Praxis auch nützlich oder im Kontext angemessen. Man lernt mit jeder Reise und verbessert Dinge für sich Stück um Stück.  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 25.03.2025 02:27:36 Titel: |
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@Flashman:
(Sag mal, driften wir nicht etwas vom Kernthema ab? Ich will dem Mann ja nicht seinen Marokko-Thread zerstören....)
Ja.
Aber die Recherchen zu Marokko etc. begannen ja auch noch (!!!) nicht so intensiv, wie es in 1-2 Jahren der Fall sein wird. Auch eine Vorortrecherche ist geplant. Aber so weit bin ich noch nicht, mir fehlen noch 1 Allrader und Fahrzeug Nr. 5 und die beiden TEU's. Ein Schritt nach dem Anderen.
Hierarchie Landrover/Rangerover bei Budel 2017:
Das geht.
Auf den Außenparcouren sah ich fast nur Landrover, vereinzelt . Viele Jeeps (Renegade/Wrangler, glaub ich) sah ich auch. Anderes: Nur sehr vereinzelt.
Auf den Innenparcour's auf dem Veranstaltungsgelände (also nicht die Schlamm-Schlucht!).
Fast nur Landrover und Jeep! Exoten: Einige und - kein Scherz! - sogar ein BMW X5 (E53).
Ich lernte sehr schnell: Auf den Sandbergen ist kurzer Radstand Gold wert (W163 säuft also gegen Jeep etc. wohl genau so ab, wie der X5.... )
Anderes: Nur sehr vereinzelt.
Allrad-LKW's: MASSIG!!!!
Wenn ich mich recht erinnere, war fast die Hälfte der Aussteller auf Landrover/Rangerover spezialisiert.
Secondlifecarparts aus Tilburg (NL) [darf ich den überhaupt erwähnen? Ist ja Werbung....] war mit einem großen Stand zu Landrover und da - und Landrover sowieso, die hatten einen Palast aufgebaut.
(Ich war 2017 sehr interessiert, weil der W163 ursprünglich ein schwerer edler werden sollte. Aber alle warnten mich vor der Luftfederung.... Ja, und dann sah ich den W163 2021 zum Schleuderpreis - da stimmte alles! - und griff zu. Ich bereue nichts, ich liebe ihn!)
Bei den Besuchern sah das schon anders aus. Die kamen mit allem Möglichen. Toll! Also was ich da alles gesehen habe....
Camel Trophy:
Nicht Dag Rogge hat die Camel Trophy gewonnen, sondern der Andere in seinem Team. Der mit den langen Haaren. Moment, ich such mal.
Stefan Auer!
Der war's!
@Flashman:
Ja, Du hast recht, jeder muß seine eigenen Schritte machen.
Aber was ihn prägt, davon nimmt er nunmal einen Teil mit, ne?
Wer weiß, vielleicht lerne ich von euch ja auch noch einiges dazu. | |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2020 Wohnort: Rettenbach Status: Offline
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Verfasst am: 25.03.2025 03:33:52 Titel: |
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Also, RedStar.., ich gehe davon aus, dass Dein warnend erhobener Zeigefinger gut gemeint war. – Aber mit dem, was auf der LET so vor sich geht, hat ein bisschen "Spazierenfahren" in Marokko mit dem UTV nichts zu tun. Also: da brauchts keine Medical Teams und keine zwei Mechaniker-Begleitfahrzeuge. – Zumindest wenn man sich "in der Saison" – soll heißen: im Frühjahr oder Herbst – da herumtreibt, sind auch in den zwei Ergs, die es da so gibt, eigentlich immer eine ganze Menge Leute unterwegs. – Wenn man so bescheuert ist wie ich und das Mitte Juni macht, kann es allerdings schon sein, dass man den ganzen Tag keiner Menschenseele begegnet. – Dennoch ist das auch dann keine "Expedition" oder sowas; ich hab da schon den Vergleich, ich war auch schon mit Dag unterwegs (Südamerika). Marokko, das kann man, mit nur ganz, ganz wenig Abenteuergeist, absolut alleine machen, auch die Wüste.
Und – mit Deiner geplanten "Marokko-Durchquerung von Nord nach Süd": das ist wirklich völlig harmlos, wenn man wirklich nur durchfahren will. Da ist eine Italien-Durchquerung vom Brenner bis Brindisi wilder, echt! (Vor allem ist in Italien der Zustand der Autobahnen häufig deutlich schlechter als in Marokko, ganz einfach, weil die marokkanischen Autobahnen wesentlich neuer sind.) – Also: das kann man eigentlich mit jedem normalen Pkw machen; der muss noch nicht mal Allrad haben, braucht auch nicht wirklich Bodenfreiheit. (Auf DuSchlauch ist zurzeit unter anderem ein Rentnerpärchen im langen 4x2-Ducato-Kastenwagen unterwegs, die sind durch Marokko – mitsamt "Westsahara" – und Mauretanien durch und fahren zurzeit im Senegal spazieren; als nächstes geht's nach Gambia. Geht alles. Sie haben sich nur in Dakar das Adblue-System rausprogrammieren lassen, weil das immer mal Ärger gemacht hatte ...)
Bitte versteh das nicht als belehrende Klugscheißerei; es ehrt Dich, dass Du Dir um andre Leute Sorgen machst. – Aber Deine Bedenken sind wirklich völlig unbegründet.
Wenn man WILL und eine gewisse Herausforderung sucht, geht's aber natürlich auch anders: Man kann sich auch in Marokko das Auto zuschaden fahren; und man kann sich auch derartig festfahren, zB einsanden oder zwischen die Felsen klemmen, dass man ohne schweres Gerät nicht mehr raus kommt ... Und natürlich gibt es auch auf marokkanischem (oder jedenfalls als marokkanisch betrachteten) Boden, Gegenden, in die man nicht fahren sollte: etwa den östlichen Teil der Westsahara, also hinter dem Sandwall; genauso wie im nördlichen Teil von Mauretanien ... Aber da MUSS man ja nicht unbedingt hin. | _________________ Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ...
Zuletzt bearbeitet von am 25.03.2025 13:41, insgesamt einmal bearbeitet |
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 Verdienter Held der Arbeit


Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 25.03.2025 08:10:30 Titel: |
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Jeepscout hat folgendes geschrieben: | Das Internet sagt Abenteurer, wußte gar nicht das sowas ein Beruf ist. Für unseren roten Sternenkrieger scheint er sowas wie die Referenz oder der Messias zu sein... |
flashman hat folgendes geschrieben: | Dag Rogge dürfte tatsächlich relativ bekannt sein - u.a. als Leiter der Landrover Experience. |
Ja, Tatsache. Bin ja doch schon seit ein paar Jahren in der Szene unterwegs, über den Namen bin ich noch nie gestolpert. Musste ihn erst mal suchen.
Hauptsächlich also Geschäftsmann, Zielgruppe sind hauptsächlich Leute, die nach der Midlife-Crisis zu viel Geld übrig haben und ein sicheres Abenteuer suchen. Es gibt deutlich langweiligere Methoden Geld zu verdienen. :)
Danke.
(um weiter Off Topic zu bleiben: Land Rover Experience - sind das nicht die Jack-Wolfskin-Uniformierten die in der 25km/h-Kolonne über Feldwege kriechen? War stets mein Eindruck) | |
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 Vertikalzeppelin, erdgebunden


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Verfasst am: 25.03.2025 10:02:24 Titel: |
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Range Rover sind Landrover. Man kann nicht schreiben "Landrover und einige Rover".
Wenn, dann müsste es heißen "viele Defender und Discovery, sowie einige Rover" - das wäre korrekt.
Was die Querung von Marokko angeht. Das Vorhaben ist in etwa so, als würde man planen, mit seiner Familie den Weihnachtsmarkt von links nach rechts zu durchwandern. Marokko ist höchst erschlossen, Auberges, Riads, Kasbahs in absolut jeder Ecke. Du kannst in der Wüste nicht mal pinkeln gehen, ohne gesehen zu werden. Oder in anderen Worte, wie ReiseRex es treffend formuliert - da ist eine Italienquerung ggf. komplizierter.
Ich schmunzle halt auch etwas, weil in unter einem Monat Six Dunes startet (Links oben im Seitenkopf). In Marokko. Von Norden bis nach Süden und wieder nach Norden. Das ist ein touristisches Spass-Raid, keine Expedition. In Marokko gibt es den Begriff Expedition nicht mehr. Genauso wenig wie man noch schreiben kann "Expedition durch Münschen".  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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 Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2020 Wohnort: Rettenbach Status: Offline
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Verfasst am: 25.03.2025 14:24:43 Titel: |
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Matthias hat folgendes geschrieben: |
flashman hat folgendes geschrieben: | Dag Rogge dürfte tatsächlich relativ bekannt sein - u.a. als Leiter der Landrover Experience. |
Ja, Tatsache. Bin ja doch schon seit ein paar Jahren in der Szene unterwegs, über den Namen bin ich noch nie gestolpert. Musste ihn erst mal suchen.
Hauptsächlich also Geschäftsmann, Zielgruppe sind hauptsächlich Leute, die nach der Midlife-Crisis zu viel Geld übrig haben und ein sicheres Abenteuer suchen. Es gibt deutlich langweiligere Methoden Geld zu verdienen. :)
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Najaklar, niemand kann jeden und alle kennen. – Mir zum Beispiel sagt(e) Budel nichts, bevor ich mal nachgeguckt habe. Da war ich noch nie. Fakt ist halt, dass es solche – ich sag jetzt mal: Fango-Touren und -Treffen eine ganze Menge gibt.
Zitat: | (um weiter Off Topic zu bleiben: Land Rover Experience - sind das nicht die Jack-Wolfskin-Uniformierten die in der 25km/h-Kolonne über Feldwege kriechen? War stets mein Eindruck) |
Ja, naja, das täuscht oft ein bisschen auf den Bildern und Videos, die man davon hinterher so zu sehen bekam. Es ist halt so, dass da während der Fahr-Etappen an geeigneten Stellen immer mal die Order von Kamerateam (das natürlich ein eigenes Auto hat) kommt, dass alle anhalten sollen, bis der Konvoi zusammen ist, so dass schön Fotos/stills von der Kolonne gemacht werden können; und dass sich dann – für die Bewegtbilder – alle zusammen in Mopsgeschwindigkeit in Bewegung setzen, mit möglichst konstanten Abständen und konstantem Tempo. Das findet dann natürlich jeweils auf sehr einfachen Passagen statt, damit es einfacher ist, die Abstände konstant zu halten. – Zudem will der Auftraggeber des Filmteams, also in diesem Fall Land Rover, ja auch vor allem zeigen, dass man mit seinen Produkten überall gut und sicher durchkommt. Deshalb gibt's auch in der Regel keine Filmaufnahmen, wo die Karre versagt, umfällt, liegenbleibt, versackt, feststeckt etc.
Außerhalb dieser Inszenierungen, damit das halt auf den Fotos und Filmen gut aussieht, gibt's da schon auch manchmal schwierigere Passagen, in denen es näher ans Eingemachte geht. Und es kann immer mal wieder sein, dass tatsächlich etwas dazwischen kommt, weil sich an der Route seit der Vortour (die in der Regel ein Jahr zuvor durchgeführt wurde und bei der die Roadbooks gemacht wurden) etwas geändert hat, zB der Track weggespült oder verschüttet wurde. Oder dass eines der Fahrzeuge (entweder ein Teilnehmerauto oder aber ein Journalistenauto) irgendwo ausbüchst oder verloren geht und gesucht werden muss. Da muss dann schon auch mal improvisiert werden, etwa indem eine Zwischenübernachtung irgendwo im Nirgendwo eingefügt wird.
Klar ist das schon alles organisiert und es ist Sorge getragen, dass keiner zurückbleibt, aus welchen Gründen auch immer. – Zudem muss man auch unterscheiden zwischen der Experience (die quasi die Nachfolgerveranstaltung der Camel Trophy war und bei der die Teilnahme über ein ähnliches mehrstufiges Auswahlverfahren lief); und den Experience-Touren, wo zahlende Gäste quasi auf den Spuren der Experience durch die Gegend geführt werden. – Inzwischen findet ja beides nicht mehr in dieser Form statt; Land Rover hat beschlossen, dass das nicht mehr zur angestrebten, überwiegend "urbanen" Zielgruppe passt, die man mit den aktuellen Autos ansprechen will. Es gibt zwar noch organisierte Touren, die über Land Rover Experience vertrieben werden und zum Teil von der Eventagentur APS (quasi der Firma von Dag Rogge) durchgeführt werden; aber die sind, um jetzt mal niemandem auf die Zehen zu treten, eher touristischer Natur. An sich macht APS inzwischen primär Veranstaltungen auf dem eigenen Fahrgelände in Wülfrath, mit "künstlichen" Parcours auf Messen oder ähnlichen – oder auch Sportwagen-Fahrerlehrgänge auf Rennstrecken oder Fahrsicherheitsgeländen ... | _________________ Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ... |
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 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
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Verfasst am: 25.03.2025 17:00:15 Titel: |
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Im Grunde ist (war) das Konzept der LET so ähnlich wie "Five Mountains", nur mit gestellten Fahrzeugen und (glaube ich) etwas kleiner. Aber ja, genauso touristisch geprägt und mit entsprechender Support-Crew, auch wie bei uns.  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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 Unterirdisch!


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Neumarkt Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Mercedes Vito 115 CDi 4x4 |
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Verfasst am: 25.03.2025 19:01:24 Titel: |
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flashman hat folgendes geschrieben: |
[...]
Genauso wenig wie man noch schreiben kann "Expedition durch Münschen".  |
oooch, München kann zu gewissen Zeiten durchaus eine Herausforderung darstellen.
Kini | _________________ "Aber sie beschützen uns doch vor Terroristen!" liegt nur eine Schublade über "Aber er hat doch Autobahnen gebaut."
Nie so tief bücken!
auf twitter von @haekelschwein
Kein Popel mehr.
Straßen sind Ausdruck unseres Unvermögens, eigene Wege zu finden! |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 28.03.2025 02:20:41 Titel: |
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@ReiseRex:
"....warnend erhobener Zeigefinger...."
Ja genau, war gut gemeint.
"....Wenn man so bescheuert ist wie ich und das Mitte Juni macht...."
Offtopic an:
(Die einen sagen bescheuert, die anderen schauen zu dir auf.)
Ich müßte rein rechnerisch im Zielgebiet - wenn mein Track gestartet wird - zwangsweise Ende November ankommen (und bloß nicht zu früh!).
Von Marokko bis in's Zielgebiet sind's je nach Reiseroute zwischen 2700km und 3600km.
Für diese Überfahrt setze ich (bei 9 Tagen x 400km plus X Fahrtstrecke) 14 Tage an - beinhaltend 2 Tage = 48 Stunden Verzug wegen Zollabwicklung, 2 Tage = 48 Stunden Pause zwecks Erholung und 1 Tag = 24 Stunden für "Da ist was Unerwartetes kaputt gegangen, wir müssen zaubern und unter beschissensten Bedingungen vor Ort reparieren und die Reparatur auch schaffen!".
Dementsprechend würden wir wohl Anfang/Mitte November durch Marokko durchkommen.
Offtopic aus:
"....ich war auch schon mit Dag unterwegs...."
Buah! Ich merke grad, wie ich neidisch werde....
Was ACDC für Andere (mich auch!) ist, ja - so was ähnliches ist Dag Rogge für mich.
Auch wenn er hier teils "runtergespielt" wird....
"....Marokko-Durchquerung (...) harmlos...."
Danke.
Genau durch solche Erfahrungsberichte wie deinen lernt man dazu.
"....Aber da MUSS man ja nicht unbedingt hin...."
Also wenn ich jenes (neue?) UTV hätte, was der Themenstarter hier hat (und es komplett auf Vordermann gebracht hätte)(und auch wirklich fahren kann), ich würde schon jenes Fingerkribbeln haben und mich da mal ran wagen.
Man kommt ja im Prinzip, wie die Offroad-Szene (und ein gewisser Fahrzeug-Fabrikant) uns lehrt, mit dem richtigen Gefährt, der richtigen Modifizierung und dem richtigen Können überall durch/drüber/hoch/hin....
( Siehe https://www.youtube.com/watch?v=CwionwuuQQ0&ab_channel=Autosprint )
@Flashman:
"....Range Rover sind Landrover...."
Natürlich kommt von Landrover, das ist klar.
Aber ich dachte, es gäb da dennoch ne Unterteilung wie zum Beispiel bei Mercedes und AMG / BMW und Alpina / Fiat und Abarth. So zumindest verstand ich es bisher, zumal der als die Oberklasse der Landrover-Fahrzeuge tituliert wird (vergleiche Mercedes C-Klasse vs. S-Klasse / ML vs. G).
"....Six Dunes...."
Ja, da werde ich interessenshalber ein Auge drauf haben.
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Um mal (für mich) eine subjektive (Zwischen-)Bilanz zu ziehen:
Da ist jener Ahrtaleinsatz von 2021, wo ich Offroad-bedingt brachial ins kalte Wasser geworfen wurde (und bestand! ).
Da ist jenes Vorhaben des Themenstarters (Spaßtour) vs. mein Vorhaben (Marokko-Passage OneWay).
Da sind (bei mir) erste Recherche-Ergebnisse/Erfahrungen durch Budel-Offroad/LET-DagRogge/etc.
Da seid ihr, die ihr hier schreibt (ihr könntet ebensogut mit nem Bier auf der Couch vor'm TV in den Armen eurer Liebsten sitzen, wäre manchmal sicherlich angenehmer, aber ihr sitzt hier und schreibt!) und im Kopf des Themenstarters und auch in meinem Kopf all den unbrauchbaren Müll rauskehrt und durch Tipp's/Ratschläge/Erfahrungsberichte ersetzt - hierfür:
Danke!
Auf jeden Fall wird (zumindest meinerseits) Wertvolles dazu gelernt und das ist gut.
Mich freut das sehr.
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Verfasst am: 28.03.2025 23:25:54 Titel: |
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Zollabwicklung Marokko - setz mal etwa eine Stunde an. Die besteht aus 55 Minuten in der Schlange warten und 5 Minuten tatsächlichem Zoll & Polizei.
Marokko zu bereisen, ist so einfach wie in der Schweiz eine Toblerone zu kaufen. Ein super vielfältiges Land mit unglaublich vielen Regionen, die es zu entdecken gilt. Da braucht man keine wahnwitzige Vorbereitung. Paar gute Strecken, zuverlässiges Fahrzeug und auf gehts.
So sehen beispielsweise unsere Strecken dieses Jahr aus.
Und können wir vielleicht aufhören, über Dag zu reden. Das ist ein guter Mann. Aber genau wie wir alle hier, kein "Gott". Das ist in etwa so, als würdest du von den Avengers nur Iron Man kennen und die anderen ignorieren.  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2012 Wohnort: Weissenborn Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Toyota HZJ 79 2. Ford Ranger 2AW 3. Nissan D401 4. Ssangyong Rodius 4WD |
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Verfasst am: 29.03.2025 11:33:17 Titel: |
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Wenn nur genug Experten einen mehrtägigen Ausflug zu einem ultimativen Abenteuer hochstilisieren, glaubt der auf diese Weise beratene Interessent am Ende dran. Möglicherweise läßt er es, oder er schließt sich einer kommerziellen, sogenannten Expeditionstour an, die sehr viel Geld kostet, aber dafür an jedem Abend ein Büffet mit Vollverpflegung und von der Begleitcrew fertig aufgeschlagenem Zeltlager bietet, oder er fährt trotzdem solo, auf eigenes Risiko, flüchtet, wenn er einer so genannten Expeditionsgruppe zu nahe kommt, und stellt nachher fest, das alles gar nicht so dramatisch war. #auh in Marokko gibt es noch ein paar remote Regionen.
Fürs erste Mal könnte man sich für manche Ziele einen Partner suchen und mit zwei Fahrzeugen fahren. | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 31.03.2025 04:38:51 Titel: |
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(Guten Morgen zusammen....)
@HZJ
An deinen Worten mag teils Wahres dran sein, was man sich merken sollte.
@Flashman
Das mit dem Zoll klingt gut und deine Karte mit den Strecken bestätigt mich teils (bevor ich hier online war) in meiner GROB-Planung!
Danke.
Es gibt bestimmt etliche Avengers, ich lerne ja noch dazu....
Ich für meinen Teil ziehe mich jetzt hier aus diesem Thread zurück, denn "Marokko" selbst ist für mich beantwortet (für Libbeks nach so viel geballten Tipps/Fakten/etc. sicher auch) - und zwar dank euch teils mit Schallgeschwindigkeit!
Vieles Andere, was hier bei "Frage an Marokko-Erfahrene" nicht rein paßt, allerdings nicht.
Ich muß mal gucken, ob ich dafür morgen nen neuen "Langzeit-Thread" öffne oder es (erstmal) bleiben lasse (bis ich tiefgehender recherchiert habe), der Folgendes behandelt:
- Marokko (hier bereits erledigt).
- Algerien.
- Niger.
- Mali.
- Mauretanien.
- Westsahara.
- Burkina Faso.
- Natürlich auch (Rally) Dakar / Sahara als Region statt Staat!
- Senegal.
- Gambia.
- Guinea-Bissau / Guinea.
- ....und alles am Atlantik bis Kongo. | |
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 Deserteur

Mit dabei seit Ende 2016
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Verfasst am: 31.03.2025 09:49:53 Titel: |
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RedStarshipTrooper hat folgendes geschrieben: | (Guten Morgen zusammen....)
Ich für meinen Teil ziehe mich jetzt hier aus diesem Thread zurück
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Gute Entscheidung,
ff. RedStarshipTrooper hat folgendes geschrieben: |
bleiben lasse |
das auch. | |
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