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Abenteuer-Rallye 2010
Ein Reisebericht.

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nino
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1. Toyota HZJ105L
2. Volvo PV544
BeitragVerfasst am: 04.08.2010 20:09:41    Titel:
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*nimmt nochmal ein 'Kafe Special'*.. Weiter so!
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Richard86
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1. 4x Jeep
2. 6x Bonsai Tatra
3. viel zu viel Kleinmist
BeitragVerfasst am: 04.08.2010 22:59:44    Titel:
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So, da jetzt endlich meine Computer Probleme beseitigt sind jetzt
mal das passende Kurzvideo zum Start in Recz:


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lg Richard

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flashman
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1. Landcruiser HZJ105 Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
2. Volvo XC90 Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
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4. Opel Monty 3.5 V6 LPG Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
5. Air Patrol 2.0 Rallye Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
BeitragVerfasst am: 04.08.2010 23:03:02    Titel:
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Die ziehen aber ganz schön ab YES

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Matthias
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...und hat diesen Thread vor 5476 Tagen gestartet!


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1. rasender Campingstuhl mit Flügeln
2. Ovlov
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BeitragVerfasst am: 04.08.2010 23:09:49    Titel:
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Richard86 hat folgendes geschrieben:
So, da jetzt endlich meine Computer Probleme beseitigt sind jetzt
mal das passende Kurzvideo zum Start in Recz:



YES YES

Danke!

Kleine Anmerkung: Das war glaub ich erst am zweiten Tag in Recz, also nicht an dem oben beschriebenen, da hab ich am Schluss (vor der Bodenwelle) nämlich nicht gebremst. rotfl Grins
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Richard86
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BeitragVerfasst am: 04.08.2010 23:11:31    Titel:
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Ach verdammt und ich dachte es fällt keinem auf....am ersten Tag hab ich euch nämlich verpasst. traurig

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 04.08.2010 23:16:27    Titel:
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Richard86 hat folgendes geschrieben:
Ach verdammt und ich dachte es fällt keinem auf....am ersten Tag hab ich euch nämlich verpasst. traurig


Knuddel

Trotzdem super, auch das von der Durchfahrt. YES

Hast du eigentlich auch Fotos gemacht? Heiligenschein
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Richard86
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BeitragVerfasst am: 05.08.2010 00:14:58    Titel:
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He moment mal die Durchfahrt kommt erst später.


Die paar Photos von dem Tag sind schon am Weg.

Einmal der Start:






Und dann am Abend die Servicearbeiten:

Zuerst mal Aufbocken:



Dann die Grundreinigung durchführen, dass man überhaupt mal sieht
was man da eigenlich gerade abschraubt:



Und dann Blattfedern wechseln:





lg Richard

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 05.08.2010 23:29:16    Titel:
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Tag 4: (Dienstag, 29. Juni 2010)

Der Tag beginnt mit guten Geruch - Juri zaubert uns zum Frühstück wahnsinnig wohlschmeckenden Palatschinken. Genial, so kanns losgehen.

Wir fahren noch fix zum tanken,



anschließend an den Etappenstart, 20 nach neun gehts am Camp los:



Und Schub:



Die ersten Gerade ist noch die gleiche wie am Vortag





dann wirds aber doch anders.

140km Rundkurs Recz/Drawsko stehen heute im Roadbook, also im gleichen Gebiet wie gestern - dafür sind aber doch erstaunlich wenig Löcher doppelt zu fahren.

Zunächst heißt es aber ein wenig Strecke machen.



Aber dann kommt auch schon die erste Schlüsselstelle, nix dramatisches, aber Fotographen stehen da.





und so geht es weiter - Strecke, Schlammloch, Strecke, Schlammloch, Strecke, Wasserdurchfahrt, den ganzen Tag.

Ein Kompasskurs mit ner Luftlinie von etwa 7 Kilometern ist angesagt - eine Piste führt dahin, relativ bucklig, ein orangener Tatra überholt uns etwa mit dem doppelten Tempo, was wir fahren können. Wenig später entdecken wir eine weitaus bessere Parallelspur, auf der wir wiederum am Tatra vorbeiziehen können.
Bringt aber alles nix - da, wo der Kompasskurs endet und ein CP sein sollte/könnte, ist nix, außer ner Menge rumirrender Fahrzeuge. Wir irren auch mal kurz hin und her, lassens aber dann und brausen weiter - da war im Endeffekt dann auch nichts.



Dabei hilft uns vor allem die inzwischen mehr und mehr verinnerlichte Taktik, einfach ne freie Spur zu wählen, Tiefe egal. Konnte ich im Vorjahr noch in Ruhe austreten, während Martin ein Loch auskundschaftete, wird jetzt zur Eile gedrängt "Da is frei, da fahr rein" - aber das macht auch richtig Spass, einfach vorbeizuziehen, während dutzende Fahrzeuge sich verzweifelt abmühen, E-Winden Abkühlpausen brauchen, elendig langsam kriechen - zack - ran an den Baum und durch mit der Kiste.
Muss sich ja auch lohnen, dass wir soviel Gewicht mit rumkarriolen.


Wir kommen an eine bekannte Sumpfwiese - diese stand schon am Vortag im Roadbook, dort wurden wir vom CP aber weggeschickt, war nur noch für LKW zugelassen.



Heute dürfen wir sie in der anderen Richtung befahren. Martin kundschaftet, da schon wieder ein ziemlicher Kuddelmuddel sichtbar ist, ich leg mich vorm Loch unters Auto und zieh mal die Federbriden nach.



Plötzlicher Schmerz am Fuß lässt mich hochschrecken - da ist mir doch tatsächlich ein Unhold übern Fuß gefahren! Der entschuldigt sich tausend mal, und mir ist dank Stahlkappen in den Stiefeln auch nix passiert - hätte auch mehr aua machen können, glück gehabt. Dachte eigentlich, dass das ne verkehrsberuhigte Zone wär.


Martin hat eine Spur gefunden - "los komm, da ist grade - ganz weit rechts - eine mords-Machine mit vollem karacho durchgeblasen - windenbaum ist auch da, hurtig, bevor so ein knallkopf die spur entdeckt und dichtmacht".

Also ran an die Wiese, Andreas Hellgeth hat wohl auch grade die Spur entdeckt und sieht sie sich an. Unser aggressiver Fourbanger-Sound lässt ihn, vermutlich schlimmes ahnend, zur Seite springen. Zweiter Gang, Untersetzer, und volle Kapelle durchgetreten, jetzt muss der Drehzahlbegrenzer auch mal seine Daseinsberechtigung bringen.
Geht auch gut vorwärts, ich werde zwischendurch arg langsam, bleibe aber nicht stehen, bekomme wieder Grip, die Karre schießt wieder nach vorne, ein wildgewordener Oily mit blauer Weste springt mir fast in die Spur, nur um ein Foto zu machen, und plötzlich sind wir auf der anderen Seite, ratzfatz und supersauber.

Hellgeths natürlich gleich hinterher.

Stempel geholt und weiter gehts.




Jede Menge kleinerer und mittlerer Durchfahrten, und vieeel Strecke dazwischen.



Wir kommen an die bekannte Panzersperre - die mit der Kastanie.
Als Spur nehmen wir interessanterweise die selbe, wie sie auch später die Ludolfs wählen sollten (falls wer den Bericht gesehen haben sollte) - Henning mit dem gelben Vitara hat sich zwar drin versenkt, aber den haben wir nach hinten gleich rausgezogen und plumpsen anschließend selbst hinein. Eine Birke mitten im Sumpf soll uns als Ankerpunkt dienen. Einfachzug reicht aber nicht, auch nicht im ersten Gang, wir müssen tatsächlich die Umlenkrolle einsetzen - kein Wunder, wir schieben auch mal wieder mit der kompletten Front den Dreck vor uns her.

Anschließend muss der Baumgurt wieder unter der Birke rausgezogen werden, das Teil hat sich durch Schräglage des Baumes richtig tief in den Boden geschnitten.

Raus aus dem ersten Graben, stehen wir nun mitten auf der Sumpfwiese - mit fahren kommen wir 5 Meter weiter, dann hängts wieder - ohne Anlauf sind wir einfach zu schwer.
Glücklicherweise haben wir ne Menge Seil auf der Trommel, die kommen nun auch zum Einsatz - gemütlich an den passenden Baum gehangen und das Auto hingezogen. Stempel holen, weiter gehts.

Eine Bachdurchfahrt im Wald - Richard ist da und macht ein Video:

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Kurz angehalten, angepeilt und gefahren, die hatten wir auch schon gestern in Gegenrichtung.

Kompasskurs, dieses mal mit Koordinaten, die einem auf nem farbigen Zettel ausgeteilt werden - nur wenn man den Zettel mit der richtigen Farbe am nächsten CP (da sind mehrere in der Zone verteilt, mit verschiedenen Farben und Kursen) vorweisen kann, bekommt man auch seinen Stempel. Irgendwo in einem lauschigen Wäldchen, an einem CP, kippen wir den Reservekanister in den Tank, wir brauchen mit der Motorabstimmung doch ganzschön viel.

Einige nette Dinge erwarten uns noch - ein paar Durchfahrten





und dann neigt sich die Etappe auch dem Ende zu. Zeit wirds, ich bin fix und foxi, so dass Martin schon sagt "jetzt reiß dich mal zusammen und fahr zu" - und dann wars das auch schon, wir sind angekommen.
Gerhard fragtt erstmal besorgt, was kaputt ist, und warum wir abgebrochen hätten, kann garnicht glauben, dass wir durchgefahren sind und schon da... beflügelt irgendwo sehr.

Viel passiert heute nicht mehr - abchillen, Nickerchen machen, was essen, sobald es kühler ist, Service machen - Radlager nachstellen, Freilaufnabenschrauben nachziehen, alles durchgucken und gut ist.
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Alufant
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2. cruiser bike
3. Zodiak serie 1
BeitragVerfasst am: 06.08.2010 14:02:40    Titel:
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YES sehr schön Grins
schreibst du in deinem studium auch so gute aufsätze?

eure Winde ist echt der hammer Vertrau mir Love it
die zog euch schneller den berg hoch als manche gefahren sind Respekt

(im übrigen war das nen kompakttraktor mit tellermähwerk und ladewagen zum futter machen für das viechzeug Ätsch )

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Sven

Lass mich, ich kann das!! .. ohhh kaputt.

Tschöö, bin dann weg
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Martin
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1. 900 Saab
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BeitragVerfasst am: 06.08.2010 21:45:58    Titel:
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.. das Bild verdeutlicht ganz gut wie sich für mich die 200km Etappe angefühlt hat ...
das Leiden Christi rotfl
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siggi109
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3. E-BIKE
BeitragVerfasst am: 06.08.2010 22:33:22    Titel:
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Martin hat folgendes geschrieben:


.. das Bild verdeutlicht ganz gut wie sich für mich die 200km Etappe angefühlt hat ...
das Leiden Christi rotfl



da ist das leiden christi ein scheiss gegen.............. Unsicher Hau mich, ich bin der Frühling

_________________
SIGGI109

NUR EIN DOOFER RAMMT NEN ROVER

LAND ROVER S III






mein teiledealer ?? natürlich
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flashman
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5. Air Patrol 2.0 Rallye Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
BeitragVerfasst am: 06.08.2010 22:34:55    Titel:
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Und der Mann muss es wissen - Er war live dabei YES rotfl

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Matze85
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1. Defender 130
2. Defender 100 , Cube Bike
BeitragVerfasst am: 07.08.2010 16:16:16    Titel:
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Sehr schöner Bericht Respekt YES Respekt
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Matthias
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...und hat diesen Thread vor 5476 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 02.09.2010 23:22:26    Titel:
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Tag 5: (Mittwoch, 30. Juni 2010)

Heute wird das Camp verlegt, von Recz nach Okonek. Das bedeutet für uns 70km Geländeetappe auf dem Gebiet um Recz, 90km Straßenüberführung und abschließend nochmal 45 km Geländeetappe.

Los gehts wieder im Camp in Recz, direkt nach dem Start gleich mal wegen Unklarheiten durch Roadbookänderungen verfranst und ne Extrarunde durchs Camp gedreht, aber dann doch gut in die Strecke eingestiegen.



In Recz natürlich nicht erspart bleiben Wasserdurchfahrten und Sumpflöcher.




Die meisten Problemstellen sind schon von den beiden Vortagen bekannt, aber es macht dennoch einen Heidenspaß, auch gelegentliche Duelle mit fahrwerks- und wahnsinnstechnisch überlegenen Fahrzeugen. rotfl




Irgendwo im Wald, wir haben schon den größten Teil der ersten Teiletappe hinter uns, steht ein Unimog mitten auf der Strecke - wir nähern uns, vor dem Unimog liegt ein Fahrzeug auf der Seite, quer zur Fahrtrichtung, mitten auf der Strecke. Wir halten an, und schauen, was los ist und ob wir helfen können.
In der Tat - der Fahrer hat wohl eine Bodenwelle übersehen, dabei ist die Karre abgehoben und auf der Seite gelandet. Dummerweise hatte sich der Beifahrer mit der rechten Hand am oberen Längsrohr vom Käfig festgehalten. Aua.
Die Unimogbesatzung hat schon die Sanitäter verständigt, an den verletzten Beifahrer trauen sie sich aber nicht recht ran. Dem wickeln wir einen Verband um seine Hand, und Martin kümmert sich ein wenig um ihn, bis der Rettungsdienst kommt. Derweil helf ich dem Unimogteam, den kaputten Wagen von der Strecke zu ziehen.
Schließlich kommt professionellere Hilfe, sogar mit dem Hubschrauber, dank GPS-Koordinaten haben sie recht direkt hergefunden, landen auf einer nahegelegenen Lichtung. Die Sanis übernehmen und schicken uns weiter.


Geht nicht im flottesten Tempo, so ein Vorfall geht schon aufs Gemüt, bzw. lässt ganz schnell auch die gefährlichen Seiten dieses Sports sichtbar werden, dementsprechend verhalten ist auch die Stimmung.

Alsdann kommt mal wieder ein Schlammloch. Ein bekanntes, etwas heftigeres. Zwei LKW und ein paar PKW arbeiten sich gerade durch.
Geil. Schlammloch. Durch da.

Also hin und ratzfatz mit der Winde durch. Drüben weiter, doch irgendwie passt das Roadbook anschließend nicht mehr so ganz. Etliche vorne mitfahrende, in der Navigation vermutet gute Fahrzeuge irren an einer großen Kreuzung herum - Kotterer, Brauwers, Ostaszewski und noch so einige andere Größen. Doch irgendwie passt nichts mehr zusammen. Wir fahren nochmal zurück zum Loch, probieren den anderen Abzweig der Kreuzung nach diesem, passt aber auch hinten und vorne nicht, nochmal zurück. Martin läuft mit dem Roadbook in der Hand auf die andere Seite des Loches und sieht sich das nochmal an.
Dort drüben ist doch tatsächlich auch eine Kreuzung, auf der wir auch direkt vorm Loch hätten abbiegen sollen - nur wenn in diesem schon etliche ackern, wollen wir da auch durch.
Da schon die nächsten drauf reingefallen sind und hindurchwollen, scheint eine erneute Durchquerung in Gegenrichtung eher schwierig, wir wollen eine Umfahrung suchen. GPS-Punkt gesetzt und dann den erstbesten Forstweg in die passende Richtung genommen - endet irgendwo im Sumpf.
Nächster, gleicher Mist, wir sind irgendwo im Nirgendwo ohne eine wirkliche Sumpfquerung zu finden.
Alles Mist, also doch nochmal zurück zum Loch, netterweise ist es jetzt frei, hindurch und wieder ins Roadbook eingestiegen - wundersamerweise passt jetzt alles.



Bald darauf ist die erste Teiletappe aber auch schon vorbei.

Die Überführung auf Straße ist wenig spektakulär, wir tanken, essen Eis und starten alsbald in die nächste Etappe.



Die Landschaft hat sich ganzschön gewandelt - alles ist viel grüner, der Untergrund nicht mehr so sandig, sondern streckenweise auch Schotter.
Die Etappe geht zunächst durch wohl mal zu Ostblockzeiten begonnene Wohnblocksiedlungen, deren Bauruinen immer noch stehen und allmählich verfallen, durch dichtes Unterholz, dass es das Gebüsch nur so bei den Seiten reindrückt - Arm aus dem Fenster hängen ist hier nicht, das gäbe gemeine Kratzer, auch im schmalen Suzuki. Wenigstens wird der Schlamm gleich abgeschabt.



Gibt auch ein paar navigatorische Schmankerl, Kompasskurse, auch einen fehlerhaften, den es zu bemerken gilt, bisschen Verschränkung, bisschen auf und Ab, Buckelpiste, viel verschiedenes, nett, aber keine größeren Herausforderungen - außer die Geschwindigkeit.



Dann heißts für uns aber auch schon Zieleinlauf.



Erstmal das obligatorische Ziellinienbier einnehmen,



nen Happen Essen



und dann großen Service am Auto machen - schließlich steht morgen die Hannibal-Etappe an.

Am Tag zuvor hat es uns einen Stein in einen der hinteren Zusatzgasdruckfedern geschlagen, der sich dann über die Macke in der Kolbenstange entleerte.
Die fehlende Dämpfungswirkung machte sich dann schon etwas bemerkbar, wir erwägen, wenigstens herkömmliche Stoßdämpfer als Zusatzdämpfer einzubauen, aber die, die wir von F&G bekommen könnten, sind leider viel zu lang.

So bleibt es beim normalen Service.

Alles abschmieren, reinigen, Steckachsen hinten tauschen (hat es schon verdreht), Lichtmaschine mit neuen Lagern und Kohlen versehen, Radlager nachziehen.











Und ab ins Bett.
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mattz
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1. Mattschwarzes beulen SUV
BeitragVerfasst am: 09.09.2010 12:30:28    Titel:
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super bericht ... da bekommt man glei wieder lust ...
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