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 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
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Verfasst am: 11.01.2013 10:23:26 Titel: |
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Der Wind weht oft von der See Seite - Wenn ein Meer oder Ozean in der Nähe ist.  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen
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Verfasst am: 11.01.2013 11:19:43 Titel: |
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Ähh... ja. Noch andere Vorschläge?
Ohne Kenntnisse von Sternkonstellationen und Sextanten wüsste ich gerade nicht, wie ich meine IST-Position auch nur annähernd herausfinden sollte. Geschweige denn - um mal auf ein etwas realistischeres Szenario als Fall 2 zurückzukommen - dass es reichen würde, einen in Fall 1 nach einiger Zeit offensichtlich werdenen Navigationsfehler ("Wo zur Hölle sind wir jetzt?) auszugleichen.
Also ernsthaft: Gibt es dazu eine generische Lösung oder geht das einfach nicht? | _________________ Beste Grüße!
"derBert" |
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 Standgasstuntman


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Dreiländereck NRW / Hessen / Rheinland-Pfalz
| Fahrzeuge 1. W906 Campulance  2. Suzuki Vitara 1.6 DDiS  3. Samurai HardTop  |
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Verfasst am: 11.01.2013 11:36:50 Titel: |
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Rocky1964 hat folgendes geschrieben: | Henning hat folgendes geschrieben: | Kompass hab ich im GPS, Karte auch  |
Das nütz Dir nur Nichts, wenn wie weiter oben schon geschrieben, Strom fehlt oder die Batterien leer sind, technische Defekte auftreten oder wenn die Army den zivilen Stecker zieht. |
Sollte ich die [ironie] & [/ironie] vergessen haben
Der zivile Stecker ist übrigens zu vernachlässigen, wenn man aus dem "Nichts" zurück zur Zivilisation finden will
Und ja. ich kann ne Topo lesen und hab auch schon mal nen Planzeiger gesehen  | _________________ Gruß ........................
Henning
"Ich will schlafend sterben,wie mein Opa; und nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer "
Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was du daraus liest. |
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 Pudding-Inside-Crew Archeofoppterix


Mit dabei seit Mitte 2005
| Fahrzeuge 1. LR110, F250 |
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Verfasst am: 11.01.2013 11:43:27 Titel: |
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zu1)
Mit Karte und Kompass steigen die Chancen natürlich in die richtige Richtung zu laufen.
Eine z.B. 20km entfernte Straße findet man dann schon.
Schwieriger wäre ein Punktlandung in einem gleichförmigen Gelände, also z.B. ein Brunnen mittem in Dünenmeer.
zu2)
Ohne Karte?
Ohne zu wissen in welcher Wüste?
Wem ausser Bond passiert sowas? | _________________
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen
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Verfasst am: 11.01.2013 12:07:11 Titel: |
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Fall 2 war ein schlecht formuliertes Gedankenspiel, sorry. Gemeint ist eigentlich wie oben schon geschrieben die durchaus nicht so unrealistische Situation, dass man sich längere Zeit hoffnungslos verfahren hat und einfach nicht mehr weiss, wo man ist (im Bereich von z.B. 20-50km). Karte, Kompass und ähnliches durchaus vorhanden, jedoch eben kein GPS.
Solange ich Flüsse, Berge o.ä. als Bezugspunkte habe, sollte das mit etwas Hirn auch noch machbar sein. Nur frage ich mich halt, ob es irgendeinen tollen Navigatorentrick gibt, um mitten im Dünenmeer ohne GPS die eigene Position zumindest halbwegs ordentlich (1-2km?!) zu bestimmen. Das ist ja letztlich auch das Problem bei Deinem Brunnen - wie stelle ich sicher, dass ich nicht 2km an dem 20km entfernten Brunnen vorbeifahre, weil ich nach 10km meine Position falsch einschätze?
Den Reaktionen entnehme ich, dass das wohl in der Tat nicht so einfach ist. | _________________ Beste Grüße!
"derBert" |
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 Erntehelfer


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Zurich Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1.  Land Rover Defender TD5 2.  Fahrrad |
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Verfasst am: 11.01.2013 12:46:37 Titel: |
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mit einer karte, einem kompass und zwei referenzpunkte , welche man auch auf der karte hat, kann man ganz einfach seine position bestimmen. wird aber in der wüste etwas schwierig mit den referenzpunkten :D | _________________ Panamericana von Nord nach Sued. Start: May 2017
granviaje.ch |
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 Quetscheschäff


Mit dabei seit Mitte 2009 Wohnort: schöneiche Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Jeep Wrangler YJ 4,0 HO 2. Nissan Pickup D40 |
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Verfasst am: 11.01.2013 13:44:16 Titel: |
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daher meine Buchempfehlung .
die Frage ist natürlich die Ausgangssituation. aber um deinen genauen Standpunkt zu bestimmen brauchts du für die Breite den Sonnenstand und ein paar Sterne und für die Länge einen Chronometer ... und nein, ich könnte es nicht  | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 11.01.2013 14:12:02 Titel: |
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Hi,
wir sind in der Zeit vor ca. 15a OHNE GPS in Wüste und Gebirge auch mit klassischer Navigation gut klar gekommen. Wir haben alle unsere Ziele gefunden und sind wieder gut nach Haus gekommen.
Und wenn ich den Zeitaufwand, den manche mit GPS, Dateien, Tracks usw vor der Reise, Abends auf Reisen und unterwegs verbringen, muß ich immer müde lächeln. Da sitze ich lieber bei einem schöngeistigen Getränk und lese ein schönes Buch.
Klar mag es manchmal ganz nett sein, einen Track zu haben. Aber ich kenne Leute, welche unbedingt an einem Track kleben, obwohl seit Aufzeichnung des Tracks 2..3a vergangen sind und der Wüstenwind die Dünen verändert hat. Die qäulen sich durch übelstes Gelände, weil da der Track langgeht, obwohl 500...800m daneben die Dünen nur 1..2m hoch sind und dazwischen fester Boden ist. Oder jemand der nur den Track der Wellblechpiste von Douz zur südlichen Polizeistation und von dort rechts weg zum Nationalpark Jebel hat. Das es eine (bis auf die letzen km vor Douz) fast gerade gute Sandpiste von Douz zum Nationalpark Jebel gibt, wurde nicht geglaubt, obwohl die Piste weit sichtbar ist. Erst meine Beteuerung, daß ich die Piste schon gefahren bin und sie in meinem alten GPS12 die Tracks fanden, waren sie beruhigt und bereit da lang zu fahren. Ich werde keinen Namen nennen, es sind ja Freunde.
Als wir letzts Jahr in Namibia waren, hatte unser Sohn ein kostenloses Naviprogramm auf seinem Smartphone. Die Karte darauf war extrem detailiert. Z.B. sind die Wanderwege auf Rooiklip, Vingerklip, Ameib und Otjihaenamaparero (Dinosaurstracks) kpl. drauf und es hat sehr gut funktioniert! Internet, Handyempfang usw. war für die Navigation nicht erforderlich. Trotzdem habe ich jeden Abend und Morgen oder auch mal zwischndurch mit meinem Sohn die Strecke auf der Karte durchgesprochen. Wo wir sind, welche markanten Punkte usw.
Gruß
Rocky |
Zuletzt bearbeitet von am 11.01.2013 14:19, insgesamt einmal bearbeitet |
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 besser Lemming als Leitwolf :-)

Mit dabei seit Anfang 2007 Wohnort: Corsier sur Vevey Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Hilux 2. SC Nomad |
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Verfasst am: 11.01.2013 14:14:28 Titel: |
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@bert
Hatte mir vor unserem Tunesientrip ähnliche Gedanken gemacht, deshalb haben wir ständig auch unsere Position in der Karte eingezeichnet wenn wir alleine waren.
Im Falle eines Totalausfalles des GPS wären wir zu letzten bekannten Position in den Spuren zurück und von da an dann die Richtung gepeilt die uns schnellstmöglich wieder raus gebracht hätte. Einer läuft vor, wird vom zurückgebliebenen eingewiesen (per Funk) und fungiert als Referenzobjekt und man fährt nach und immer so weiter. Mit zwei Autos geht das sogar erstaunlich zügig, wenn einer zu Fuss laufen muss dauert es natürlich.
Um eine gerade Linie in der Wüste zu laufen, immer zurückschauen und an den Dünenkämmen eine Vertiefung eintrampeln (bei so Minidünen geht es am leichtesten), die Vertiefungen müssen beim Blick zurück immer in einer Flucht sein, dann läuft man mehr oder weniger geradeaus. | _________________ Jage nicht was du nicht töten kannst |
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 Käseschmuggler

Mit dabei seit Anfang 2010 Wohnort: Nord-westliches Bodenseeufer Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Lada Niva BJ 2009 2. Lada Niva BJ 1990 |
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Verfasst am: 11.01.2013 15:40:50 Titel: Re: GPS auf hoher See / GPS Abdeckung |
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baska hat folgendes geschrieben: | Mal ne blöde Frage: weiß jemand wie die GPS Abdeckung variiert global? Kann es auf hoher See oder in Äquatornähe zum Beispiel zu Problemen mit der Abdeckung bzw. der Empfangsstärke des Satellitensignals kommen?
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Es gibt spezialisierte Webseiten, die eventuell auftretende Probleme (Abschaltungen, Fehlfunktionen, Einflüsse durch Sonne und Atmosphäre) auflisten bzw. vorhersagen. Links habe ich keine, GIDF.
Die GPS-Abdeckung ist global überall ähnlich. Auf hoher See sollte es eher weniger Probleme mit dem Empfang geben als an Land wo die Landschaft, Vegetation und Gebäude schon mal die Anzahl der sichtbaren Satelliten und damit die Genauigkeit beeinflussen können.
Wenn der Empfang bzw. die Positionsgenauigkeit auf See schlechter wird, dann würde ich erst viele andere Faktoren (Störung durch RADAR etc., technischer Defekt, Fehlbedienung usw.) als plausibler ansehen als Probleme mit den Satelliten.
Vielleicht hat auch jemand einen Blecheimer über die Antenne gestülpt, so wie gerüchteweise bei Fischkuttern, die mit einem verplombten GPS-Tracker überwacht wurden ob sie innerhalb der ausgewiesenen Fanggründe bleiben.
Abgesehen von einem Totalausfall behaupte ich, dass auf See eine geringere Genauigkeit der Position selbst bei 1000 Meter Abweichung doch ein eher kleines Problem darstellt, schließlich hat der Steuermann zwei Augen im Kopf. | _________________ Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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 Urgestein


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER
| Fahrzeuge 1. LAND ROVER 109D 2,5 2. FIAT SEICENTO 3. E-BIKE |
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Verfasst am: 11.01.2013 16:51:01 Titel: |
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Henning hat folgendes geschrieben: | Kompass hab ich im GPS, Karte auch  |
..........und wenne kein strom mehr hast im GPS oder es ist getaucht oder kaputt................  | _________________
SIGGI109
NUR EIN DOOFER RAMMT NEN ROVER
LAND ROVER S III
mein teiledealer ?? natürlich  |
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 Urgestein


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER
| Fahrzeuge 1. LAND ROVER 109D 2,5 2. FIAT SEICENTO 3. E-BIKE |
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Verfasst am: 11.01.2013 16:54:12 Titel: |
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Baloo hat folgendes geschrieben: | zu1)
Mit Karte und Kompass steigen die Chancen natürlich in die richtige Richtung zu laufen.
Eine z.B. 20km entfernte Straße findet man dann schon.
Schwieriger wäre ein Punktlandung in einem gleichförmigen Gelände, also z.B. ein Brunnen mittem in Dünenmeer.
zu2)
Ohne Karte?
Ohne zu wissen in welcher Wüste?
Wem ausser Bond passiert sowas? |
es soll leute geben die fahren gegen den einzigen baum in der wüste im umkreis von 800km.................
.............hab ich mal irgendwo gelesen...........  | _________________
SIGGI109
NUR EIN DOOFER RAMMT NEN ROVER
LAND ROVER S III
mein teiledealer ?? natürlich  |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen
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Verfasst am: 11.01.2013 18:16:56 Titel: |
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siggi109 hat folgendes geschrieben: | es soll leute geben die fahren gegen den einzigen baum in der wüste im umkreis von 800km................. .............hab ich mal irgendwo gelesen...........  |
 | _________________ Beste Grüße!
"derBert" |
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 Black Forrest Gump


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Züsch Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. LR 90 2. 90+ 3. 100 4. 110 5. V90CC 6. XC90 |
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Verfasst am: 11.01.2013 22:41:43 Titel: |
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derBert hat folgendes geschrieben: | Fall 2 war ein schlecht formuliertes Gedankenspiel, sorry. Gemeint ist eigentlich wie oben schon geschrieben die durchaus nicht so unrealistische Situation, dass man sich längere Zeit hoffnungslos verfahren hat und einfach nicht mehr weiss, wo man ist (im Bereich von z.B. 20-50km). Karte, Kompass und ähnliches durchaus vorhanden, jedoch eben kein GPS.
Solange ich Flüsse, Berge o.ä. als Bezugspunkte habe, sollte das mit etwas Hirn auch noch machbar sein. Nur frage ich mich halt, ob es irgendeinen tollen Navigatorentrick gibt, um mitten im Dünenmeer ohne GPS die eigene Position zumindest halbwegs ordentlich (1-2km?!) zu bestimmen. Das ist ja letztlich auch das Problem bei Deinem Brunnen - wie stelle ich sicher, dass ich nicht 2km an dem 20km entfernten Brunnen vorbeifahre, weil ich nach 10km meine Position falsch einschätze?
Den Reaktionen entnehme ich, dass das wohl in der Tat nicht so einfach ist. |
Da gibt es Seminare dazu
Navigation mit/ohne GPS, Karte Kompass, Kreuzpeilung mit 2 Referenzpunkten, Peilung mit einem Referenzpunkt und Wiederholung nach bestimmter Segel/Fahrzeit, KKreuzpeilung mit/Ohne Kompass,
Positionsbestimmung ohne Kompass, Sternennavigation, Ermittlung von Himmelsrichtungen ohne Hilfsmittel.
Das letzte Seminar war im Herbst 2012, das nächste findet im Frühsommer diesen Jahres statt.
Ist Modular aufgebaut, je nach Interessen und Einsatzzweck der Teilnehmer.  | _________________ Reise vor dem Sterben...
sonst reisen deine Erben |
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