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Bremskolben aus Edelstahl?

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BeitragVerfasst am: 28.05.2015 22:48:57    Titel:
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Ich bin mit den billigen Edelstahldingern nach 4 Jahren durch.
Gammeln genauso wie die verchromten, gehen fest, und werden angefressen.
gerade neue Sättel bestellt aus China via UK.
(ich hab auch zwei Edel-Edelstahlkolben vom Bekannten gedreht, die sind wie neu, der will aber nicht, auch nicht für Geld)

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Team-Wildsau
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BeitragVerfasst am: 29.05.2015 09:25:23    Titel:
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Die Korrosionslöcher schauen beim unteren Kolben nicht gut aus!

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BeitragVerfasst am: 29.05.2015 13:23:51    Titel:
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beide Bilder zeigen den selben Kolben.
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Matthias
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BeitragVerfasst am: 29.05.2015 14:24:48    Titel:
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Und ist das jetzt ein "vom Bekannten gedrehter" oder ein billiges Edelstahlding oder was? Unsicher
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BeitragVerfasst am: 29.05.2015 15:14:20    Titel:
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die billigen,
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steve-o
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1. HZJ75 '97
BeitragVerfasst am: 02.06.2015 12:07:15    Titel:
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Nur mal so am Rande...

Wer sagt, dass Edelstahl nicht rostet?

Wer sagt, dass eine auf der Drehbank hergestellte Oberfläche ausreicht?
Hau mich, ich bin der Frühling

Bei soviel Unkenntnis was Werkstoffe, Fertigungsverfahren und Anwendung angeht, würde ich empfehlen zu originalteilen zu greifen und die anständig zu warten. Dann Gammelt da halt auch einfach nichts.

Was einen selbstgebauten Kolben angeht:
Mit welchem Bremsdruck arbeitet die Bremse? Daraus kann man ziemlich einfach die Kraft ableiten, die auf jeden Kolben wirkt. Mit der Kreisringfläche zum Bremsbelag und dem Kolbenboden kann man dann ziemlich einfach ausrechnen, was ein entsprechendes Material abkönnen muss. Ist auf jeden Fall keine Raketenwissenschaft.

Nun zum eher entscheidenden: Damit der Kolben an der Dichtringfläche nicht verschleißt, muss er "hart" sein. Normale Wellendichtringe brauchen ca. 45 HRC.
V2A (1.4301) ist nicht härtbar, wird also an der Dichtfläche verschleißen.
Also sucht euch besser einen härtbaren, rostfreien Stahl.

Zur Bearbeitung:
Auf der Drehbank wird man keinen Kolben herstellen können, der "dicht" ist.
Dafür braucht es eine "drallfreie" Oberfläche. Also zB im Einstich geschliffen oder spitzenlos geschliffen.
Eine gedrehte oder einfache geschliffene Oberfläche hat immer einen Drall, durch den es undicht sein wird. (Siehe o.g. symptome bei Nachbaukolben).

So, fertig mit Klugscheißen für heute. Wut Smile
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stobi_de
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BeitragVerfasst am: 02.06.2015 15:47:27    Titel:
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@Defekter: Deine Billig-Edelstahlteile haben 4 Jahre gehalten, meine "gesetzestreuen" von Herth und Buss nur 2 Jahre. Ist doch alles gut!?

Und welcher Edelstahl wäre nun der geeignete?
http://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl#WNr._1.4305_.28X8CrNiS18-9.2C_fr.C3.BCher_X10CrNiS18_9.29.2C_AISI_303

Das Schleif- oder Polierverfahren von Kolben, man möge mir die Einstellung verzeihen, finde ich recht akademisch, wenn man sich die phosphatierten Kolben ansieht, die es für teuer Geld zu kaufen gibt.

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BeitragVerfasst am: 02.06.2015 17:25:18    Titel:
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Dicht werden sogar mit grobem Schmirgelpapier und Feile gereinigte Rostkolben mit Oberlächenkratern. Wellendichtringe? da dreht doch nix.
Dichtigkeit ist auch nie das Problem. Die Kolben gehen durch den Gammel fest. Fest in der Gummidichtung. Ich hatte beim letzten Wechsel sogar die Blechringe weggelassen, die normalerweise mit den Kolben zusammenrosten. Nach jedem Schlammspielen und öfter im Winter die Kolben spülen verlängert die Lebensdauer enorm.
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steve-o
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1. HZJ75 '97
BeitragVerfasst am: 03.06.2015 07:52:59    Titel:
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stobi_de hat folgendes geschrieben:

Das Schleif- oder Polierverfahren von Kolben, man möge mir die Einstellung verzeihen, finde ich recht akademisch,


Dann fehlt es Dir wohl einfach an Fantasie Grins

Überleg einfach mal, was eine Drehbank oder eine normale Schleifmaschine so macht.
Eine gedrehte oder geschliffene Oberfläche sieht immer aus wie ein "Gewinde" (außer wenn eben "drallfrei" geschliffen wurde). Wenn Du eine Dichtung über einen Gewindestab steckst, wird das jemals dicht?
Natürlich, je feiner die Oberfläche bearbeitet ist, desto geringer ist der Effekt. Er wird aber immer da sein. Vorallem, da so eine Bremse mit recht hohen Drücken arbeitet.
Und...Schau dir mal die Oberfläche der Phosphatierung unter dem Microskop an. Je nach Schichtdicke dürfte das eben die Schleif oder Drehrillen ausgleichen.

Auf die Landmaschinenmechaniker Methode (Mit Schleifpapier ablaufen lassen) gehe ich nicht weiter ein. Das kann hoffentlich jeder für sich selbst bewerten...
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stobi_de
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BeitragVerfasst am: 03.06.2015 08:06:19    Titel:
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Ich sprach ja auch von SCHLEIFEN & POLIEREN!
Als ehemaliger Edelsteinschleifer kann ich das schon einschätzen.

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steve-o
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1. HZJ75 '97
BeitragVerfasst am: 03.06.2015 08:23:27    Titel:
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Ahja, richtig.
Edelsteine und Bremskolben sind ja mehr oder weniger das gleiche... Supi
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BeitragVerfasst am: 03.06.2015 08:33:09    Titel:
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Mal ne Frage dazu:

Bei Fräsautomaten wird die Hauptwelle auch gedreht und anschließend auf der Drehbank "geläppt".

Vielleicht nicht bei allen, aber ich durfte mir das mal in der Fertigung ansehen.

Die Welle macht Drehzahlen um die 40.000 U/min.

Wo ist jetzt der Unterschied zwischen einer solchen Welle und einem Bremskolben bei der Bearbeitung (mal abgesehen von "Edel"stahl oder nicht)

In der Bewegung radial vs. axial?
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steve-o
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1. HZJ75 '97
BeitragVerfasst am: 03.06.2015 08:55:36    Titel:
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xenon hat folgendes geschrieben:

In der Bewegung radial vs. axial?


Genau.
Bei der radialen Dichtung sitzt die Dichtung ja immer auf der gleichen Stelle. Hätte man hier Dreh- oder Schleifrillen würde man ja regelrecht das Öl rausfördern wie bei einer Schneckenpumpe. Bei den radialen Dichtungen schleift sich der Dichtring auch am Gegenstück ein wenig ein, was zulässig bzw gewollt ist für die Dichtwirkung.

Bei der axialen Bewegung überstreift die Dichtung ja eine größere Fläche, die sich dadurch am besten nicht verändern soll.
Ich kenne Bremskolben, die auf der Oberfläche rolliert werden. Die Oberfläche wird also verdichtet und geglättet. Anschließend nitriert.
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 03.06.2015 10:26:29    Titel:
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Riesen Denkfehler!
Der Gummidichtring gleitet nicht auf dem Kolben.
Unter Druck klebt er förmlichst fest und verdreht sich ein Stück nach außen.
Nur wenn der Kolben beim Verschleiß der Beläge etwas aus seinem Arbeitsbereich wandert, rutscht der Dichtring etwas nach!
Er ist auch dafür zuständig, das der Kolben wieder zurückgezogen wird, wenn er sich drucklos wieder gerade stellt!
Deshalb darf man ihn auch nicht einfetten.
Außer zur Montage ein wenig.
Mit ein Grund, wieso die Oberfläche nur eine untergeordnete Rolle spielt!

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steve-o
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1. HZJ75 '97
BeitragVerfasst am: 03.06.2015 10:55:37    Titel:
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Team-Wildsau hat folgendes geschrieben:

Der Gummidichtring gleitet nicht auf dem Kolben.



Team-Wildsau hat folgendes geschrieben:

rutscht der Dichtring etwas nach!


ja was denn nun, bewegt sich der Kolben in der Dichtung oder nicht? ;-)

Du hast das Prinzip der Dichtung schon richtig Verstanden. Die wird durch den Bremsdruck gegen den Kolben gedrückt und beim normalen Bremsvorgang bewegt sich die Dichtung im elastischen Bereich.
Trotzdem führt eine zu raue (oder falsche Struktur der) Oberfläche zu Undichtigkeit.
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