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Owatrol
...damit das mal ein Ende hat.

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gsmix
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BeitragVerfasst am: 12.07.2024 19:56:43    Titel:
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Das ist ja geiler als ne Kaliber-Diskussion im Jagdforum.
Ich beschäftige mich ja nun über 20 Jahre mit dem englischen blech und dessen Restaurierung.
Ja und ich habe viel gelernt, wenn man Fahrzeuge (speziell die aus Bayern) jahrelang begleitet.

Wenn man Zerlegen kann und eine Feuerverzinkung ist möglich, ist dies die beste Wahl.
Danach fachgerechter Lackaufbau.

Sollte das Verzinken nicht möglich sein, habe ich die besten Erfahrungen mit:
1. Sandstrahlen (pikobello-sauber)
2. Brunox 1-k epoxy (bildet Phosphat-Schicht)
3. Dickschicht-EP Grundierung
4. 2K PU-Chassislack (Rahmen und Fahrwerksteile)

Ich bin mir nicht sicher ob ich das Brunox nicht auch hätte weg lassen können.

Bei Alu mit Korrosionsschäden (weißes Pulver) großzügig raus schneiden und neues Blech einarbeiten.

Alles andere liefert keine befriedigenden Ergebnisse.
Wer sich vor der immensen Arbeit scheut, oder das nötige Kleingeld nicht ausgeben will, muss mit dem Ergebnis leben.

die Hoffnung stirbt zuletzt, bestimmt erfindet bald jemand ein neues Zaubermittel, welches man einfach auf das dreckige auto aufsprüht und am nächsten Morgen ist das Auto komplett wie neu und sogar das Reifenprofil ist nachgewachsen Winke Winke

_________________
Cheers

GSMIX


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und
lieber GEISTREICH als ARMSELIG

Eines der enttäuschendsten Dinge im Leben ist wohl etwas in einem Menschen gesehen zu haben, das nie existierte!
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ichgebgas
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BeitragVerfasst am: 12.07.2024 21:16:45    Titel:
 Antworten mit Zitat  

gsmix hat folgendes geschrieben:
... bestimmt erfindet bald jemand ein neues Zaubermittel, welches man einfach auf das dreckige auto aufsprüht und am nächsten Morgen ist das Auto komplett wie neu und sogar das Reifenprofil ist nachgewachsen Winke Winke

YES YES YES YES YES

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Team-Wildsau
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BeitragVerfasst am: 13.07.2024 09:08:27    Titel:
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Selbst sandgestrahlte Bauteile sind oft nicht sauber.
Lass das Zeug mal 2 Tage liegen, dann sieht man wieder Stellen, wo es blüht.
Deshalb verwende ich direkt nach dem Strahle, wenn ich die Teile gesäubert habe Fertan.
Mein Lackierer geht dann mit Ätzprimer drüber und arbeitet mit dem normalen Lackaufbau und EP Lacke.
Das funktioniert auf Fahrwerksteilen sehr gut.
Beim angerosteten Blechteilen im Sichtbereich arbeitet er auch mit Fertan und Ätzprimer um ein weiter rosten zu verhindern.
Bis heute habe ich an allen Fahrzeugen die so lackiert wurden Ruhe.

Alles was ich mit Ovatrol behandelt habe, hat nicht funktioniert.
Habe die Reste für das verwendet, für was es gedacht ist.
Holz!

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XJDennis
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BeitragVerfasst am: 15.07.2024 10:02:11    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Wie gesagt, Owatrol ist ja auch nichts für Dinge die man anschließend mit 2K im Sichtbereich übergearbeitet werden sollen. Als einfach zu verarbeitender Temporärer Schutz an Schadstellen an Unterboden und Achsteilen, evtl noch mit Kunstharz endanstrich aber durchaus gut zu gebrauchen, Brunox etc bricht da oft razz fazz wieder durch. Und von Fertan habe ich noch nicht ein einziges gutes Ergebniss gesehen, jeder hier fragt sich wie das vor oder seit? 20 Jahren von der Fachpresse auf Platz1 gehypt wird.

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XJDennis
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BeitragVerfasst am: 15.07.2024 10:21:01    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:
@ Dennis

Ich würde gerne wissen, woher deine Weisheiten stammen? Aus einer fachbezogenen Ausbildung kann es ja nicht sein....?



Meine Weisheiten Stammen aus der Praxis und ich und ich sitze nicht in Garagen aum Fußboden und mache irgendwelche Spraydosen Lackierungen oder überlege in rostige Patrols mit kleber RepBleche einzukleben. Hau mich, ich bin der Frühling
Du stellst dein Lackierer halbwissen immer als alternativlos und erprobt hin, da ist auch sicher teilweise was drann,
aber auf Altautos so einfach nicht anzuwenden, das ist eher gängige Lackierbetrieb machart, wo zeit Geld ist.
Kein Betrieb hat Zeit Produkte zu verarbeiten die 1 oder 2w Abtrocknungszeit haben.

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Liebling
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...und hat diesen Thread vor 604 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 15.07.2024 11:26:21    Titel:
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Was ist das denn für eine Praxis? Privater Hobbybereich?

Wie kommst du darauf, meine (theoretische und praktische) Fachausbildung als "Halbwissen" zu bezeichnen? Woher weißt du mehr als ich? Vom selbst ausprobieren? Das wäre gegebenenfalls für mich eher etwas, dass man als Halbwissen bezeichnen könnte - weil da der theoretische Teil fehlt.

Warum ist eine Lackiererausbildung nicht auf Altautos anzuwenden? Weil du nur Lackierbetriebe kennst, die nur neue Autos bearbeiten und keine Restaurationen machen?

Dass normale Betriebe keine Zeit haben, ewig auf die Durchtrocknung der verwendeten Produkte warten, ist im Normalfall richtig. Bei Restaurationen war es bei uns aber z.B. üblich, dass die Fahrzeuge zwischendurch auch mal wochenlang standen.

Die vor 4 Jahren im Terrano eingeklebte Reparaturbleche halten übrigens hervorragend. Selbst bei einem Unfall mit einem Knick genau in einer Klebenaht hat die Verklebung die Verformung problemlos mitgemacht. Da hat sich nichts gelöst. Hält besser als eine Punktschweißung. Wird übrigens auch bei Neuwagen und bei Prototypen (zumindest bei Volkswagen) gemacht.

Du machst dich über etwas lustig, von dem du offensichtlich weder theoretische, noch praktische Erfahrung vorweisen kannst.

Klar, Spraydosenlackierungen sind minderwertig. Immerhin sind die Produkte aber für den KFZ-Bereich entwickelt worden - nicht für Holzfenster.
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Bürohengst
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1. Nissan Patrol Y61
2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi
BeitragVerfasst am: 15.07.2024 13:24:11    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Team-Wildsau hat folgendes geschrieben:
Selbst sandgestrahlte Bauteile sind oft nicht sauber.
Lass das Zeug mal 2 Tage liegen, dann sieht man wieder Stellen, wo es blüht.
Deshalb verwende ich direkt nach dem Strahle, wenn ich die Teile gesäubert habe Fertan.
Mein Lackierer geht dann mit Ätzprimer drüber und arbeitet mit dem normalen Lackaufbau und EP Lacke.
Das funktioniert auf Fahrwerksteilen sehr gut.
Beim angerosteten Blechteilen im Sichtbereich arbeitet er auch mit Fertan und Ätzprimer um ein weiter rosten zu verhindern.
Bis heute habe ich an allen Fahrzeugen die so lackiert wurden Ruhe.

Alles was ich mit Ovatrol behandelt habe, hat nicht funktioniert.
Habe die Reste für das verwendet, für was es gedacht ist.
Holz!

Woher der Sinneswandel? In deinem "Bastelbudenfred" (frag' mich jetzt nicht, auf welcher Seite) hast du die Verwendung von Fertan an deinem Rahmen beschrieben und das nach kurzer Zeit es wieder gerostet hat und zwar massiv ... ?!

Ich hatte drei Angebote von mehr oder weniger bekannten Anbietern, die Fertan und darüber Dinotrol bzw. Wachs auftragen wollten. Meine zweimalige Nachfrage bei dem Anbieter hier aus der weiteren Region, wie denn die Erfahrung nach zwei Wintern aussieht, blieb unbeantwortet.

_________________
Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell, ASFIR winch bumper, Stahlflex Bremsschläuche ...

Sag' nicht "Jeep" dazu! ...und nein, es heißt nicht Pättrol. Wirklich nicht! Die Betonung muss auf die 2. Silbe. Danke!
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Liebling
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...und hat diesen Thread vor 604 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 15.07.2024 14:21:58    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Vergiss es. Habe am Maverick den Unterboden gekärchert und mit Fertan besprüht. Nach Wartezeit die Reste abgespült und nach dem Trocknen gewachst.

Das Wachs ist 2 Jahre später großflächig mitsamt Unterrostung abgeplatzt.

Fertan braucht, um zu funktionieren, die Reaktion mit gesundem Blech bzw. Metall und funktioniert dann ähnlich wie ein Säureprimer oder Reaktiv-Haftprimer - d.h. die Metalloberfläche geht eine chemische Reaktion mit den Säuren ein.

Bei flächigem Rost funktioniert das nicht und wenn man vorher alles ordentlich entrosten muss braucht man auch kein Fertan.
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Justin
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BeitragVerfasst am: 15.07.2024 14:26:51    Titel:
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Owatrol ist für mich nur ein vorübergehender Rostschutz, den ich vor dem Winter auf Teilbereiche auftrage, weil ich danach den ganzen Unterboden machen möchte. Es soll einfach ein weiterrosten über einen kurzen Zeitraum verhindern.

Aus lange Sicht gesehen, wandert die Feuchtigkeit drunter und hebt alles an. So ist es bei meinem Langzeitprojekt passiert, welches ich vor 9 Jahren mit Owatrol und BK Nitrofest behandelt habe. Bereits nach wenigen Jahren kam das alles in seiner eigenen Schicht hoch und die Untergrundbedingungen waren damals für Owatrol perfekt. Da kam nicht mal mehr Streusalz dran, weil das Fahrzeug nur noch in der teilweise feuchten Garage stand... Unsicher

Am besten fahre ich mit Epoxy Zinkphosphat Grundierung, dafür muss der Untergrund aber richtig blank sein. Auf Restrost hält es zwei Winter mit Fluid Film dazu.

Für rostige Achsteile und Leiterrahmen, ohne derartiges zerlegen und strahlen, bin ich derzeit bei Dinitrol angekommen. Von K-line, einem Tochterprodukt von Dinitrol, gibt es den Roststopper auf Wachsbasis. Verwenden auch viele Firmen in Verbindung mit Dinitrol Wachsen.

Bei außen angerosteten Blechen, habe ich bislang den Pelox RE Roststopper verwendet, aber auch da kommt es stark auf die tiefe der Anrostung an. Es dauert auch mehrere Tage und mehrere Schichten, bis ich wirklich zufrieden bin. Da möchte ich auf eine kleine Strahlpistole umsteigen.

Den Säureprimer habe ich für angerostete Bleche auch oft in Erwägung gezogen, allerdings stört mich der darauffolgende Verzicht mit Epoxy Lacken.

Aber auch ich bin der Meinung, Owatrol verhält sich auf Holz immer noch am besten. Heiligenschein

_________________
Grüße, Justin




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Liebling
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...und hat diesen Thread vor 604 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 15.07.2024 15:03:40    Titel:
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Du kannst den Säureprimer mit Epoxy-Lacken überarbeiten, wenn du dazwischen eine Schicht 2K-Acryl-/PU-Füller aufbringst.
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Bürohengst
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BeitragVerfasst am: 15.07.2024 16:05:19    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:


Bei flächigem Rost funktioniert das nicht und wenn man vorher alles ordentlich entrosten muss braucht man auch kein Fertan.


Danke. Nachdem die Frage nach der Langzeiterfahrung nicht beantwortet wurde, war die Sache eh klar.

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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 15.07.2024 21:09:53    Titel:
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Bürohengst hat folgendes geschrieben:
Team-Wildsau hat folgendes geschrieben:
Selbst sandgestrahlte Bauteile sind oft nicht sauber.
Lass das Zeug mal 2 Tage liegen, dann sieht man wieder Stellen, wo es blüht.
Deshalb verwende ich direkt nach dem Strahle, wenn ich die Teile gesäubert habe Fertan.
Mein Lackierer geht dann mit Ätzprimer drüber und arbeitet mit dem normalen Lackaufbau und EP Lacke.
Das funktioniert auf Fahrwerksteilen sehr gut.
Beim angerosteten Blechteilen im Sichtbereich arbeitet er auch mit Fertan und Ätzprimer um ein weiter rosten zu verhindern.
Bis heute habe ich an allen Fahrzeugen die so lackiert wurden Ruhe.
Alles was ich mit Ovatrol behandelt habe, hat nicht funktioniert.
Habe die Reste für das verwendet, für was es gedacht ist.
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Woher der Sinneswandel? In deinem "Bastelbudenfred" (frag' mich jetzt nicht, auf welcher Seite) hast du die Verwendung von Fertan an deinem Rahmen beschrieben und das nach kurzer Zeit es wieder gerostet hat und zwar massiv ... ?!

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Massiv hat da gar nichts gerostet.
Rost kam an einigen Stellen wieder durch. Lässt sich aber problemlos nachbehandel.
Wurde halt im Winter gefahren.
Den Rahmen kann man sich heute noch ansehen.
Meine Ansprüche sind extrem hoch. Leider.
Und nein, ich habe kein besseres Produkt gefunden.
Deshalb verwende ich es immer noch.
Heute strahle ich immer noch alles, behandel es aber grundsätzlich mit Fertan vor dem fillern und fahre damit sehr gut.
Was zeitlich geht, lasse ich vom Profi lackieren. Selbst verwende ich ao weit wie möglich 2k Lacke.
Dank Schraubenkompressor mit Lufttrockner und Normfinish Strahlkabine ist das privat echt eine Freude.
Was ich noch geändert habe?

Ich gebe alle was galvanisch verzinkbar ist ab und erspare mir die mühseliger Arbeit vom aufarbeiten.
Danach klares Wax auf die Teile und gut ist.

Mein Anspruch ist so gut wie möglich oder besser wie vom Hersteller! Gerade wenn ich selbst Halter oder Blechteile baue.
Die dann verzinkt sieht einfach gnadenlos gut aus.
Und sorry.
Bisher habe ich nicht viele kennen gelernt, die solche Ansprüche haben und dies umsetzen.
Die Restaurierung vor mehr als 15Jahre? war nur der 1. Schritt in einem langen Lernprozess.
Schön das du dir die Mühe gemacht hast, das noch mal raus zu suchen und mir aufs Brot zu schmieren.

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1. Nissan Patrol Y61
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BeitragVerfasst am: 16.07.2024 13:15:52    Titel:
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Aber nicht doch Sorry ick schmier dir doch nüscht und schon gar nicht auf's Brot. Vertrau mir Beim Thema Rost bin ich halt darauf gestoßen mittels Suchfunktion.

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BeitragVerfasst am: 17.07.2024 09:49:03    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:
Was ist das denn für eine Praxis? Privater Hobbybereich?

Wie kommst du darauf, meine (theoretische und praktische) Fachausbildung als "Halbwissen" zu bezeichnen? Woher weißt du mehr als ich? Vom selbst ausprobieren? Das wäre gegebenenfalls für mich eher etwas, dass man als Halbwissen bezeichnen könnte - weil da der theoretische Teil fehlt.

Warum ist eine Lackiererausbildung nicht auf Altautos anzuwenden? Weil du nur Lackierbetriebe kennst, die nur neue Autos bearbeiten und keine Restaurationen machen?

Dass normale Betriebe keine Zeit haben, ewig auf die Durchtrocknung der verwendeten Produkte warten, ist im Normalfall richtig. Bei Restaurationen war es bei uns aber z.B. üblich, dass die Fahrzeuge zwischendurch auch mal wochenlang standen.

Die vor 4 Jahren im Terrano eingeklebte Reparaturbleche halten übrigens hervorragend. Selbst bei einem Unfall mit einem Knick genau in einer Klebenaht hat die Verklebung die Verformung problemlos mitgemacht. Da hat sich nichts gelöst. Hält besser als eine Punktschweißung. Wird übrigens auch bei Neuwagen und bei Prototypen (zumindest bei Volkswagen) gemacht.

Du machst dich über etwas lustig, von dem du offensichtlich weder theoretische, noch praktische Erfahrung vorweisen kannst.

Klar, Spraydosenlackierungen sind minderwertig. Immerhin sind die Produkte aber für den KFZ-Bereich entwickelt worden - nicht für Holzfenster.


Ne du gibst hier einfach die große Ahnung vor weil du warscheinlich 1972 mal ne Lackiererausbildung gemacht hast,
und auch dein Neuwagengerede ist wie gesagt so nicht auf Altfahrzeuge anzuwenden. Heute wird mit anderen Materialien Untergründen und Konstruktionen gebaut die aufs Kleben abgestimmt sind, das ist nicht 1zu1 auf ne Gurke von 83 zu übertragen. Und wenn du der Garagensuperstarlackerier bist, warum wunderst du dich dann das Fertan und Wax auf Gammel nichts gutes bringt? Hau mich, ich bin der Frühling Wenn man dir glauben schenken kann, dann macht man mit Karosseriekleber und Epoxy die letzte Gurke wieder frisch.... mach erstmal deinen Patrol fertig, benutzt den richtig, und berichte in 5 bis 10 Jahren nochmal, das ist genau die richtige Ausgangsbasis für so halbgare Rostschutz und Stop Tipps, das siehste dann selbst wie gut dein Wissen ist. Und von Lackierern in Verbindung mit Rost brauch mir niemand etwas erzählen, das sind meißt 2 Sachen die nie auf einander Treffen sollten, sonst wirds in der Regel scheiße.

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Liebling
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...und hat diesen Thread vor 604 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 17.07.2024 14:17:46    Titel:
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Kann ich auch:

Ne, du gibst hier einfach die große Ahnung vor, weil du vielleicht in den letzten Jahrzehnten mal mehr oder weniger erfolgreich an deinen alten Karren rumprobiert hast.

Das kann doch nicht dein Ernst sein, dass du in Bezug auf Fahrzeuglackierungen tatsächlich der Meinung bist, mehr zu wissen als ein Fahrzeuglackierer - der zusätzlich zu seiner Ausbildung sehr wahrscheinlich seit dem noch viel mehr alte Autos bearbeitet hat als du.

Und warum sollte ein Karosserieblech aus den 1980ern anders vor Rost geschützt werden als eines aus 2024? Rostet das alte Blech anders als das neue?

Ich habe nie behauptet, dass es mich gewundert hat, dass der Versuch mit Fertan und Wachs nicht funktioniert hat. Aber da Fertan in der Ausbildung kein Thema war, habe ich an verschiedenen Stellen und auf verschiedenen Untergründen damit experimentiert.

https://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=81111&postdays=0&postorder=asc&start=195

Ist jetzt 7 Jahre her. Sieht aus wie am ersten Tag. Hat sich nichts gelöst und rostet nichts.
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