Disaster in der Stauffenbergstrasse - Jung in Nöten

Im Hause des Bundeskriegsministers Jung (CDU) sieht man sich mit ernsthaften Versorgungsproblemen konfrontiert:

Der traditionsreiche Heeresausstatter Wisch & Dolphi im sächsischen Zwickau, der schon das kaiserliche Heer bekleidet hat, stellt seine Produktion für Militär und Polizei ein.

Wisch & Dolphi, die aus Kostengründen schon lange nicht mehr im heimischen Sachsen produzieren, sondern aus Kostengründen im belorussischen Woblast Homel produzieren lassen - deutsche Soldaten laufen in undeutschen Uniformen herum - und sich jetzt mit der Situation der Kostensteigerung in Belorussland befassen mußten. Gemäß der Ausführungen des Juniors der Fa. Wisch & Dophi verursachten die ständig sinkenden Margen in diesem Produktionsbereich ständig steigende Übelkeit - weshalb man aus gesundheitlichen Gründen auf diesen traditionellen Geschäftsbereich verzichten müsse.

Der persönliche Referent des Ministers ließ auf der Pressekonferenz verlauten, daß die Bestände noch bis zum Sommer reichen würde, es dann aber wärmer würde, und meinte bissig: Dann müßten die Jungs eben in Unterwäsche rumlaufen.

Die Entwicklung im Hause Wisch & Dolphi wird auch Thema der nächsten Konferenz der deutschen Innenminster sein, weil auch die Ausstattung der Schwarzhemden ins Stocken geraten wird.

Der Bundesverband deutscher Textilimporteure äußerte auf Befragung, daß er zwar diese Entwicklung bedauere, aber es ständen genügend Hersteller in anderen Ländern bereit, die diese Lücke kurzfristig füllen könnten. Der erste Container mit Musterstücken aus dem Iran würde schon in den nächsten Tagen im hamburger Hafen eintreffen.

(Quelle: ACL-Meldung vom 1.4.2007)