Transorientale

Verfasst am: 17.06.2008 09:36:59 Titel: Transorientale

Tolle Berichterstattung auf dem französischem Sender Motors, morgens um zehn Uhr.

Bei den Autos führt nach fünf Stages ein Bowler.

Eine halbe Stunde schöne Landschaften und Berichte, Berichterstattung ähnlich Dakar.

Grüsse
Mirko

Verfasst am: 17.06.2008 19:16:47 Titel:

Hallo Mirko

Danke für den Tip.

Hast Du den Bowler von den Gebrüder Gibon im franz. Television gesehen;da gibts nämlich eine Unstimmigkeit auf der offiziellen Seite://www.transorientale.com/

Angemeldet ist der Gibon auf Bowler Wildcat,aber bei den täglichen Resultaten fährt er scheinbar auf einem Toyo.

Was stimmt jetzt?

Und ein Nemesis ist auch zu sehen?Einer(261) ist nämlich gemeldet,aber im Iritrack nicht zu finden.

Grüsse Hp

Verfasst am: 17.06.2008 19:18:46 Titel:

Wie komme ich an "Motors"?

Verfasst am: 17.06.2008 19:55:54 Titel:

Gerade auf der offiziellen Seite:

zwei schwere Unfälle,einer heute,einer gestern.

Heute gab es zwischen einem Race-Truck und einem Motorradfahrer einen Unfall mit leider tödlichem Ausgang.
Gestern früh verstarb ein Chinese,der ein anderes Auto abschleppen wollte und durch das gerissene Seil am Kopf getroffen wurde.

Traurig diese Unfälle,und vorallem wenn es Leute trifft,die anderen helfen wollen.

Verfasst am: 17.06.2008 20:00:19 Titel:

Heute haben sie den Gibon auch interviewt, da er die Etappe gewonnen hat, er fährt den Bowler.
Das war gestern auch eine richtige Landroverstrecke, viel Wald und matsch.
Nemesis habe ich noch nicht gesehen.
Motors, kommt bei uns über Kabel.
Ich denke in D nur über Satelit

Grüsse
Mirko

Verfasst am: 17.06.2008 20:06:26 Titel:

Man das ist schlimm, diese Racetrucks sind auch Monster, sie hupen sich oft den Weg frei, möchte nicht so einen im Nacken haben und die kennen auch keine Verwandten.

Bei den geht es in der Wertung sehr knapp zu, da ist der Druck unheimlich gross.

Sehr traurig für die Rallye, vor allem das sie sich selbst über den Haufen fahren.

Reicht doch, dass sich schon so mancher Motorradfahrer selbst umbringt(Dakar).

Grüsse
Mirko

Verfasst am: 18.06.2008 14:32:10 Titel: Transorientale: Newsticker

Transorientale: Zwei Todesfälle auf der Transorientale

Die erste Transorientale steht unter keinem guten Stern: Wie am Morgen
bekannt wurde, ist es auf der 6. Etappe zwischen Qaratubak und Torgai zu
einem tödlichen Unfall gekommen. Nach einem Zusammenprall zwischen dem
französischen Motorradfahrer Philippe Tonin und dem Kamaz Racetruck von
Vladimir Chaguin erlag der französische Motorradfahrer seinen Verletzungen.
Tonin fuhr für das französische Team JNCO-Loctite und wurde vorläufig mit
einem Helikopter in das Krankenhaus von Astana in Kazakhstan geflogen.

Auch der chinesische Nissan-Dessoude Pilot "Xu Lang" erlag seinen schweren
Verletzungen, die er sich bei einem Bergeunfall zugezogen hatte (wir
berichteten). Dabei war ein Bergegurt gerissen und Xu Lang von einem
Schäkel am Kopf getroffen worden. Die heutige Etappe wurde daraufhin von
der Organisation abgesagt, die Teilnehmer werden im Konvoi nach Astana
weiterfahren.

Quelle: marathonrallye.com

Offroader Mit dabei seit Anfang 2007 Status: Verschollen

Verfasst am: 19.06.2008 11:07:05 Titel:

Mag sein das ich mich hier ein wenig zu pauschal ausgedrückt habe,
fakt ist aber, dass bei der Berichterstattung der Transorientale, eine Reportage erfolgte mit den Teamchefs von MAN, Kamaz und De Rooy(IVECO), wo ein freundliches Matching suggeriert wurde, aber hier ist knallharter Wettwerb und das ausgerechnet einem so erfahrenem Mann wie Chagin sowas passiert, ist vielleicht das I-Tüpfelchen zuviel an Motivation und verzicht auf rücksichtnahme(leider ist mir nicht bekannt wie es zu dem Unfall kam).

Noch trauriger nach diesem Unfall finde ich noch, dass das Team die Etappe weitergefahren ist und auch scheinbar die Rallye weiterfährt.

Zum anderen bin ein Fan von diesen Racetrucks und finde es beeindruckend wie sie sich einen Weg durchs Gelände bahnen, trotzdem wünschte ich mir keinen Kontakt auf einer Trophy mit solchen Trucks.

Grüsse
Mirko

Offroader Mit dabei seit Anfang 2007 Status: Verschollen

Weißt Du, *passt-jetzt-nicht-genau-zu-dem-traurigem-Ereignis* ... dennoch möchte ich meine Sichtweise generell zu den Trucks kundtun.

Wir sind ein ganzes Jahrzehnt im Motorsport. Habe einige Veranstaltungen mitgemacht.
In meinem kleinen Pkw habe ich die Renntrucks verteufelt; ja ich habe sogar bestimmte Fahrer verbal angegriffen, weil ich mich "bedroht" gefühlt habe.
Ich habe gemeckert, wenn die Trucks "nicht geholfen" haben .... der typische Pkw-Fahrer halt.

Nun mussten wir leider auf Truck umsteigen. Im letzten Jahr hat unsere Saison mit der Breslau begonnen und ich habe schier das "Kotzen" bekommen.
Der Blickwinkel ist plötzlich ganz anders.

Rennen, die in unsterschiedlichen Ebenen laufen, laufen dennoch in der gleichen Zeitschiene.
Klar, Rücksichtnahme sollte vorhanden sein. Aber irgendwann pieselt dich diese Rücksichtnahme einfach an.... (NEIN !!!! Menschenleben darf dabei nicht in Gefahr geraten - bitte mich hier nicht falsch verstehen)

Du stellst Dich bei Der Breslau ganz normal an ein Schlammloch an - es wäre ein klacks für Deinen Truck .. doch die kleinen Pkw's schwirren von links und rechts und lassen sich in das Loch fallen. (Pkw's , die du schon alle überholt hast - jetzt musst du aber mehr rangieren, um gut in das Schlammloch einzuparken)
Super - und weil es so schön ist, stehst Du in Deinem Truck geschlagene 2 Stunden dort, weil die Seilwinden der Pkw's verrecken oder -sorry- sie ein bissel "unfähig" sind damit umzugehen.

Als Truck läufst Du erst auf die "langsamen" Pkw's auf.
Klar, die wollen ihren Spaß haben.
So kann es geschehen, d. der Pkw vor Dir nett im Schlamm einparkt und der Beifahrer nicht weiß was er machen soll.

Hinter Dir ist ein Team, was nur mal schauen möchte (kein Teilnehmer)
Die schaffen es dann aber nicht ihr Fahrzeug rückwärts wegzufahren und landen im Graben ... 5 x
Es kostet Dich wieder 2 Stunden.

Natürlich, wir wollen alle nur Spaß :-)

Damit aber nicht genug.
Auf Strecke heißt es oft.... bloss nicht hinter einen "Truck" geraten ....
So habe ich auch die vielen Jahre gedacht.
Aber "Hallo" - das Tempo der Trucks hat sich verändert. Es kriecht keiner mit 60zig durchs Gelände.

Hupen ist für jeden Pflicht im Rennsport.
Wer aufläuft sollte sich bemerkbar machen; fair wäre es, wenn man nen Truck dann einfach vorbei lässt. Das geschieht aber nicht... , weil bloß nicht hinter nem Truck fahren.

Besonders "kaputte" , feststeckende Fahrzeuge ohne Ende auf der Etappe. Deine Augen sind müde, Du selber hast schon keine Lust mehr.
Du kannst Dich nicht wie ein Pkw durch's Unterholz schlagen - Du musst - ob Du willst oder nicht - die Strecke fahren..... und Du läufst immer und immer wieder auf havarierte Pkw's auf ... aus jedem Pkw schauen dich 2 Augenpaare mit großen Hilfeblick an.
Ihr sprecht vom Mythos Breslau - man sollte sich helfen.
Warum sollen aber immer die Lkw's - die, die im Vorfeld immer verteufelt werden - helfen.
Man bemüht sich. Man hilft.
Hilft man aber einmal nicht - weil man einfach keinen Bock mehr hat .... Sorry, aber bei 140 Teilnehmer ... , bei der Breslau - ich brauch euch nicht sagen, wie viele Pkw's gern die Hilfe in Anspruch nehmen (die man oftmals gerne gibt)
Hilft man aber einmal nicht, ist man gleich der Arsch der Nation.

Ich hab die Hanibal-Etappe gehasst, weil wir nicht voran gekommen sind.
Eigene Müdigkeit , Lustlosigkeit, vom Weg abgekommen und ständige Hilfestellungen können mürbe machen.

Wir fahren auch Rennen und sind nicht nur als ADAC auf Strecke. Bitte nicht falsch verstehen. Man hilft gern, aber ich finde es sollte auch nen respektvollen Umgang geben.

Übrigens:
Hat von Euch schon mal jemand jemanden gesehen, der sein Rennen im Pkw-Bereich unterbrochen hat, um den Lkw bei einer Bergeschlamm-Aktion zu unterstützen ... und sei es nur das schwere Zeugs zu handeln. Nicht wirklich oder ?

Unfälle können geschehen. Aber sie geschehen gewiss nicht mit Absicht.
Als wir im Pkw durch die Wälder der Breslau geknallt sind, hab ich mir oft gedacht:
"Bitte lass jetzt hier keinen Pilzesammler vorbeikommen" Es stehen Warnhinweise im Roadbook. Man registiert es zwar . ... aber fährt man deshalb mit einer "verminderten" Geschwindigkeit.
Oder wie sah es noch bis vor einigen Jahren mit den Straßenüberquerungen aus. Einige haben ordentlich geschaut.... andere weniger. (Jetzt gibt es Cp's dort)
Bitte nicht falsch verstehen. Keine Entschuldigung dafür. Aber manchmal haben wir alle einfach zur ein Fünkchen Glück, d. nicht mehr passiert.

Was ist angemessenes Fahren im Rennsport ?

Bitte jetzt nicht auf den Unfall bezogen. Es steht mir nicht zu, diesbezüglich zu urteilen, weil ich nichts genaues weiß.
Dennoch: der Unfall ist mehr als tragisch !
Aber wir haben alle nur Glück, dass wir -hoffentlich- nicht auf ein schwächeres Glied in der Kette stoßen oder ???

Verfasst am: 19.06.2008 13:35:02 Titel:

sehr interessanter Beitrag. Gabs den gerade doppelt?

Verfasst am: 19.06.2008 13:42:43 Titel:

Verfasst am: 19.06.2008 13:43:49 Titel:

Achso....ich war verwirrt weil ich den Zusammenhang nicht sah und plötzlich war er da, der zusammenhang Hau mich, ich bin der Frühling

Verfasst am: 19.06.2008 13:51:20 Titel:

Offroader Mit dabei seit Anfang 2007 Status: Verschollen

@ Bondgirl.

Es war der identische Text den ich geschrieben hatte. Allerdings habe ich wohl auf neues Thema statt ANTWORTEN gedrückt. War mir sehr peinlich.
Deshalb konnte gelöscht werden, weil tatsächlich jeder Zusammenhang fehlte.

@ all

Habe echt schiss gehabt, ob ihr mich zerpflücken würdet, weil der Blickwinkel ja nun nicht wirklich in das Bild eines PKW-Fahrers passt.

Da nehme ich mich übrigens nicht aus.
Allerdings möchte ich sagen, dass ich mich bei der letzten Breslau sofort bei meinem "Pkw-Feindbild-Nr. 1 (die gelben Lkw's) entschuldigt habe. Sie mussten zum Glück herzlich lachen und haben mir verziehen.
So viel Hintern hatte ich dann nun doch in der Hose.

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