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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2009 Wohnort: Fügenberg Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 6010 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. VW 247 Doppelkabine Syncro 16" 3. Nissan Patrol Y61 2001 |
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Verfasst am: 14.02.2009 14:37:01 Titel: Karosseriefugen verschweissen? |
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Schönen Nachmittag
Bei meinen VW T3 Syncro steckt die braune Pest in einigen Karosseriefugen. Die Karosserie ist selbsttragend und aus Blechen gebaut, die mit Punktschweissungen verbunden sind. Rost, der da einmal dazwischen sitzt, ist an einigen Stellen überhaupt nicht zu entfernen. Man kann strahlen, dremeln oder was auch immer, ganz bringt man den nicht weg. Je nachdem wie gut man das macht (entrosten - ich halte nicht viel von all den Wundermittelchen ... , versiegeln, von innen mit Mike Sanders behandeln, verfugen etc.), kommt es früher oder später wieder braun daher
Gestern hat mir jemand gesagt, er würde die Nähte einfach von aussen verschweissen und dann von innen wie üblich mit Mike Sanders und Fluid Film behandeln. Man müsse "nur" aufpassen, dass die Schweissnähte absolut geschlossen sind und immer nur 2-3cm schweissen.
Angeblich ist das auch DIE Methode, die vom Hersteller einer bekannten Transporterreihe gschult wird.
Ich kenne auch jemanden mit dem gleichen Fahrzeug wie ich es habe, der hat die Nähte auch verschweisst. Es sieht gut aus, aber ich hatte immer meine Bedenken ob das wirklich hält und nicht bei Geländeeinsätzen dann reisst (womöglich neben der Naht ...).
Was haltet ihr davon? Ich habe von der Materie nur ein bisschen Grund-Ahnung ... | _________________ Gruß Christian |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2008 Status: Verschollen
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Verfasst am: 14.02.2009 20:30:01 Titel: Re: Karosseriefugen verschweissen? |
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zillertalsyncro hat folgendes geschrieben: | Ich habe von der Materie nur ein bisschen Grund-Ahnung |
Hi Du,
mir geht das da auch nicht besser als Dir. Bin gespannt, was noch für brauchbarere Antworten kommen. Aber als Bedenken habe ich ganz genau diegleichen.
TÜV-Prüfer haben zu solchen Thema ganz sicher auch eine Meinung. Und ich vermute, die spricht gegen Durchschweißung. In den Oldtimerzeitungen liest man ja auch von Schwellern, die nur gepunktet werden und von Restauratoren die aber nun mal keine Überlappungen wollen und das Werk dann mit Dichtmasse verspachteln, damit keiner drüber stolpert. All´ sowas.
Ich glaube, da kannst Du besser etwas MikeSanders in die Ritzen tief einmassieren/ein-föhnen und dann mit einem lösemittelgetränktem Lappen die Naht säubern und am Ende die Naht mit Sikaflex abdichten. | _________________ RangeRoverClassic, "High-Input" - 4.2lV8, Megasquirt-ECU (+ Ford-EDIS Zündung + klopfsensor) - www.megamanual.com |
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 Verdienter Held der Arbeit


Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 14.02.2009 22:49:50 Titel: |
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Bei den typischen VW-Bus-Fugen würde ich gerne mal folgende Methode probieren:
Den Falz mit ner 1mm-Flexscheibe rausschneiden - so dass noch beide Bleche stehen bleiben, der Falz aber weg ist, und eine 1mm-Fuge da ist.
Diese Fuge mit vielen Schweißpunkten schließen, spachteln, lackieren.
Keine Ahnung, ob das richtig funktioniert, interessant wär es jedenfalls. | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2009 Wohnort: Fügenberg Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 6010 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. VW 247 Doppelkabine Syncro 16" 3. Nissan Patrol Y61 2001 |
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Verfasst am: 15.02.2009 09:31:42 Titel: |
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Matthias hat folgendes geschrieben: | Bei den typischen VW-Bus-Fugen würde ich gerne mal folgende Methode probieren:
Den Falz mit ner 1mm-Flexscheibe rausschneiden - so dass noch beide Bleche stehen bleiben, der Falz aber weg ist, und eine 1mm-Fuge da ist.
Diese Fuge mit vielen Schweißpunkten schließen, spachteln, lackieren.
Keine Ahnung, ob das richtig funktioniert, interessant wär es jedenfalls. |
Die Fuge wird mit der Rostentfernung meistens eh breiter, viele machen es mit diesen dünnen Scheiben. Allerdings kommt man nicht bis ganz hinten restlos hinein, speziell um die Schweisspunkte.
Wenn man die Fugen TOTAL sauber kriegen würde, könnte man sie ja wieder frisch lackieren (POR15, Epoxy oder ähnlich?). Es gibt in Berlin eine Firma, die hat die Fugen an einem Bus mit Plasmaverzinken behandelt, das soll gut halten.
Den Falz würde ich nicht entfernen, weil er wohl für die Stabilität notwendig ist.
Übrigens ist die Karosserie nicht wirklich selbsstragend, sondern eine auf einen Leiterrahmen aufgeschweisste "mittragende" Karosserie.
Ich suche für mich eine finanziell und zeitlich überschaubare Methode, den Rost auf längere Sicht zu entfernen als nur für 2 Jahre, will dann aber nicht plötzlich aufgrund der Schweisserei einen "unreparierbaren" Schaden. | _________________ Gruß Christian |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2008 Wohnort: Dillenburg Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Suzuki Vitara S 2. Ford Puma 3. Suzuki Lj80 4. BMW F800GS ADV |
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Verfasst am: 15.02.2009 16:56:00 Titel: |
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Da immer ne Wurst von 2-3cm zu schweißen ist zuviel, wenn darf mer wirklich nur Punkt an Punkt setzen. Gerade bei Oldtimer wird das dann meist nicht gespachtelt sondern mit Zinn gefüllt, rostet nicht, verformt sich im Notfall mit dem Blech, platzt nicht ab. Ist beim auftragen, öhm ja, die ersten Zinnstangen gehen beim üben drauf. | _________________ Auf diesem Planet leben Autos.
Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,
sie gehen sogar für sie arbeiten. |
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