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 5-Kilo-Pute


Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Münster Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 6181 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. LR 110 SW MY02 2. LR 90 SW MY03 |
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Verfasst am: 11.09.2008 12:54:30 Titel: Tipp: Ermüdung Ölpumpe TD5 |
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Meine seit "Geburt" des Wagens verbaute VDO-Öldruck-Anzeige hat im Laufe der Jahre schleichend immer niedrigere Werte bei gleichen Drehzahlen und Öltemperaturen angezeigt und kam am Schluß nur noch knapp auf 2 bar bei 80 Grad/2.500 Umdrehungen).
Das kam mir dann irgendwie so komisch vor dass ich jetzt nach 145 Tkm mal "auf Verdacht" die Ölpumpe am Motor habe wechseln lassen.
An der alten Pumpe ließ sich nach dem Ausbau nichts feststellen - sogar die bekannte Schraube saß bombenfest und ich hatte schon Sorge, dass der schlechte Öldruck vielleicht schlimmstenfalls auf ein Lagerspiel im Motor oder bestenfalls nur auf einen defekten VDO-Öldrucksensor zurückzuführen sei?!
War aber nicht!
Nach dem Tausch war ich mit der neuen Pumpe sofort wieder bei "neuwagentypischen" 2,6 bar.
Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass die Pumpe langsam inwändig verschleißt.
Ohne Zusatzinstrument wird man das nicht bemerken, weil die serienmäßige Warnleuchte ja erst viel viel später auslöst (unter 1 bar, glaube ich?) und wenn dann der Motor dann nach 12 Jahren und 300 Tsd. Km gar ist, denkt man vermutlich nicht daran, dass das vielleicht nur aufgrund einer sukzessive abnehmenden Schmierung der Fall ist.
Mein Motor sieht innen jedenfalls noch wie neu aus (ich wechsel Öl und Filter immer nach 10 Tkm) und ich könnte mir vorstellen, dass einge hier Ihren Wagen auch "unendlich" fahren möchten. Und da empfiehlt sich vielleicht hin und wieder die Überprüfung des Öldrucks...
Land Rover und meine Werkstatt haben sich übrigens mit jeweils 25% an den Kosten beteiligt. | |
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 Pudding-Inside-Crew Archeofoppterix


Mit dabei seit Mitte 2005
| Fahrzeuge 1. LR110, F250 |
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Verfasst am: 11.09.2008 13:53:57 Titel: |
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Sehr interessante Info.
Vorallem weil unserer 160Tkm runter hat.
Aber das du bei dem Kilometerstand eine Beteiligung von LR und der Werkstatt bekommen hast find ich beeindruckend
Gibts ne einfache Möglichkeit den Öldruck mal kurz zu messen ohne ein Zusatzinstrument einzubauen.
Ich meine, gibts da einen Anschluss wo man rangehen könnte mit einem stationären Druckmesser? | _________________
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 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
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Verfasst am: 11.09.2008 13:56:47 Titel: |
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Baloo hat folgendes geschrieben: | Sehr interessante Info.
Vorallem weil unserer 160Tkm runter hat.
Aber das du bei dem Kilometerstand eine Beteiligung von LR und der Werkstatt bekommen hast find ich beeindruckend
Gibts ne einfache Möglichkeit den Öldruck mal kurz zu messen ohne ein Zusatzinstrument einzubauen.
Ich meine, gibts da einen Anschluss wo man rangehen könnte mit einem stationären Druckmesser? |
Beim haben wir den Druckschalter rausgeschraubt und dort ein Manometer aus dem Baumarkt (eigentlich für Wasserdruck) rangeklemmt. Meinste sowas? Geht sehr gut. Müsste bei jedem Motor gehen, der nen zugänglichen Druckschalter für die Warnlampe hat.  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Feucht Status: Urlaub
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Verfasst am: 11.09.2008 19:53:27 Titel: Re: Tipp: Ermüdung Ölpumpe TD5 |
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ptos hat folgendes geschrieben: | dass ich jetzt nach 145 Tkm mal "auf Verdacht" die Ölpumpe habe wechseln lassen.
Land Rover und meine Werkstatt haben sich übrigens mit jeweils 25% an den Kosten beteiligt. |
Du lässt ein Teil auf Verdacht wechseln und Hersteller und Werkstatt zahlen jeweils 25%
In die Werkstatt will ich auch.
Hätte da auch einiges auf Verdacht zum wechseln
Viele Grüße
Micha | _________________ The different between a man and a boy is the price of his toy |
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 5-Kilo-Pute


Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Münster Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 6181 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. LR 110 SW MY02 2. LR 90 SW MY03 |
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Verfasst am: 12.09.2008 10:09:05 Titel: |
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Jupp - ist eine gute Werkstatt, die auch schon gut an mir verdient hat. :-) Und der Verdacht hat sich ja auch bestätigt...  | |
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 Mc Cam


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Salzburg Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Land Rover Defender Td5 Cabrio Special Vehicle Bj. 1999 2. Land Rover Discovery 3 TDV6 HSE 3. CUBE 29" |
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Verfasst am: 10.11.2008 14:53:40 Titel: |
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Ich hatte nun auch ein interessantes Erlebnis ... Mein Landy hat nun 160.000 Km ... und hin und wieder so leicht gepfiffen, beim Gas geben. So hab ich schon vermutet, daß der Turbo oder so was hat.
Naja ... am Freitag dann mal einen Ölwechsel (der ohnehin anstand) gemacht - vielleicht liegt's ja am alten Öl!?!?!? Ich starte den Motor und die Ölwarnlampe geht nicht aus. ... der Motor fängt bissl zu klopfen an und ich dreh ab. Nun steht mein 90er beim Mechaniker. Mal schaun ... allerdings könnt ich mir ganz gut vorstellen, daß die Ölpumpe immer schlechter wurde. Als dann das Öl ausgelassen wurde, ist ihr der Sog abgerissen und sie fördert garnicht mehr.
Ich hoff, heut Abend bin ich klüger ...
Ciao
Marco | |
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Verfasst am: 23.10.2010 22:58:48 Titel: Re: Tipp: Ermüdung Ölpumpe TD5 |
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ptos hat folgendes geschrieben: | Meine seit "Geburt" des Wagens verbaute VDO-Öldruck-Anzeige hat im Laufe der Jahre schleichend immer niedrigere Werte bei gleichen Drehzahlen und Öltemperaturen angezeigt und kam am Schluß nur noch knapp auf 2 bar bei 80 Grad/2.500 Umdrehungen).
Das kam mir dann irgendwie so komisch vor dass ich jetzt nach 145 Tkm mal "auf Verdacht" die Ölpumpe am Motor habe wechseln lassen.
An der alten Pumpe ließ sich nach dem Ausbau nichts feststellen - sogar die bekannte Schraube saß bombenfest und ich hatte schon Sorge, dass der schlechte Öldruck vielleicht schlimmstenfalls auf ein Lagerspiel im Motor oder bestenfalls nur auf einen defekten VDO-Öldrucksensor zurückzuführen sei?!
War aber nicht!
Nach dem Tausch war ich mit der neuen Pumpe sofort wieder bei "neuwagentypischen" 2,6 bar.
Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass die Pumpe langsam inwändig verschleißt.
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So, muss mal den alten Thread hochholen. Ich hatte auch schleichenden Druckverlust bis knapp unter 1 bar laut Anzeige bei warmen Motor. So wie es aussieht isses auch die Ölpumpe nach knapp 140000 km. | _________________ Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem! |
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| Fahrzeuge 1. LR Defender 130CC  2. Sankey I  gerade verkauft 3. Sankey II  4. Sankey III  5. Kanu mit Tümmler  6. Fichtenmoped  |
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Verfasst am: 23.10.2010 23:18:47 Titel: |
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Kann ich mir kaum vorstellen!
Die Pumpe fördert doch gegen ein Druckbegrenzungsventil, kann also eigentlich viel mehr Druck aufbauen. | _________________ Tschüß
Kurt
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Verfasst am: 23.10.2010 23:23:54 Titel: |
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Na wenn er warm ist und das Öl schön niedrig-viskos, dann kommt doch bei kaum mehr einem Motor das Überstromventil. Das ist ja meist irgendwo auf nen Wert zwischen 4 und 6 bar eingestellt (z.B. Mercedes, Jeep, Rover), während der Öldruck nur irgendwo zwischen 1.2 und 3.5 bar rumdümpelt. Da die Durchflussmenge in Abhängigkeit vom Druck als Qudratwurzelfunktion eines Widerstands steht (in diesem Fall die Summe aller Lager), ist da in einem relativ großen Rahmen eine perfekte Schmerung garantiert...Auch ohne einen Drücküberschuss vorzuhalten. Oder hab ich grad einen Denkfehler? | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Verfasst am: 23.10.2010 23:32:46 Titel: |
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Ja, hast du.
Bei einer Konstantförderpumpe ist der Volumenstrom nahezu gleich hoch, egal gegen welchen Druck gerade gefördert wird.
Volkers Gesichtsausdruck ist aber seitdem ihm das verbaute Manometer geringen Druck anzeigt leicht bleich.
Also schon eine ganze Weile.
 | _________________ Tschüß
Kurt
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Verfasst am: 23.10.2010 23:34:11 Titel: |
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flashman hat folgendes geschrieben: | Na wenn er warm ist und das Öl schön niedrig-viskos, dann kommt doch bei kaum mehr einem Motor das Überstromventil. Das ist ja meist irgendwo auf nen Wert zwischen 4 und 6 bar eingestellt (z.B. Mercedes, Jeep, Rover), während der Öldruck nur irgendwo zwischen 1.2 und 3.5 bar rumdümpelt. Da die Durchflussmenge in Abhängigkeit vom Druck als Qudratwurzelfunktion eines Widerstands steht (in diesem Fall die Summe aller Lager), ist da in einem relativ großen Rahmen eine perfekte Schmerung garantiert...Auch ohne einen Drücküberschuss vorzuhalten. Oder hab ich grad einen Denkfehler? |
Das ist mir jetzt zu kompliziert und der Arlo kann weiterhin denken was er will. Fakt ist, der Öldruck liegt knapp unter einem bar und kommt bei kaltem Motor (und kaltem Wetter) nicht über 2 bar. Bisher lag er bei kaltem Motor bei 3,5-4 bar und bei warmen Motor so zwischen 2 und 2,5 bar.
Und unter einem bar ist mir zuwenig. Drucksensor hab ich schon getauscht, also bleibt ja wohl nur noch die Pumpe. Da war ja auch was mit der Schraube die sich gerne löst, obwohl Baujahr bedingt meiner da nicht drunter fallen sollte, dürfte, kann - aber wir erinnern uns. Nicht nur bei Toyota ist nix unmöglich. | _________________ Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem! |
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Verfasst am: 23.10.2010 23:39:52 Titel: |
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@Arlo: Aber die Ölpumpe im Motor fördert doch in Abhängigkeit von der Drehzahl. Klar ist der primäre Volumenstrom hinter der Pumpe unabhängig von Druck, dass ist ja der Witz bei Hydraulik. Aber der Druck wird immernoch duch die "Verbraucher" bestimmt - und das sind die Lager. Und genau durch selbige flutscht ein dünnes Öl viel leichter als ein dickes. Weniger Widerstand = Weniger Druck im System, sowie mehr Öl entweichen kann, als beim Druck des Begrenzers gefördert wird.
Aber das ist doch usus, daher hat ein kalter Motor einen hohen Öldruck und ein heißer einen geringeren. Mit dem Volumen des geförderten Öls hat das nur sekundär als Teil der Gleichung zu tun.
Wenn Du mal ein Gas durch den Ölkreislauf eines Motors pumpst, was quasi gar keine hat, dann hast Du (obwohl der Kompressor vielleicht 100l/min bei 8bar macht) keinen messbaren Druck im System - Weils an allen lagern rauspfeifft. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.

Zuletzt bearbeitet von am 23.10.2010 23:40, insgesamt einmal bearbeitet |
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Verfasst am: 23.10.2010 23:39:53 Titel: |
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Verfasst am: 23.10.2010 23:59:41 Titel: |
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Also, zieh die Schraube nach und gut!
Ölpumpe defekt.
Du kannst einem aber auch Schrecken einjagen.  | _________________ Tschüß
Kurt
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Verfasst am: 24.10.2010 00:08:01 Titel: |
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http://www.amanet.co.uk/td5oilpump.htm
Na dann warste wenigstens gleich wach
Das Ölleck ist übrigens die Dichtung der Ölwanne! Da hätt ich mir den Ölwechsel vorm Urlaub sparen können. Ach und die Vibrationen kommen wohl vom Achsschenkelbolzen unter. Lager kaputt, Bolzen wohl auch und eine Schraube war abgerissen. Die dicken Räder fordern doch wohl ihren Tribut  | _________________ Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem! |
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