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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 5138 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 20.07.2011 01:04:35 Titel: Unterboden neu machen..wie und womit geht ihr das an? |
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Hallo
In wenigen Wochen ist es soweit, ich habe Zeit und viel Platz um ungestört meinem Jeep den letzten Schliff zu geben bevor er weg geht
Ich werde unter anderem den Unterboden komplett neu machen, also reinigen und dann mit einigen Mitteln drüberschmieren.
Für den Unterboden habe ich mir einige große und kleine Drahtbürsten geholt.
Teroson Rostumwandler, Hohlraumwachs, Unterbodenschutz, ähnlich Bitumenmasse, Hammerite Metallschutzlack.
Nun habe ich mir gedacht, daß ich alle Teile des Unterbodens, samt Achsen mit Hammerite einschmiere, und nur den Karosserieunterboden mit dem Bitumenspritzzeugs.
Wo ich noch keinen Plan habe sind die verwinkelten Stellen und Teile, wie die mechanischen Teile im Radhaus, sprich Bremssättel, Federdom, etc...
wie geht ihr bei diesen Teilen vor? Läßt ihr diese einfach so wie sie sind und schmiert die großen Teile ein?
LG
Sunny | |
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 Standgasstuntman


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Dreiländereck NRW / Hessen / Rheinland-Pfalz
| Fahrzeuge 1. W906 Campulance  2. Suzuki Vitara 1.6 DDiS  3. Samurai HardTop  |
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Verfasst am: 20.07.2011 09:07:52 Titel: |
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Vergiss Hammerit
Henning hat folgendes geschrieben: | Hammerit wird eben glashart und ist damit nicht für Bauteile gegeignet, die auch nur
ansatzweise Biegung oder Torsion ausgesetzt sind.
Zitat: | Hammerite-Lacke sind generell nicht geeignet zum Lackieren von
Kraftfahrzeugen, temperierten Oberflächen (wie z.B. Grill-Geräte,
Ofenrohre, KFZ-Bauteilen etc.), stark mechanisch beanspruchten
Flächen (wie z.B. Hebebühnen), pulverbeschichteten Objekten oder
Bauteilen mit permanent andauerndem Unterwasserkontakt (wie z.B.
Leitern von Swimmingpools, im Bootsbereich, Körben für
Spülmaschinen, Aquarien etc.). |
Quelle:technisches Merkblatt Hammerit |
| _________________ Gruß ........................
Henning
"Ich will schlafend sterben,wie mein Opa; und nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer "
Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was du daraus liest. |
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 Club der Ehemaligen
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Verfasst am: 20.07.2011 09:18:45 Titel: |
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Gilt das techn. Datenblatt auch speziell für die Hammerite Metallschutzlacke und Rostblocker? (Der Link funzt bei mir net)
Also meine ERFAHRUNG ist folgende:
- unseren 1983er Mercedes 500 SEC hab ich 2007 an allen Roststellen (und das waren seeehr viele ) zuerst mit Hammerite Rostblocker und dann mit Hammerite Metallschutzlack gepinselt, die Verarbeitung ist super-einfach und das Ergebnis wird mittelmäßig schön (viiiiel schöner als das dicke pampige Brantho Zeugs, das ich zur Zeit für unsere GrandCherokee-Karosserie und die Lappländer-Achse verwende!)
- unseren 1980er Island-C202 hab ich 2007 an der halben (total rostigen) Karosserie mit Hammerite Metallschutzlack eingestrichen, und zwar ohne Rostblocker oder Rostumwandler einfach auf den Rost draufgestrichen, der Schnelligkeit halber (ist ja net das einzige Auto, das ich zu bearbeiten habe), außerdem kann man das lt. Hammerite-Anweisung so machen. Konkret das halbe Dach gestrichen, dazu den Rammschutz und alle 5 Felgen, dann noch weitere Karosseriestellen.
Ergebnis: Das Zeug ist superwiderstandsfähig gegen Rost (von innen und außen), erst anlässlich der 6 Monate Dauerstandzeit im Regen kommen jetzt die Roststellen langsam wieder durch.
Für die Karosserie kann ich aus eigener Erfahrung den Hammerite Metallschutzlack nur empfehlen. Am Unterboden hab ich das noch nicht verwendet, da nehm ich Kreidezeit Rostschutzfarbe (Schuppenpanzerfarbe), das war 1999 Testsieger bei ARD und is ein Geheimtipp meines Nachbarn, gibt sicher auch andere gute Sachen, aber DAS Zeug ist auch genial! | |
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 Standgasstuntman


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Verfasst am: 20.07.2011 09:47:30 Titel: |
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Wilfired75 hat folgendes geschrieben: | Gilt das techn. Datenblatt auch speziell für die Hammerite Metallschutzlacke und Rostblocker? (Der Link funzt bei mir net) |
http://tm-tool.an-deco.de/pub/view_pdf.php?product_id=83
ansonsten hier auf der Seite rechts
http://www.hammerite.de/produkte/em_msgl.html | _________________ Gruß ........................
Henning
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| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 20.07.2011 09:54:33 Titel: |
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Wilfired75 hat folgendes geschrieben: | Ergebnis: Das Zeug ist superwiderstandsfähig gegen Rost (von innen und außen), erst anlässlich der 6 Monate Dauerstandzeit im Regen kommen jetzt die Roststellen langsam wieder durch. |
Nach einem halben Jahr ohne Salzwasser nennst du "superwiderstandsfähig"?
Ich würde das als ziemlich beschissen ansehen. Aber gut, jeder redet sich seine Arbeit ja gerne schön, sonst muss man ja zu der Erkenntnis gelangen, dass man einfach nur Lehrgeld bezahlt hat.  | |
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 Club der Ehemaligen
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Verfasst am: 20.07.2011 10:01:46 Titel: |
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Matthias hat folgendes geschrieben: | Wilfired75 hat folgendes geschrieben: | Ergebnis: Das Zeug ist superwiderstandsfähig gegen Rost (von innen und außen), erst anlässlich der 6 Monate Dauerstandzeit im Regen kommen jetzt die Roststellen langsam wieder durch. |
Nach einem halben Jahr ohne Salzwasser nennst du "superwiderstandsfähig"?
Ich würde das als ziemlich beschissen ansehen. Aber gut, jeder redet sich seine Arbeit ja gerne schön, sonst muss man ja zu der Erkenntnis gelangen, dass man einfach nur Lehrgeld bezahlt hat.  |
4 Jahre Widerstand Hammerite Metallschutzlack gegen NICHTentfernten (da er von innen aus den Falzen kommt) Rost, was soll daran NICHT widerstandsfähig sein?
Oder andersrum: Nenn mir ein anderes Mittel, das direkt auf Rost gestrichen diesen 4 Jahre lang aufhält?
Wie kommst du auf "ohne Salzwasser"? Wie man an meinen Rømø-Bildern sehen konnte, sind wir direkt durch´s Meer gefahren, wie hart hättest du denn den Salzwassereinfluss gerne? | |
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Verfasst am: 20.07.2011 10:04:43 Titel: |
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Danke, diese Links funktionieren.
Im Zweifelsfall halt ich mich als Nicht-Techniker ohne technisch-wissenschaftlichen Anspruch immer lieber an meine eigenen Erfahrungswerte => was taugt, ist gut (egal was das Datenblatt sagt).
Zur Zeit teste ich das hochgelobte Brantho-Zeugs (Nitrofest und 3-in-1), mal sehen... | |
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 Standgasstuntman


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Verfasst am: 20.07.2011 10:10:04 Titel: |
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Wilfired75 hat folgendes geschrieben: |
Im Zweifelsfall halt ich mich als Nicht-Techniker ohne technisch-wissenschaftlichen Anspruch immer lieber an meine eigenen Erfahrungswerte => was taugt, ist gut (egal was das Datenblatt sagt).. |
Du hast es ja schon in deiner Signatur
Code: | "Jeder hier hat das Recht zu tun, was ihm gefällt." |
Ich wollte lediglich auf den Sachverhalt hinweisen, was jeder draus macht ist seine Sache  | _________________ Gruß ........................
Henning
"Ich will schlafend sterben,wie mein Opa; und nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer "
Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was du daraus liest. |
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Verfasst am: 20.07.2011 10:16:15 Titel: |
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Henning hat folgendes geschrieben: | Wilfired75 hat folgendes geschrieben: |
Im Zweifelsfall halt ich mich als Nicht-Techniker ohne technisch-wissenschaftlichen Anspruch immer lieber an meine eigenen Erfahrungswerte => was taugt, ist gut (egal was das Datenblatt sagt).. |
Du hast es ja schon in deiner Signatur
Code: | "Jeder hier hat das Recht zu tun, was ihm gefällt." |
Ich wollte lediglich auf den Sachverhalt hinweisen, was jeder draus macht ist seine Sache  |
Ich find´s auch gut, dass du darauf hingewiesen hast. Interessieren würde mich noch, WARUM Hammerite vom Einsatz am Auto abrät, nachdem das Hammerite Zeugs bei mir (und mir wurde das auch nur empfohlen von nem Dipl.-Ing.Maschinenbau = Vorbesitzer meines C202) auf mehreren Autos gute Rostschutzdienste geleistet hat.
Bei der Kreidezeit-Rostschutzfarbe (Schuppenpanzerfarbe) steht z. B. "keine Rostumwandler verwenden". Nun bin ich aber schon dabei, den GrandCherokee untenrum mit Fertan einzustreichen, warum soll ich jetzt nicht meine bewährte und hochgelobte Kreidezeit-Rostschutzfarbe drüberstreichen, frage ich mich?
Diese gegenseitige Mittelunverträglichkeit betrifft meines Wissens doch nur die Verhütung von Rissbildungen/Ablösungen beim Decklack!?
Wenn das Fertan mit dem Kreidezeit reagieren würde, dann wäre ja immer noch der Bitumen-Unterbodenschutz drüber (weil man da als Abschluss Unterbodenschutz drübermachen soll)?
Ich führ da ne richtige Statistik, welches Mittelchen ich wo und wann in welchen Mengen auf welches Auto draufgeschmiert hab, weil jeder sagt ja was anderes (unter den Fachleuten und Hobbyisten)...  | |
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Verfasst am: 20.07.2011 10:21:33 Titel: |
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Wilfired75 hat folgendes geschrieben: | Interessieren würde mich noch, WARUM Hammerite vom Einsatz am Auto abrät, ........ |
Frag sie doch
http://www.hammerite.de/kontakt/uebersicht.html | _________________ Gruß ........................
Henning
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Verfasst am: 20.07.2011 10:22:42 Titel: |
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Hmm....
Hätte eben anderswo auch vernommen, daß Hammerite gute Dienste tut.
Na jedenfalls kanns nicht schaden, ohne Unterbodenschutz rostet meiner nicht und mit Schutz noch weniger
LG | |
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Verfasst am: 20.07.2011 10:30:56 Titel: |
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Wilfired75 hat folgendes geschrieben: | 4 Jahre Widerstand Hammerite Metallschutzlack gegen NICHTentfernten (da er von innen aus den Falzen kommt) Rost, was soll daran NICHT widerstandsfähig sein?
Oder andersrum: Nenn mir ein anderes Mittel, das direkt auf Rost gestrichen diesen 4 Jahre lang aufhält? |
Moment, dann schreib das doch gleich. Dein obiges Posting klang so wie "hab ich eingepinselt, und es hat ein ganzes halbes Jahr gebraucht, bis der Rost wieder durchkam" - sowas fände ich ziemlich mau, vor allem, wenns Auto nur draußen steht und nicht durch des Winters versalzte Straßen fährt. So las sich das für mich.
Dass ein Hersteller etwas vorschreibt, macht der meist nicht grundlos - kann in Einzelfällen funktionieren, muss aber nicht.
@Topic: Entrosten mit Flex, Negerkeks und Drahtbürste (bis wirklich der blanke Stahl durchschaut, auch keine schwarzen Pickel mehr), entfetten (wichtig!), mit Brantho Korrux 3in1 oder vergleichbaren Chassislacken einpinseln, abschließend einen Unterbodenschutz auf Fettbasis auftragen.
Alles andere hält den Rost kaum auf, ist eher ein übertünchen, um das Auto gut verkaufen zu können, oder sich für eine Weile am Anblick zu erfreuen.
Aber grade unter Bitumenunterbodenschutz gammelts eifrig weiter, der wird recht hart, springt dann und in die Risse kriecht so richtig schön das Wasser.
Teile wie Achsen und Bremsen: Entweder demontieren und richtig machen, oder gleich lassen, bis das mal durchfault dauert es i.d.R. ewig.
Am wichtigsten ist m.E. eine anständige Hohlraumversiegelung in Schwellern, Rahmenrohren und co, mit Hohlraumfetten - wenn dir diese tragenden Teile durchgammeln ist Schluss mit TÜV und lustig.  | |
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Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 5138 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 20.07.2011 10:45:52 Titel: |
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Matthias hat folgendes geschrieben: | Wilfired75 hat folgendes geschrieben: | 4 Jahre Widerstand Hammerite Metallschutzlack gegen NICHTentfernten (da er von innen aus den Falzen kommt) Rost, was soll daran NICHT widerstandsfähig sein?
Oder andersrum: Nenn mir ein anderes Mittel, das direkt auf Rost gestrichen diesen 4 Jahre lang aufhält? |
Moment, dann schreib das doch gleich. Dein obiges Posting klang so wie "hab ich eingepinselt, und es hat ein ganzes halbes Jahr gebraucht, bis der Rost wieder durchkam" - sowas fände ich ziemlich mau, vor allem, wenns Auto nur draußen steht und nicht durch des Winters versalzte Straßen fährt. So las sich das für mich.
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Okay, dann war das missverständlich formuliert.
Also 2007 das halbe Auto mit dem Metallschutzlack eingestrichen (direkt auf den Rost), seitdem sind 4 Jahre vergangen, in der Zwischenzeit steht das Auto normalerweise trocken, aber wird auch bei Nässe (Regen auf der Reise) und Dreck (Langenaltheim-Modder) bewegt, der Gammel kriegt also (leider) immer wieder neue "Nahrung" zum Weitergammeln sprich Rosten. Dazu noch 2009 an zwei Tagen direkt im Meer rumgefahren (Salzwasserspritzwasser), erst mehrere Tage später ordentlich abgespritzt - also dass bei DEN Bedingungen jetzt erst nach 4 Jahren (momentan steht er leider 6 Monate am Stück draußen vor ner Werkstatt im Regen wg. Ersatzteilnachschubproblemen) der Rost wieder durchkommt und die Karosserie net schon völlig über den Jordan gegangen ist, schreib ich schon irgendwie dem mehrschichtig aufgetragenen Hammerite Metallschutzlack zu, vielleicht isses aber auch nur Zufall (ne Vollrestauration steht früher oder später eh an).
Matthias hat folgendes geschrieben: |
@Topic: Entrosten mit Flex, Negerkeks und Drahtbürste (bis wirklich der blanke Stahl durchschaut, auch keine schwarzen Pickel mehr), entfetten (wichtig!), mit Brantho Korrux 3in1 oder vergleichbaren Chassislacken einpinseln, abschließend einen Unterbodenschutz auf Fettbasis auftragen.
Alles andere hält den Rost kaum auf, ist eher ein übertünchen, um das Auto gut verkaufen zu können, oder sich für eine Weile am Anblick zu erfreuen.
Aber grade unter Bitumenunterbodenschutz gammelts eifrig weiter, der wird recht hart, springt dann und in die Risse kriecht so richtig schön das Wasser.
Teile wie Achsen und Bremsen: Entweder demontieren und richtig machen, oder gleich lassen, bis das mal durchfault dauert es i.d.R. ewig.
Am wichtigsten ist m.E. eine anständige Hohlraumversiegelung in Schwellern, Rahmenrohren und co, mit Hohlraumfetten - wenn dir diese tragenden Teile durchgammeln ist Schluss mit TÜV und lustig.  |
Ich hab für meine Achse (somit sind wir ja wieder ungefähr beim Threadthema) nach dem Entfetten (mit Silikonentferner) zuerst VOR den 2 Schichten Brantho 3-in-1 erstmal noch 1 Schicht Nitrofest als Rostschutzgrundierung aufgetragen - ist das unnötig bzw. sind das 3-in-1 und das Nitrofest ziemlich ähnliche austauschbare Produkte (wobei Nitrofest nur auf Eisenmetalle und 3-in-1 auch auf NE-Metalle gestrichen werden darf)?
Du würdest also auf den Rostschutzdecklack á la Brantho 3-in-1 KEINEN Unterbodenschutz (Bitumen) mehr geben, stattdessen das 3-in-1 nur noch mit Wachs versiegeln, wenn ich dich richtig verstehe? | |
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 Verdienter Held der Arbeit


Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
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Verfasst am: 20.07.2011 11:05:02 Titel: |
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So gesehen ist das was anderes und schon ganz brauchbar. Eine vollwertige Entrostung und Neulackierung ersetzt das natürlich nicht.
Zitat: | Ich hab für meine Achse (somit sind wir ja wieder ungefähr beim Threadthema) nach dem Entfetten (mit Silikonentferner) zuerst VOR den 2 Schichten Brantho 3-in-1 erstmal noch 1 Schicht Nitrofest als Rostschutzgrundierung aufgetragen - ist das unnötig bzw. sind das 3-in-1 und das Nitrofest ziemlich ähnliche austauschbare Produkte (wobei Nitrofest nur auf Eisenmetalle und 3-in-1 auch auf NE-Metalle gestrichen werden darf)? |
Gefühlt nicht zwingend erforderlich. Mehrere Lackschichten von verträglichen Lacken sind an sich natürlich nicht verkehrt, gibt eine widerstandsfähigere Schicht.
Nitrofest hat ja, soweit ich mich erinnere, eine eher rauhe Lackoberfläche - da hätte ich Bedenken, dass sich als Endlackierung zu sehr der Dreck dran hält - wir gloddern tragende Teile mit 3in1 und der Pistole ein, ein bis zwei Schichten, abriebfest, billig, für Unterboden ausreichendes Lackbild.
Unsere ersten Achsen hat noch ein befreundeter KFZ-Lackierer mit vermutlich normalem 2K-Kfz-Lack lackiert, die sind inzwischen wieder komplett Blank auf der Unterseite - die mit 3in1 sehen lange nicht so wild aus, hält scheinbar.
Zitat: | Du würdest also auf den Rostschutzdecklack á la Brantho 3-in-1 KEINEN Unterbodenschutz (Bitumen) mehr geben, stattdessen das 3-in-1 nur noch mit Wachs versiegeln, wenn ich dich richtig verstehe? |
Japp, kein Bitumen - das Zeug härtet beides irgendwann aus und macht Risse - in die Risse dringt dann doch wieder das Wasser ein. Noch nie gesehen, Unterbodenschutz, bei dem du mit dem Schraubenzieher richtig Fetzen runtermeißeln konntest?
Würde an sich am ehesten mit Mike Sanders oder ähnlichem Fettgedöns den Unterboden schön einfetten und dann über einen staubigen Feldweg heizen, das gibt m.E. den besten Kleister.
Aber guck mal hier, die haben sich auch richtig Gedanken gemacht, was geht und was nicht: http://www.korrosionsschutz-depot.de/shop_xtc/index.php?cat=c177_Unterbodenschutz.html | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Sauerland Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. 260er |
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Verfasst am: 20.07.2011 11:28:50 Titel: |
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Der Hammerite Rostblocker ist wirklich super. Siehe auch den berühmten" Opel Frontera Forum Rostschutztest."
Das ist aber auch das einzige aus dem Hammerite Programm was am Auto zu gebrauchen ist. | |
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