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Alu-Mil-Sandbleche + Ahk vom Sandstrahler zurück - was jetzt?
Rostschützender Lackaufbau? Rost zw. Ahk+Rahmen vermeiden?

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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)

...und hat diesen Thread vor 5101 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 05.08.2011 04:39:30    Titel: Alu-Mil-Sandbleche + Ahk vom Sandstrahler zurück - was jetzt
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Typisch Kunststoff-/Pulverbeschichtung: An meiner Anhängerkupplung hat sich die serienmäßige Lackbeschichtung in großen Platten abgelöst, darunter übelster Rost in riesigen Schuppen!
Hat auch den Rahmen ruiniert genau (und NUR!) an der Stelle, wo die AHK großflächig direkt am Rahmen aufliegend angeschraubt war.
AHK ging also nun zum Sandstrahler.

Welche Ideen/Erfahrungen habt ihr bzgl. anschließendem Lackaufbau?
Mir schwebt da folgende Lösung vor
- Zinkspray
- Brantho Nitrofest oder 3-in-1 (1-2 Schichten)

Und wie lässt sich dann in Zukunft erneuter Rost direkt an der Fläche zwischen AHK und Rahmen vermeiden?
Ich dachte an Mike-Sanders-Fettband. Oder zumindest ein Karosseriedichtband dazwischen.
Ein Kfzler sagte mir aber, dann würde sich die AHK mit der Zeit vom Rahmen losrappeln, er würde mir stattdessen lediglich Öl oder Fett als Zwischen“lage“ empfehlen.
Hat jemand von euch da schon Erfahrung gemacht bzgl. korrosionsschützender Zwischenlagen zw. AHK und Rahmen?


Und abschließend ne eher kosmetische Frage:
Zwei von meinen Alu-Mil-Sandblechen waren zwar preisgünstige Schnäppchen auf ebay, aber mich ärgert seit jeher, dass die Dinger so verranzt aussehen mit unlösbarem Dreck und Korrosion.
Deshalb gingen die jetzt auch zum Sandstrahler.
Und danach? Hatte auch ne Zinkbesprühung vor, Korrosionsschutzdepot meinte, was soll der Zink aufm Alu, das macht keinen Sinn, einfach Brantho 3-in-1 drauf und gut isses.
Hab noch den Rostpenetrationslack von Militärlacke.de rumliegen incl. RAL 6003 Wehrmachtsoliv, hat jemand damit Erfahrungen, ob das Zeugs widerstandsfähig gegen Rost und Gebrauch ist?
(Hier sieht man die ranzigen Dinger, n besseres Bild hab ich grad net:)


Freu mich schon auf eure Tipps und Erfahrungsschilderungen!
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Team-Wildsau
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Fahrzeuge
1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 05.08.2011 06:24:26    Titel:
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Gebe die Bleche zum verzinken!
Zinkspray taugt überhaupt gar nichts.

Und die Kontaktfläche zwischen dem Rahmen und der AHK mit Mike Sanders oder Seilfett behandeln.
Da bitte nichts dazwischen basteln Das kann grundlegend in die Hose gehen!!!!!!
Hör auf deinen Meister, mit solchen Scherzen kannst du Menschenleben riskieren!!!!!
Überlege doch mal.
Wenn sich das Teil lockert und ein paar cm hin und her wackeln kann und du einen kurzen Anhänger ziehst, dann kann der sich hinten auf schaukeln.
Die Kräfte die dabei entstehen sind enorm.
Irgendwann gibt dein dünnes Rahmenblech auf und reist aus.
Über die Folgen möchte ich erst gar nicht nachdenken.
Lass es einfach.

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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
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...und hat diesen Thread vor 5101 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 05.08.2011 06:28:01    Titel:
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Wobei man aber noch anmerken muss, dass das Mike Sanders Fettband als ideal für zwischen-die-Blattfederlagen empfohlen wird - ich als techn. Laie würde das relativ ähnlich sehen, ob ich nun das Fettband zwischen die Blattfederlagen oder Rahmen-Ahk klemme...!?

(Aber das Zeugs ist ja richtig teuer, ich würde sogar ausgesprochen gerne drauf verzichten, wenn´s anders auch geht)
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BJ Axel
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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 07:19:45    Titel:
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Alubleche verzinken? Das dürfte schwierig werden. Wie wäre es mit eloxieren?

Axel

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Status: Immer da - Ehrlich
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...und hat diesen Thread vor 5101 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 05.08.2011 07:37:09    Titel:
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Also entweder sind das wirklich echte Alu-Mil-Sandbleche (die sog. "Luftlandebleche" der US Army aus den 60ern), dann wird da nix rosten oder korrodieren, die sind aus Duraluminium und nahezu unkaputtbar. Allerdings werden die mit Gold aufgewogen und sind so häufig zu bekommen wie blaue Mauritiusse, von daher glaube ich bei einem ebay-Schnäppchen nicht an Alu-Mil-Bleche.
Eher sind das also Billig-Alubleche mit Sonstwas-Legierung, dann hilft nur regelmäßiges Säubern und Lackieren bzw. Eloxieren (wobei Letzteres je nach Legierung auch schwierig sein kann). Zinkspray oder Verzinken bringt gar nix.
Brauchst Du die Dinger so häufig, dass Du sie ständig auf dem Dach herumfahren musst? In der Garage korrodieren sie auch weniger...
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Club der Ehemaligen



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...und hat diesen Thread vor 5101 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 05.08.2011 09:12:07    Titel:
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BJ Axel hat folgendes geschrieben:
Alubleche verzinken? Das dürfte schwierig werden. Wie wäre es mit eloxieren?

Axel


Dirty Duck hat folgendes geschrieben:
Also entweder sind das wirklich echte Alu-Mil-Sandbleche (die sog. "Luftlandebleche" der US Army aus den 60ern), dann wird da nix rosten oder korrodieren, die sind aus Duraluminium und nahezu unkaputtbar.


Ja, Alubleche zu verzinken, macht wohl keinen Sinn. Weil sie ja eh nicht rosten (oxidieren kann Alu wohl schon). Das lass ich dann sein (wie eingang schon geschrieben, riet mir das Korrosionsschutzdepot in der tel. Beratung ebenfalls davon ab).
Brauch ich überhaupt ne Korrosionsschutzschicht (Rostschutzprimer oder so was) auf die gesandstrahlen Alubleche oder kann ich direkt stinknormalen Lack (der, der mir halt von der Farbe am besten gefällt) auftragen?
Oder wird das Aluminium durch das Sandstrahlen net so arg angegriffen, dass es doch irgendwie geschützt werden muss?



Allerdings werden die mit Gold aufgewogen und sind so häufig zu bekommen wie blaue Mauritiusse, von daher glaube ich bei einem ebay-Schnäppchen nicht an Alu-Mil-Bleche.
Eher sind das also Billig-Alubleche mit Sonstwas-Legierung, dann hilft nur regelmäßiges Säubern und Lackieren bzw. Eloxieren (wobei Letzteres je nach Legierung auch schwierig sein kann). Zinkspray oder Verzinken bringt gar nix.
Brauchst Du die Dinger so häufig, dass Du sie ständig auf dem Dach herumfahren musst? In der Garage korrodieren sie auch weniger...[/quote]

Ich hab sie bisher nur 1x auf dem Dach rumgefahren, nämlich an den 2 Tagen, von denen das Bild stammt.
Sonst stehen/liegen sie im Trockenen. Sind ja auch net bei mir so vergammelt (bei mir vergammelt eigentlich fast gar nix, lieber lass ich das Zeug originalverpackt und unbenutzt, damit nix kaputtgeht), sondern ich hab die so gekauft, deshalb waren sie ja günstig (100€ für beide - und falls jetzt jemand sagt "ich kenn jemanden, der verkauft die für 50€ das Paar - nur her damit! Grins ).
Auf ebay gibt´s die originalen Alu-MIL-Sandbleche immer wieder mal, sooo wertvoll und selten sind die gar net, außerdem sollen die auch gar net so gut sein wie ihr Mythos, beim Allradler-Magazin-Test schnitten die hübschen leichten filigranen Därrbleche weitaus besser ab.
Übrigens gibt es - soweit ich weiß - ein einfach zu erkennendes Unterscheidungsmerkmal zwischen den Original-Alu-MIL-Sandblechen/Luftlandeblechen und den Nachbau-Alu-Sandblechen a la Därr und so:
Die originalen haben diese Haken (zum Landebahn-Bauen), die Nachbauten haben diese Haken nicht mehr (weil sie auch eher störend sind als dass sie Sinn machen).
Klar werden von dern originalen diese Haken auch oft weggeflext, aber dann sieht man die Flexstelle doch immer noch, denk ich, zumindest solange sie unlackiert und unbehandelt sind (wie meine).
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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 11:22:17    Titel:
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Die Bleche kannst doch einfach so lassen wie sie jetzt sind.
Alu muss nicht geschützt werden, alles was man da macht ist reine Kosmetik.
Völliger Nonsens bei Sandbleche wo man eh drüber schrabbt und schleift irgend etwas aufzutragen was eh gleich beim ersten Einsatz zerstört wird. Nee, oder? Nee, oder?
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flashman
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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 11:57:07    Titel:
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Ich will ja nicht irritieren, aber Zink ist

a) wesentlich edler als Aluminium
b) in Verbindungen toxisch - grad wenn man solche verzinkten Sachen mit sauren verschwitzten Händen anfasst.

Punkt A sagt aus, dass beim Verzinken von Alu und dem gerigsten Aufbruch der Zinkschicht, das Aluminium gefressen und das Zink geschützt wird...Stichwort Elektrochemische Spannungsreihe und Opferanode

Punkt B sollte sich selbst ergeben. Man verzinkt sowas nicht, wenn man dauernd damit rumhantiert.

Die beste Lösung ist einfach, sie so zu lassen, wie sie sind. Aluminium baut als eines der wenigen Materialien eine eigene dichte Oxydschicht auf und korrodiert nicht weiter durch wie Eisenverbindungen.

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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 12:18:18    Titel:
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für die MIL Bleche empfehle ich Klavierlack. Den setze ich auch erfolgreich bei meinem Seilfenster ein. Hau mich, ich bin der Frühling

Ich bin zwar kein Meister aber AHK und Rahmen hätte ich auch trocken verschraubt. Das andere Zeugs macht doch eher eine Gleitfläche daraus. Unsicher
Ich hätte es dünn lackiert und wenn es selten abgenommen wird, nach dem Anschrauben nochmal in den Kanten nachlackiert, damit die Kapilaren zu gehen.

Das ist aber nur die Methode eines Dilettanten! Vertrau mir

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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 12:27:43    Titel:
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Nach dem Sandstrahlen hast Du bei den Sandblechen mehrere Optionen.

1. Anstreichen - Die Farbe wird beim Gebrauch dann aber recht schnell an den belasteten Stellen wieder abgetragen und die Bleche sehen wieder haesslich und scheckig aus.
2. Eloxieren - Relativ preiswert wird hier eine farblose, harte und matte Oxydschicht aufgebracht. Die ist auch sehr hart und verschleissfest und hemmt die Korrosion durch Streusalz. Kratzer durch den Gebrauch fallen nicht besonders auf. Wichtig: Die Eloxalschicht ist nicht bestaendig gegen alkalische (Lebensmittelindustrie-)Reiniger.
3. So lassen, wie sie sind - Da die Bleche sowieso selten, und dann eher nicht im salzgeschwaengerten Winter, gebraucht werden, duerfte das die einfachste Moeglichkeit sein. Wenn sie wieder fleckig sind, hilft ein (kurzes) Bad in 3%iger Natronlauge, buersten und abspuelen mit klarem Wasser.

Die Anhaengerkupplung wuerde ich, bis auf die eigendliche Kugelkopfkupplung, also alle Blech- und Profilteile, einfach zum Feuerverzinken geben. Der Schutz gegen Naesse ist sehr gut und haelt in etwa 20 Jahre. Der Korrosionsschutz in winterlicher Streusalzlake ist nicht ganz so gut wie bei Naesse aber immer noch gut. Ich empfehle, wenn's denn sein soll, hier einen gut deckenden Anstrich mit Brantho Korrux Haftgrund spezial und danach Brantho Korrux 3 in 1. Bei der Montage der Kupplung wuerde ich dann die Verbindungsflaechen satt mit Mike Sanders oder einem anderen Korrosionsschutzfett einstreichen.

Bei unserem Defender ist seit ein paar Jahren ein feuerverzinkter Rahmen montiert, der nicht angestrichen ist. Er hat ein wenig Zinkkorrosion, die aber nicht weiter tragisch ist. Letztens habe ich vorne rechts den Gummistopfen aus der Wagenheberaufnahme mal entfernt und es kam mir etwa 1/2 Liter klares sauberes Wasser und keine Rostbruehe entgegen. Ich kann das Feuerverzinken fuer dickere groessere Stahlteile nur waermstens empfehlen.
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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 19:07:20    Titel:
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@ Ozy und Flashi:

Also Alu-MIL-Bleche korrosionsschützend behandeln, ist unnötiger Blödsinn bzw. im Falle einer Zinkbehandlung sogar nachteilig. Okay, soweit so gut. Der Sandstrahler hat heute angerufen, die Dinger sind fertig - ich hol sie am MO ab und guck mal, wie die jetzt nach dem Strahlen ausgucken. Dann entweder unbehandelt lassen oder ne Farbe drauf, wenn´s mir um die Optik bzw. Farbveränderung geht (ich mag silber-farben net). Wobei jeder Lack beim intensiven Sandblecheinsatz wohl schnell unansehnlich wird!?

Ach übrigens: Was ist denn dann mit Alufelgen? Die bleiben ja auch selten unbehandelt (dann Alu poliert), sondern werden silbern lackiert und dann Klarlack drüber, oder?

Heute morgen erst nen Felgen-Aufbereitungsbericht in der Oldtimer Praxis gelesen, der schreibt: Alufelgen auf keinen Fall sandstrahlen (max. nur Glasperlen-Strahlen), sondern chemisch ablaugen.
Hätte ich auch die Alu-MIL-Sandbleche auch lieber ablaugen lassen sollen?
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flashman
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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 19:15:02    Titel:
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Vor allem strahlt man Alu nicht Sand.... :-)

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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 19:21:42    Titel:
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huebi hat folgendes geschrieben:
Nach dem Sandstrahlen hast Du bei den Sandblechen mehrere Optionen.

1. Anstreichen - Die Farbe wird beim Gebrauch dann aber recht schnell an den belasteten Stellen wieder abgetragen und die Bleche sehen wieder haesslich und scheckig aus.
2. Eloxieren - Relativ preiswert wird hier eine farblose, harte und matte Oxydschicht aufgebracht. Die ist auch sehr hart und verschleissfest und hemmt die Korrosion durch Streusalz. Kratzer durch den Gebrauch fallen nicht besonders auf. Wichtig: Die Eloxalschicht ist nicht bestaendig gegen alkalische (Lebensmittelindustrie-)Reiniger.
3. So lassen, wie sie sind - Da die Bleche sowieso selten, und dann eher nicht im salzgeschwaengerten Winter, gebraucht werden, duerfte das die einfachste Moeglichkeit sein. Wenn sie wieder fleckig sind, hilft ein (kurzes) Bad in 3%iger Natronlauge, buersten und abspuelen mit klarem Wasser.

Die Anhaengerkupplung wuerde ich, bis auf die eigendliche Kugelkopfkupplung, also alle Blech- und Profilteile, einfach zum Feuerverzinken geben. Der Schutz gegen Naesse ist sehr gut und haelt in etwa 20 Jahre. Der Korrosionsschutz in winterlicher Streusalzlake ist nicht ganz so gut wie bei Naesse aber immer noch gut. Ich empfehle, wenn's denn sein soll, hier einen gut deckenden Anstrich mit Brantho Korrux Haftgrund spezial und danach Brantho Korrux 3 in 1. Bei der Montage der Kupplung wuerde ich dann die Verbindungsflaechen satt mit Mike Sanders oder einem anderen Korrosionsschutzfett einstreichen.

Bei unserem Defender ist seit ein paar Jahren ein feuerverzinkter Rahmen montiert, der nicht angestrichen ist. Er hat ein wenig Zinkkorrosion, die aber nicht weiter tragisch ist. Letztens habe ich vorne rechts den Gummistopfen aus der Wagenheberaufnahme mal entfernt und es kam mir etwa 1/2 Liter klares sauberes Wasser und keine Rostbruehe entgegen. Ich kann das Feuerverzinken fuer dickere groessere Stahlteile nur waermstens empfehlen.


Alles sehr interessant.

Die Sache mit dem Eloxieren klingt interessant (vor allem weil ich auch denke, dass jede Lackierung grade im Bergeeinsatz schnell wieder unansehnlich wird). Werd mich mal erkundigen, wo´s das im Münchner Raum gibt (weiß jemand was?). Und günstig soll das auch noch sein? Naja, in München is eigentlich gar nix günstig... traurig

Zum chemischen Reinigen der Sandbleche diese in 3%ige Natronlauge legen? Worin legst du denn 1,50 m lange Dinger rein? In die Badewanne? Unsicher

Die AHK professionell verzinken lassen und dann mit irgendwelchen Brantho-Kombinationen (hab noch Nitrofest und 3-in-1 übrig, aber die Menge würd eh nimmer reichen) lackieren/pinseln, okay.

Du hast deinen Rahmen feuerverzinken lassen, okay, gut so, klar. Aber warum hast du ihn dann nicht trotzdem dann noch korrosionsschützend lackiert? Wär das net noch besser? Oder welche Nachteile (außer Zeit und Geld) hätte das?
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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 19:24:35    Titel:
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flashman hat folgendes geschrieben:
Vor allem strahlt man Alu nicht Sand.... :-)


Ja, hab mich ungenau ausgedrückt, die nehmen Korund 30, evtl. auch ne andere Korund-Benummerung, werd ich aufm Lieferschein sehen, was sie genommen haben.

Beim Trockeneisstrahler war ich auch schon mal mit ner Chrysler Alufelge zum Probestrahlen, der hat überhaupt nix runtergekriegt und hat mir die Alufelge wieder zurückgegeben mit dem Verweis, dass das Trockeneisstrahlen bei der Alufelge wohl net klappt. (hat auch nix gekostet, hab aber auch nix gebracht)
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BeitragVerfasst am: 05.08.2011 19:50:23    Titel:
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flashman hat folgendes geschrieben:
Vor allem strahlt man Alu nicht Sand.... :-)

Das war der Punkt wo ich von Stahlblechen ausgegangen bin!

Sorry. Aber wie in aller Welt komm ich dazu Alu-Bleche Sandstrahlen zu lassen?

Wenn überhaupt Glasperlen.
Aber das beste wehre wohl Eis-Strahlen gewesen.
Es ging doch nur um die Reinigung?

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