 Doppel-Hybrid-Antrieb

Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Allgäu Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4915 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Dodge Ram 2500 Cummins 2. Chevy Trailblazer 3. Jeep CJ7 |
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Verfasst am: 19.02.2012 13:27:39 Titel: Vorstellung Ighaut MB 212 |
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Hallo,
das schlechte Wetter gibt mir heute einmal Gelegenheit, die Arbeiten der vergangenen Wochen und Monate vorzustellen.
Hier ein Iglhaut MB 212:
Der Wagen war bereits vom Vorbesitzer einmal ausgebaut worden. Dieser Ausbau war jedoch nicht mehr zu gebrauchen. So wurde der Wagen vom jetzigen Besitzer leer geräumt und bei mir angeliefert.
Der Iglhaut war in einen erstaunlich guten Zustand. Nach nur wenigen lebenserhaltenen Maßnahmen (3 Bleche im Boden), konnte mit dem Auf- und Ausbau begonnen werden.
Mit 3,30 m Länge war dies das bisher größte Aufstelldach, das ich verbaut habe. Was hat es mit der Wüste gemeinsam ? Es bietet beinahe endlose Weiten. Dieser Eindruck wird durch die seitlichen Moskitonetze und das Folienfenster ebenso unterstützt, wie durch die große Bootsluke im Dach.
Da der Wagen insgesamt neu lackiert werden sollte, blieb das Dach vorerst ohne Farbe.
Der Innenausbau wurde aus Pappelsperrholzplatten mit Schichtstoffdekor gefertigt. Beim der Ausführung wurde hinsichtlich Möbelverbindung und Befestigung der Offroadtauglichkeit Rechnung getragen.
Farbgestaltung und Raumaufteilung wurden individuell nach Kundenwunsch umgesetzt.
Das Womo bietet unter dem Dach ein großes Bett mit Lattenrost und 120 mm starker Kaltschaummatratze. Im Erdgeschoß kann die mit 3-Punkt-Gurten ausgestattete Sitzbank zu einer ebenen Schlaffläche umgebaut werden.
Neben einer Küchenzeile auf der Beifahrerseite und einem 90 l Kompressorkühlschrank gegenüber, findet man im Heck einen Sanitärbereich, der mit der Türe nach vorn abgeschlossen werden kann.
Eine Webasto Airtop 3900 sorgt für Behaglichkeit, wenn es draußen mal klamm wird.
Da der Wagen bereits hoch gelegt war, zwei Dieseltanks hatte und über MTs verfügte, blieb außen nur die Montage des Außentisches und der klappbaren Sandblechhalter, die mit GFK-Waffle-Boards bestückt wurden.
Um die Optik etwas stimmiger zu machen, wurde die bestehende Frontstoßstange durch Schwellerrohre und Heckstoßstangen im Rohr-Design ergänzt. An der rechten Hecktüre wohnt nun ein Kanisterhalter, der wahlweise einen Dieselkanister oder den Wasserkanister der Außendusche aufnimmt.
Der Reserveradträger wurde auf die neue Reifengröße angepasst. Das Dach erhiet eine Lichtleiste mit Fern- und Arbeitsscheinwefern.
Wie immer verabschiedet man einen solchen Wagen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Bei einer Einstiegshöhe von 850 mm an der Schiebetüre war der Iglhaut für längere Zeit Teil meines Fitnessprogramms.
Da ich aber wusste, dass der Wagen rund eine Woche nach der Abholung durch den Kunden zur artgerechten Haltung nach Marokko verschifft wurde, bleib der Trennungsschmerz erträglich.
Liebe Grüße Bernd
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