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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2012 Status: Urlaub
...und hat diesen Thread vor 4854 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 05.04.2012 18:28:31 Titel: Mobiler Stromspeicher im Selbstbau - brauche Tips |
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Hallo zusammen,
als langjähriger Mitleser habe ich mich heute angemeldet, obwohl ich aktuell keinen Geländewagen fahre. Meinen treuen Suzuki Jimny konnte ich wegen verändertem Fahrprofil nicht mehr behalten. Ich werde in den nächsten 3 Jahren etwa 100000km zurücklegen. Das ist selbst mit dem günstigsten aller Geländewagen nicht zu stemmen. Mein Verbrauch lag um 9l Super bei sehr zurückhaltender Fahrweise. Trotzdem bin ich weiterhin 4x4 gepolt und reise gerne mit Auto, Mountainbike und Zelt. Meine Ausrüstung dafür ist schließlich noch vorhanden: Zarges Boxen, Benzinkocher, Kompressorkühlbox, Wasserkanister und jede Menge Kleinkram.
Nun zum eigentlichen Problem:
Für meine Kühlbox (Engel MT 35 F) möchte ich eine Art Akkupack zum mitnehmen haben. Also im Prinzip eine Zusatzbatterie, die unkompliziert in unterschiedlichen Fahrzeugen mitgenommen werden kann.
Als Behälter für die gesamte Technik habe ich eine noch vorhandene 27l Zarges Kiste vorgesehen.
Hier hören meine Ideen aber schon auf und ich bitte euch um Hilfe. Was wird für die Umsetzung alles benötigt, wenn eine Stromversorgung der Kühlbox von mindestens 3 Tagen (gerne mehr) angepeilt wird? Grundsätzlich würde ich die nötige Größe der Batterie selber berechnen wollen, wenn ich wüsste, was es zu beachten gilt. Das ganze soll ja während der fahrt auch im Auto geladen werden können und da macht es vermutlich keinen Sinn eine so große Batterie zu wählen die kaum vollzuladen ist.
Thema Batterie:
Liege ich richtig mit der Annahme, dass eine AGM Batterie wie z.B. von Optima oder Banner am besten geeignet ist? Oder Lohnt der Aufpreis zu einer gewöhnlichen Autobatterie nicht?
Thema Anschlüsse:
Für die Verbraucher dachte ich an 1-2 12V Zigarettenanzünder. Gibt es hier irgendwelche Nachteile?
Zum Laden der Batterie kann ich das wohl vergessen, ich weiß aber nicht was es da besseres gibt. Hat Jemand Vorschläge?
Damit komme ich zum nächsten Problem. Aufladen über den serienmäßigen Zigarettenanzünder am Auto kann ich vergessen, oder? Wie muss das ganze angeschlossen werden, wenn ich das Akkupack nur während der Fahrt laden möchte ohne im Stand die Starterbatterie zu belasten. Der Zigarettenanzünder hat ja keinen Dauerstrom und wäre was das angeht umkompliziert.
Was wird noch gebraucht? Ein Batteriewächter? Ich habe auch mal von Ladereglern gelesen. Was können die und würde mir sowas helfen? Die Technik soll eben komplett spritzwasserfest in der Kiste verschwinden und über zum Laden und abzapfen verfügen.
Meine Erfahrung mit KFZ Elektrik beschränkt sich auf den Einbau von abgesicherten 12V mit Dauerstrom und Batteriewächter im Jimny.
Ich hoffe dass Thema stößt auf Interesse und es kommen viele Ideen zusammen!
Lieben Gruß! | |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2010 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. L300 4X4 |
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Verfasst am: 05.04.2012 19:07:57 Titel: |
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Grundsätzlich kannst du eine herkömmliche Blei Säure Batterie (=Autobatterie) vergessen.
Vom Leistungsgewicht wäre ein Lithium Ionen oder Lithium Polymer Akku am sinnvollsten - allerdings auch am teuersten.
Eine Optima Yellow wäre hier sicher am sinnvollsten. Hast du mal gemessen, welche rein passt? Die Kühlbox müsste einen integrierten Spannungswächter haben. Für alle anderen Verbraucher würde ich einen installieren.
Zum Laden würde ich einen Laderegler verwenden. Dieser sollte nicht über den Zigarettenanzünder versorgt werden. Diese Stecker taugen meiner Meinung nach garnichts. Waren ja auch nie für soetwas konzipiert. Da sollte etwas mechanisch stabiles her, was entsprechend viel Strom leiten kann.
Die Engel MT35F hat nach meinen Recherchen 32W Leistungaufnahme bei 20-30% Einschaltdauer. Macht im Schnitt max 10W. Wenn du eine 75Ah Batterie in deiner Kiste unterbringen kannst, hättest du ca. 900Wh gespeichert. Das würde 90h Kühlbetrieb ergeben. In der Realität würde ich hier nochmal mindestens 30% abziehen, da die Batterie warscheinlich selten vollgeladen ist, Kapazitätsverlust aufgrund ihres Alters aufweist, oder die Kühlbox doch längere Einschaltzeiten hat.
Zum Berechnen des Energiegehaltes der Batterie musst du die Nennspannung (=12V) mit der Kapazität multiplizieren. Dieser Wert geteilt durch die durchschnittliche Leistungsaufnahme (=ca. 10W) ergibt die Laufzeit in Stunden. | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 06.04.2012 09:17:27 Titel: |
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Hi,
die Idee ist nicht schlecht, ich hab was ähnliches in Planung.
Es gibt solche Tragbaren Akkupacks auch fertig, kosten aber recht viel Geld.
Kennst Du die?
http://www.nationalluna.com/PPPack.htm
Li-ion & Co. wäre schon optimal, ist halt unbezahlbar.
Ich würde für Dein Einsatzprofil einen Gel Akku verwenden, z. B. diesen:
http://www.exide-automotive.de/produkte/gel/anwend_ber.html
Die erreichbaren Zyklenzahlen sind höher als bei der Optima, deren C20 Kapazität im Verhältniss zu Baugröße und Gewicht für Deine Anwendungen ohnehin nicht optimal ist.
Die G80 könnte gerade noch so in die Zarges reinpassen.
Offene Batterien wie normale Starterbatterien scheiden in einer geschlossenen Box grundsätzlich aus, eine Gasableitung nach außen willst Du ja wohl nicht, oder?
Als Ladezustandsanzeige wäre dieses Gerät praktisch:
http://www.nationalluna.com/newproduct3.htm,
Gibt es auch mit Unterspannunsalarm.
Laden wäre prinzipiell auch direkt über eine einfacher Anschlußleitug und eine Borspannungssteckdose möglich, optimal ist das nicht.
Hier wäre ein Batterie zu Batterielader sinnvoll, z.B. von Waeco, Sterling, Victron, ect.
Evt. nötige Kühlung beachten!
Meine favorisierte Lösung wäre ein sog. Ladebooster für Anhänger, weil sehr einfach. | |
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 Druckluftschrauber


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Wallenhorst Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Suzuki GV 2,5L V6 2. Lada Taiga 4x4 3. Fahrrad 2x1 |
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Verfasst am: 06.04.2012 10:47:26 Titel: |
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Und die:
nicht vergessen.
Und für die geschlossene Box solltest Du Dir schonmal einen Explosionsschutz besorgen. Denn auch wartungsfreie und geschlossene Bleibatterien gasen zuweilen über Sicherheitsventile ab. | _________________ Gruß Rainer
http://www.rainer4x4.net Schrauberseiten zum Defender, Grand Vitara und Quad |
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 Le gerbil plus bleu


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Chasing Llamas
| Fahrzeuge 1. Taxi 2. Toyota LeihCruiser |
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Verfasst am: 06.04.2012 12:33:16 Titel: |
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Ich würde einbauen:
- die größte AGM Batterie (z.B. von Banner), die unterzubringen ist: Klick!
- ein kleines 220V Ladegerät, um das gute Stück daheim schon mal vorzuladen: Klick! - das kann ja bei geöffneter Klappe passieren, daher kännte man sich eine Kabeldurchführung sparen und das Anschlußkabel einfach aufgerollt in die Box stecken
- ein Laderelais, das deine Bordbatterie und die Verbraucherbatterie von einander trennt: Klick!
- zwei gescheite mit Klappe: Klick!
- für den "Hauptverbaucher" und als "Ladeeingang 12V" vielleicht jeweils ein konfektioniertes Kabel mit Magcode-System: Klick! | _________________ Schwanz haben reicht nicht,
Fux muß man sein!
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Verfasst am: 11.04.2012 19:56:50 Titel: |
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Für die Steckverbindungen würde ich Kaltstecker nehmen. Verformen und verflüssigen sich nicht wenns mal etwas mehr sein darf. Nutzen viele Kollegen im Lkw.
http://www.conrad.de/technik/kaltgeraetestecker.html
Fallst doch mal eine kaputt bekommst, gibt es auf jedem Autohof nachschub. | _________________ Ständig die Brocken aus dem Auspuff zerkleinert damit es dem Feinstaub gerecht wird |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2010 Wohnort: Winterthur CH Status: Verschollen
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Verfasst am: 12.04.2012 00:58:52 Titel: |
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zum thema spritzwasserfest zargesboxen sind meines wissens ab werk wasserdicht | |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2009 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Toledostahl aus Ohio |
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Verfasst am: 16.04.2012 20:44:15 Titel: |
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Eine Gelbatterie oder VRLA (Valve Regulated Lead Acid) macht hier nicht soviel Sinn.
Die Batterie benötigt ein spezielles IU odernoch besser IUoU Ladegerät mit einer Spitzenladespannung von 14,2V bis 14,4V. Diese Ladegeräte sind nicht gerade eben günstig.
Zum zweiten brauchst Du, wenn Du die Batterie im Kofferraum verstauen willst, ein dickes Kabel von mindestens 20qmm um den Spannungsabfall zur Batterie so gering wie möglich zu halten.
haben leider einen zu hohen Übergangswiderstand. Dasselbe gilt für die beliebten Magcode stecker- die gehen allenfalls für die angeschlossenen Verbraucher.
Kaltgerätestecker? Negativ, denn was bei 230V überhaupt keine Rolle spielt, wirkt sich bei 12V katastrophal auf den Spannungsabfall aus. Obwohl die selbst Idee wirklich gut ist!
Zargesboxen sind leider auch nur spritzwasserdicht... | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2012 Status: Urlaub
...und hat diesen Thread vor 4854 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 18.04.2012 22:15:34 Titel: |
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Zitat: | Die Engel MT35F hat nach meinen Recherchen 32W Leistungaufnahme bei 20-30% Einschaltdauer. Macht im Schnitt max 10W. Wenn du eine 75Ah Batterie in deiner Kiste unterbringen kannst, hättest du ca. 900Wh gespeichert. Das würde 90h Kühlbetrieb ergeben. In der Realität würde ich hier nochmal mindestens 30% abziehen, da die Batterie warscheinlich selten vollgeladen ist, Kapazitätsverlust aufgrund ihres Alters aufweist, oder die Kühlbox doch längere Einschaltzeiten hat.
Zum Berechnen des Energiegehaltes der Batterie musst du die Nennspannung (=12V) mit der Kapazität multiplizieren. Dieser Wert geteilt durch die durchschnittliche Leistungsaufnahme (=ca. 10W) ergibt die Laufzeit in Stunden. |
Vielen Dank für das Beispiel! Das hat mir schon viel weiter geholfen.
Zitat: | Ich würde für Dein Einsatzprofil einen Gel Akku verwenden, z. B. diesen:
http://www.exide-automotive.de/produkte/gel/anwend_ber.html
Die erreichbaren Zyklenzahlen sind höher als bei der Optima, deren C20 Kapazität im Verhältniss zu Baugröße und Gewicht für Deine Anwendungen ohnehin nicht optimal ist.
Die G80 könnte gerade noch so in die Zarges reinpassen.
Offene Batterien wie normale Starterbatterien scheiden in einer geschlossenen Box grundsätzlich aus, eine Gasableitung nach außen willst Du ja wohl nicht, oder?
Als Ladezustandsanzeige wäre dieses Gerät praktisch:
http://www.nationalluna.com/newproduct3.htm,
Gibt es auch mit Unterspannunsalarm.
Laden wäre prinzipiell auch direkt über eine einfacher Anschlußleitug und eine Borspannungssteckdose möglich, optimal ist das nicht.
Hier wäre ein Batterie zu Batterielader sinnvoll, z.B. von Waeco, Sterling, Victron, ect.
Evt. nötige Kühlung beachten!
Meine favorisierte Lösung wäre ein sog. Ladebooster für Anhänger, weil sehr einfach. |
Zur Zyklenfestigkeit habe ich genau gegenteiliges gefunden. Auch die Entladetiefe soll bei Optima besser als bei den Exide zu sein. Siehe: http://www.yachtbatterie.de/de/Batterien/Nach-Einsatzzweck/Verbraucherbatterien.html
Was ist davon zu halten? Werfe ich etwas durcheinander? Allerdings ist die größte Optima (75Ah) schon grenzwertig klein.
Der Tip mit dem Ladebooster ist klasse, so könnte ich es mir vorstellen!
@BlueGerbil, PatrolY61 und Mugato
Danke für die Stecker Tips. Leider empfehlt ihr alle etwas anderes. Ich sehe in der trennbaren Verbindung zur Bordbatterie auch ein Hauptproblem. Immerhin ist meine Batterie im Kofferraum untergebracht, so dass ich keine langen Kabelwege haben werde. Welche Steckverbindung wird aber nun am besten geeignet sein? Allerdings habe ich es so verstanden, dass der 'Ladebooster' genau das Problem 'Spannungsabfall' beheben soll. In Wohnwagen muss doch auch irgendwie die Batterie geladen werden und die Kabelwege sind dort erheblich größer. Zudem geht das ganz dann doch über die , was sicher auch nicht besser als Kaltstecker o.ä. ist?
@Mugato
Von Gelbatterien rätst du ab, aber was ist deiner Meinung nach die Alternative? Du schreibst so, als wäre die Umsetzung unmöglich.
@rainer4x4
Von einem Selbstbauer wie dir habe ich einen konstruktiveren Beitrag erwartet. Ja, wird 30-40kg wiegen. Und? Fährt dann verzurrt im Auto mit. Explosionsgefahr auch noch? Wie geht das im Caravan/Defender mit den versteckten Batterien?
Die Box habe ich schon und sie ist Spritzwasserfest, hält also einen Regen aus. Das ist auch absolut ausreichend. Ich möchte das Akkupack nur zum Zelten mitnehmen.
Bisher möchte ich einen Ladebooster mit Batteriewächter zu der Batterie in die Box bauen. Dann noch 2 Verbraucheranschlüsse 12V und die trennbare Ladeverbindung zur Batterie. Muss zwingend ein Trennrelais dazu oder kann ich auch einfach drauf achten die Box abzuklemmen. Wenn der Akku voll ist dürfte auch ohne nichts passieren, oder?
Welche Komponenten ich genau Verwenden sollte bleibt die große Frage. Jeder empfiehlt was anderes. Ich tendiere zu großen Optima. Aber für die kann ich nicht jeden Ladebooster nehmen, richtig? Die Exide Gel 80Ah ist zu lang. Das Problem gibts häufiger. Mehr als 330mm Länge geht nicht durch die Öffnung. Lader? Keine Ahnung.
Batteriewächter wird wohl einer von Kemo.
Stecker? Keine Ahnung wie der zum aufladen dimensioniert sein muss. | |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2009 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Toledostahl aus Ohio |
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Verfasst am: 19.04.2012 10:44:43 Titel: |
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Kurze Kabelwege?
die Lima sitzt immerhin 4m entfernt. Das ist für 12V Versorgungsanlagen schon eine ganz schöne Strecke.
Die Optima, oder Hawker Odysee oder Exide Maxxima sind auch Gel Batterien, allerdings mit einem festgelegtem Glasfaserflies- diese heissen also AGM Batterien- Absorbed Glass Matt und sind für Deine Zwecke Ideal sofern sie denn als Versorgungsbatterie ausgelegt sind. Von sogenannten SLI Batterien halte Dich fern (Starting, Lights, Ignition) ist nicht das was Du suchst- das sind Starterbatterien, auch die blaue Optima, von vielen gerühmt oder geschmäht gibt es in diesen zwei Versionen, was für Verwirrung gesorgt hat- SLI oder DC- nur die DC Variante ist für Versorgung geeignet.
Von Odysee gibt es auch Sonderbauformen- 92Ah im Backofenblechformat. Nur eben nicht ganz billig.
Vor einem hüte Dich- eine Entladung unter 50% geht fürchterlich auf die Anzahl der möglichen Lade/Entladezyklen. Du brauchst also Kapazität, am besten geht das mit zweibaugleichen Batterien 2x75AH sind also ratsam. der Gedanke eine Batterie mal eben leer zu saugen, ist ok- aber bitte nicht in der Praxis. Die Batterie(n) wird Dir Deine Umsicht mit einer langen Lebensdauer danken. Bei 12,2 V ist bei einer AGM 50% Entladung erreicht. Und damit dringend Nachladung angesagt.
Eine "alte"Säurebatterie macht bei Deiner Anwendung ganz schnell dicke Backen.
Batteriewächter? der braucht selber etliche mAh, die sich schnell mit der Betriebszeit aufsummieren- unnutzer Mist!
Ein Ladebooster ist eigentlich was für Pfuscher- er soll die verlorene Spannung, die durch Übergangswiderstände (dünne Kabel, schlechte Verbindungen, Kontaktwiderstände) verloren gegangen ist, kompensieren. Das macht er auch- für einen schlechten Wirkungsgrad. Das Ding kostet Effizienz, die Du besser in die Batterie schieben solltest. Du wirst nicht um dicke Kabel und Natoanschlusstecker herum kommen.
Ich kriege Krätze, wenn auch nur Trennrelais höre- mickrige Relaiskontakte sollen auf Dauer etliche Ampere-so etwa um50A- 80A- wuppen? Das schlimme daran, selbst die "Fachkräfte bei Bosch" erzählen uns immer noch vom Trennrelais. Ich muss kotzen, wenn ich so einen Scheiss höre.
Versuch's mal mit reglerkompensierten Trenndioden. Die kosten Dich genausoviel oder weniger wie diese verkackten "Booster", aber dann hast Du was vernünftiges in der Hand und keine Plastikbox-erdacht in Schweden und gebaut in Fernost. Ganz nebenbei fällt dann auch das Trennrelais weg.
Du merkst sicherlich meine Abneigung gegen diese "Booooosterle"-Dinger. Nicht weil sie neu sind, sie verschieben das Problem nur. Ich habe mich mit dieser Materie schon "etwas" länger herumgeschlagen, weil ich Standheizungen liebe, diese aber einen unbändigen Hunger nach Amperestunden und Zusatzbatterien haben. Mittlerweile kann ich dieses Thema jedoch als erledigt zu den Akten legen.
Es bleiben Dir eigentlich nur zwei Wege: Booster oder ordentliche Versorgung. Eine grundsolide Versorgung hat den Vorteil, das sie wartungsfrei ist. Grundsolide, damit meine ich handwerkliche Ausführung der Verbindungen. Keine Frickelei mit dünnen Strippen.
Ein richtig guter Batteriewächter kostet auch richtig gutes Geld- Kemo ist von Conrad, gelle?
Kupfer kostet Geld, deshalb ist die Auto und Campingindustrie bestrebt billig zu arbeiten. Nur deshalb gibt es solche Gerätschaften wie "Ladebooster".
Wenn ich Dir schreibe, das ich 2 x 35mm² als Plusleitung verwende, um den Spannungsabfall so gering wie möglich zu halten, höre ich die anderen schon schreien- Überdimensioniert! Wenn ihr meint? Ich denke jedoch nach eingehendem Quellenstudium: gerade ausreichend.
Der Erfolg gibt mir jedoch recht. Die Batterien werden ausreichend nachgeladen.Spannung ist ok und der Strom kann fliessen. Luft- und Raumfahrttechnik(Militär) ist nicht immer allzu schlecht.
edit: Die Panikmache mit dem Knallgaswar wohl nicht ganz so ernst gemeint. AGM's rekombinieren das Gas, wenn Du wirklich Angst davor hast, reicht ein dünner Schlauch aus der Zarges Box nach draussen. Thema erledigt. | |
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Verfasst am: 19.04.2012 19:50:54 Titel: |
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Mugato hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich Dir schreibe, das ich 2 x 35mm² als Plusleitung verwende, um den Spannungsabfall so gering wie möglich zu halten, höre ich die anderen schon schreien- Überdimensioniert! Wenn ihr meint? Ich denke jedoch nach eingehendem Quellenstudium: gerade ausreichend.
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Habe eine 50mm² als Plus zu einem Zentralen Punkt* gelegt und eine 50mm² als Masse Punkt. Für 4 "Zigarettenanzünderstecker". Von den Punkten gehen ca 10cm 2,5mm² zu den Steckern mit ner Sicherung da zwischen. Auf Dauer hängt die Engel MRo40 drann, an den anderen Stecker abwechselt nur nen Handy zum laden, Led arbeitsleuchte.
In Zukunft wohl noch auf Dauer nen altes Netbook.
* In der Trennwand aus Holz eine M8 Schraube wo das 50mm² mit Mutter drann fest ist. Da kann habe ich dann die 4 Plusleitungen mit ner Ringöse und zweiter Mutter drauf gefestigt. Die Minus Seite sieht genauso aus. | _________________ Ständig die Brocken aus dem Auspuff zerkleinert damit es dem Feinstaub gerecht wird |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 19.04.2012 23:41:37 Titel: |
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@ ntedelkraut:
Ja, Du bringst was durcheinander.
Nimm mir das nicht übel, geht nicht gegen Dich, aber Angesichts der erdrückenden Kompetenz die hier schon wieder antritt, bin ich hier jetzt draussen. Auf die übliche Elektroesoterik hab ich echt keinen Bock. | |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2009 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Toledostahl aus Ohio |
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Verfasst am: 20.04.2012 12:21:03 Titel: |
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Cool, ich dachte Elektroesoterik gibts nur bei den Audiospinnern mit ihren Zombiekabeln.
In der Versorgungstechnik geht es jedoch nur um Spannungsabfall und die Vermeidung dessen. Sieh' es doch einmal so: Es gibt Leute, die haben Ihr Lehrgeld schon bezahlt.
Auch ich gehöre mit einigen von Standheizungen und falscher Wiederaufladung getöteten Batterien dazu.
Diese Erfahrungen sollten eigentlich anderen helfen, diese Fehler zu vermeiden. Wenn die Elektrotechnik alle beherrschen würden, wären in diesem Forum nicht so oft Fragen dazu vorhanden.
Im übrigen, bleibt es doch jedem selbst überlassen, wo er sich seine Informationen holt. Nur muß man dann auch mal in Kauf nehmen, daß der freundliche Boschdienst dann auch mal die Hand aufhält. | |
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