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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2011 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4845 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 14.04.2012 18:15:40 Titel: Fahrten in Sand / Wüste - wie hoch ist die Belastung ??? |
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Hallo,
ich habe einen interessanten Geländewagen( Mercedes G ) gefunden. Er wurde aber häufig in sandigen Gebieten bzw. Wüste gefahren. Den Sand finden man jetzt noch fast überall.
Da ich noch nie in solchen Gebieten unterwegs war, stellt sich für mich die Frage, wie groß ist die Belastung für Motor, Getriebe, Elektronik, ....... ????
Vielen Dank für Eure Erfahrungswerte bzw. Antworten.
Beste Grüße
Andreas  | |
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 besser Lemming als Leitwolf :-)

Mit dabei seit Anfang 2007 Wohnort: Corsier sur Vevey Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Hilux 2. SC Nomad |
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Verfasst am: 16.04.2012 11:25:32 Titel: |
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Das liegt an dir, dem Sand, dem Wetter, den Temperaturen, der Beladung, dem Fahrstil und was sonst noch allem.
Wenn du schön rund mit moderatem Speed aber flüssig in einem leichten Fahrzeug durch die Dünen kurvst ist das keine grosse Belastung aber wie so oft kann man an der selben Stelle hirnlos mit Vollgas ein überladenes Auto hinrichten. Blick weit nach vorne und die Linie suchen, realistisch die Leistungsfähigkeit seines Fahrzeuges einschätzen, dann geht das auch meist ohne grössere Schäden ab.
Im Zweifelsfall lieber riskieren einmal mehr buddeln zu müssen als zu riskieren das Auto kaputt zu machen.
"Leicht gewinnt". | _________________ Jage nicht was du nicht töten kannst |
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 Pudding-Inside-Crew Archeofoppterix


Mit dabei seit Mitte 2005
| Fahrzeuge 1. LR110, F250 |
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Verfasst am: 16.04.2012 11:54:01 Titel: |
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Wie Lemming schon schrieb, die Belastung kann sehr unterschiedlich sein.
Der Sand kommt überall hin und wird dort auch jahrlang bleiben, das ist besonders blöd, weil er gut Feuchtigkeit bindet.
Man könnte auch meinen den Sand müsste es ja rauswaschen, aber der ganz feine Wüstensand bildet zusammen mit Wasser ein
richtig feste Kruste, der rieselt dann auch nicht mehr.
Der Sand strahlt auch den Unterboden richtig blank.
Nach der Reise, also noch vor der Rückfahrt, ist alles schön sauber untenrum.
Leider fängt das dann schon auf der Heimreise über die Salzautobahnen zu rosten an.
Ich hab auf den letzten beiden Reisen dann eine Dose Fluidfilm mitgenommen und die vor der Fahrt auf die Fähre
am Unterboden verteilt.
Mir fallen noch Schalter als Leidtragende ein, die mögen das auch nicht so gerne und haben dann schon mal Kontaktprobleme.
Mit viel Gewicht, also überladen, kann man ein Auto im "Wüstenbetrieb" schon ganz schön belasten, ähnlich wie Hängerbetrieb. | _________________
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2009 Wohnort: Günselsdorf/Baden/Österreich Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Jeep Wrangler TJ, Granny, und einen Mazda 3 BM |
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Verfasst am: 16.04.2012 13:10:54 Titel: |
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ein "Wüstenfahrzeug" oder Baustellenfahrzeug würd ich nie und nimmer kaufen, der feine Sand ist überall, Radlager, Achsen, div. Gummis bei den Achsen werden wahrscheinlich zu tauschen sein.
Die Abnützung eines sehr heftigen Geländewochenende entspricht in etwa 20.000 Autobahn-km. Rechne Dir daher die Abnützung und die Haltbarkeit aus... Dann bist wahrscheinlich 8-stellig . | _________________ Jeep Wrangler TJ 2.5 reloaded - im 80er Jahre KCS Look.
Jeep Grand Cherokee WJ 2,7 CRD, the grew one - mit erst 130.000km, dezent modernisiert
und einen 2015er Mazda3 |
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 Pudding-Inside-Crew Archeofoppterix


Mit dabei seit Mitte 2005
| Fahrzeuge 1. LR110, F250 |
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Verfasst am: 16.04.2012 13:44:36 Titel: |
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Also beim letzten Radlagerwechsel hab ich keinen Sand gefunden, ganz so fein isser nun auch wieder nicht.
Aber beim Baustellenfahrzeug würd ich auch abwinken, oder wenn es ein Fahrzeug von einem Tourveranstalter wäre. | _________________
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 besser Lemming als Leitwolf :-)

Mit dabei seit Anfang 2007 Wohnort: Corsier sur Vevey Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Hilux 2. SC Nomad |
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Verfasst am: 16.04.2012 14:38:17 Titel: |
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So schlimm ist es mit dem Sand ja auch nicht und in den Lagern konnte ich auch nichts finden aber man muss halt damit Leben dass das Auto halt ein wenig paniert ist, für den Fahrspass im Sand nimmt man das gerne in kauf. Ist in gösseren Dünen wie Achterbahn fahren.
Jau, den blanken Unterboden hatte ich auch aber vor der Fähre ausreichend Zeit einen grösseren Service auszuführen, zu grundieren, trocknen lassen und überzulackieren. (10 h Verspätung). :) | _________________ Jage nicht was du nicht töten kannst |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 16.04.2012 16:12:18 Titel: |
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Aus meiner eigenen Erfahrung:
Ein hauptsächlich Offroad genutzter GrandCherokee ist vom Verschleiß her um geschätzte 100 Jahre älter als ein Straßen-GrandCherokee (konkret: unser 97er ZG war beim Kauf eine reine Offroadsau-Trailerqueen und anfangs lief dauerhaft so gut wie gar nix, erst nach dem Einfließenlassen des doppelten Kaufpreises kann man jetzt verlässlich fahren).
Ein 20 Jahre lang in der isländischen Natur genutzter genutzter Lappländer ist vom Verschleiß her ebenfalls um geschätzte 100 Jahre älter als ein hauptsächlich in Deutschland genutzter Lappländer
(konkret: unser 1980er Island-Lappländer weist bald kein Teil mehr auf, das noch nicht kaputt ging und zwangsweise erneuert werden musste - der praktisch gleichalte 1982er Lappländer aus deutschem Erstbesitz läuft und läuft und läuft, mit bisher nur 1 einzigen kleinen Defekt)
Jahrelange Offroadnutzung ist für den technischen Zustand eines Autos die Hölle - und am schlimmsten sind hier Meersalz und Sand! | |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: Eisenberg Pfalz Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Patrol Y60 RD28 2. Y60 TD42 Turbo noch nicht aufgebaut , MZ-Baghira Umbau |
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Verfasst am: 17.04.2012 21:50:03 Titel: |
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Hi , dafür hast bei hauptsächlich in der Wüste benutzten Fahrzeugen viel weniger Probleme mit Rost , ich fahre meinen auch hauptsächlich in der Wüste und da gehen Schrauben auf die bei anderen Fahrzeugen schon lange hoffnungslos festgegammelt sind , ich habe einiges am Fahrzeug gemacht und da wo es drauf ankommt gibt es kein Sand oder Staub aber durch und durch weniger Feuchtigkeit und feuchter Batz und das ist wichtiger .
Die Offroadbelastung ist wirklich nicht ohne , ich habe aber in der Wüste nie Temperaturen wie auf der Bahn gehabt , man hat wirklich überall in allen Ritzen Sand bzw Staub aber dafür bin ich der Meinung dass sie normalerweise besser gewartet sind und wenn nicht erkennt man es auf jeden Fall leichter .
Ciao
Mate | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2011 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4845 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 26.04.2012 18:39:40 Titel: |
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Hallo an alle,
vielen Dank für Eure ehrlichen Antworten.
Bin noch am überlegen, ob ich den Wagen kaufe.
Beste Grüße | |
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