 Offroader


Mit dabei seit Ende 2011 Wohnort: 38372 Büddenstedt
...und hat diesen Thread vor 4680 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Discovery |
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Verfasst am: 03.10.2012 14:32:05 Titel: Wolgograd - Stalingrad |
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Zwischen Südamerika und Nordkorea kennt wohl jedes Kind aus dem Geschichtsuntericht den Namen Stalingrad und die Hintergründe.
Bei der Frage, wie Stalingrad heute heißt, wird es schon schwieriger. Und wenn man mit dem Finger auf der Landkarte die Stadt zeigen soll, wird es oft schwer..
Ich habe vor 2 Jahren in einer Tageszeitung in Wolfsburg ein Interview mit dem Sprecher der Stalingrad Gefangenen gelesen und mir sein Buch gekauft.
Da ich in der Nähe wohne, habe ich Kontakt mit ihm aufgenommen.
Die Reiseidee war geboren. "Auf den Spuren (nennen wir ihn einfach) von Hein Meier bis Stalingrad."
Anfang August 2012 sind wir mit 9 Auto gestartet. Mit 8 Autos sind wir bei Rostov in Russland angekommen.
(Bei einem Teilnehmer stimmte Adresse im Kfz-Schein nicht mit Namen im Pass überein. Firmenfahrzeug)
Zuerst die alte Hauptstatt der Kosaken besucht und dann am Don entlang. Entlang dem Wolga-Don Kanal haben wir die Stadt Wolgograd erreicht. Da wir in der Vorbereitung einige Kontakte aufgebaut hatten, ist es uns durch unsere "Anna" gelungen, nicht nur ein Hotel zu reservieren sondern auch noch einen Reisebus für eine Sightseeing Tour. Unser Skepzis war unangebracht. Überall waren die Mensch ausgesprochen nett zu uns.
Ein Russe an der Gedenksätte am Mamajevhügel hat versucht, uns das zu erklären. "Die Geschichte ist Geschichte. Wir sind hier um der Toten zu gedenken. Nicht um Rachegefühle zu schüren."
Unser nächstes Ziel waren die Salzseen in der Steppe, südlich von Wolgograd. Dann ging es entlang der Wolga bis nach Astrahan, wo das Wolgadelta beginnt.
Hier im Delta haben wir einen Bootsausflug unternommen und die einzigen Lotusblumen in freier Natur gesehen. Dann lag die Kalmückien Steppe vor uns. Hunderte Kilometer Nichts.
Und Mittendrin die Stadt Elista. Angeblich die Welthauptstadt des Schachs.
Eine Stadt mit stark mongolischem Einschlag. Dort steht auch die größte Buddha-Statue von Europa.
Die kleine Fähre brachte uns nach Kerk auf der Halbinsel Krim.
Dort haben wir auch unseren Mitfahrer wieder getroffen, der leider nicht mit nach Russland einreisen durfte.
Aber vielleicht schafft es es im nächsten Jahr, denn diese Reise hatte so viele Eindrücke, dass ich sie auf jeden Fall noch mal wiederholen werde.
 | _________________ Reisen statt rosten
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