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Karpaten niva tour 2013. Part II.
Familienabenteuerwoche in den ukrainische Karpaten

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powdersnow
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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 25.09.2013 23:43:45    Titel: Karpaten niva tour 2013. Part II.
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Ergänzend zum Bericht von Woche 1 hier nun die Fortsetzung mit Woche 2.



ANREISE:

Sehr weit hatten es einige Niva aus dem hohen Norden Deutschlands. Der grüne Niva, mit vier Personen besetzt, verlangte immer wieder nach Zuneigung.



Einmal das Kühlsystem, lockere Stossstange oder dann auch der Anlasser...



... nie was Grobes, es ging immer schnell wieder weiter. Ja









Vor der Grenze zur Ukraine trafen sich alle Teilnehmer aus Deutschland kommend um gemeinsam ein zu reisen.







Wie schon in der Vorwoche residierten wir wieder in dem schönen Hotel zwischen Uzghorod und Muchaevo.









Ein Niva aus Deutschland sowie ich blieben beide Wochen. Romi übernahm die Neuankömmlinge, wir zwei waren bis knapp vor zehn Uhr Abends in einer nahen kleinen Werkstatt am Schrauben. Vordere Bremsscheiben und Beläge neu, vorderes Diff. abdichten, Stossdämpfer und Federn HA tauschen, Stossstange anschweissen und noch einiges mehr haben wir erledigen können.



Als wir dann Abends zur Gruppe dazu stießen war schon gute Laune, alle satt und die Freude beim Wiedersehen groß. Vier der Fahrzeuge diese Woche sind Wiederholungstäter vom Vorjahr! Ja

Einige Bier und Vodka später ging es zu Bett, am nächsten Tag sollte es um neun Uhr Frühstück geben.
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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 25.09.2013 23:56:38    Titel:
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Tag 2: ...endlich auf Tour...

Nach einer erholsamen Nacht im schönen Bungalow gab es gutes Frühstück im Hotelrestaurant.
Schon fix fertig für die Abfahrt bereit, alle haben, nach den langen Anfahrten, nur Geländefahren im Kopf. Smile



Diese Woche waren zehn Fahrzeuge mit auf Tour. Davon zwei der drei Litauer aus der ersten Woche, leider nur noch zwei Tage.

22 Personen, besonders erfreulich davon sechs Kinder! YES
Acht Teilnehmer aus Deutschland, sieben aus Slowenien, vier aus Litauen, zwei aus der Ukraine und ich aus Österreich. Ein Landcruiser 4.3l Saugdiesel, ein Jimny, ein Samurai, und sieben Lada Niva Smile





Leiberl und Pickerlausgabe...











... und Einführungsgespräch.



Vom Hotel ging es direkt zu einer Tankstelle. Dort haben wir, wie zuvor organisiert, Geld gewechselt und alle Tanks sowie Kanister gefüllt.



Einen Halt gab es noch, wieder bei so einem Riesensupermarkt wie in der ersten Woche für Proviant und auch Gebrauchsartikel.



150 km fuhren wir auf Landstraßen...



... die rasch kurviger wurden.



Dann endlich unbefestigter Untergrund, noch aber mitten in der Siedlung.



Schnell ging es dann steil und staubig bergauf. Wir fuhren direkt durch ein frisch geschlägertes Waldstück, dem entsprechend war der Zustand des Weges.



Die Ruhe weg. Auf diesen Wegen hinten im Niva wirklich nichts alltägliches. :)





Kaum waren wir im Wald wurde es gatschig. Der Weg breit wie eine Autobahn da fällt die Wahl der Spur schwer. Grins





Der Samurai hat sich beim Umdrehen ganz blöd in die Spurrillen gestellt. Sowas kann schnell mal eine Kupplung töten, wenn keine Hilfe da.



Freie Sicht!? Supi











Spurrinnen und Baumstämme machten es teils recht schwer die gewollte Spur zu halten.







Ein Niva brauchte kurz eine Schlepphilfe, der Samurai auch, und zwar so richtig.

























Alle haben die erste schwere Stelle gut gemeistert und es ging direkt steil weiter.











Auf einem immer steiler werdenden Weg erreichten wir rasch den Gipfel. Gute 1500 Höhenmeter auf wenigen Kilometer liegen hinter uns.





Leider brach beim Samurai wie schon in der ersten Woche die rechte hintere Blattfeder. Sie war gesschweisst worden, jedoch nicht richtig.







Hier heroben gab es natürlich wieder Unmengen an reifen Heidelbeeren. Smile





Wir haben dann schnell die Blattfeder geischert um weiter fahren zu können, es eilte sehr. Die Gruppe stand dirkekt am weithin offenen Gipfel und über uns braute sich binnen Minuten aus der sehr schwül heißen Luft ein tief schwarzes Gewitter zusammen. Wie es in den Bergen so ist ging alles sehr schenll und wenige Miunten später schlugen schon erste Blitze ein.
Alle Anderen nutzten die Zeit, neben Heidelbeeressen, zur Sichtkontrolle am Fahrzeug nach der ersten harten Etappe.









Neben dem Gipfel ist eine alte Funksztation mit Wetterwsrte. Von diesem alten Herrn besetzt. Viele Jahre ist er schon hier oben und rat uns so schnell wie möglich Schutz auf zu suchen. Das nahmen wir natürlich ernst.



Alle weit verstreuten Heidelbeerprflücker eingeglaubt und über den Bergrücken direkt zum nächsten schützenden Wald.







Sehr surreale Simmung. Der Boden noch knochentrocken und staubig. Starker Wind bläst den Staub weit und der beginnende sehr großtropfige Regen und dazu im Sekundentakt nahe Blitze. Unsicher







Um uns herum konnten wir noch blauen Himmel erkennen doch das violett über uns war eindeutig.



Auf die letzten Meter haben wir gerade noch den Wald erreicht, da ging schon der Hagel los. Richtig große Körner mit teils fünf Zentimeter.



Das hämmert so richtig auf das Blech und Glas. Kein angenehmes Gefühl im Auto, aber tausend mal besser als ohne schützendem Dach.







Der Hagel war zum Glück nach wenigen Minuten ohne Schäden an den Fahrzeugen vorüber. Doch er ging nahtlos in wolkenbruchartigen Starkregen über. Unser Weg verwandelte sich blitzartig in zwei Bäche. Die Abfahrt war sehr anspruchsvoll und langsam. Ganze Baumstämme wurden von den Wassermassen mitgerissen. Steine so wie so und irgendwo suchte sich das Wasser dann den Weg aus der Spur raus.



Alle Autos kamen sicher unten an, wo uns Luft wie im Dampfkessel erwartete.







Wir fuhren dann einige Kilometer zusammen mit dieser Bahntrasse und einem Fluss. Einmal oben drüber, dann wieder unten durch. Immer wieder :)



Die Übergänge haben Signale, zur Sicherheit sind wir trotzdem nur auf Sicht gefahren. Vertrau mir











Der Fluß war eine sehr willkommene Ablühlung bei der Hitze.







Freie Wahl: wacklige morsche Brücke oder felsiger Fluss. Ätsch









Jetzt, in sicherer Entfernung vom Gewitter wurde die Blattfeder noch besser fixiert...



... für Energie gesorgt...



... und Reifen gewechselt. Durch das ständige Aufsitzen hat der Reifen gestriffen. Damit nur einer seine Stollen verliert haben wir den von der Vorwoche beleidgten wieder montiert.



Am Landcruiser hatte sich ein Radlager gelockert, war schnell erledigt.





Wir fuhren dann durch einge kleine und sehr entlegene Ortschaften. Fremde sind hier noch selten und entsprechend die Reaktionen der Kinder. Smile





Feines Foto aus fahrendem Auto heraus, perfekter Zeitpunkt! Respekt









Bei Einbruch der Dämmerung haben wir unseren ersten Zeltplatz erreicht. Direkt am Fluß, zur großen Freude aller Kinder.





Es wurde eine kalte Vorspeiße serviert und als es schon richtig dunkel war gab es dann den warmen Hauptgang.



Der Abend klang bei knisterndem Lagerfeuer, blitzenden Strenenhimmel und rauschendem Fluß fröhlich aus. Es gab viel zu bereden, der erste Tag hatte es in sich nicht zu letzt wegen dem Gewitter.
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powdersnow
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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 26.09.2013 13:06:41    Titel:
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TAG 3:





Schon die ersten Sonnenstrahlen heizten richtig ein, das morgentliche Bad im noch schattigen Fluß war recht erfrischend.







Ein schon aus der Vorwoche gewohntes Bild. Samurai bekam wieder sein Federnprovisorium, hielt wieder gut.







Beim grünen Niva wurden die Kühlprobleme beseitigt...



... rustikal aber funktionell mit einem Holzstropfen.



Zwischendrin gng es alle fünf Minuten zum Fluß um einen kühlen Kopf zu bewahren Ja





Den Kindern war die verzögerte Abfahrt nicht unrecht und waren quasi ausschließlich im Wasser.



Ein letztes mal Untertauchen, dann ging es los.



Zu Beginn flach neben dem Fluß...



... später etwas steiler neben einem Bach....



... und bald mehr im als neben dem bach und immer steiler werdend.





Der heutige Tag brachte einige technische Gebrechen, zu Beginn erst mal was ganz einfaches, beleidigte Stossdämpferfixierung.



Wurde sofort erneuert...



... was jedoch zur Folge hatte das uns diese Herde zum Teil einholte.



Erst einmal von den Tieren umzingelt gab es kein zurück äh vorwärts mehr. Wir warteten bis alle vorbei waren.







Gut das wir gewartet haben, gerade als wir losfahren wollten kamen uns ein paar Fahrzeuge entgegen, eine Gruppe aus Tschechien. Der Weg war sehr eng, rutschig und steinig, ein vorbei fahren an einander unmöglich.









Die Kinder flüchteten zwischenzeitlich kurz in ein Auto, die gar nicht schüchterne Herde war dann doch etwas ungeheuer. Unsicher







Warten auf das lette Auto von oben kommend...



... und erste Überlegungen für die beste Spur.





Probt versuchte sich ein Niva und war beim ersten Versuch oben. Diese Felsstufe war schon böse, für den Antrieb eine wahre Herausforderung.



Einer nach dem Anderen kämpfte sich hinauf...



... mit voller Unterstützung Smile



Die kinder bekamen einfach nicht genug vom Wasser YES







An einer etwas breiteren flacheren Stelle warteten wir wieder zusammen...



... und haben die ersten Karpatennarben begutachtet. Fünf Fahrzeuge hatten bereits verformenden Wurzelkontakt.



Die endlosen Weiten der Landcruisermotohaube schrien nur so nach künstlerischer Entfaltung Ätsch



Der härteste der Harten! Respekt



Wieder Gegenverkehr. Inzwischen war der weg wieder breit genug um nicht Rücksetzen zu müssen. Die LKW waren voll mit Tageslöhnern von der Heildelbeerernte. Die Fahrt oben auf dem Fahrerhaus erfordert Nerven aus Stahl und volles Vertrauen in den Fahrer... und wohl auch ein zwei Promille im Blut Smile





Ein Patschen, jedoch schleichend somit erst mal drauf gelassen und immer wieder nachgepumpt.







Auch dieser Niva hat Narben davon getragen.



Romi nützte eine kurze Pause für einen Sekundenschlaf.



Steiler und steiler wurde der Weg. Für den Samurai an dieser Stelle wieder zu steil, er musste gezogen werden.



Auch für alle Anderen war es nicht einfach hier herauf, aber machbar.





Ein paar größere Steine wurden zurecht gelegt und das gewicht der Beifahrer nach außen verlegt Grins











Geschafft, auch der Letzte ist oben!



Lieder wollte ein Differential diese strapazen nicht länger mit machen und verweigerte seinen Dienst.



Nach kurzer Beratung beschlossen wir weiter zu fahren, zu einer nahen ebenen Stelle. Mittelsperre rein und mit Forderradantrieb ging es dann etwas schwerfällig die letzten Kilometer hoch.







Erstaunlich wie viele bummvolle LKW uns entgegen kamen... bei den massen an reifen Heidelbeeren aber gar nicht so verwunderlich.



Einige höhenmeter hatten wir wieder geschafft...



... und trotzdem Zeit um so manchen Pilz zu finden.



Wir erreichten einen verlassenen Militärstützpunkt.



So unscheinbar er auch aussehen mag, ein richtig harter Kerl dieser Jimny!



Über dam Nachbarberg braute, sich wie am Vortag, wieder ein mächtiges Gewitter zusammen. Wir bleiben heute aber davon verschont.



So baufällig das ein betreten nicht mehr sicher ist, und das obwohl dieser Stützpunkt erst in den 80-er jahren aufgelassen wurde.





Hier machten wir Pause, einerseits um uns zu stärken , andererseits um das weitere Vorgehen mit dem defekten Differential zu klären.



Mein Niva wollte noch ein bisschen Spielen...



... und Raketenabschussbunker erklimmen.







Auch ein zweites, vorderes, Differential machte störende Geräusche und wurde untersucht.







Nun stand fest, es muss ein Ersatz besorgt werden, das Diff. ist nicht mehr zu gebrauchen.



Wir ahben uns dann entscheiden die Gruppe auf zu teilen. Wer konnte und wollte fuhr die geplante Tagesettappe weiter, ich fuhr mit dem defekten Niva zusammen zum Lager und Romi Teile besorgen.



Wir fuhren wieder die selbe Strecke hinunter, bei dem Weg war das auch alles Andere als Langweilig....



... und wieder trafen wir einige LKW voller Tagelöhner.



Der Rest der Gruppe fuhr weiter hinauf, über die schönen Almwiesen direkt bis zum Gipfel.























Weiterhin sehr anspruchsvoll für Fahrer und Fahrzeug, doch es kam zu keinen weiteren Ausfällen.









Herrlich!











Hinunter ging es vom Gipfel zuerst über weite Wiesen mit grandioser Fernsicht und später dann im Wald über einen anderen weg hinunter zum Lager.



Hier war der riesige landcruiser klar im nachteil, was Niva mit einmal Einschlagen schafft bedarf mit ihm gern mal vierfaches Reversieren.







Erstes Souvenier, ein Wildschweinschädel.







Die vielen Äste könne ganz schön tükisch sein.







Wir hatten den Zeltplatz schon lange erreicht, als die glückliche Gipfeltruppe eintraf.





Wieder ein schöner zeltplatz mit großer Wiese und direkt am Fluß. Optimal!



Die zeit wurde genutzt und schon mal die eine Hinterachse zerlegt.





Es wurde ein allgeimer Schraubabend. Hier Bremsen vorne und Differentialabdichtung...



... hier ebenfalls Differentialabdichtung vorne.





Noch bevor alles fertig zerlegt war traf Romi mit den neuen Teilen ein. Diverse Dichtungen, Lager und ein neues Differential. In Rekordzeit binne vier Stunden mitten im Niergendwo organisiert. Einfach nur gail.



Wir teilten uns den Zeltplatz mit weunderschönen Eidechsen...



... und ganz nahe gab es auch einen Fischteich.





Samurai war heute brav, da konnte die Zeit für ausreichliches Spielen mit den kindern genutzt werden...



... während fast alle Anderen am Schrauben waren.



Einheimischer Holzfäller, eindeutig ein Sicherheitsfanatiker ;-)



Für die kinder gab es schon nachtmahl als noch überall fleissig geschraubt wurde....



... und so frisch gestärkt konnte dann auch gleich mitgeholfen werden.









Nach Sonnenuntergang wurde dann auch für die Erwachsenen aufgekocht...



... als der böse Übeltäter endlich ausgebaut war.



Ein übervoller LKW sah uns vom Weg aus und bog prombt zu uns ab. Es wurde sofort reichlich Vodka getrunken und Schmäh geführt.



... unfassbar was Ukrainer vertragen!



... gut für unsere lebern daß die Arbeiter dann wieder weiterfuhren, sonst hätten wir wohl einen Tag Pause einlegen müssen Supi



Das neue Diff. kurz vor dem Einbau. Der Fahrer noch sichtlich angespannt...



... wenig später war Niva wieder komplett und voll fahrbereit. Da schmeckte das gute Schaschlick gleich noch besser.



Unermüdlich wurde auch nach dem Essen noch bis in die Nacht hinein geschraubt.



Natürlich mit viel gequatsche und Bier zwischen durch, Streß war zum Glück unangebracht.
Gegen zwei Uhr reichte es dann Jedem und die letzten Schrauberein wurden auf den frühen Morgen verschoben. Ein sehr aufregender Tag ging zu Ende, zum Glück gingen nur fröhliche Gesichter schalfen, alle Fahrzeuge waren wieder fahrbereit.
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BeitragVerfasst am: 26.09.2013 14:54:50    Titel:
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hallo, grandioser bericht,

nichts kann das leben mit einem geländefahrzeug besser darstellen.

danke liebe freunde.

gruss manfred
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Panther
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1. Enduro
BeitragVerfasst am: 26.09.2013 22:50:03    Titel:
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Auch von mir vielen Dank für den Bericht.

Bin immer noch am Überlegen ob ein Niva das nächste Auto werden soll. Aber sieht ja nach viel Verschleiss bei euch aus!
Wobei natürlich auch nicht zu vergessen ist, was die Wagen da geleistet haben! :)
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fuzzy
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1. Bonsai G Jimny GJ
BeitragVerfasst am: 28.09.2013 10:16:57    Titel:
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Klasse Bericht.
Da möchte man sofort wieder hin.

_________________
Immer lustig und vergnügt, bis der Arsch im Sarge liegt.
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powdersnow
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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 28.09.2013 23:42:06    Titel:
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Freut uns das die Berichte gefallen Smile

... es folgt ein etwas kürzerer Tag, keine Sorge, die Nächsten sind dann wieder länger Ja

Zitat:
ob ein Niva das nächste Auto werden soll


Na da muß ich doch kurz was dazu schreiben Smile

Zitat:
Wobei natürlich auch nicht zu vergessen ist, was die Wagen da geleistet haben!


Dafür das Niva eigentlich nur als Schlechtwegefahrzeug (also mit Abstand der erste SUV) entworfen wurde und kein Geländefahrzeug in dem Sinn ist leistet er immer wieder erstaunliches. Mit genügend Wartung und Pflege kann er auch solche Touren ohne Probleme überstehen und sogar trotzdem alt werden.
Das einzige was es beim Kauf eines Niva zu überlegen gibt ist, wenn man eine Verwendung dafür hat, mM nach A ob man wirklich ein derart unselbstständiges Fahrzeug das nur das tut was man ihm befielt haben will und B man Lust auf immer wieder ölige Hände oder man einiges an Geld für den Erhalt übrig hat.
Alle Deine Fragen und noch mehr werden hier
beantwortet, versprochen!

TAG 4:

Wieder eine Nacht mit sanftem Wasserrauschen im Hintergrund, wieder ein strahlend sonniger Morgen. Für so manchen endete die Nacht sehr früh, noch vor dem Frühstück wurde eine Wasserpumpe getauscht.



So konnten wir bald nach dem Frühstück aufbrechen, und endlich ein Gruppenfoto machen.



Die vielen Zwischenfälle haben uns einiges an Zeit gekostet. Um wieder etwas davon auf zu holen und die nächsten schönen Berge zu erklimmen fuhren wir ca. 70km auf Landstrassen.







Es folgen einige Impressionen aus den fahrenden Autos heraus. Es ist klar im Vorteil wer mit Beifahrer anreist. Nicht nur im Gelände und landschaftlich gibt es viel zu sehen.







Im Hintergrund sieht man unser Tagesziel, bei dieser Bildgröße erkennt man den Sendeturm auf einem Gipfel der Bergruppe leider nicht.















Schnell noch vollgetankt und dann ging es endlich wieder ins Gelände. Naja sollte es zumindest. Unsicher



Wir waren gerade mal 100m von der Strasse runter und auf einer Hofzufahrtsstrasse unterwegs. Kaum im Wasser sah ich Öl darin und merkte sogleich wo es herkam. Ein Hinterachsradlager hatte sich verabschiedet, das Zweite war kurz davor. So wollte ich keinen Meter weiterfahren. Nee, oder?
Also schon wieder eine Zwangspause. traurig
Romi besorgte Ersatzlager und wir machten uns ans zerlegen. Bei mir passen keine normalen Halbachsen mehr da auf Bremsscheibe umgerüstet wurde. So brachte uns die mitgeführte Ersatzachse nichts. Obendrein brauchten wir eine Flex sowie ein Schweißgerät zum fixieren vom Lager.





Ganz großartig hat die Gruppe die erneute Verzögerung gelassen genommen und einfach verfrüht Mahlzeit ausgerufen.



Würstl, Salat und Brot wurde verspeißt...



... und dann alle Energie den Magensäften zur Verfügung gestellt rotfl



Halbachsen beim Niva ausbauen kann ein Kinderspiel sein. Wenn sich aber eine Lagerschale in ihrem Sitz in tausen Teile aufgelöst hat die sich beim Austreiben verkanten bedarf es mehr. Alle Versuche mit den mitgeführten Hämmern gingen schief und so fragten wir bei den nahen Häusern nach einem richtigen Schlögl. Einen langen Pfosten quer unters Auto und Minuten lang mit vollem Schwung gechlagen, dann endlich rührte sich was.



Hier sieht man schön die Reste der Lagerschale. Die zweite Seite ging dann zum Glück sehr schnell...



... und schon ging es zwei Häuser weiter zu einer Flex.



Die zwei Arbeiter welche gerade ein Garagentor montierten sagten uns sofort ihre Hilfe zu. YES
Mit der Flex und viel Gefühl wurden die heiklen Schweisspunkte gelöst. Dauerte aber etwas da zwischendurch immer wieder die Flex gerichtet werden musste. Das Kabel war schon zig Male geflickt, und allein während den beiden Achsen kamen zwei weitere Flickstellen dazu. So eine Gerät würde bei uns schon fünf mal am Müll landen. Mit etwas Geduld gelang es aber und wir konnten die neuen Lager gerade noch in einer Werkstatt kurz vor Betriebsschluss (es war eigentlich überhaupt Feiertag) aufschrumpfen und dann schweissen lassen.



Die Gruppe hatte lange genug gewartet und den Rest konnte ich ohne Hilfe fertig machen. Also machten sie sich auf den Weg hinauf. Steil ging es rauf, über tief ausgewaschene Wiesenwege, über felsige Wasserrinnen und steilen Hohlwegen.



Ob das Mittagsschläfchen schuld war weiß ich nicht, auf jeden Fall gibt es kaum Fotos von der Auffahrt.





Im Hintergrund sieht man das Tal an dem ich da noch am zusammen bauen war. Also wieder mal einige Höhenmeter gemacht.











Inzwischen war es später Nachmittag und es war klar wir würden den geplanten Zeltplatz nicht mehr bei Licht erreichen. Also schon hier, lang vor dem Gipfel, quartiert.





Es stimmt das die Ersatzteilqualität für Ladas teilweise unter aller Sau ist. Daher ruht wohl auch der Ruf von miserabler Qualität. Grundsätzlich baute Lada aber schon immer sehr robuste und tapfere Fahrzeuge. Immerhin müssen sie ja auch in den harten Wegen in Russlands Hinterland ihre Dienste vollbringen. Vertrau mir
Ob nun Pech, Karma oder einfach falsche Teilebezugsquelle schuld war, in den letzten drei Touren hatten wir in Summe weit weniger Zwischenfälle als wie in dieser Woche. Mein Niva wurde gerade erst wieder fahrbereit da platzte bei einem anderen ein Bremszylinder. Mitten in der steilen Auffahrt, äußerst unangegnehm. Glücklicher Weise blieb der Wagen unter Kontrolle und nichts passierte. Noch bevor das Feuer brannte (und das brannte immer sehr schnell) war der Übeltäter ausgebaut und ersetzt.





Wie immer kochte Misha wieder wunderbar auf...



... und wir konnten mit herrlichem Weitblick bei Sonnenuntergang essen.



Es folgten noch einige Schrauberein bis auch die Letzten sich zum Feuer begaben. Dort beschlossen wir dann zusammen das es nun genug mit Schauben ist und ab sofort nur noch gefahren wird. So viele Strenschnuppen wie wir am glitzernden Himmel sahen müsste unser Wunsch eigentlich in Erfüllung gegangen sein... ihr werdet lesen Ja
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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 02.10.2013 00:03:24    Titel:
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TAG 5:


Da wir direkt auf dem Bergrücken Zelteten weckte uns die Sonne schon früh. Gutes Licht für die Morgenrasur.



Heute trödelten wir nicht lange und bald gab es die ersten Gtaschlöcher.



Die meiste Zeit ging es aber vor allem steil bergauf.





Die Häuser im Tal wurden immer kleiner...



... unser erstes Etappenziel, der Sendeturm, dafür immer größer.



Dieser Hang war richtig lang und steil. dazu einige Löcher und Wellen. Zur Sicherheit gingen hier fast alle Beifahrer zu fuß hinauf...





... bzw wurden vom Toyota im Standgas hinauf geführt Heiligenschein



Bald auf der höhe vom Turm...



... wurde der Fernblick immer imposanter.







Blick zurück zum Weg Smile



Der letzte Anstieg zum Sendeturm. Der hatte es wieder in sich und der lose Untergrund tat den Rest dazu.



Ein paar Beifahrer durften wieder ein wenig Sport machen Grins





Der Gipfelhang aus dem Innenraum.



Blick in ein Meer aus Heidelbeeren Ja



Ein 125 Meter hoher Turm aus Rost. Einst militärisch genutzt ist er seit ca. 30 Jahren sich selbst überlassen.





Der Blick vom Gipfel war grandios. Nur der starke kalte Wind störte etwas....



... vorallem beim erzwingen des Turmes. Es wäre nicht die Ukraine gäbe es Verbotsschilder oder gar Abgrenzungen. Hier wird noch jedem zugetraut Gefahren selbst ein zu schätzen und so war prompt die halbe Gruppe am klettern Hau mich, ich bin der Frühling



Wie man hier am losgerosteten Fachwerksstab gut erkennt ist der Zustand erbärmlich. Auch die Leiter hing teilwiese frei und wackelte bei dem Sturm von gut 70km/h doch recht beängstigend. Für mich war bei Ebene drei Schluß.











Nach einer kurzen Rast, und alle Heidelbeeren im Umkreis gepflückt waren...



.... ging es wieder hinunter. Aber nur kurz, gute 15 Kilometer lang folgten wir dann dem Hauptkamm.



Es ging also von nun an von Gipfel zu Gipfel, mal schnell über flache Wiesen dann wieder wühlend über steile Schutthänge.



Aja, dazwischen natürlich immer wieder schöne Gatschlöcher.



Dieses war besonders fotogen.









Der Toyota blieb stecken und wurde vom Niva raus gezogen. Da war klar es der weiße Niva auch probieren musste. Es folgte die Revounce, Toyota zog Niva raus Supi







Nächster Stop war dann beim Quartier von Schäfer. Die Hausen dort oben acht Monate ganz auf sich selbst gestellt. Mit dabei natürlich reichlich Hunde (der letzte Wurf zwei Tage alt), Händln, Gänse, Ziegen und Schafe.











Hier tropft der frische Käse ab.



Hier wohnen die vier Männer acht Monate lang.



Solch ein großer Hund wird selten älter als 2 Jahre. Dieser ist 17 Jahre und dafür noch sehr gut beinander. Sehr ausschlaggebend für das hohe Alter ist sicher das gesunde Leben. Immer an der guten Bergluft, immer nur frische Nahrung und viel Bewegung. Zu fressen bekam er sein Leben lang nur frisches Fleisch wenn ab und zu was geschlachtet wurde, frischen Schafskäse und auch Eier.



Die Schäfer freuten sich sichtlich über unseren Besuch. Wir brachten Winterkleidung und Vodka mit. Auch kauften wir zwei Kilo Käse von ihrem Käse, wenn auch zu einem lächerlich günstigen Preis. Wir wollten aufs Wechselgeld verzichten, das akzeptierte er aber nicht. Man muss sich vorstellen die vier Männer hüten die Schafe nur, kein einziges gehört ihnen. Nur die Händeln, Gänse und Hunde. Bezahlt werden sie minimalst und müssen dafür auch täglich per Fuß die frischen Produkte ins Tal tragen. Zum Lohn bekommen sie auch eine gewisse Ration an Käse zum Eigenverzehr.



Kostproben wurden aufgetischt und gekonnt abgewogen.



Es ging weiter, am Kamm von Gipfel zu Gipfel. Love it











Vor allem die Kinder haben an dem Tag wohl jeder mind. einen Kilo Heidelbeeren gegessen Vertrau mir





Eine weitere Schafherde kreuzte unsere Wege.



















So sehen die Profis aus...



... doch Übung macht den Meister Ja





Eine von vielen Abfahrten.







Frischer Gatsch auf den Autos lockte immer wieder Schmetterlinge an Smile







Heidelbeerzungen Ätsch



Ein weiter sehr sehr steiler Anstieg. Hier auch wieder zusätzlich nur loses Geröll als Untergrund.











Eigentlich verwunderlich das bei deisen spitzen Steinen alle Reifen heil blieben Respekt









Wieder ein Heidelbeertransorter. Und sogar mit Waage dabei. Also haben wir zig Kilo Heidelbeeren gekauft. Von den ganzen Vitaminen zerre ich noch heute YES



Wieder ein Schmettrling an der gatschigen Stossstange.







Für die Jugendliche im Sommer ein schöner Zusatzverdienst.... die drei wollten unbedingt auf ein Foto.





Füt heute der letzte Anstieg. Wieder ein sehr harter Tag für die Fahrzeuge, doch gänzlich ohne Ausfälle. Das erste Mal diese Woche Smile







Schwerpunktoptimierung Hau mich, ich bin der Frühling





Eines der wenigen Fotos das die Steilheit halbwegs vermitteln kann.



Die letzten Meter für heute, am Ende der Wiese errichteten wir unsere Zelte.



Dieser Hund wartete schon auf uns.... woher auch immer, er wußte scheinbar das eine spendierfreudige Gruppe kommt.



Wieder ein richtig schöner Zeltplatz. Heute gab es keinen Zwischenfall, gefahren sind wir aber als ob wir fünf Stunden augholen müssten. Also konnten wir ausnahmsweie noch ein wenig Sonne geniesen und noch bei Licht essen.









Als schon alle satt waren kamen doch wieder die Sterne zum vorschein und wir nutzten den windstillen Abend um einige bisher gefilmte Szenen zu bestaunen. Kino unter Sternen Smile



Es war ungewohnt aber durchaus schön, einen Abend ganz ohne offenen Motorhauben und öligen Händen zu verbringen.
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sgm
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2. Toyota LC J125 R.I.P.
BeitragVerfasst am: 02.10.2013 10:29:30    Titel:
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schöne Fotos!

Diese Pisten über die Bergrücken sind ja der Knaller - muss ich mir auch mal antun Smile
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mirko200tdi
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1. Defender 110 200 tdi - 2,8 TGV
BeitragVerfasst am: 03.11.2013 13:29:11    Titel:
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Hi,
sehr schöner, lebendiger Reisebericht YES

Ich hätte gerne einen Satz Schaschlikspieße........... Supi

In welchem Abschnitt der Karparten wart ihr?

Herzliche Karpartengrüsse
Mirko
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Romi2121
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1. Lada Niva 1985, Lada Niva M 2010, Nissan Patrol Y60 Station 1991
BeitragVerfasst am: 03.11.2013 16:46:54    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hi Mirko!
Its al was in Ukraine Kerpaten. Its not all report. Later will be more pictures.

_________________
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Romi2121
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1. Lada Niva 1985, Lada Niva M 2010, Nissan Patrol Y60 Station 1991
BeitragVerfasst am: 03.11.2013 17:12:21    Titel:
 Antworten mit Zitat  


















































































































































































































































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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 12.11.2013 11:27:39    Titel:
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Konnte leider einige Zeit nicht weitermachen, doch nun folgen die beiden letzten Tage. Romi hat ja schon Fotos gezeigt, jetzt kommen noch ein paar mehr und Text dazu.

TAG 6:

Wie schon gewohnt frühstückten wir in herlicher Umgebung mit Weitblick.



Routiniert und schnell war Alles gepackt und es ging direkt ab ins Tal.



Die Abfahrt war eng und steinig und durchwegs im Wald.



Der sehr holprige Weg ging nahtlos in eine Siedlungsstraße über.



Ja, ihr seht richtig, mitten in den Karpaten deutsche Ortsschilder, wer mer dazu wissen möchte klickt hier



Stop an Tankstelle war geplant. Nicht jedoch das wir hier länger halten werden. Es war wieder soweit, ein technisches Gebrechen. Nicht aus Spaß soll man Bremsenteile immer beidseitig ersetzen, auch der zweite hintere Bremszylinder hat die Abfahrt nicht dicht überstanden.



Wir hatten noch einen Ersatzzylinder und genügend Bremsflüssigkeit dabei, also gleich ans Wechseln.



Leider wollte ein Verbindungsstück nicht und platzte auf. Das natürlich nicht dabei. Romi losgedüst und sieh da, keine zehn Minuten später mit dem gesuchten Teil zurück. YES



Wir haben die kleine Dorftankstelle prompt in einen Rastplatz umfunktioniert. Kinderspielplatz...



... einfacher Waschplatz...





... Erlebnisbad... alles da! Smile



Nach einer Stunde konnten wir sicher weiter fahren, mit sauberen Händen.



Ein paar Bilder aus dem Auto heraus...













Alle Bilder zeigen eine richtige Verbindungsstraße. Keine Sackgasse oder Ortszufahrt. Hier fahren auch viele LKW, im Schnitt ca. mit 2km/h. Selbst schlecht gehnde Menschen sind schneller unterwegs. Solche Straßen vertagen keinen Tempomat, wir fuhren zwischen 10km/h in der Zweiten und 100km/h in der Fünften.















In der nächsten Stadt besserten wir unseren Proviant auf. Es ist nicht immer ganz einfach aber klappt stets, auch wenn am Ende manchmal nur die Körpersprache zum Verständigen im Geschäft bleibt. Ja











Quasi direkt vom Hauptplatz weg führte unser Weg bergauf, anfangs teils Asphaltiert, später grobe Steine und durchwegs sehr steil.



Blick zurück auf die Stadt.



Die groben Steine wechselten ohne Übergang auf schmierigen Gatsch, Zeit Luftdruck abzusenken.



Die tieferen Löcher haben meist eine Umfahrung, doch nicht immer ist diese die bessere Wahl.











Aus dem Wald herausen wich der Gatsch wieder Steinen und staubiger Erde.



Die Luft wurde feuchter, trotzdem wunderschöne Aussicht und angenhme Temperatur zum Fahren.



Wieder mal einen Gipfel direkt befahren.



Es folgten einige Kilometer am Bergrücken.







Es ist ein besondere Freude das so viele Kinder mit waren. Gleich drei Familien sind komplett angetreten, was gibts schöneres YES

































Nun ging es schnell runter, in steilen engen Serpentinen.













Heidelbeeren schmecken auch nach sechs Tagen noch Ätsch





Im Wald angekommen ging es zuerst genau so steil weiter...







... dann wurd es flacher und grob gatschig Smile









Wir kamen zu einem recht großem grünem Loch. Es gab Umfahrungsmöglichkeiten, doch unversucht konnten wir es natürlich nicht lassen.



Zuerst schwomm der Dieselniva durch die Fluten...







... es folgte der Landcruiser, der mehr über als durchs Wasser flog.







Zuletzt musste noch mein Niva durch das Loch, hat reichlich Spaß gemacht Smile







Dem Kühler freut sowas weniger, doch da falsches Mineralwasser gekauft wurde (richtiges Mineralwasser, total schwefelig Nee, oder? ), gab es Kühlerduschen. Smile



Es ging weiter durch den schönen Urwald...



... und bei einer schönen Lichtung errichteten wir unseren letzten Zeltplatz.



Es war noch schön sonnig und warm, das genossen Einige während Andere noch eine extra Runde drehten.



Hier einige Fotos der Extrarunde.





Solche Hindernisse muß man immer einplanen, im Team überhaupt kein Problem.

























Als die Truppe zurück ins Lager kam stand die Sonne schon sehr tief und beleuchtete einen Teil unseren Weges vom Nachmittag sehr schön.



Hier noch mal, herangezoomt.





An diesem Zeltplatz gab es Unmengen an trockenem Brennholz. Gut so, der Abend wurde lang und kühl.



Während das Essen zubereitet wurde gabe s wieder mal kleine Handgriffe an den Fahrzeugen zu erledigen.











Einfach nur schön wie gut sich die Kinder verstanden YES









Mmhh lecker Ja



Dieser Abend wurde zum Fest. Zuerst Jause mit frischen Schafkäse, dann kalte Vorspeiße, warme Vorspeiße, 1. Gang, 2.Gang und später noch eine Mitternachtseinlage. Trotzdem bleib noch einiges an Proviant übrig, dieser wurde dann am nächsten Tag an Schafhirten verschenkt.





Niemand musste frieren, als es kühler wurde wanderte der Esstisch einfach näher zum Feuer.



Die unermüdlichen Kinder spielten wieder bis am späten Abend.



Die Erwachsenen gingen es gemütlicher an...



... gegen Mitternacht legte Misha noch Hendlflügerl auf den Grill, perfekt um das viele Flüssige besser zu vertagen Grins







So lange Abende am Lagerfeuer mitten in der Natur sind ganz was besonderes. Als die letzten schalfen gingen dämmerte schon der Morgen... und so mancher soll da gleich auf die Suche nach Bett verzichtet haben Grins



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powdersnow
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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 13.11.2013 09:55:04    Titel:
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TAG 7: (letzter Tag Offroad)



Die Sonne weckte uns früh und trotz langem Abend konnte es bald weiter gehen.



Zuvor aber noch kurze Geschichtsstunde mit Romi, wir zelteten wieder mal knapp neben einm alten Grenzstein.



Die ersten Kilometer führten durch schönen alten Wald...



... der direkt in weite offene Almwiesen überging.



Die Wege führten mal wieder recht stur gerade rauf...





... so erreichten wir rasch den ersten Gipfel des Tages.



An drei Hirtengruppen teilten wir den übrigen Proviant auf, hier die Erste.







Nix mit langsamen Ausklang, der letzte Tag hatte es noch mal voll in sich. Es ging weiter rauf und runter dem Kamm folgend. Am späten Nachmittag folgten auf Offroad noch 200km Straße zurück zum Hotel.







Der steinige Untergrund ist auch bei Regen fahrbar, aber egal ob trocken oder nass sehr anspruchsvolles fahren.







Auch am letzten Tag wurden wir mit Bilderbuchwetter verwöhnt YES



Ein paar meter noch... und geschafft, höchster Punkt des Tages bezwungen!



Gipfelgras dürfte besonders gut schmecken, auch die zweite Herde trafen wir direkt am Gipfel.



Es gibt defintiv blödere Orte auf der Welt an die ein Hund hingeboren werden kann...











Leider sollte das (Gesamt)kunstwerk nicht lange halten, am Abend folgte Hochdruckwäsche traurig





Er bekam auch Proviant ...



... und sein Hundsi genoss ein paar Minuten Schatten Love it



Schafsteige durch Heidelbeerfelder.



Suchbild: wer findet den Adler?



Nächstes Suchbild: wer findet Niva?



Die Bilder sind mit verscheidensten Kameras aufgenommen worden, daraus resultieren die unterschiedlichen Farben.



Beachtliche Kilometer legten wir heute noch mal zurück, auf solchen Wegen eine riesen Freude.





Aufteilen der letzten Vorräte.





Auch in der ertsen Woche sind wir an diesem See vorbei gefahren. Jetzt zuerst oben rum, dann direkt dran.







Zum Teil kam man auf den Wiesenwegen recht ordentlich vorran, doch es gab immer wieder Stellen die weniger Gas verlangten.







Ein wunderschöner Bergsee in traumhafter Lage. Und dazu die heiße Vormittagssonne...



... so schnell konnten wir gar nicht schaun war er auch schon drin. Respekt



Im flachen Norddeutschland gibt es wohl weniger davon, hier wimmelte es im Wasser von Blutegel und anderen Getier. Smile









Es gab keine Bisspuren, und selbst wenn, früher waren Blutegel Universalheilmittel Grins







Ein bisschen SAS der Vorabend halt doch noch in den Knochen...



... doch noch war es zu früh zum Rasten.





Es ging weiter...









Blick zurück zum See.





Ein weiterer Bergsee, zu dem fuhren wir aber nicht direkt zu.











Smile













Sowas ohne Grinsen im Gesicht zu fahren muss ich erst lernen Supi







Im Hintergrund seht ihr Skiliftstützen. Das wird unser letzter Gipfel, von da an gehts bergab.



Eines der größten Skigebiete der Ukraine. Alleine im letzten jahr wurden drei neue Lifte errichtet, das Geschäft blüht. Entsprechend viele Hotels schiessen aus dem Boden, errinert an so manches Alpendorf.





Wie in den Alpen ist auch hier viel schweres Gerät im Einsatz um die Pisten zu optimieren. Das sieht im Somme rdann halt so aus, für lange Zeit denn hier hat Erosion alle Möglichkeiten.







Blick zurück... wirklich froh war niemand über den Abschied.





Der Weg zu diesem Skiort schlängelt sich unbefestigt einen Bach entlang. Das ermöglicht der lokalen bevölkerung guten Zustazverdienst, denn kaum ein Auto der Touristen schafft die Strecke selbstständig, gerade im Winter. Ja



Als Abschluss folgten noch gute 200km Straße, die sind ungefähr mit 600km deutscher Autobahn zu vergleichen.



Noch vor der erlösenden Dusche im Hotel wurden unsere Fahrzeuge gereinigt.





Meiner Meinung optische ine totale Abwärtung, doch auf Ungarns Autobahnen sind gatschige Autos nicht gern gesehen...



Alle sind müde, geschafft, hungrig und dreckig. 15km noch bis zum Hotel, mit warmer Dusche, gutem Nachtmahl und richtigen Betten. Doch, da der letzte Abend zusammen, wurden zuerst noch die Biervorräte des Hotels halbiert.
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powdersnow
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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 13.11.2013 10:35:41    Titel:
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Letzter Tag/ Abreise:

Noch ein paar Bilder der schönen Hotelanlage.















Nach ausgiebigem Frühstück wurden die fahrzeuge umgepackt und Karpatennarben verglichen:









Dann noch ein Stop im Ladatraumshop:





Alle ladafahrer werden verstehen wie gail das ist. Originalteile, Nachbauten, Tuningteile usw. All das sehr Preiswert und von Chinaschrott Qualität bis zu alten Restbeständen in traumhafter Qualität. YES







Nach einer herzlichen Verabscheidung teilten wir uns auf. Ein Teil fuhr über Ungarn, der Anderer über Polen heimwärts.





Außen hui, innen pfui Supi



Kurz vor Budapest ein kurzer Halt... und wieder verabschiedung. Von da an ging es alleine die letzten Kilometer nach Hause.






Hoffe die Berichte gefallen, bald wird ein Tread für die nächsten Touren kommen, mit allen nötigen Infos für Interessierte!
(wird auch hier verlinkt werden)

von Fernweh geplagte Grüße, Jakob
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