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 Offroader

Mit dabei seit Ende 2009 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4318 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Patrol Y60 Langversion, Zettelmeyer Z1 Bj 1942, Motorräder |
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Verfasst am: 03.10.2013 21:35:50 Titel: Mercedes G400 CDI mit Motorschaden angeboten bekommen |
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Hallo,
vor mehreren Tagen habe ich von einem Bekannten das Angebot bekommen, seinen G400 zu kaufen. Der Wagen hat einen Pleuellagerschaden und 2 Injektoren, die bereits vor dem Lagerschaden außerhalb der Toleranz lagen. Ich habe mir die Kurbelwelle angesehen, die ist definitiv nicht mehr zu schleifen. Der Kostenvoranschlag von MB liegt alles in allem bei knapp 10.000 Euro.
Ich denke jetzt schon mehrere Tage über den G nach, auch der Preis wäre sehr moderat. Jetzt habe ich mich etwas informiert und so wie es scheint, ist der selbe (?) Motor auch in der S-Klasse im S400 CDI verbaut. Die technischen Daten (3996cc Hubraum, 250PS bei 3600 U/min, 560NM) sind identisch.
Wer weiß, ob der 4 Liter Diesel in der S- und G-Klasse der gleiche ist? Falls ja, welche Bauteile (z.b. Getriebe, Innenausstattung, Elektrik & Elektronik) sind noch identisch?
Ich selbst bin Mechaniker, von der technischen und elektronischen Seite wäre es für mich kein Problem. Sofern der Motor identisch ist, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, vom auf die G-Klasse umzusteigen.
Freue mich über Rückmeldungen!
Gruss
Henrik | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Wohnort: Neuburg Status: Verschollen
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Verfasst am: 04.10.2013 06:53:48 Titel: |
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Hallo!
Der Block ist gleich, grob gesagt. Je nach Baujahr unterscheiden sich die Anbauteile.
Mehr kann man auf die Schnelle nicht sagen. Getriebe ist auch ähnlch. Die meisten Teile passen vom 220er.
Aber:
Als Mercedesfan kann ich dir nur Raten: Bleib beim , auch wenn die G400 verlockend günstig sind. Das sind sie nicht grundlos!
Es sei denn du suchst ein neues Hobby ;-)
An den meisten 463ern mit OM 628 ist immer was.
Es soll aber auch Exemplare geben die zuverlässig laufen...
VG Andy! | |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Kreis Soest
| Fahrzeuge 1. Bonsai G Jimny GJ |
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Verfasst am: 05.10.2013 05:00:56 Titel: |
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Moin,
ich denke mal die Ölwanne wird anders sein, evtl auch die Wasserpumpe.
Beim Getriebe könnten die Schieberkästen und Modulierdurckdosen anders sein
und der G hat im Gegensatz zu den PKW´s ein Getriebe Gehäuse das wasserdurchfahrt geeignet ist. | _________________ Immer lustig und vergnügt, bis der Arsch im Sarge liegt. |
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 Offroader

Mit dabei seit Ende 2009 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4318 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Patrol Y60 Langversion, Zettelmeyer Z1 Bj 1942, Motorräder |
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Verfasst am: 07.10.2013 00:02:01 Titel: |
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Hallo,
vielen Dank für eure Antworten! Sofern mir eine (technisch) gute S - Klasse in nächster Zeit über den Weg läuft, würde ich den G nehmen und den Motor transplantieren.
Dass das Getriebe (zumindest von den Schaltpunkten) anders ist, dachte ich mir schon. Aber was ist genau der Unterschied, dass das Getriebe der G - Klasse wasserdicht gemacht wurde?
Ich bin auch sehr dankbar wenn mir irgendjemand eine Informationsquelle zu den genauen Motorunterschieden sowie über Gleichteile in der S- und G - Klasse geben kann.
Viele Grüße,
Henrik | |
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 Kommt auch nicht schlecht


Mit dabei seit Ende 2011 Wohnort: Sasbach am Kaiserstuhl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. 270 CDI 350 BT 300 GE 230 GE |
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Verfasst am: 07.10.2013 09:41:00 Titel: |
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Wäre es nicht einfacher und günstiger mit den Daimler Leuten zu sprechen.
Du reparierst und holst nur die Teile ? Oder so in der Art ..
Fragenden Gruss Hans | _________________ https://www.4x4kiefer.de |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 08.10.2013 00:32:26 Titel: |
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Eine Möglichkeit wäre noch die 10k Mücken in den Umbau auf einen 500er Benziner zu stecken. Der Wechsel vom unzuverlässigsten zum zuverlässigsten Motor im G wäre das Ergebnis ;) Vom Verbrauch her, wenn wir schnelle Autobahnfahrten mal nicht in betracht ziehen sind beide auch in etwa vergleichbar ;) | |
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 Weit weg von Allem

Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Schäbisch Sibirien Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. ja, hab ich |
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Verfasst am: 08.10.2013 07:36:43 Titel: |
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Twicky87 hat folgendes geschrieben: | Eine Möglichkeit wäre noch die 10k Mücken in den Umbau auf einen 500er Benziner zu stecken. Der Wechsel vom unzuverlässigsten zum zuverlässigsten Motor im G wäre das Ergebnis ;) Vom Verbrauch her, wenn wir schnelle Autobahnfahrten mal nicht in betracht ziehen sind beide auch in etwa vergleichbar ;) |
Never ever, allein der Umbau der Elektrik verschlingt mehr als die genannte Summe!
Versuche einen Spendermotor der letzten Baujahre zu bekommen, dann gehts. | _________________ Schönen Gruß
René
Denken ist wie Googlen, nur krasser! |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2007 Wohnort: LKR Karlsruhe/Baden Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Suzuki Grand Vitara 2.0 Comfort+ Bj.07 2. Unimog U800 Bj.71 |
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Verfasst am: 27.10.2013 19:49:33 Titel: |
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Servus,
also Motorbloch ist der gleiche, die Leistungsdaten müssten auch passen zur S-Klasse W/V220. Was anderst sein kann währe die Ölwanne und ein paar Kleinigkeiten (sprich du müsstest einfach die Peripherieteile vom Defekten Motor auf den S-Klasse Motor umrüsten).
Ich könnte dir auch anbieten, wenn du mir die FIN von dem G per PN zukommen lässt, dir die Datenkarte von Mercedes per PDF (bitte dann auch ne Mail-Addy angeben) zukommen lassen. Da steht zum einen drin, welche Ausstattungsdaten der Wagen hat und welcher Motor und welcher Getriebe-Typ verbaut ist (also Baumuster und so).
Das Getriebe ist halt wasserdicht wegen der Wattiefe vom G-Modell.....das hat ja doch eine höhere Watfähigkeit wie ne S-Klasse.
Trotz allem, muss ich mich den anderen anschliessen, der OM628 ist der wohl schlimmste Motor den Mercedes je gebaut hat! Ich würde eher zu nem OM642 raten, der hat 224PS und 510NM und ist wesentlich haltbarer! Ebenso macht der V8 Diesel reihenweisse die Getriebe platt, leidet unter Kettenlängung und ist auch nicht wirklich Wartungsfreundlich! (Keilriemenwechsel so ca. ein Tag arbeit).... | _________________ Gruß
Jens-Alexander |
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 Bin neu hier

Mit dabei seit Anfang 2012 Wohnort: München Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. G55K/ G500 Cabrio/ GE 230/ G560 Wolf/ 996 GT2/ Unimog 1550L/ Lennson CC |
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Verfasst am: 12.11.2013 14:35:41 Titel: |
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Ich kann mit meiner Erfahrung das alles nicht so wirklich bestätigen. Fahre selber genügend G`s und mein 400 CDI hat keine Probleme . Steuerkette muss halt mal gewechselt werden und ein vernünftig gefahrener 5 Gang Automat hält 200.000km dann eine Überholung für 1500.-€ und es halt die nächsten 200tkm. Der Kraftstoffverbrauch ist deutlich geringer als beim 500er ca.5L in der Stadt und Autobahn bei gleichem Tempo. Das Getriebe vom G ist eigentlich Identisch aber!!! das Gehäuse ist nicht Identisch der G hat hinten einen Sensor den die Limos nicht haben. Das gehaust kann aber einfach umgebaut werden. Die Dichtigkeit ist bei beiden gleich. Der Zugänglichkeit ist nicht so doll, aber auch zu machen. In den verschiedenen Bj hat sich einiges getan, die Wassergekühlte Lichtmaschine wurde durch eine mit Luftkühlung ersetzt. die Steuerkette, Spanner, Laufräder und Gleitschienen wurden verändert. Ein zusätzlicher Übersprinschutz montiert und noch ein paar Kleinigkeiten. Beim 400er ist eine vernünftige Pflege wichtig. Im Netzt gibt es einige mit 400tkm ohne große Probleme. Ich find ein toller Motor mit viel Drehmoment. Am besten immer Historie bei Daimler ziehen und schauen was schon gemacht worden ist.
Viele Grüße
Olli | |
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 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2009 Wohnort: 1911 Ovronnaz / Leytron Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Mercedes G, der mit dem Stern u.v.a |
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Verfasst am: 15.11.2013 14:36:21 Titel: |
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O.KOEPP hat folgendes geschrieben: | Ich kann mit meiner Erfahrung das alles nicht so wirklich bestätigen. Fahre selber genügend G`s und mein 400 CDI hat keine Probleme . Steuerkette muss halt mal gewechselt werden und ein vernünftig gefahrener 5 Gang Automat hält 200.000km dann eine Überholung für 1500.-€ und es halt die nächsten 200tkm. Der Kraftstoffverbrauch ist deutlich geringer als beim 500er ca.5L in der Stadt und Autobahn bei gleichem Tempo. Das Getriebe vom G ist eigentlich Identisch aber!!! das Gehäuse ist nicht Identisch der G hat hinten einen Sensor den die Limos nicht haben. Das gehaust kann aber einfach umgebaut werden. Die Dichtigkeit ist bei beiden gleich. Der Zugänglichkeit ist nicht so doll, aber auch zu machen. In den verschiedenen Bj hat sich einiges getan, die Wassergekühlte Lichtmaschine wurde durch eine mit Luftkühlung ersetzt. die Steuerkette, Spanner, Laufräder und Gleitschienen wurden verändert. Ein zusätzlicher Übersprinschutz montiert und noch ein paar Kleinigkeiten. Beim 400er ist eine vernünftige Pflege wichtig. Im Netzt gibt es einige mit 400tkm ohne große Probleme. Ich find ein toller Motor mit viel Drehmoment. Am besten immer Historie bei Daimler ziehen und schauen was schon gemacht worden ist.
Viele Grüße
Olli |
Kann ich zustimmen. Habe selber einen 400er auf 230T Km gefahren. Die ersten so Jg 2001waren ja nicht die Dipolmarbeit der Mercedes-Fritzen. Jüngere Modelle sind aber o.k.
Beachte, dass da ein Wasserabscheider mit Warnlampe (Racor Filter) eingebaut wurde. Das ist essentiell für ein langes Leben der Pumpe und der Düsen. Ansonsten ist der 400er in der Tat billiger auf 200'000Km gesehen als denn ein 5L Benziner. Ich höre jetzt schon der Aufschrei der Benziner Cracks.
Aaaaaaaber, unsere Mercedes Flotte wird in der Buchhaltung bingelig geführt und das sieht halt unter dem Strich so aus, dass der 400er 10'756L auf 239'000Km weniger verbraten hat denn ein Benziner. Und wir haben auch Benziner und alte Diesel Schluckspechte im Einsatz. Rechnet man den erhöhten Aufwand für Hochleistungsdiesel-Motoren bleibt ein Plus von über Euro 8'000.- in der Kasse.
- Die Motor-Elektronik hat uns nie im Stich gelassen, wie oft behauptet wird.
- die Steuerkette wurde zu 50% in Kulanz getauscht.
- Die wassergekühlte LM hat uns dann aber doch über 2000.- gekostet
- Das Abgasrückführungs-Gedönse war ein einziges Desaster. Wurde regelmässig in Kulanz ersetzt
- Der Tempomat wurde ab und zu mal in Kulanz ersetzt. Könne man zu den Elektronikproblemen zählen.
- Der Hammer aber war der elektronische Gasgeber der regelmässig nach 20'000Km den Geist aufgab. Ein unbdeutendes
Teil für nicht einmal 100 Euro. Wir hatten so ein Ding im Handschuhfach. Das Teil konnten wir selber innert 30 Minuten
ersetzen.
Also das wars nach 230'000Km. Der G wurde artgerecht auf Baustellen in den Alpen eingesetzt und hat sogar eine gröbere Saharatour (verlorener See) schadlos überstanden.
Grüsse Homer | _________________ Alle sagten das geht nicht. Da kam einer der das nicht wusste und der hats einfach gemacht. |
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