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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Wohnort: Südlich von Augsburg Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 4183 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Disco IIa 2. Suzuki Jimny 3. ganz hartes Radl 4. bissl weiches Radl 5. ganz weiches Radl |
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Verfasst am: 16.02.2014 22:33:55 Titel: Zweite Batterie in den Kofferraum, so einfach wie gedacht? |
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Servus!
Ich würd in meinen Disco gerne eine zweite Batterie verbauen. Einmal für Kühlbox, Funke, Radio, Beleuchtung etc. beim Camping und nicht zuletzt als Notnagel zum Starten. Bin letzten Winter wg. einer kaputten Batterie liegen geblieben. Und das auch noch an einer blöden Stelle...
Das einzige Problem, das ich jetzt habe ist der nicht vorhandene Platz im Motorraum von meinem D2 Td5. Ich hab mir aus Pappe einen Würfel mit den Massen der 55AH Optima gebaut und mal vorne rein gehalten. Keine Chance. Vielleicht, wenn ich ein wenig an Blechen schnipple oder hier und da etwas eindelle.
Die Alternative wäre da der Kofferraum. Rechts hinten im Seitenteil, wo jetzt die Staubox ist.
Also, Kabel. Ich hätte für jeden Pol 2 x 25mm2 genommen. Reicht das? Bei rund 5m Kabellänge?
Für diesen Querschnitt hätte ich noch Polklemmen für eben 2 Kabel pro Pol da. Für dickere Kabel habe ich ehrlich gesagt noch nichts gefunden.
Massekabel dann auch wieder bis vor zur Starterbatterie oder hinten am Rahmen einen Massepunkt suchen?
Und überhaupt, wo verlege ich die Kabelage am besten? Hinten raus aus der Karosserie und unten am Rahmen entlang (in einem Wellrohr) oder im Innenraum vor und im Fussraum, wo ich ja schon Durchgänge habe, nach draußen?
Als Trennsystem habe ich schon das Kit von T-Max.
Der Vorteil von der Batterie im Heck wäre auch, das ich eine normale AGM (mein Favorit wäre die Banner) verbauen könnte und nicht auf die Optimas angewiesen wäre.
Auch interessieren würde mich, wie stark die Sicherung ausfallen sollte. Gerade, wenn die Zusatzbatterie auch zum Starten verwendet wird.
Vielleicht hat das der eine oder andere schon durch?
Ich würde mich jedenfalls über jede Unterstützung freuen! | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Wohnort: Südlich von Augsburg Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 4183 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Disco IIa 2. Suzuki Jimny 3. ganz hartes Radl 4. bissl weiches Radl 5. ganz weiches Radl |
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Verfasst am: 18.02.2014 05:22:50 Titel: |
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Keiner eine Ahnung?
Ich will doch nur wissen, ob die 2x25mm2 reichen, mit wieviel ich das ganz absichern sollte und ob die Masse besser an die Karrosserie oder vor an die Batterie gehen sollte? | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 18.02.2014 07:22:28 Titel: |
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Doch schon, ist halt schon oft durchgekaut wurden und sorgt komischerweise immer wieder für Streit.
Also:
Der Querschnitt ist ok, auch für interne Starthilfe. Du hast die Leitungen schon? Dann mach es wie Du vor hast.
Masse würde ich aus verschiednen Gründen direkt nach vorne verlegen.
Als Absicherung 2x150A.
Einen Spannungsfall Rechner findest Du hier in Forum, nimm für den Spannungsfall beim Laden 100A, zum starten 400A an, das passt ungefähr.
Wie Du sie am besten verlegst, kann ich mangels Detailkenntnissen vom Auto nicht sagen. Ich würde im Innenraum bleiben, der Disco hat ja genügend Verkleidungen und Teppiche, da sollte ein Weg zu finden sein.
Die Batterie lieber grösser als zu klein, Optima macht da eher weniger Sinn.
Ich würde je eine dicke Leitung verlegen, aus Platzgründen. Ist aber eigentlich egal. Musst hauptsächlich beim Anschluss an das T-Max ein bisschen schauen bei zwei Leitungen. | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Wohnort: Südlich von Augsburg Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 4183 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Disco IIa 2. Suzuki Jimny 3. ganz hartes Radl 4. bissl weiches Radl 5. ganz weiches Radl |
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Verfasst am: 18.02.2014 20:26:17 Titel: |
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Danke dir schon mal. Streit will ich schon mal gar keinen. Bloß steh ich halt mit dem Kabelzeug auf Kriegsfuß...
Die erste Frage wäre dann schon Spannungsfall?
Und dann zum Anlassen 400A. Okay. Und dann mit 2x 150A abgesichert? Reicht da die Trägheit der Schmelzsicherungen?
Ich würde auch ein dickes Kabel verwenden, nur finde ich da keine vernünftigen Batterieklemmen. Ich hätte halt welche mit 2x25mm2 Anschlüssen. Kabel sind noch nicht vorhanden. | |
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 Pudding-Inside-Crew Archeofoppterix


Mit dabei seit Mitte 2005
| Fahrzeuge 1. LR110, F250 |
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Verfasst am: 18.02.2014 20:32:18 Titel: |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2009 Wohnort: 67549 Status: Verschollen
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Verfasst am: 18.02.2014 21:27:39 Titel: |
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Hallo,
ich habe eine Zusatzbatterie (Optima YT4,2) auf der Ladefläche vom D-Max.
Trenn-Mosfet 300A von Micro-Charge.
Schweißkabel 1x35qmm
Minus der beiden Batterien auf Rahmen
Eigenstarthilfe kein Problem
Ganz wichtig ist, die Plusleitung auf beiden! Seiten abzusichern, ich habe 200A ANL-Schmelzsicherungen verwendet.
Auch sollte vernünftige Kabelschuhe und eine gute Presszange selbstverständlich sein.
So sieht das ganze aus:
Gruß
Andreas | _________________ Seit ich die Menschen richtig kennengelernt habe, liebe ich die Tiere. |
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 Offroader


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Stuttgart oder Chemnitz Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. LR Disco 300tdi 2. Gas M24 Wolga ´75 3. ex Suzuki Vitara 1,6 8V, +80mm, 30er MT+TR |
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Verfasst am: 18.02.2014 22:16:34 Titel: |
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Absichern auf beiden Seiten heißt: Zuleitung Lima-Zweitbatterie (200A) und Zweitbatterie-Verteiler (je nach Leistung der Verbraucher)? | |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Stemmen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Jeep Runicon 2. Porsche Diesel 218 |
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Verfasst am: 18.02.2014 22:40:05 Titel: |
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Genau.
Denn wenn das Kabel mal kaputtgehen sollte, darf werde Strom von serviles noch von der 2. Batterie mehr fließen.
Deswegen das Kabel zur 2. Batterie auf beiden Seiten absichern. | _________________
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 Offroader

Mit dabei seit Ende 2013 Wohnort: Untermeitingen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Defender 110 TD5 Bj. 06 180.000km (Papa´s) 2. LK1324L (4x2) 440.000km Wohnmobil |
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Verfasst am: 19.02.2014 11:49:17 Titel: |
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Batterieklemmen gibts bei Europart in Augsburg-Lechhausen in diversen Größen, Absicherung mit 150A ist meiner Meinung nach ok! (Aber probieren geht über studieren..^^)
Die Kabel würd ich persönlich unter dem Auto verlegen aber so das auch Äste etc. den Kabeln nichts antuen können.
Masse wieder komplett zurück ist die bessere Idee, es gibt ja auch das Märchen von der erhöhten Korrosion bei Spannung aufm Rahmen^^
Grüße
Robin | |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Schweiz Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Land Cruiser 200, seit 2022 VW T6.1 4x4 mit Difflock |
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Verfasst am: 19.02.2014 12:25:08 Titel: |
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Bei mir sind es leider im Vergleich dünne Käbelchen die nach hinten reichen - was natürlich auch dazu führt dass hinten zu wenig Strom ankommt
Zusätzlich reicht der Strom auch nicht, um das Fahrzeug alleine von der Bordbatterie zu starten - zur Eigenstarthilfe reicht es nur aus - wenn die Starterbatterien nicht völlig platt sind.
Kann ich eigentlich auch ein zweites dünneres Kabel ziehen, oder müsste gleich ein anständiges her?
Da darf ich mich bei einem Mechaniker wohl nachträglich noch bedanken
Surfy | _________________ ___________________________
Transafrika über die Westroute
4x4tripping - Über das Reisen im 4x4: Tipps, Trips, Ideen und Equipment |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Wohnort: Südlich von Augsburg Status: Offline
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Verfasst am: 19.02.2014 20:10:15 Titel: |
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Danke an alle! Jetzt kommt doch was zusammen! Gerade das mit der zweiten Sicherung hätte ich nicht bedacht.
@chaostage666: Danke für den Tipp, die kannte ich noch gar nicht. Muss ich glatt mal vorbeischauen!
Am Wochenende werde ich den Kasten hinten mal rausbauen und mir genauer ansehen, wie ich das Kabel am besten verlege. Wird schon werden! | |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Stemmen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Jeep Runicon 2. Porsche Diesel 218 |
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Verfasst am: 19.02.2014 20:31:55 Titel: |
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Natürlich kann man auch mehrere dünnere Kabel verlegen um den gesamt Querschnitt zu erreichen.
Allerdings sagte man mir, dass dadurch der Gesamtwiderstand ein bissel größer sei als bei einem einzelnen dicken Kabel.
Hab bei mir zu den Endstufen auch 3 25er Kabel verlegt.
Die lassen sich einfach besser legen als ein einzelnes 70er.
Und hinten kommt das selbe an wie vorne. | _________________
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Wohnort: Südlich von Augsburg Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 4183 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Disco IIa 2. Suzuki Jimny 3. ganz hartes Radl 4. bissl weiches Radl 5. ganz weiches Radl |
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Verfasst am: 19.02.2014 20:50:29 Titel: |
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Echt? Der Widerstand wird größer? Ich hab irgendwas mit dem Skinning-Effekt im Hinterkopf. Danach konzentrieren sich die fließenden Elektronen in den dicken Leitern eher auf der Außenseite und der innerer Bereich bleibt, na ja, ungenutzt. Dadurch ist der Widerstand des dicken Leiters größer als der mehrerer kleiner, die zusammen den gleichen Querschnitt haben...
Oder gilt das erst bei richtig dicken Leitungen?  | |
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 Verdienter Held der Arbeit


Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 19.02.2014 21:58:40 Titel: |
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Werdenfelser hat folgendes geschrieben: | Echt? Der Widerstand wird größer? Ich hab irgendwas mit dem Skinning-Effekt im Hinterkopf. Danach konzentrieren sich die fließenden Elektronen in den dicken Leitern eher auf der Außenseite und der innerer Bereich bleibt, na ja, ungenutzt. Dadurch ist der Widerstand des dicken Leiters größer als der mehrerer kleiner, die zusammen den gleichen Querschnitt haben...
Oder gilt das erst bei richtig dicken Leitungen?  |
Das gilt erst bei höherfrequentem Wechselstrom.
Betrifft auch nicht die normale Hausanschlusstechnik, eher für Funk-Voodoo relevant.  | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 20.02.2014 05:42:45 Titel: |
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Ob man ein, zwei oder sogar drei parallele Leitungen verlegt, hat praktisch nur Auswirkungen auf die Platzverhältnisse an den Anschlüssen. Skin-Effekt ist nicht bei Gleichstrom. Theoretisch kann man zwei parallele Leiter sogar höher belasten als einen einzelnen gleichen Querschnitts, weil das Verhältnis Oberfläche zu Querschnitt besser ist und damit die Wärme besser abgeführt wird. Praktisch spielt das keine Rolle.
Natürlich musst Du die Plusverbindung zwischen den Batterien auf beiden Seiten, sprich nahe an jeder Batterie absichern. Das hatte ich als selbstverständlich vorausgesetzt, auch wenn es in der TMax Anleitung so nicht drin steht. Bei zwei parallelen Leitungen ( abgesichert mit je 150A bei 25mm2, das wären dann 300A insgesamt, das reicht zur internen Starthilfe) hast Du dann natürlich insgesamt vier Sicherungen, ein ziemlicher Verhau. Deshalb schrieb ich ja, ich würde eine dickere Leitung verwenden.
Du wirst Dir ohnehin Gedanken über die Anschlusstechnik Gedanken machen müssen. Entweder in Presstechnik, da brachst Du eine Presszange oder jemand presst Dir das. Alternativ gibt es Kabelschuhe zum verschrauben:
http://www.mehari-offroad.de/shop/article_17.00015/Ringöse-für-Kabel-25-bis-50-mm².html?sessid=0l2R1g4i156rKROszd9sVMfx7KpcakeETLMrd0TNEin9tE70hAdQLQHyTOxT1eOO&shop_param=cid%3D83%26aid%3D17.00015%26
http://www.mehari-offroad.de/shop/article_17.00016/Ringöse-(2-Stück)-10-bis-25-mm².html?sessid=0l2R1g4i156rKROszd9sVMfx7KpcakeETLMrd0TNEin9tE70hAdQLQHyTOxT1eOO&shop_param=cid%3D83%26aid%3D17.00016%26
Den Durchmesser der Bohrung müsstest Du klären, passt aber m. W. für's TMax.
Für die Zusatzbatterie hat das TMax Set ja schon hübsche Polklemmen dabei, bei der Starterbatterie muss man schauen, wie's gemacht ist. Einen Kabelschuh bekommt man eigentlich immer an die originale Polklemme mit drangestrickt.
So wie auf Ossiossi68s Bildern, das schaut gut aus.
35 oder 50mm2 (oder 2mal 25)ist völlig ok.
Die Spannungsfälle beim laden kannst Du vernachlässigen, beim Starten werden die um 1V liegen. Ist für den Notfall ok.Wenn die Starterbatterie komplett tot ist, geht interne Starthilfe beim TMax Kit ohne nur mir Umklemmen. Ich würde das nicht als den Hauptvorteil eines Doppelbatteriesystems ansehen.
Zur Masse bzw. Minusleitung:
Im Prinzip spielt es kein grosse Rolle, ob man Minus über die Masse oder eine separates Leitung verlegt.
Aber, man muss auf dauerhaft guten Massekontakt achten, einfach auf's Blech schrauben ist nicht bei zweistelligen Amperezahlen. Man muss schon auf den Rahmen oder Motor- bzw. Getriebeteile gehen, dann hat man wieder das Problem, die Kontakte dauerhaft korrosionsfrei zu halten. Sonst können lustige Sachen passieren.
Bei hohen Strömen ist die direkte Verbindung der Minuspole immer die problemlosere Variante. | |
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