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Unsere Marokkotour Dez. 2013, Jan. 2014
Dieses mal Frau zuerst und Mann kommt nach


 
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Steppenwolf TUT
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...und hat diesen Thread vor 4206 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Toyota PZJ 75
BeitragVerfasst am: 12.01.2014 22:47:26    Titel: Unsere Marokkotour Dez. 2013, Jan. 2014
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Und wieder in das herrliche Marokko…..

2 Monate contra 3 Wochen Ferien. Wie sollten wir dies nun für beide Geschlechter unter einen Hut bringen?
Kreativität war angesagt.

In den letzen beiden Jahren fuhr der Herr mit der Taxe los. Die Dame kam mit dem Flieger nach. Warum sollte es nicht mal die Dame sein, die den Herrn an einem nordafrikanischen Flughafen abholt?
Die Idee war geboren. Die Gedanken waren jedoch noch weit weg. Spontan wurden die Fähre und der Flug gebucht. Nun gab es kein Zurück mehr.

Je näher sich der Abreisetag näherte, desto mehr Gedanken kamen auf.
War sie doch meist die Beifahrerin die sich um das Wohl des Fahrers kümmerte und ihm die Orientierung verschaffte. Nun sollte Sie die bereits vorhandenen Grundkenntnisse des Buschtaxis grundlegend vertiefen.
Je näher der Abreisetag rückte, wurden besorgte Fragen im Familien- Freundes- und Bekanntenkreis gestellt. Diese galt es mit der nötigen Selbstsicherheit (wo bekomme ich diese denn her) beschwichtigend zu beantworten.
Im Nachhinein betrachtet was dies die größte Herausforderung.

Im Fährhafen in Livorno begann bereits das Afrikafeeling. Ich reihte mich in eine ca. 400 schwarz gekleidete Männerreihe ein, um mein Fährticket zu erhalten. Diese 800 Augen schauten mich fragend und neugierig an. Das Zebra fuhr ich sicher in den engen Schlund der Ikarus Palace. Ich durfte in der Chief Steward Kabine übernachten. (Nein, er selbst war nicht da Smile )

Insgesamt waren 5 Deutsche, einige Italiener sonst nur Marokkaner an Bord. Meine Berliner Fährbekanntschaft, die zum ersten Mal nach Marokko fuhr, meinte, es käme ihr so vor, als wenn sie sich in einem Männerknast befände. Die Frauen hielten sich auf der Fähre in Gruppen zusammengeschlossen auf.

Die Überfahrt bis Tanger bei ruhigem Seegang und sonnigem Wetter dauerte 3 Nächte/ 2 Tage.
Die Zolleinreiseformalitäten konnten teilweise bereits an Bord erledigt werden. Diese erleichterte die Einreise in Tanger Med um Einiges.
Sehr überraschend, stellte sich die Unkompliziertheit dar, ein nicht auf mich zugelassenes Fahrzeug einzuführen. Nicht einmal eine Vollmacht wurde verlangt. Sogar auf eine Fahrzeugkontrolle wurde mit einem breiten Lächeln des Zollbeamten verzichtet.
Ich hatte doch das starke Gefühl einen Alleinreisefrauenbonus zu haben.

Zebra, und nun? Fahren wir rechts, fahren wir links, Zebra wohin willst du denn?

So langsam wurde mir so richtig bewusste, dass ich nun ganz auf mich allein gestellt bin.

Ich aktivierte Frau Garmin und freute mich auf ihre Stimme und die mich unterstützende Wegweisung. Die Freude dauerte sehr kurz. Es fehlte wohl an der Kompatibilität. Also besann ich mich auf meinen Orientierungssinn, auf das Kartenmaterial und die Lust auf Zufälligkeiten.

Meine erste Tat auf dem nordafrikanischen Festland war, mir ein Brot und genügend Wasser zu kaufen. Mein tunesisches Kleingeld wurde dankend abgelehnt. Grins

Mein erstes Ziel war Asilah. Ein schönes beschauliches Fischerstädtchen ohne nervige Anmache. Dies war ein schöner Einstieg für die bevorstehende Marokkotour.
Am Hafen traf ich zufällig meine Fährbekanntschaften, die mit einem 4x4 LKW unterwegs waren. Ich schaute mir die kleine Medina an, testete den fangfrischen leckeren Fisch, tauschte Geld, besorgte mir eine Maroc Telecom Simcard mit 4 wöchigem Internetzugang und füllte meine Obst- und Gemüse Vorratskammer auf. Die beiden Mägen vom Zebra wurden gefüllt.





Meine nächsten Stopps waren in Moulay Bousselham, Qualidia, Safi, Essauoira und
Imessouane.

Vorher...




nach 30 Minuten...




Ja, es war kalt...




Petit Dejeuner...







Sardinenfangschiff vor Essauoira




Bananenplantage in Tamri




Kurze Anmerkung:
Grundbedingung für diesen, Frau reist alleine nach Marokkotrip, sind ein gesundes Selbstbewusstsein, reiseerfahren in speziell anderen Kulturkreisen und ein gesundes Gottvertrauen. Spielregeln beachten. Höflich, freundlich und bestimmend. Ein zuverlässiges Fahrzeug.


Am 20.12.2013 holte ich Martin am Flughafen in Agadir ab. Der Flieger kam antiafrikanisch superpünktlich um 22.30 Uhr an.
Ich hatte bereits mit Zebra vereinbart, dass wir in Tifnite direkt am Meer übernachten werden. Glücklicherweise fügte sich der noch blasse Neuankömmling unkompliziert mit ein.

Der neue Tag begann mit einer Überraschung. Zum Frühstück schenkte uns ein Fischer frisches leckeres Fladenbrot.
Eigentlich wollten wir gleich südöstlich im Antiatlas herumschleichen. Diese Ecke hatte uns im letzten Jahr sehr gut gefallen.

Spontan wurde jedoch Laayoune als nächstes grobes Ziel ausgewählt. Entlang der Atlantikküste fuhren wir, mit einigen kurzen Abstechern auf Pisten im Landesinneren, gen Süden.







Übernachtet hatten wir Outdoor in der Nähe des Qued Draa





und an der Lagune Naila. Hier trafen wir zum Frühstück Jochen, der mit seinem J8 auf dem Weg nach Dakhla war und noch einen kurzen Abstecher nach Mauretanien machte.





Wir fuhren gemeinsam weiter über Tarfaya bis nach Laayoune, wo wir auf einem schönen CP übernachteten und Tajine mit leckerem Kamelfleisch verspeisten.

Auch an einem J8 ist mal was locker ...













Laayoune








Am nächsten Tag trennten sich unsere Wege. Gemütlich fuhren entlang der Küste zurück.












Ca. 20 km nördlich von Tan-Tan bogen wir auf eine Piste ab die uns bis nach Akka führte.




Abendessen wie fast jeden Tag...




Wir sind wohl etwas von der Piste abgewichen und fuhren mehrere Stunden auf sehr steinigen Wegen durch das Hinterland.
Nach vielen Sackgassen standen wir plötzlich vor einem Nomadenzelt. Hier wurden wir zum Tee und sehr gutem Fladenbrot mit Olivenöl und Honig eingeladen.







Es war sehr interessant zu sehen, wie einfach doch die Nomaden lebten. Noch nie hatten wir solch schöne Schafe gesehen. Wir bedankten uns mit einem kleinen Geschenk für die Gastfreundschaft und fuhren querfeldein in die Richtung, die uns die Nomaden zeigten. Nach ca. 2 Stunden hatten wir die Piste wieder gefunden.





Durch das kleine Städtchen Aioun Draa sind wir ohne Stopp durchgefahren. Grund waren, die vielen bettelnden Kinder mit ihren wutverzerrten Gesichtern und aufgerissenen Mündern die dem Zebra hinterher rannen. Wir konnten dies nur dadurch erklären, dass die Kinder von Offroadfahrern oder Gruppen oft so “verwöhnt“ wurden. Wut Mit der weißen Ware kommt man nicht in diese Ecke.

Nachdem orkanartiger Wind aufkam, suchten wir einen geschützten Übernachtungsplatz hinter einer großen Palme. Ein traumhaftes Plätzle.



Blick aus dem Schlafzimmer...










In Icht übergaben wir einer Familie Kleidung. Wir wurden zum Tee eingeladen, was wir jedoch dankend ablehnten. Martin wäre gerne mitgekommen, hatte der Mann doch 2 Frauen und 7 Töchter.

Wir entschlossen uns auf einer doch teilweise sehr steinigen Piste in Richtung Qued Draa, das hier entlang der Algerischen Grenze verlief, zu schleichen.





Nach ca. 20 km wurden wir an einem Militärposten gestoppt. Ohne eine offizielle Genehmigung ist keine Weiterfahrt möglich, so die netten Soldaten.
Wir drehten wieder um und übernachteten im Nirwana.



Auf dem Weg zurück zur Hauptstraße bemerkte Kirsten, dass der hintere linke Reifen Luft verlor.



Ohne das Rad zu wechseln erreichten wir das kleine Oasenstädtchen Foum-el-Hassane. Hier wurde der Reifen repariert. Ein Stück Holz, das sich durch den Reifen gebohrt hatte, war die Ursache.

Nette und neugierige Jungs in Foum-el-Hassane




Wir fuhren weiter auf Pisten nördl. der N12 durchs Hinterland.






Wieder fanden wir einen herrlich gelegenen Übernachtungsplatz auf einer Anhöhe mit schönen Talblick.
Kaum hatten wir das Zebra verlassen, hörten wir ein uns bekanntes und nach Arbeit klingendes, pfeifendes Geräusch. Der linke hintere Reifen verlor wieder Luft. Die Reparatur des Reifens wurde wohl nicht fachmännisch ausgeführt. Zuerst wurde ein kühles Bierchen geschlürft, bevor das platte Rad in aller Ruhe und bei beginnendem Sonnenuntergang in einer grandiosen Landschaft gewechselt wurde.






Am nächsten Morgen fuhren wir nach Akka um den Reifen reparieren zu lassen. Der Chef schüttelte über die vorherige Reifenreparatur nur den Kopf. Diesmal mussten wir tiefer in das Reisekässle greifen. 4 Euro kostete diese Reparatur.



Weitere Reifenpannen traten nicht mehr auf.

Wieder fuhren wir auf Pisten durch das Hinterland.



Das Problem ist, dass von der Piste, viele kleine Pisten und Wege abzweigen, was die ganze Sache ja noch viel interessanter und spannender macht. Und plötzlich fuhren wir durch eine sehr schöne Oase.
Die Piste endete an einem kleinen verschlafenen Dorf. Eine Paradies diese Ecke. Als wir Frau Garmin baten, uns eine grobe Richtung für einen möglichen Rückweg vorzuschlagen, wurden wir von einer Berberfamilie zum Tee eingeladen. Über einen kleinen Pfad gelangten wir zum Haus. Wir waren erstaunt von der Offenheit der Gastgeber. Also gleich die Schuhe ausgezogen, rein in die gemütliche Stube und sich es auf der Matratze gemütlich gemacht.
Warmes Wasser mit einem Tuch wurde gereicht, um sich die Hände zu waschen. Alles von den vielen leckeren Süßigkeiten wurde probiert. Ab und an kamen weitere Familienmitglieder kurz hinzu um uns zu begrüßen.









In der Oase werden auch Trauben angebaut. Die Datteln waren sehr lecker. Eine große Tüte, gefüllt mit diesen leckeren Früchten, gab es als Geschenk für unterwegs.
Anhand einer Skizze, wurde uns der weitere Weg mit den gekennzeichneten Abzweigungen aufgezeichnet. Wir mussten wohl einige übersehen haben und irrten wieder im bezaubernden Nirwana umher.

Von Akka aus fuhren wir auf einem unbefestigtem Weg gen Norden nach Imitek.
Unterwegs halfen wir einem verzweifelten Landroverfahrer mit einem Wagenheber aus. Der vom Landyfahrer mitgeführte Wagenheber funktionierte nicht mehr. Auf der Pritsche befand sich ein prall gefüllter Wassersack mit ca. 1000 Liter Inhalt. In seiner misslichen Lage hatte der Landyfahrer begonnen, ein Loch zu graben um das fast “neuwertige“ Ersatzrad zu montieren. Der Boden war jedoch viel zu hart.



Das Ersatzrad... :biggrin:




Nach dieser Hilfe fanden wir wieder am Ende einer Oase in einem weitläufigen Qued einen traumhaften Übernachtungsplatz.







Am späten Nachmittag erreichten wir die quirlige Provinzhauptstadt Tata. Wir fühlten uns sehr wohl und beschlossen hier auch gleich zu übernachten. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel wurde auch gleich eine leckere Tajine Poulet verhaftet.

Warten auf das Menu...




Wir bemerkten, dass aus dem Birfield am linken Vorderrad Fett/Öl austritt und fragten einen Landcruiser Fahrer nach einer Werkstatt. Er fuhr mit seinem HZJ 79 vor uns her bis zur Werkstatt. Ein kleiner Hinterhof mitten in der Stadt. Eine Reparatur wäre möglich, jedoch ist keine passende Dichtung verfügbar. Ich solle diese in Agadir oder Casablanca kaufen, meinte der Werkstattbesitzer. Er prüfte kurz, ob das Rad irgendwelches Spiel hatte und meinte wir können so weiterfahren.

Es ist der 31.12.2013 und wir sind nicht alleine unterwegs in diesem herrlichen Land. Mittels moderner Kommunikationsmittel wurde mit Freunden und Bekannten vereinbart, dass wir in Icht auf dem CP Borj Biramane den Jahreswechsel gemeinsam feiern werden.
Jochen kam vom Süden hoch, Günter und Elke von Westen, Steffen und Lilli von Norden und wir von Osten nach Icht. Später kam noch Friedhelm mit Frau hinzu, die auch mit der Taxe unterwegs waren.



Wir ließen uns an diesem Abend mit einem Menu verwöhnen. Leider fiel dieses für 7 Personen etwas spärlich aus. Besitzer sind 2 Franzosen und keine Schwaben :biggrin: .



Der CP ist jedoch weitläufig angelegt mit ausgesprochen sehr guten und gepflegten sanitären Anlagen.
Nach einem schönen Abend und gutem Frühstück, begann für Kirsten die Arbeit.
Sprechstunde war angesagt.



Jochen hatte sich den Fuß gestaucht, ich hatte mir Vortag am Türstopper der Hecktür eine tiefe Platzwunde am Hinterkopf zugezogen.
Nach dieser Sprechstunde machten wir uns auf den Weg nach Tafraoute, der uns wieder durch traumhafte Landschaften führte.







Hier besuchten wir noch den Wochenmarkt und übernachteten etwas außerhalb der Stadt.
Nach einem sehr spärlichen Frühstück fuhren wir gemütlich nach Tiznit.

Während Kirsten auf einer Bank Geld tauschte, fragte ich einen Reifenhändler, ob es Tiznit eine Toyota Werkstatt gäbe. Er kannte einen Landrover – Toyotaspezialisten, der uns nach einem kurzen Telefonat mit dem Moped vor der Bank abholte.

Es war wieder eine der üblichen unscheinbaren einfachen Hinterhofwerkstätten, die man jedoch nie unterschätzen sollte.
Mit der Reparatur wurde, nach einem gemeinsamen Tee, sofort begonnen. Ab und zu schwang sich der Mechaniker auf sein Moped und holte irgendwelche Teile oder Werkzeuge. Nach 3 Stunden war das Birfieldgelenk wieder dicht.





Nach einem kurzen obligatorischen Fahrzeugcheck mit Abschmieren und Luftfilter ausblasen, konnten wir nach Mirleft weiterfahren. An einer kleinen Bucht, etwas südlicher der Stadt, übernachteten wir.





Am nächsten Tag gaben wir unseren 2. Reifen, den wir die ganze Zeit zum Glück nicht benötigten, in der Kasbah de Artits zur Einlagerung ab. So haben wir bei der nächsten Tour die Möglichkeit, auf einen passenden Ersatzreifen zurückgreifen zu können. Vielen Dank Samy für den Tipp und Deine Hilfe.

Unser nächstes Ziel war der Besuch der Fischer an der Atlantikküste, die wir im letzten Jahr kennengelernt hatten. Die Freude war groß, auch über die vielen Fotos, die wir überreichten. Hier verbrachten wir 2 Nächte, bevor es weiter gen Norden ging.

Momo vor seiner Fischergrotte.




Sehr gemütlich. 3 Zimmer im Felsen + Wohnzimmer und Küche mit direktem Blick auf den Atlantik






Stopps mit Outdoorübernachtungen machten wir noch in Essaouira, Meknés und Tetouan.






Zurück sind wir auf dem Landweg durch Spanien, Frankreich und die Schweiz gefahren.

Was wir leider nicht schafften, war der Verkauf von Stilos. Zum Schluss hatten wir ein absolutes Schnäppchenangebot. 3 Stilos für 2 Dirham. Smile

Für uns war es wieder eine sehr schöne und erlebnisreiche Tour die unser Leben wieder bereicherte.

Vielen Dank an die lieben und netten Menschen, die uns sehr beindruckten. Auch wenn wir deren Sprache nicht sprechen, so fühlt man jedoch die Nähe und Wärme.

Auch Kirsten fühlte sich als allein reisende Frau sehr wohl und sicher.


Allg. Reiseinfos:

Fahrzeug: Toyota PZJ 75
Gefahrene km: 7.750
Anreise Kirsten: Fähre Livorno-Tanger Med. Einzelkabine + Zebra 425 €
Anreise Martin: Flug Zürich-Casablanca-Agadir: 175 €
Überfahrt Schnellfähre Ceuta – Algeciras 170 €
Rückreise über den Landweg E-F-CH-D, teilw. auch Nationalstraßen. Autobahngebühren ca. 120 €
Dieselverbrauch durchschn. 12 L/100 km
Reparatur Abdichten linkes Birfieldgelenk mit Schmierdienst und Fahrzeugcheck ca. 89 €
Wechsel aller Getriebeöle 83 €
2 Reifenreparaturen ges. 7 €
16 km/h zu schnell gefahren 17,90 €


Dieselpreise pro Liter:

Frankreich: ca. 1,29 € (Supermärkte)
Spanien: nicht getankt
Marokko: 8,6 MAD (0,77 €)
Westsahara Laayoune: 6,3 MAD (0,56 €)

Fiché auf Verlangen der Polizei ausgehändigt: 8 x, (Tan-Tan und südlicher)

Einreise: Tanger Med:

Da die Taxe nicht auf Kirsten zugelassen war, ging die Einreise doch sehr flott. Musste keine Vollmacht vorlegen oder Türen öffnen.

Ausreise: Marokko – Ceuta:

Leider 4 Stunden Stau vor der Grenze. Grenzübertritt schnell und völlig problemlos. Dauer ca. 10 Minuten.
Auch auf dieser Tour wurden wir bis zur Einreise auf das spanische Festland nicht weiter kontrolliert.

Wetter in Marokko:

In den 5 Wochen insgesamt 1,5 Regentage. Sonst nur traumhaftes Wetter. Abends und Nachts meist sehr mild. An der Atlantikküste manchmal etwas diesig und feucht.

Übernachtungen:

Kirsten bevorzugte als Alleinreisende CP´s oder Parkplätze an den Häfen.
Zusammen verbrachten wir 3 Übernachtungen auf CP´s. Sonst nur Outdoor.

Reiseliteratur:

Südmarokko, Reise Know How
Reisehandbuch Marokko, Mobil Unterwegs, Edith Kohlbach

Kommunikation:

SIM Karte Handy: 1,80 € + 2,70 Guthaben
Internetflat für Smartphone 4 Wochen: 26,80 €

Navigation:

MARCO POLO Marokko 1: 800.00,
Reise Know How: 1: 1.000.000
Garmin 278, mit Topo Marokko

Jedoch wie immer spontan unseren Nasen nach gefolgt, Leute gefragt und so viele schöne Ecken entdeckt.


Losfahren und Erleben, das ist es.


Wir wünschen Euch Ähnliches.



Kirsten, Martin und Zebra

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BeitragVerfasst am: 12.01.2014 22:58:54    Titel:
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Großartig, Danke. YES Love it

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Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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BeitragVerfasst am: 13.01.2014 09:12:59    Titel:
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Dem kann ich nur zustimmen!
Wunderbarer Bericht.

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Der-Letzte Besitzer dieses Fahrzeugs.
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Bart
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1. japanisch, und neuerdings auch amerikanisch
BeitragVerfasst am: 13.01.2014 09:24:37    Titel:
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Schöner Reisebericht YES Smile
Aber der macht so Fernweh traurig Knuddel

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Gruß, der Bärtige
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Geländewagenfreunde bay. Wald e.V. mein Verein
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Wers glump kennd der fohrd an FENDT =P
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Verschiedenste Pajeroteile abzugeben, bei Interesse einfach PN =D
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 13.01.2014 09:58:19    Titel:
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Vielen Dank für die Kurzweil,den Bericht und die tollen Bilder. Love it

Kirsten ist eine mutige Frau. Respekt

LG.Reiner
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Tinie
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BeitragVerfasst am: 13.01.2014 11:23:47    Titel:
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Hallo Kirsten, Hallo Martin.

Danke für die schönen Bilder und den Reisebericht!

Love it Respekt Sensationell

Lieben Gruß.
Tinie.

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Land Rover Discovery I 200 Tdi, Bj.: 1993 mit WoMo Zulassung und 270.000 km -----> und weiter geht die wilde Fahrt!
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sgm
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BeitragVerfasst am: 13.01.2014 11:24:13    Titel:
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Toller Bericht!
Danke für die schönen Fotos - da will ich eigentlich sofort wieder losfahren.
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tom16
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2. Iglhaut 210D
BeitragVerfasst am: 13.01.2014 13:23:52    Titel:
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Toll!

Mal eine Frage zu den Fährkosten: Anreise Kirsten: Fähre Livorno-Tanger Med. Einzelkabine + Zebra 425 €
2011 bin ich mit einer etwas größeren Kiste (Sprinterklasse) von Genua gefahren und bin auch mit Kabine auf das knapp 2.5fache gekommen. War das bei Euch ein special Price oder gibt es Tipps bei der Preisfindung?

gruß
thomas

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Surfy
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BeitragVerfasst am: 13.01.2014 17:13:35    Titel:
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Tolle Bilder & Fotos!


Danke fürs mitreisen lassen Smile

Surfy

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Steppenwolf TUT
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1. Toyota PZJ 75
BeitragVerfasst am: 13.01.2014 17:56:24    Titel:
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Vielen Dank für das positive feedback YES

@ thomas: Kirsten hatte die Fähre im Juli 2013 direkt bei Grimaldi gebucht. Jedoch nur einfache Fahrt.

Manchmal habe ich die Vermutung, dass die Agenturen andere Tarife, insbesondere bei den Fahrzeuggrößen haben und hier zuschlagen.
Die Taxe wurde dem PKW Bereich zugeordnet. Max. 6 m lang und 2,90 m hoch.

Grüße

Kirsten und Martin

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BeitragVerfasst am: 14.01.2014 09:52:35    Titel:
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Oh verdammt! Jetzt will ich schon wieder nach Marokko Supi

Danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos YES
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Spiderjeep
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BeitragVerfasst am: 14.01.2014 21:46:09    Titel:
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Irgendwie einfach nur......schööööön! Winke Winke


Danke
Arachnohirschi

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BeitragVerfasst am: 15.01.2014 10:10:44    Titel:
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Einfach Klasse!
Danke YES YES YES YES

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Grüße aus dem Odenwald
Stefan

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BeitragVerfasst am: 15.01.2014 20:00:18    Titel:
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Einfach nur schön. Und toll berichtet!
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1. Toyota PZJ 75
BeitragVerfasst am: 22.01.2014 18:45:45    Titel:
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Alverdisser hat folgendes geschrieben:
Vielen Dank für die Kurzweil,den Bericht und die tollen Bilder. Love it

Kirsten ist eine mutige Frau. Respekt

LG.Reiner


Reiner, Du solltest Kirsten mal bei Verkaufsverhandlungen erleben.

Da kommen mir fast immer die Tränen Nee, oder?

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