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Newtonmeter und Schrauben mit Fett
das selbe?

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Der-Dahl
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...und hat diesen Thread vor 4054 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 22.06.2014 22:22:32    Titel: Newtonmeter und Schrauben mit Fett
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Hallo zusammen

Mal eine ganz allgemeine Frage. Dazu ein kleines einfaches Beispiel:

- Ein Vibrierendes Teil am Auto bitte mit 60nm anziehen.

Nun hab ich 2 Varianten:

Eine Seite eine alte schraube mit alter Mutter trocken anziehen (mit 60nm) und sie ist fest.
Andere Seite mit neue Schraube, neuer Mutter, schön gefettet sauber anziehen (auch mit 60nm)

Nach 10min. merk ich... scheisse was vergessen also nochmal beide lösen.... Die neue wunderbar mit der Rätsche auf... die alte nur mit gegenstämmen aufbekommen.



Würde nun also mal frei behaupten das man die eine neue schraube die gefettet ist besser etwas mehr anziehen sollte da sich diese schneller lösen kann. bzw. wich eigendlich hinaus wollte:
Ist die Haltekraft einer gefetteten Schraube gleich, wie bei einer nicht gefetteten, welche mit gleichem Newtonmeter angezogen worden ist?

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Dushi
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BeitragVerfasst am: 22.06.2014 22:49:10    Titel:
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Zu dem Thema gibts hier eine interessante PDF welche ich sehr Lesenswert finde.
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16VT_4Ever
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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 05:52:06    Titel:
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So wie es auch im pdf steht unterm Strich musst du bei einer gut geschmierten Schraube (mit MoS2 o.ä) das Nennanzugsmoment sogar reduzieren (bei mir in der Firma Faustregel minus 20%)
um die korrekte Vorspannkraft zu erreichen ohne die Schraube zu überdehnen.
Bei deine alten trockenen evtl. rostigen Schraube ist der Reibwert schon so hoch das du mehr Kraft zum Lösen brauchst und du läufst Gefahr die Schraube abzudrehen.

mfg Fausti
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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 10:51:55    Titel:
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Ja, ist so.
Bei der rostigen Schraube braucht man mehr Kraft (=Drehmoment) um sie überhaupt zu drehen.
Im Umkehrschluss erreicht eine geschmierte die gleiche Vorspannkraft bei kleinerem Anzugsmoment.
Welche Schraube sich besser lösen lässt bzw. welche sich schlechter lockert ist ein anderes Thema.
Eigentlich gehören die trocken eingesetzt.
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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 10:54:05    Titel:
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Ach ja, "trocken" heisst aber nicht verrostet oder verdreckt.
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jensolli
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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 11:36:39    Titel:
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ich neige eigentlich dazu meine Bolzen einzufetten oder zu ölen. meist nehme ich dazu auch gerne kupferpaste, scheint eine blöde idee zu sein, oder?

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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 12:35:13    Titel:
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@ jensoli: Ich auch, jede Schraube sogar (ausgenommen motorblockspezifische)... Ja

Und rausgefallen ist mir trotzdem bis dato auch noch keine.... YES

mfg
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jensolli
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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 13:05:32    Titel:
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samse2101 hat folgendes geschrieben:
@ jensoli: Ich auch, jede Schraube sogar (ausgenommen motorblockspezifische)... Ja

Und rausgefallen ist mir trotzdem bis dato auch noch keine.... YES

mfg
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mir auch noch nicht aber ich habe dafür auch selten mit schwer sitzenden Schrauben zu kämpfen. Smile

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Dushi
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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 16:35:50    Titel:
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jensolli hat folgendes geschrieben:
ich neige eigentlich dazu meine Bolzen einzufetten oder zu ölen. meist nehme ich dazu auch gerne kupferpaste, scheint eine blöde idee zu sein, oder?


Im Gegenteil, wenn du den Bolzen wieder ziehen musst, kannst du davon ausgehen, dass er leicht zu demontieren sein wird, da er dank des Schmierstoffes nicht festgammelt. Wobei hier gesagt sein sollte, dass Schraubenpasten (z.B. MoS2) besser sind als normale Öle/Fette. Nachzulesen in der PDF.

Was das Lösen einer geschmierten Schraube betrifft: Zitat aus der PDF:
"übrigens ......eine richtig geschmierte Schraubverbindung löst sich nicht von selbst - - vorausgesetzt, dass die Verschraubung richtig ausgelegt ist !!
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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 20:26:14    Titel:
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Man kann aber eine gefettete Schraube ohne weiteres überdehnen bzw. zerstören. Ist mir mal passiert, dass ich eine gefettete M8 oder M10 mit Feingewinde mit dem vorgegebenen Moment angezogen hatte und das Gewinde hat nachgegeben...

Die Vorspannkraft erhöht sich bei einer gefetteten Schraube gegenüber einer ungefetteten bei gleichem Moment deutlich.

Uli
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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 20:54:43    Titel:
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Summi hat folgendes geschrieben:
Man kann aber eine gefettete Schraube ohne weiteres überdehnen bzw. zerstören. Ist mir mal passiert, dass ich eine gefettete M8 oder M10 mit Feingewinde mit dem vorgegebenen Moment angezogen hatte und das Gewinde hat nachgegeben...

Die Vorspannkraft erhöht sich bei einer gefetteten Schraube gegenüber einer ungefetteten bei gleichem Moment deutlich.

Uli


Kann ich bestätigen. Ist mir ebend auch bei der Leckleitung bei den Einspritzdüsen passiert. Und das Gewinde war neu Wut

Aber danke schonmal an alle!

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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 22:42:36    Titel:
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Dushi hat folgendes geschrieben:
Was das Lösen einer geschmierten Schraube betrifft: Zitat aus der PDF:
"übrigens ......eine richtig geschmierte Schraubverbindung löst sich nicht von selbst - - vorausgesetzt, dass die Verschraubung richtig ausgelegt ist !!

Metrische Schraubverbindungen haben grundsaetzlich mindestens eine zweifache Sicherheit gegen losdrehen, sind also richtig ausgelegt.
Mit losdrehen ist gemeint, dass sich die Schraube unter Last "von selbst" wieder aus dem Gewinde raus dreht.
Bei zoelligen Schrauben, hier besonders bei den groben UNC-Gewinden, wird diese Sicherheit gegen losdrehen nicht unbedingt erreicht.
Ich benutze gerne Loctite 243 oder eine andere mittelfeste Schraubensicherung zum Schmieren und Sichern der Schraubverbindung weil das MoS2 aus dem MoS2-Fett in Verbindung mit Salzwasser recht heftige Korrosion verursachen kann.

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BeitragVerfasst am: 23.06.2014 23:53:25    Titel:
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jensolli hat folgendes geschrieben:
ich neige eigentlich dazu meine Bolzen einzufetten oder zu ölen. meist nehme ich dazu auch gerne kupferpaste, scheint eine blöde idee zu sein, oder?


Moins

Überhaupt nicht (Kupferpaste), vor allem wenn sich die Bolzen dort befinden, wo höhere Temperaturen auftreten.
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BeitragVerfasst am: 24.06.2014 05:29:07    Titel:
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Der-Dahl hat folgendes geschrieben:
Summi hat folgendes geschrieben:
Man kann aber eine gefettete Schraube ohne weiteres überdehnen bzw. zerstören. Ist mir mal passiert, dass ich eine gefettete M8 oder M10 mit Feingewinde mit dem vorgegebenen Moment angezogen hatte und das Gewinde hat nachgegeben...

Die Vorspannkraft erhöht sich bei einer gefetteten Schraube gegenüber einer ungefetteten bei gleichem Moment deutlich.

Uli


Kann ich bestätigen. Ist mir ebend auch bei der Leckleitung bei den Einspritzdüsen passiert. Und das Gewinde war neu Wut

Aber danke schonmal an alle!


Deshalb schrieb ich ja: Wenn Schrauben mit Kupferpaste oder MoS2 geschmiert werden muss das Anzugsmoment verringert
werden (ich halte mich an die Erfahrungswerte der Maschinenbaufirma in der ich arbeite und verringere das Anzugsmoment um 20%; ausgenommen Radschrauben/muttern die ohnehin unter Nennmoment angezogen werden)
Steht auch im oben geposteten pdf ...

mfg Fausti
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BeitragVerfasst am: 24.06.2014 08:22:17    Titel:
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huebi hat folgendes geschrieben:
Metrische Schraubverbindungen haben grundsaetzlich mindestens eine zweifache Sicherheit gegen losdrehen, sind also richtig ausgelegt...............


Meinst du damit sowas wie Federringe?
Aber was ist dann die zweite Sicherung, ist das durch die Geometrie der Schrauben und Muttern gewährleistet?

Unsicher

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