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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2008 Wohnort: holstebrovej 23 6990 ulfborg Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4105 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Volvo 6x6 2. Disco 300TDI 3. Disco 3,9v8 tot 4. Defender 110 + Sankey |
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Verfasst am: 27.04.2014 10:18:08 Titel: Bergung für den dummen :-p |
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So da ich nun mein winden problem gelöst habe suche ich nun neue bergegurte. Hab hier im forum schon gesucht und gelesen, wurde dabei aber auch nicht schlauer.
Das fahrzeug ist ein c306 mit 3,5t total (4t mit voller ladefläche), und portalachsen
Habe nun gelesen über starre gurte und elastische. Aber Welchen gurt für was, ich rede hier von der selbstbergung und evt mal was kleineres als mich selbst aus dem dreck ziehen. Und wieviele tonnen bruchlast brauche ich ? Man muss dabei bedenken das normal faust regeln hier nicht ganz gelten. Rollwiederstand und so weiter, da wenn ich im dreck stehe bis oberkante felge sind das schon fast nen meter im loch.
Und welche schäkkel könnt ihr mir empfehlen.
Cheers alex |
Zuletzt bearbeitet von am 27.04.2014 21:37, insgesamt einmal bearbeitet |
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 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Essen Status: Offline
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Verfasst am: 27.04.2014 13:43:14 Titel: |
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Hallo,
doch, Faustregeln gelten immer.... 4t und große Reifen in tiefem Dreck sind doch eine klare Lage...
Selbstbergung heißt - ein anderes Fahrzeug soll dich bergen ? Oder ?
Link... | _________________ www.KruemmelOffRoad.de |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2008 Wohnort: holstebrovej 23 6990 ulfborg Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4105 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Volvo 6x6 2. Disco 300TDI 3. Disco 3,9v8 tot 4. Defender 110 + Sankey |
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Verfasst am: 27.04.2014 14:00:18 Titel: |
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Joop mit selbst Bergung ist gemeint das ich mich aus dem Schlamassel ziehen lassen muss.
Netter link :) aber welche bruchlasten brauch i nun .
Eigengewicht mal 3 oder 5 ? Soll es ein std. Bergegurt sein oder doch lieber was kinetisches ?
Und bruchlast schäkkel muss doch grösser sein als die vom gurt oder ? | |
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 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Essen Status: Offline
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Verfasst am: 27.04.2014 14:41:37 Titel: |
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Ob starr oder kinetisch - dazu wirst du hier noch sehr unterschiedliche Meinungen hören...
Ich persönlich habe beides im Auto liegen - denn beides hat große Vorteile und beides hat große Nachteile.
Als "Erstausrüstung" für dein Auto, würde ich einen starren 10m Gurt nicht unter 21t Bruchlast nehmen, evtl. 28t.
Schäkel müssen passend zum Gurt sein - wenn deine Frage darauf abzielt, dass erst der Gurt und dann der Schäkel brechen soll - klares nein. Es darf nichts brechen !
Das bedeutet auch, dass entsprechende Anschlagpunkte am Fahrzeug sein müssen - das ist oft der schwächste Punkt bei der ganzen Sache..... | _________________ www.KruemmelOffRoad.de |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen
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Verfasst am: 27.04.2014 14:53:53 Titel: |
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Ich würde einen 10m statischen Gurt 20t (wenn die Bergepunkte an dem Fahrzeug und der Rahmen das überhaupt sicher aushalten), einen dynamischen in 15t (weil dort bei weitem nicht die Kraftspitzen auftreten), sowie 3 Softschäkel mitnehmen.
Softschäkel ggf. selbst machen - Liros Spleissanleitung und Affenknoten im Netz anlesen, Reststück Dyneema besorgen und 1 Stunde Zeit nehmen, bei den weiteren Schäkeln dann nur noch 20-30min/St. Gibt auch ein sehr gutes Lehrvideo auf Youtube (das ich leider gerade nicht wiederfinde) - ist jedenfalls kein Hexenwerk. Und ich würde persönlich immer davon ausgehen, dass irgendwas kaputt gehen kann und dann wäre mir ein gerissener Gurt alle mal lieber als eine mit 120km/h durch die Gegend fliegende Bergeöse, die es aus dem Fahrzeugrahmen reisst.
Ansonsten m.E. wichtigstes Bergewerkzeug: Schaufel und vor allem Hirn! | _________________ Beste Grüße!
"derBert" |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2008 Wohnort: holstebrovej 23 6990 ulfborg Status: Verschollen
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Verfasst am: 27.04.2014 21:13:48 Titel: |
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Bergeösen am fahrzeug hmm kan ich leider nicht genau sagen was sie halten
sollte ich mal in erfahrung bringen. die schweden bergen immer an der nato öse und vorne im zugmaul.
für hinten lasse ich gerade berge ösen anfertigen diese sollen mit den hinterren rahmenköpfen verschweiist und verboltzt werden. Denke mal das das halten wird da der zug immer fast gleich auf beide rahmen enden wirken wird.
bergeurte sind nun bestellt und 40t schäkkel sind mir heute auch zugelaufen.
im berge arsenal befinden sich nun :
2x 20t schäkkel
4x 40t schäkkel
1x 7t bergegurt
1x rundschlinge 14 t
2x 10m 28t bergurt
1x 14 t dynamichen bergegurt
müsste allemal reichen, dazu kommt noch eine 15t heckmontierte hydraulische .
danke für die hilfe
cheers alex | |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2009 Wohnort: Weinitzen Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Pinzgauer 712K 2. Steyr 12M18 mit Koffer 3. Volvo C304 6x6 4. Patrol GR Y61 5. Chevrolet Master Six Bj. 37 6. TAM 110 T7 BV 4x4 7. Kia Sorento II, Pinzgauer 716 P93 rechtsgelenkt |
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Verfasst am: 20.06.2014 08:05:47 Titel: |
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Du sprichst von Selbstbergung, d.h. Du willst Dich mit Deiner selbst herausziehen.
Wichtig ist nur, NIEMALS den elastischen Gurt in Kombination mit der einzusetzen.
Du bist mit der aufgelisteten Ausrüstung gut unterwegs, es kommt dann darauf an, was Du wo einsetzt. Im Gegensatz zu gewerblichen Hebezeugen wird bei Bergegurten üblicherweise die Bruchlast angegeben ( Nicht Lastgrenze + 3 / 5 / 7 fache Sicherheit)
Wenn Deine 15 to. zieht, sollte die Befestigung eine höhere Bruchlast als die 15 to. haben - der 7 to. Bergegurt sollte also nicht einmal als Baumgurt eingesetzt werden. Die Gurte mit 20 und mehr Tonnen können sowhl als Baumgurt als auch als Verlängerung eingesetzt werden.
Kinetisches Seil - der Oberleher kommt durch und versucht es abstrakt zu erklären :
Das kinetische Seil dient zu Kraftverstärkung, wenn Du ein anderes Fahrzeug (ohne Hilfe der Seilwinde) durch Ziehen mit Deinem Fahrzeug befreien willst: durch das Einfahren in das elastische Seil speicherst Du Zugkraft, die dann das gezogene Fahrzeug einwirkt während durch die Massenträgheit des Zugfahrzeuges eine höhere Kraft übertragen werden kann als durch die reine Bodenhaftung (des ziehenden Fahrzeuges).
Die Dimensionierung des kinetischen Bergegurtes ist wohl ziemlich an der obereren Grenze, für die üblicherweise erreichbare Längendehnung von 20 % musst Du nahe an die Bruchlast kommen - anders herum, wenn Du nur 4 Tonnen Zug aufbringst, hast Du max 25 % der Dehnung, das reduziert Deine Kraftspeicherung im Gurt.
Mit der 15 to. verbiegst Du (bei voller Kraft) übrigens den Rahmen des Volvo, wo immer Du sie einleitest, auch an den Anhängeösen und schon ganz sicher an Bergeösen, die an den Rahmenenden angebracht werden.
Hier ein paar Bilder meiner 7.5 to (24V), die ich vorne und hinten in die Anhängevorrichtungen einhängen kann und per Kabel an die Nato-Steckdose anschliesse:
Sie zieht den Volvo (TGB1314 San) mit 6 blockierenden Reifen einen 25 % steilen Waldweg hinauf und hätte da noch reichlich Kraftreserven.
Die Querverbindung des Längsrahmens an Fahrzeugende ist aber nicht besonders stabil, mit einseitiger Krafteinleitung wäre ich vorsichtig!!!
Liebe Grüße aus Graz!
kawahans | _________________ kawahans |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2009 Wohnort: Weinitzen Status: Offline
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Verfasst am: 20.06.2014 08:11:12 Titel: |
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Nachtrag: Einseitige Einleitung passiert auch bei Anschlagen der Zugmittel an beiden Ösen, es sei denn, man zieht an einer Rolle, die hier eingehängt ist !
Sorry für die Klugsch...
kawahans | _________________ kawahans |
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 Offroader


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Verfasst am: 20.06.2014 08:51:06 Titel: |
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Danke dir für die ausführliche Antwort.
Habe eigentlich alles mittlerweile soweit dran das es nach meinen wünschen funktioniert.
Habe meine hydraulische über der 1 Hinterachse an 6 Punkten mit dem Rahmen verbolzt mit einer 10mm
Mounting Plate. Aufgrund der etwas schwächeren Hydraulik Station zieht die 8t das reicht mir voll aus.
Das Seil kan. Sowohl nach hinten als auch nach vorne gelegt Weden.
Cheers Alex | _________________ Driven By Life, Powered By 6x6
"Ich habe meinen Mut im Mud verloren als der 6x6 Volvo wieder Richtung Ziel gefahren ist und ca 5m tiefe Furchen gezogen hat" |
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