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Differenzial Vorderachse - Metallpartikel

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alex_k
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...und hat diesen Thread vor 241 Tagen gestartet!


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1. Hilux
2. Massif
BeitragVerfasst am: 30.10.2024 13:00:54    Titel: Differenzial Vorderachse - Metallpartikel
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Beim Ölwechsel an der Vorderachse war das Öl sehr beansprucht (dunkel)- im Gegensatz zu den vorherigen Ölwechselm (alle 2 Jahre). Habe das auf die deutlich höherer Beanspruchung der Vorderachse durch hohen Offorad Anteil (viel Sand & Pisten auf der Arabischen Halbinsel) zurückgeführt. Trotzdem zur Sicherheit mit einem starken Magneten nach Partikeln im Öl gesucht und leider auch fündig geworden (siehe Bild).



Die Frage ist ob ich da besser das Differenzial mal ausbaue und inspiziere? Das Differenzial ist baugleich zum Landrover bis auf die Übersetzung. Evtl. gleiche Schwachstelle?

Was meint ihr?
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PeterM
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BeitragVerfasst am: 31.10.2024 21:25:24    Titel:
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Die VA ist pure Rover mit allen Schwachstellen ;)
Und zwar serie, nicht Defender

Dass die Spanier aber irgendwo irgendwas geändert haben, kann ich nicht ausschließen, Weiterfahren ist bei den mm-großen Bruchstücken keine Option.

Grüsse
Peter
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alex_k
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1. Hilux
2. Massif
BeitragVerfasst am: 01.11.2024 08:25:48    Titel:
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Hallo Peter,

danke für die klare Einschätzung! Dann ist es wohl Zeit für die komplette Überholung der Vorderachse. Bzgl. der Kompabilität der Teile recherchiere ich schon:

- Kegel & Tellerad ist anders: 11:43
- inneres Differential ist LR serie mit LR Teilenummern
- verbessertes Differntial passt nur von ARB (RD127), da Ashcroft leider nur für 24 Splines baut (Steckachse hat 10 Splines innen).

Ob man auf Ashcroft Steckachsen umrüsten kann wäre noch zu klären.

Komplette Original Einheit gibt es wohl noch - hätte dann halt wieder die Original Schwachstellen.....

Viele Grüße

Alex
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PeterM
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BeitragVerfasst am: 02.11.2024 01:10:26    Titel:
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Hallo Alex,

ich will Dich ja nicht enttäuschen, aber die Schwachstellen sind einfach "Rover Series" und das Drehmoment vom F1C liegt um Lichtjahre über dem der alten Rover-Motoren.. Topmotorisiertung war doch der 2.6 IOE (und in Spanien der verlängerte "4- zum 6-Zylinder"). Bei der berühmten artgerechten Haltung würde ich mit gelegentlichen Revisionen rechnen, egal ob Originalteile oder Ashcroft oder oder..

Grüsse
Peter
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alex_k
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1. Hilux
2. Massif
BeitragVerfasst am: 02.11.2024 09:02:27    Titel:
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Hallo Peter,

danke für die Einschätzung! Wenn der erhebliche Aufwand für den Umbau nicht lohnt werde ich wohl einfach die gesammte Einheit tauschen. Bin gespannt auf das Schadensbild. Übrigens ist die Achse vollkommen unauffällig gelaufen - ohne Ölwechsel wäre das nicht sichtbar gewesen. Macht evtl. der Einsatz eines synthetisches Öl mit erweitertem Temperaturbereich Sinn (bin bisher 80W90 GL5 nach Vorschrift gefahren)?

Generell bin ich absolut bei Dir bzgl. Motordrehmoment und Achskonstruktion. Ursprünglich war das Fahrzeug auch nicht für anspruchsvollere Wüstenfahrten angeschafft worden - wir nutzen Allrad/Untersetzung normalerweise für die Anfahrt von Stellplätzen auf Reisen. Auf der Arabischen Halbinsel sind wir dann doch recht viel Sand gefahren (500km +). Dann halt im 3. Gang Untersetzung mit ordentlich Motorleistung bei Weichsand & Dünen. Der Massif von Turi hat aber sicherlich viel mehr derartige Lasten ertragen ohne Vorderachsprobleme.

Viele Grüße

Alex
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PeterM
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BeitragVerfasst am: 03.11.2024 15:55:56    Titel:
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Zuerst Schadensbild, dann Reparatur planen. Kann ja auch ganz andere Ursachen haben. Wir analysieren gerne mit, wenn es aussagekräftige Fotos gibt. Es gibt je einige kundige Forums-Teilnehmer

Jedes GL5 sollte durch die Phosphatierung "Verschweißstellen" passivieren, stabilere synthetische Schmiermittel sind sicher nicht falsch.

Grüsse
Peter
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alex_k
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1. Hilux
2. Massif
BeitragVerfasst am: 01.12.2024 09:35:16    Titel:
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Hallo zusammen,

mittlerweile hatte ich Zeit das Differential auszubauen. Es ist auf jeden Fall Fett aus den Achskugeln ins Öl gelangt - daher war das Öl wohl auch so verfärbt (MoS2). Die Achskugeln werde ich ohnehin überholen/mit neuen Dichtungen versehen. Eine gründliche Inspektion von Tellerrad/Kegelrad, Verzahnung Antriebswelle, Differenzial zeigt keinerlei Ausbrüche die das gefundene Bruchstück erklären könnten. Die typische Schwachstelle bzgl. der Ausführung mit nur einer Welle, die die Planetenräder trägt zeigt sich auch nicht (Planetenräder drehen frei auf der Welle und die kein Spiel Welle/Bohrung). Waren da evtl. doch noch Fertigungsrückstände in der Achse (hätte ich nach 6x Ölwechsel nicht erwartet).

Hier ein paar Bilder die das Laufbild der Tellerad/Kegelrad zeigen. Dazu ein paar Rahmenbedingungen:

Die Vorderachse hat insgesammt eine sehr geringe Laufleistung (wenige 1000km) da die Freilaufnaben nur bei Allradnutzung und gelegentlich zur Schmierung zugeschaltet werden. Damit wurde das Differential im Wesentlichen bei schneebedeckter Fahrbahn eingefahren und sonst meist nur im 4L benutzt (optimal ist das bestimmt nicht).









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alex_k
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1. Hilux
2. Massif
BeitragVerfasst am: 01.12.2024 14:10:05    Titel:
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Eine weitere, genaue Inspektion hat ein Schadenstelle am Tellerrad gezeigt:







Die Stelle liegt am Rand des Eingriffs und ist nur auf einem Zahn vorhanden. Am Kegelrad lässt sich keine Beschädigung feststellen. Ursache Fremdkörper?

Breitet sich so ein Schaden weiter aus? Direkt ersetzen oder beobachten (z.B. Magnet am Füllverschluss)?

Zahnflankenspiel und Rundheit des Tellerrads sind gut im zulässigen Bereich.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
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BJ Axel
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BeitragVerfasst am: 01.12.2024 16:47:10    Titel:
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Das ist kein Fremdkörper als Ursache.
Pitting, loakle Materialermüdung und Ausbrüche. Evetuell beim Härten nicht komplett erfasst worden.
Das Tragbild sollte mittig sein, nicht so am Rand. Wenn Du das Diff nochmal komplett passend einstellst, kannst Du die tragende Fläche auf die Mitte der Zahnflange packen und hast ggf. Ruhe.
Andererseits, wenn Du schon einstellst kannst Du auch gleich neue Zahnräder einbauen und die Lotterie bleiben lassen.

Differentiale müssen eingefahren werden!

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alex_k
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1. Hilux
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BeitragVerfasst am: 02.12.2024 09:09:56    Titel:
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Hallo Axel,

vielen Dank für Deine Analyse (mir fehlt da einfach die Erfahrung mit Schadensbildern)! Lotterie ist nicht mein Ding - muss mal schauen wie es mit Preis und Verfügbarkeit des Zahnradsatzes aussieht. Ein komplettes neues Diff gibt es für 2000,- EUR. Bevor ich das dann aber doch noch wieder nachjustieren muss kann man es auch gleich selber richtig machen. Scheint auch nicht das einzige zu sein was so eingestellt ist - Bild von einem gebrauchten:



Zum Einfahren des vorderen Differentials: Gibt es da Tipps? Hab ja kein Mitteldifferential und kann nicht auf der Strasse das normale Verfahren anwenden.

Viele Grüße

Alex
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BJ Axel
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BeitragVerfasst am: 02.12.2024 09:20:55    Titel:
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Naja, EInfahren heißt geringe, konstante aber wechselnde Belastung und dann Ölwechsel.
Hier mal ein kleiner Guide - auch wenn solch ein Tragbild "acceptable" ist, im Idealfall ist es mittig plaziert und verteilt die Kraft und die Flächenpressung gleichmäßig:

https://www.randysworldwide.com/web_images/pages/Install%20Manuals/YukonKitInstallManual_Complete.pdf

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Scorp
Nimmt uns noch ernst
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BeitragVerfasst am: 02.12.2024 11:15:14    Titel:
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Hallo,

ich würde es auch so sehen...keine Fremdkörper, sondern Mmaterialüberlastung und damit pitting Bildung.

Es sieht für mich auf den Bildern so aus, als wäre das Tragbild relativ weit nach innnen verschoben (am Tellerrad), genauso wie am Triebling nach vorne.

Ich würde das ganze mal tuschieren und schauen, wo das Tragbild überhaupt ist. Dann würde ich mal das Spiel an verschiedenen Stellen messen...ggf ist da eine Auffälligkeit in Richtung der beschädigten Stelle.
Ich würde weiterhin mal den Planlauf des Tellerrads hinten messen...eventuell ist das auch was erkennbar.

Alles in allem sieht das natürlich nicht so sehr schön aus. Wenns neue Räder für ein bezahlbares Geld gibt würde ich auch
darüber nachdenken. Aber bevor ich 2000 Euro für ein neues Diff investiere würde ich versuchen, das Diff wieder herzurichten.

Gruß Andreas
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alex_k
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1. Hilux
2. Massif
BeitragVerfasst am: 02.12.2024 12:58:46    Titel:
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Hallo Scorp,

danke für die Antwort!

Ich stelle mir schon die Frage welches Investment notwendig ist grade weil es an der Vorderachse ist, die im normalen Einsatz des Fahrzeugs relativ selten im Betrieb ist. Da Zeit kein Problem ist werde ich gerne Deine Vorschläge aufgreifen!

Planlauf des Tellerades hab ich schon gemessen: 0,06mm Grenzwert 0,10mm. Spiel war mit 0,19mm eher etwas eng (Soll 0,2-0,25mm). Ich habe aber noch nicht mit der beschädigten Stelle im Eingriff gemessen. Tuschieren ist auch ne gute Idee für mehr Sichtbarkeit.

Viele Grüße

Alex
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PeterM
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BeitragVerfasst am: 03.12.2024 12:02:14    Titel:
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Pitting nur auf einer Zahnflanke sieht sehr nach Härtefehler aus. Aber ist da am Triebling nicht ein bißchen was an der Stirnseite ausgebrochen? Der helle Fleck?

Grüsse
Peter
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alex_k
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1. Hilux
2. Massif
BeitragVerfasst am: 03.12.2024 20:08:54    Titel:
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Hallo Peter,

der Triebling ist schwer zu fotografieren - welchen Fleck meinst du? Ich konnte selbst bei wiederholter Betrachtung keine Ausbrüche finden - kann aber gerne noch einmal schauen. Was wäre die Konsequenz eines lokalen Härtefehlers - schnelle Schadensausbreitung oder tragen die verbleibende Kontaktflächen?

Der Satz Teller/Kegelrad kostet rund 900 EUR. Lager und Shims passen nach meiner Recherche vom Landrover damit wäre auch der Ashcroft Shim Kit zum justieren verwendbar

Viele Grüße

Alex
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