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Bin neu hier
Mit dabei seit Mitte 2020 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1197 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 23.02.2021 13:46:49 Titel: Familien gefragt, Anhänger oder Dachträger |
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HalliHallo,
mein Name ist Tim 33, Vater von 2 Kindern und verheiratet.
Wir haben uns vor wenigen Tagen einen Jeep Wrangler JKU zugelegt und wie soll es anders sein, wir wollen damit verreisen.
Ich bin schon ein paar Tage am Schauen, was ich an Aus- und Umrüstung gern hätte, wie die Kosten sind, was nötig/eventuell unnötig ist.
Für die ersten Touren wollen wir uns ein Dachzelt mieten. Allerdings den Rest wie Küche, Kühlbox, Dachträger(?) bereits kaufen.
Nun hab ich geschaut welcher Dachträger am meisten Sinn für uns machen würde und bin auf den Frontrunner gestoßen, da dieser das ganze Dach nutzbar machen würde. Die 2-3 anderen Hersteller (die ich bisher gefunden habe) bieten laut meiner Recherche nur die Möglichkeit das halbe bzw dreiviertel Dach zu nutzen.
da wir mit 4 Personen inkl Küchenkiste und Kühlbox im Auto, vermutlich schnell den Platz ausgeschöpft haben, würde ich gern so viel zusätzliche Fläche wie möglich schaffen.
Wie man das so macht, habe ich nach dem Preis für den Frontrunner Dachträger geschaut und festgestellt das dieser mit knapp 1800 Euro nicht ganz günstig ist und ich für ca 1900 Euro auch einen kleinen Anhänger mit Offroadreifen bekäme.
Jetzt stellt sich mir die Frage, was macht mehr Sinn?
Der Anhänger Bietet trotz montiertem Dachzelt zusätzlich noch einiges mehr an Platz, allerdings brauche ich auch immer einen Stellplatz wenn wir nicht auf Reisen sind.
Auf der anderen Seite ist man im Urlaub flexibler wenn man Dachzelt und Anhänger einfach mal stehen lassen kann, Ihr seht, es gibt auf beiden Seiten Vorteile aber auch Nachteile.
Mich würde eure Meinung dazu interessieren, gerade von Leuten die mit vier Personen reisen, also haut in die Tasten
vielen Dank | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: Montabaur
| Fahrzeuge 1. Nissan Pathfinder R51 2. Nissan Terrano 2,7 3. Nissan Terrano 3,0 |
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Verfasst am: 23.02.2021 14:23:12 Titel: |
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Hallo Tim,
wir sind zu viert (Kinder 7 +9) in einem Nissan Pathfinder mit Dachzelt unterwegs. In Jahrelanger Optimierungsarbeit haben wir ein Setup gefunden das es uns erlaubt ohne Anhänger und unter Einhaltung des ZGG mehrwöchige Touren zu machen.
Da wir viel erkunden - und somit auch mal lange rückwärtsfahren oder auf engstem Raum wenden müssen - scheidet für uns der Anhänger im Offroadbereich aus obwohl ich einen besitze.
Man fährt mit Anhänger einfach nicht in einen unbekannten Feldweg und verpasst somit so manches Highlight.
Auch "flexibler" kann man genau andersherum sehen: Du hast einen tollen Platz gefunden, kannst aber nicht bleiben weil dein Anhänger woanders steht
Bei einem Jeep Wrangler hätte ich sowohl vom Innenraum her als auch von der zulässigen Dachlast arge Bedenken, es sollte aber nicht unmöglich sein. Ihr müsst halt von Anfang an weniger auf das Geld sondern mehr auf das Gewicht achten.
Bei einem Anhänger kommt es hingegen nicht nur auf die Reifen sondern auch auf die Federung an. Die üblichen Gummiachsen sind auf Pisten schnell am Ende.
Da ich aber gar nicht weiß was Ihr überhaupt für Reisen vorhabt höre ich jetzt hier mal auf.
Gruß
Jochen | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi |
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Verfasst am: 23.02.2021 16:31:27 Titel: |
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Offenbar habt ihr keinerlei Offroad-Erfahrung. Ihr könnt jetzt den Fehler von so vielen anderen wiederholen und die komplette Ausrüstung neu und teuer einkaufen und dann - nach dem ersten Krach unterwegs - feststellen, dass das nix für euch ist. Dann könnt ihr wieder billig verkaufen.
Unser "Setup": kleine Campingausrüstung samt Kühlbox und kleine Küchenausrüstung um notfalls auch mal abseits übernachten zu können. Normalerweise übernachten wir aber in Pensionen. Für den Preis eines Marken-Offroad-Dachträgers (wer braucht so etwas? ) samt Dachzelt kann man seeehr oft in einem schönen Bett pennen mit heißer Dusche und leckerem Frühstück.
Wenn ihr natürlich bisher auch schon campen wart, ist das etwas anderes. Anhänger und heftig spielen verträgt sich nur bedingt. Bei meinen bisherigen Touren hätte ich nix dran haben wollen und nur eine davon war Schwierigkeitsgrad "schwarz". Nix drauf ist gut, nix dran noch besser. Bei 4 Leuten würde ich notgedrungen eher etwas "oben rauf" machen als "hinten dran". | _________________ Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...
Sag' nicht "Jeep" dazu! ...und nein, es heißt nicht Pättrol. Wirklich nicht! Die Betonung muss auf die 2. Silbe. Danke! |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: Montabaur
| Fahrzeuge 1. Nissan Pathfinder R51 2. Nissan Terrano 2,7 3. Nissan Terrano 3,0 |
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Verfasst am: 23.02.2021 16:59:52 Titel: |
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2012 Status: Online
| Fahrzeuge 1. Landcruiser J15 2. Vmax1200 |
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Verfasst am: 23.02.2021 18:10:37 Titel: |
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Sowohl Dachzelt als auch Anhänger kann man mieten, um mal einen ersten Eindruck zu bekommen, bevor man kauft...
Für die Familie würde ich mir mal einen Campwerk Anhänger ansehen, schnell aufgebaut und richtig viel Platz zum Wohnen, aber nur eingeschränkt geländetauglich.
Generell sind die Ansprüche von Kindern beim Reisen nicht unbedingt offroad tauglich, das geschüttel sorgt oft für Übelkeit, stundenlang irgendwo rum fahren ist schnell langweilig, muss man ausprobieren.
Wenn ich überlege was wir früher alles so mithalten, als die Kinder klein waren, da war der T4 voll, ohne irgendwelche Camping Sachen.... | |
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Lottogewinnvordrängler
Mit dabei seit Ende 2020
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Verfasst am: 23.02.2021 19:17:35 Titel: |
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Ja, probehalber mieten ist eine prima Idee, das geht sowohl mit Anhänger(n) als auch mit Dachzelt und Kühlbox.
Da sieht man dann ein bisschen wie man damit zurechtkommt.
Und sollte die Entscheidung dann in Richtung Anhänger gehen kann man sich ja etwas seriöses zulegen. | |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Mitte 2020 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1197 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 23.02.2021 19:51:09 Titel: |
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hallo,
vielen dank erstmal für euren Input.
@Jochen: Das lange rückwärts fahren und wenden auf engem Raum ist ein gutes Argument. Wir erkunden auch gern, allerdings war das mit unserem V70 nur eingeschränkt möglich .
Wir wollen es langsam angehen, sprich dieses Jahr nach Dänemark und das langsam steigern und wenn dann etwas Erfahrung gesammelt ist, kann das Gelände anspruchsvoller werden
@Bürohengst: du hast recht, wir haben keinerlei Offroad Erfahrung, wir möchten auch nicht gleich in die vollen gehen sondern uns langsam an das Thema heranführen.
Wie oben geschrieben ist der Kauf eines Dachzeltes vorerst nicht geplant.
mit vier Personen abseits im Wrangler schlafen wird wohl nix, oder ich habe noch nicht ausreichend Fantasie
Wir hatten letztes Jahr eine Osteuropa Tour geplant mit einem guten Mix aus Campingplätzen und Pensionen, leider viel das aus.
ich wollte ähnlich starten, Kühl-und Küchenbox und dann eventuell eben eine Träger um eine Markise zu montieren und zusätzlichen Stauraum zu erhalten.
Da wir vorerst mehr Camper als Offroader sein werden.
@Sprotte: Die Campwerk Anhänger kenne ich und sind aktuell keine Option, da ich diesen ja für nix anderes nutzen kann.
Lange Urlaubsfahrten sind die beiden gewöhnt allerdings das Offroad fahren wird dann neu.
wir hatten vorher einen V70 der bot bisher genug Platz, allerdings ohne Küche und Kühlbox
zum Thema Mieten: dem Stimme ich voll und ganz zu, Dachzelt werden wir mieten.
Da habt Ihr mir schon geholfen, dann ist es am sinnvollsten einen Anhänger samst Dachzelt zum Testen zu mieten, Bevor ich mir Löcher in unser Dach Bohre
vielen dank | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2013 Wohnort: Allgäu Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Wrangler Dschej-Kej 2. Döschwo 3. Schingkueschento 4. Biwak-Box |
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Verfasst am: 24.02.2021 06:45:27 Titel: |
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Anhänger kann man auch mieten. Z.B. hier: http://www.bioprojekt-offroad.de/offroad/offroad-anhaenger/anhaenger.php
Je nachdem wohin und wie lange ihr unterwegs seid solltest Du noch über folgendes nachdenken:
- wieviel kann ich mitnehmen an Gepäck, Wasser, Sprit, Nahrungsmittel und ..., damit meine Karre nicht hoffnungslos überladen ist?
- möchte ich trocken schlafen bei Sturm und Regen?
- möchte ich Frühstücken ohne Regenwasser in mein Morgenmüsli?
- Wo suche ich meine Übernachtungsplätze?
... dann kommst du sicher zu einem Ergebnis ob du einen Anhänger brauchst oder nicht und wie (gross) dieser dann sein sollte (Gepäckanhänger, Zeltanhänger, Teardropanhänger, Wohnanhänger...) | _________________ Gruß
Albatross
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Bin neu hier
Mit dabei seit Mitte 2020 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1197 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 25.02.2021 12:59:35 Titel: |
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hallo,
@albatross
danke für deinen Input
ich denke was Wasser und Sprit betrifft, werden wir vorerst nur in Gegenden unterwegs sein wo wir an jeder ecke nachtanken bzw nachfüllen können.
Wir beginnen unsere Camping Karriere ohne viel abendteuer und Ungewissheiten, da wir erst einmal Erfahrungen sammeln müssen.
Trocken schlafen und essen , ein ganz klares Ja
mfg | |
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