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Anhänger Umbau in Offroad-Optik

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saturnmerkur
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Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 866 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 29.06.2022 13:49:17    Titel: Anhänger Umbau in Offroad-Optik
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Hallo zusammen,

kurz vorgestellt, Holger (48) aus Iserlohn. Freue mich hier zu sein und hoffe auf regen Austausch.

Fahrzeugspezifisch bin ich mit einem 2000er Ford Excursion Limited 6,8 V10 4wd "ausgerüstet", meinem persönlichen Traumauto. Er hat eine eingetragene 3,5t AHK mit 200kg Stützlast :-)
In den USA dürfte er noch viiiiiel mehr ziehen. Aber wir sind ja hier in einem anderen Land.
Abgesehen davon müsste man auch erstmal so einen Anhänger haben....

Der Excursion sollte nun einen Anhänger bekommen, im "Offroad Stil".
Bewusst habe ich "Stil" gewählt, da ich denke, dass die Offroad Fähigkeiten des Anhängers dann doch eher begrenzt sind, was mich letztlich aber nicht besonders stört. Ich wollte primär, dass er cool aussieht und ich hoffe, dass ich ihn letztlich so hinbekomme, dass er meiner Frau und mir gefällt. Die Ausgaben, die ich eingeplant habe, sind aktuell unterschritten,
was mich sehr freut. Ich hoffe, ich kann das so weiter führen.

Auch stehe ich erst bei ca. 60-70%, aber es ist auch ein Projekt ohne Zeitdruck, rein der Spaß am basteln steht im Vordergrund. Hinzu kam/kommt eine gesundheitlich bedingte Zwangspause.

Zum Anhänger:

Es handelt sich um einen ehemaligen Kühlanhänger der Firma Klagi, Bj. 1988, aus doppelwandigem Alu, isoliert.
Der Deckel kann längsseits in Fahrtrichtung nach links zur Seite aufgeklappt werden.

Ich habe den Hänger recht günstig erstanden, was sicherlich am erbärmlichen, nahezu schrottreifen Zustand lag.

Er hat ein eingetragenes Gesamtgewicht von 850kg. Eine 1250 KG Achse, ungebremst war vorher verbaut, weil die ursprüngliche Achse wegen Überbeladung durch den Vorbesitzer die Grätsche gemacht hatte.

Diese Kombination machte mir anfangs ziemliches Kopfzerbrechen.
Jedenfalls bis zum Telefonat mit dem Chef von Klagi.
Ab da war alles easy. Auch ohne Umbau wäre die Kombination problemlos,
solange der Anhänger nicht über 750 kg kommt.
Auch ein Ablasten von 850 auf 750 kg in den Papieren ist nicht nötig,
denn alleinig das reale Gesamtgewicht zählt.
Das ist die Aussage des Herstellers, die mit dem TÜV verifiziert wurde.

Sprich....ein Anhänger mit zulässiger Gesamtmasse von z.B. 3,5 to kann ruhig eine ungebremste
Achse mit 750 kg haben, solange alles tatsächlich nicht über 750kg kommt. In der Regel würde der Anhänger
wahrscheinlich leer allein schon so viel wiegen (oder annähernd).
Natürlich wäre das komplett sinnfrei, aber es geht.

Neben allen bekannten Mängeln, zeigte sich im Verlauf, dass die Deichsel auch leider krumm war. Irreparabel.
Leider viel das beim Kauf absolut nicht auf und schmiss meine Grundplanung somit ein klein wenig über den Haufen.

Also: Totalzerlegung.

Achse 750kg und Deichsel neu von Knott
Felgen Mercedes Benz E Klasse (LK 5x112) mit MT Reifen
Beleuchtung und Verkabelung Aspöck Earpoint 1.

Der Grundrahmen wurde entrostet, mit Rostschutz versehen und dann mit einem Raptor Lack überzogen. Auch die Achse und die Deichsel bekamen den zusätzlichen Schutz.

Alles Arbeiten erfolgten und erfolgen nach wie vor in enger Absprache mit dem Hersteller (Klagi) und meinem TÜV Menschen des Vertrauens. Daher ist alles, was bis jetzt geschehen ist, absolut legal und nach Fertigstellung sofort nach TÜV Abnahme zulassungsfähig.

In einem Anfall geistiger Umnachtung habe ich die Räder seitenverkehrt montiert (wg. Laufrichtung/siehe Bilder), das wird natürlich geändert.

Derzeit warte ich noch auf diverse Teile (z.B. Kotflügel), damit es dann mal weitergeht.
Primär warte ich jedoch auf eine Verbesserung der Gesundheit. Aber ich bin da guter Dinge.

Viele Teile wurden aufgearbeitet und wiederverwendet, was mir besonders wichtig war. Nicht zwingend wegen
der oft angepriesenen Nachhaltigkeit, sondern eher damit der Anhänger möglichst original bleibt.

Fast alle Schrauben sind nun aus Edelstahl. Da die ursprüngliche Montage des Herstellers nach all der Zeit für viel Oxidation von Schrauben und Aluaufbau gesorgt hat, sind fast überall Gummischeiben mit zum Einsatz gekommen um a) zusätzlich abzudichten und b) eine größtmögliche Trennung der Werkstoffe zu erreichen. Ob das funktioniert, wird die Zeit zeigen. Neu wird er nie wieder werden.

Lackiert habe ich selber (wie ich bisher auch alles andere komplett selber gemacht habe).
Das sieht man hier und dort schon, aber ich kann damit leben.

Beim Aufbau Lack handelt es sich um RAL 9007 Graualuminium, matt.
Ein 2-K Lack aus dem Maschinenbereich, der Strukturbildend ist,
je nach Verarbeitung. Er soll angeblich maximalen Belastungen im Innen und Außenbereich standhalten.
Wir werden sehen.

Die Hecktür wurde mit einem 2-K Spritzfüller, matt schwarz lackiert. Das sollte genügen und ist optisch so gewünscht.
Das Gesamtdesign ist noch nicht abgeschlossen.

Die Schablonen für die ganzen Texte usw. stammen aus dem Laser der Firma meiner Frau und wurden mit Lackrolle aufgetragen (ähnlich Siebdruck). Als Schablonen selbst diente DIN A-4 und DIN A2 Karton.

Das es alles ein wenig abgenutzt erscheint ist hierbei gewollt.

Mein Ziel für dieses Jahr ist es lediglich nur noch, den Hänger auf die Straße zu bekommen.
Sollte sich noch mehr ergeben beim Ausbau wäre das schön, aber ich dränge mich da nicht,
da ich insgesamt ca. 2 Jahre für alles veranschlagt habe.

Wie soll der Innenausbau werden...? Grundgedanken sind vorhanden.
Die rechte Seite hat eine Klappe, diese wird zur Theke, die aber auch runter geklappt werden
kann, da man sonst nicht an die eigentliche Außenküche kommt.
Diese wird ebenso auf der gesamten rechten Seite eingeplant.

Ich denke derzeit, dank der Idee meines besten Freundes über ein Modulsystem nach,
dass komplett entnommen werden kann, wenn der Anhänger mal als "echter" Anhänger gebraucht wird.

Die Option in dem Anhänger auch zu schlafen ist noch nicht vom Tisch,
würde allerdings einen Slide-Out auf der linken Seite erfordern.
Jedoch tendieren wir eher zum Dachzelt auf dem Excursion.

Bitte straft mich nicht ab ;-)
es ist und bleibt eher ein "optischer" Offroad Anhänger, als dass er wirklich die Fähigkeit für
extremes Offroad fahren hat. Ein bisschen was kann er sicherlich ab, aber Hillclimbing Rachau fällt wohl raus.

Aber ich habe den Gedanken noch nicht verworfen, dass Grundgestell im Nachgang
zu verstärken, aber das werde ich vorher mit Onkel TÜV klären.

Wichtig war mir von vornherein, jederzeit zum Beispiel Zugang zur Achse zu haben.
Daher kann ich nun zum Beispiel an alle Bolzen der Achse auch von der Innenseite
des Anhängers gelangen, sollte sie mal ausgetauscht werden müssen.
Das war im ursprünglichen Originalzustand des Herstellers nicht möglich,
dafür hätte der Aufbau abgebaut werden müssen.

Auch das wäre nun, wenn auch mit Aufwand (aber weniger wie original) möglich,
da alles durch Schrauben ersetzt wurde, was vorher genietet war.

Wie gesagt, es fehlt noch viel, es wird noch dauern...aber es hat bisher unglaublich viel Spaß gemacht bisher, etwas schrottreifes wieder zum neuen Leben zu erwecken.

Sobald er zugelassen ist, geht die erste Fahrt zur Waage, um zu sehen wieviel
Luft ich für die Beladung habe.

Letzlich...Bilder sagen mehr als Worte....

Bilder sind vom Tag der Übernahme, dann nach der ersten intensiven Reinigung bis hin zum aktuellen Stand. Dazu ein paar 3D Bilder zu den Gedanken über den Ausbau (ohne Maßstab)...

Besten Gruß,

Holger













































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P. Escobar
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BeitragVerfasst am: 29.06.2022 16:28:11    Titel: Re: Anhänger Umbau in Offroad-Optik
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saturnmerkur hat folgendes geschrieben:
Auch ohne Umbau wäre die Kombination problemlos,
solange der Anhänger nicht über 750 kg kommt.
Auch ein Ablasten von 850 auf 750 kg in den Papieren ist nicht nötig,
denn alleinig das reale Gesamtgewicht zählt.
Das ist die Aussage des Herstellers, die mit dem TÜV verifiziert wurde.

Sprich....ein Anhänger mit zulässiger Gesamtmasse von z.B. 3,5 to kann ruhig eine ungebremste
Achse mit 750 kg haben, solange alles tatsächlich nicht über 750kg kommt. In der Regel würde der Anhänger
wahrscheinlich leer allein schon so viel wiegen (oder annähernd).


Diesen Quatsch hast Du bestimmt schriftlich vorliegen? Unsicher

Ein Anhänger mit 850kG zGG braucht eine Auflaufbremse, ansonsten darf er hinter einem PKW nicht gezogen werden.

Ebenso braucht ein Anhänger mit 3,5t eine Bremse, auch wenn er leer nur 200kg wiegt.

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BJ Axel
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BeitragVerfasst am: 29.06.2022 16:42:25    Titel:
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Also, für die Offroad-Optik bzw. -Stil sind definitiv viel zu wenige Bergeösen, Seilwinden und HiLifts dran. Von jedem mindestens ein halbes Dutzend ist Pflicht! Und Sandbleche. Ganz wichtig: Sandbleche. Nicht diese Weichei-Plastik-Waffleboards NEIN, die Stahldinger, für echte MännerInnen!
Weiterhin fehlt mir ein Rudel BW-Benzinkanister und die Munitionskisten auf dem Deckel.
Was fällt mir noch zu coolem Offroad-Stil ein - ein Bergegurt um die Winde gewickelt (ja, reicht an einer, nicht das ganze halbe Dutzend bewickeln) - das ist DAS Erkennungszeichen für entweder "ich kann es gar nicht erwarten, irgendwen rauszuwinchen" oder "dieser Mistkübel verreckt gleich, da kann ich das Abschleppseil ja schon mal auspacken".
Ich glaube, das isses.
USA-Fahne oder so - geschenkt, das hat jeder. Cool wäre, eine geklaute Hells-Angels-Kutte an einer Antenne aufzuknüpfen - DAS hat Aufmerksamkeit. Und einen Motorradkorso gibt es in jeder größeren Stadt für umme.
Lieber keine Harley oben draufgeschnallt. Uncool. Da sind sowieso die Kanister und Munitionskisten.

SCNR, Axel




P.S.: bevor Du fragst - Ja, Begrüßungen sind schon komisch, hier im Forum. Das muss so. Spätestens, seit wir die Gesinnungsfragebögen abgeschafft haben.

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Zuletzt bearbeitet von BJ Axel am 29.06.2022 16:53, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 29.06.2022 16:48:13    Titel:
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Sieht ja ganz chic aus aber die Beleuchtung ist so nicht TÜV-konform, da die Blinker zu weit vom Aufbau verdeckt werden.

Das Lampengedöns muss weiter nach hinten.
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Frank78
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BeitragVerfasst am: 29.06.2022 17:02:26    Titel:
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Axel, was bezweckst Du mit Deinem Beitrag?

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BJ Axel
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Mit dabei seit Mitte 2008
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BeitragVerfasst am: 29.06.2022 17:15:06    Titel:
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Hallo Frank,

das nüchtern geschriebene Wort kann manchmal mißverständlich sein,
wenn der „(Unter-)Ton nicht mitgeliefert wird. Und man den Gesichtsausdruck des Schreibers nicht sieht.
Dafür oder besser dagegen gibt’s dann smileys. Bin ich aber nicht so’n Freund von.
Ich dachte, wenn ich mich sooo übertrieben oder überdeutlich ausdrücke, wird die eigentliche Botschaft verstanden.

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saturnmerkur
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...und hat diesen Thread vor 866 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 29.06.2022 17:27:19    Titel:
 Antworten mit Zitat  

BJ Axel hat folgendes geschrieben:
Also, für die Offroad-Optik bzw. -Stil sind definitiv viel zu wenige Bergeösen, Seilwinden und HiLifts dran. Von jedem mindestens ein halbes Dutzend ist Pflicht! Und Sandbleche. Ganz wichtig: Sandbleche. Nicht diese Weichei-Plastik-Waffleboards NEIN, die Stahldinger, für echte MännerInnen!
Weiterhin fehlt mir ein Rudel BW-Benzinkanister und die Munitionskisten auf dem Deckel.
Was fällt mir noch zu coolem Offroad-Stil ein - ein Bergegurt um die Winde gewickelt (ja, reicht an einer, nicht das ganze halbe Dutzend bewickeln) - das ist DAS Erkennungszeichen für entweder "ich kann es gar nicht erwarten, irgendwen rauszuwinchen" oder "dieser Mistkübel verreckt gleich, da kann ich das Abschleppseil ja schon mal auspacken".
Ich glaube, das isses.
USA-Fahne oder so - geschenkt, das hat jeder. Cool wäre, eine geklaute Hells-Angels-Kutte an einer Antenne aufzuknüpfen - DAS hat Aufmerksamkeit. Und einen Motorradkorso gibt es in jeder größeren Stadt für umme.
Lieber keine Harley oben draufgeschnallt. Uncool. Da sind sowieso die Kanister und Munitionskisten.

SCNR, Axel




P.S.: bevor Du fragst - Ja, Begrüßungen sind schon komisch, hier im Forum. Das muss so. Spätestens, seit wir die Gesinnungsfragebögen abgeschafft haben.




Dafür wurde ja geschrieben, das er noch lange nicht fertig ist und ich eine Bauzeit von ca. 2 Jahren veranschlage.
Also rumzumeckern, was alles fehlt ist, angesichts eines nicht fertigen Projekts, ein wenig albern.
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saturnmerkur
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...und hat diesen Thread vor 866 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 29.06.2022 17:35:53    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:
Sieht ja ganz chic aus aber die Beleuchtung ist so nicht TÜV-konform, da die Blinker zu weit vom Aufbau verdeckt werden.

Das Lampengedöns muss weiter nach hinten.


Sollte es bemängelt werden, wird es geändert.
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Caruso
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BeitragVerfasst am: 29.06.2022 19:33:36    Titel: Re: Anhänger Umbau in Offroad-Optik
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P. Escobar hat folgendes geschrieben:


Ein Anhänger mit 850kG zGG braucht eine Auflaufbremse,


§41 Abs11 stvzo spricht nur von Achslast.

ECE sagt Anhänger O1 - 0,75t zGg.

WIW sagt ab EZ.1991 vorgeschrieben.

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PfadfinderWW
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3. Nissan Terrano 3,0
BeitragVerfasst am: 30.06.2022 10:33:44    Titel:
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Das Ding ist auf jeden Fall zünftiger als ein Hänger von Obi!
"Offroad" Wohnanhänger scheinen ja voll im Trend zu liegen wenn man die Fachzeitschriften so verfolgt.
Da wo sie bereits populär sind, Australien und südliches Afrika kann ich deren Einsatz auch voll nachvollziehen. Platz ohne Ende, freies Stehen fast überall.
Aber was macht am damit in Mitteleuropa? Die interessantesten "Straßen" sind für Anhänger gesperrt, oft ist der Panda oder der Navara das Maß der Dinge.
Vorstellen könnte ich mir allenfalls Skandinavien; Ukraine und Russland fallen die nächste Zeit aus. Türkei fiele mir noch ein, Rumänien am Donaustrand oder am schwarzen Meer.
Begegnet sind mir solche Geräte allerdings bislang nur auf der Autobahn oder auf gut ausgestatteten Campingplätzen.
Also - wo soll es hingehen?
Für uns als vierköpfige Familie im Pathfinder kommt auch manchmal der Wunsch nach mehr Platz - aber mit dem Gedanken an einen Hänger konnte ich mich bislang nie anfreunden.
Wenn ich mehr Platz hätte würde ich auf die HiLifts verzichten, aber ne Kackbox, ein Boot und mehr Wasser mitnehmen.
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saturnmerkur
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...und hat diesen Thread vor 866 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 01.07.2022 12:53:25    Titel:
 Antworten mit Zitat  

PfadfinderWW hat folgendes geschrieben:
Das Ding ist auf jeden Fall zünftiger als ein Hänger von Obi!
"Offroad" Wohnanhänger scheinen ja voll im Trend zu liegen wenn man die Fachzeitschriften so verfolgt.
Da wo sie bereits populär sind, Australien und südliches Afrika kann ich deren Einsatz auch voll nachvollziehen. Platz ohne Ende, freies Stehen fast überall.
Aber was macht am damit in Mitteleuropa? Die interessantesten "Straßen" sind für Anhänger gesperrt, oft ist der Panda oder der Navara das Maß der Dinge.
Vorstellen könnte ich mir allenfalls Skandinavien; Ukraine und Russland fallen die nächste Zeit aus. Türkei fiele mir noch ein, Rumänien am Donaustrand oder am schwarzen Meer.
Begegnet sind mir solche Geräte allerdings bislang nur auf der Autobahn oder auf gut ausgestatteten Campingplätzen.
Also - wo soll es hingehen?
Für uns als vierköpfige Familie im Pathfinder kommt auch manchmal der Wunsch nach mehr Platz - aber mit dem Gedanken an einen Hänger konnte ich mich bislang nie anfreunden.
Wenn ich mehr Platz hätte würde ich auf die HiLifts verzichten, aber ne Kackbox, ein Boot und mehr Wasser mitnehmen.



Die Frage mit: "Was macht man damit in Mitteleuropa?" beantworte ich mit der Gegenfrage: "Wozu ein Pick-up, bzw. wozu generell einen Geländewagen in Mitteleuropa?" ....und diese Frage kann ich direkt beantworten: "Weil es einfach Spaß macht."

Wie ich bereits sagte, primär ging es mir einfach um die Optik, ich wollte keinen langweiligen 0815 Anhänger, ich wollte einen Anhänger, der auch zum Excursion passt. Er wird wahrscheinlich nie in hartes Gelände fahren auch eben weil ich denke, das er es nicht wirklich aushalten würde. Aber auch das wird sich zeigen. Auch wird es im Verlauf mit dem Tüv zu klären sein, was ich an Verstärkungen anbringen dürfte. Primär soll er aber erstmal so fertig gestellt werden, dass er endlich zum Tüv kann um dann zugelassen zu werden.

Und da ich einen Modulausbau anstrebe, werde ich ihn bei nicht Gebrauch als normalen Anhänger einsetzen,
was mir Angesichts von Haus und Garten usw. auch sehr wichtig ist.

Den "Obi" Anhänger habe ich deswegen seinerzeit auch verkauft.
Allein schon, weil das Ding hinter dem Excursion ausgesehen hat, wie ein Handschuhfach auf Rädern.
Einen Wohnwagen wollen wir nicht, weil ich auch hier finde, dass es schrecklich aussehen würde. Die passenden Wohnwagen aus dem Off-Road Bereich (wie Bruder und Co.) kann man als normaler Mensch ja gar nicht bezahlen.
Der EXP-6 von Bruder kostet in der Grundausstattung irgendwas um 90.000 Eur. habe ich mal in einer Fachzeitschrift gelesen. Dann ist er aber noch nicht in Deutschland mit all den zusätzlichen Kosten. Aber selbst wenn er incl. aller Kosten "nur" 90.000 Eur kosten würde.....nein, danke.

Da wäre die Frage nach dem Sinn in Mitteleuropa mehr als angebracht, aber auch hier käme aus meiner Sicht als erstes die Antwort, "weil es Spaß macht". Aber derartig luxuriöse und teure Vehikel fallen bei mir aus Kostengründen von vorn herein raus.

Mein Ziel ist es, dass der Anhänger nach der gesamten Bauzeit nicht über 4000 Eur kommt. Bisher halte ich das ein und
es klappt ganz gut. Dafür habe ich dann am Ende quasi 2 Anhänger...einmal als mit Campingoption und einmal als regulärer Anhänger. Wenn dieses Ziel erreicht ist, dann denke ich, dass ich zufrieden sein kann.

Hinzu kommt, dass ich mir für einen Wohnwagen einen, in der Regel zu bezahlenden, Unterstellplatz oder generell Stellplatz suchen muss. Das brauche ich bei meinem Anhänger auch nicht zu machen.

Letztlich ist es auch die Vielzahl der Geländewagenfahrer (wenn auch nicht diejenigen, die hier im Forum sind), die deren Allradler niemals Abseits der Straße bewegen (würden).
Das (meist geleaste) Schätzchen könnte ja einen Kratzer abbekommen. Ätsch
Somit wäre auch hier die Frage: "Wozu einen Geländewagen in Mitteleuropa?".

Ich war mit meinem Excursion selbst auch noch nicht im Gelände. Das liegt aber daran, das ich noch keine Möglichkeit hatte.
Aber ich weiß, dass er schon im Gelände war und auch ich werde ihn früher oder später testen. Mit und ohne Anhänger.

Der Anhänger wird den Excursion im Zugbetrieb hinsichtlich der Geschwindigkeit auch nicht wesentlich ausbremsen.
Mit dem Dicken fahre ich in der Regel maximal 120 km/h auf der Autobahn. Wenn der Anhänger dann mit der 100er Zulassung angemeldet wird, tun mir diese 20km/h weniger im Zugbetreib auch nicht weh.

Abschließend kann ich ich nur noch mal wiederholen, all das geschieht nur:

"Weil es Spaß macht".
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BeitragVerfasst am: 01.07.2022 13:17:04    Titel:
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saturnmerkur hat folgendes geschrieben:
Wenn der Anhänger dann mit der 100er Zulassung angemeldet wird, tun mir diese 20km/h weniger im Zugbetreib auch nicht weh.



Es sei denn,die Strecke ist gerade mal mit Überholverbot,für Anhängergespanne
oder Überholverbot für Fahrzeuge über 3,5t (inkl.ihrer Anhänger) beschildert.
Dann reihst du dich mit 88km/h rechts ein.

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2. 2.5 Ltr. Diesel Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
3. 3.8 Ltr. Benzin Rote Plakette - Lassen Sie mich raten. Als Sie das Auto gekauft haben, wurde es als Umweltwunder angepriesen?
BeitragVerfasst am: 01.07.2022 14:51:45    Titel:
 Antworten mit Zitat  

...oder hängst die links an den polnischen 40 Tonner mit 91 km/h Supi
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BeitragVerfasst am: 01.07.2022 21:19:09    Titel:
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Cooles Projekt – abgesehen davon, dass ich diese Army-Optik (mit der Schablonenschrift) nicht so wirklich mag. – Wenn Dir die Plakettenverkäufer tatsächlich die Auskunft gegeben haben, dass es bei der "Bremsenpflicht" nicht aufs zGG des Anhängers ankommt, sondern auf das tatsächlich vorhandene Gewicht, wundert mich das sehr. Aber es mag schon sein: Schließlich könnte man den Anhänger ja außer an einen Pkw/Leichtlaster (wo die 750 das ungebremste Limit sind) auch eine eine (landw.) zugmaschine hängen, der viel mehr ungebremst ziehen darf. Nur, wenn Du ihn dann halt an den "kleinen" Ford hängst, darf er halt nicht schwerer sein. Insofern ist die Auskunft schon richtig, wenn auch um ein paar Ecken rum ...

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BeitragVerfasst am: 01.07.2022 21:52:17    Titel:
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ReiseRex hat folgendes geschrieben:
an einen Pkw/Leichtlaster (wo die 750 das ungebremste Limit sind)


Die Anhängelast hat nichts mit dem zGg.zu tun.

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