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Abu Dhabi, Dubai, Sharja, Oman
...ab durch die Wüste

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DuneHopper
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2. ex-Nissan XTerra 4.0S 2008
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BeitragVerfasst am: 20.07.2012 13:02:40    Titel: Abu Dhabi, Dubai, Sharja, Oman
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As-Salamu Alaykum (frei übersetzt: der Friede Allah's sei mit euch), wie man hier zu sagen pflegt,

Ende März war es dann endlich soweit: Wir starten in Doha/Qatar (wo die meisten von uns leben), im Transit durch Saudi Arabien, ab ins Empty Quarter von Abu Dhabi, weiter in die Wüsten von Dubai/Sharja (Fossil Rock/The Big Red), über die Grenze in den Oman (Hajar Mountains) und zurück. 3800km in 9 Tagen, die für die 3 Autos und 5 Fahrer nicht ganz ohne Herausforderungen verliefen Hau mich, ich bin der Frühling

Nachdem ich nun endlich 18GB Film- und Fotomaterial grob aussortiert habe, wollte ich mal häppchenweise ein paar Bilder mit euch teilen.

Hier die getrackte Tour:

EDIT: Bitte keine Google Earth Screenshots, das kann Probleme mit Google geben, sorry (Baloo 20-07-2012)

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BeitragVerfasst am: 20.07.2012 13:25:35    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Wir bzw. ich bin nun endlich startbereit: Ein Tour-Mitglied fliegt aus Deutschland ein, den ich erst noch in Abu Dhabi vom Flughafen abholen muss. Ich fahre also elend früh los, um bis zum Mittag die 700km von Doha nach Abu Dhabi incl. 2 Grenzübertritte (durch Saudi Arabien) zu schaffen.

Der "Drive-Through" durch den Qatari Zoll und Ausreise:







Die 120km durch Saudi Arabien waren so langweilig, dass sich beim besten Willen kein Bild gelohnt hat. Ich weiß gar nicht, wie man am besten "nix" beschreiben soll, aber genau das hatte die Landschaft zu bieten: Straße, links und rechts platte Stein-/Geröllwüste mit ein wenig Sand und das war's. Aber dafür sind die saudischen Grenzbeamten die freundlichsten, die ich jemals getroffen habe. Sie sprechen zwar wenig bis gar kein Englisch und mein Arabisch ist auch nicht so wirklich preisverdächtig, wir müssen uns also mit Händen und Füßen verständigen, aber ich habe mich selten freundlicher behandelt gefühlt. Nunja, weiter geht's nach Abu Dhabi:



Ich hole also unseren deutschen Touri rotfl vom Flughafen ab und wir fahren nach Süden Richtung Empty Quarter, wo wir uns mit den anderen beiden Autos treffen, die ein paar Stunden später von Doha losgefahren sind. Die "Zivilisation" Abu Dhabis haben wir seit 400km hinter uns gelassen, dies sind die letzten Ausläufer bewohnter Flächen, wo wir nochmal eine kalte Cola erhaschen. Bis zu diesem Bild habe ich knapp 1000km (an einem Tag) abgespult, so langsam habe ich keine Lust mehr:



Wir treffen uns mit den anderen an einer veranbarten Tankstelle, füllen nochmal die Tanks und fahren weiter auf der Straße nach Süden Richtung saudischem Grenzgebiet. Der Rand vom Empty Quarter weckt die ersten Eindrücke, wie unsere Wüstentour, die endlich am nächsten Tag beginnen soll, aussehen wird:



Der Tag neigt sich dem Ende zu, wir werden nicht mehr viel Sonnenlicht haben und müssen uns noch einen Camping-Platz suchen und das Lager aufbauen. Wir verlassen also die Straße. Der Sand ist ziemlich weich und wir lassen die Luft aus den Reifen, von ca. 2.7bar auf 1bar. Hier nun unsere Überlebensmaschinen (v.l.n.r.): Nissan Pathfinder 3.5l (2003), Jeep Grand Cherokee 5.7l (2004) und mein Schätzchen, der Nissan XTerra 4.0l (2008). Alle Autos haben quasi keine Modifikationen; es ist hier in Qatar sehr schwer (oder verdammt teuer), an Material ranzukommen, von gescheiten Werkstätten mal ganz zu schweigen. Tja, willkommen im reichsten Entwicklungsland der Welt rotfl



Nachdem wir unser Nachtlager aufgeschlagen haben, kommt ein Araber in einem alten PickUp zu uns gefahren. Er spricht kein Wort Englisch, einer von uns dafür ein paar Brocken Arabisch. Zusammen mit Händen und Füßen glauben wir zu verstehen, dass er unser Nachbar und Kamelhirte ist und uns bittet, nachts keine laute Musik zu spielen oder aufzublenden, da dies seine Kamele irritieren könnte. Aha, nagut, natürlich halten wir uns gerne an die Hausregeln. Nach unserer Route befragt, weisen wir grob in östliche Richtung. Er gibt uns zu verstehen, dass wir schon ziemlich nahe an der saudischen Grenze sind und ruhig ein paar Kilometer weiter nach Norden fahren sollten, um nicht von einer saudischen Grenzpatrouille aufgegriffen zu werden; die Jungs sind wohl recht humorlos. "Shukran Dschazilan" (vielen Dank) für den Hinweis und er verabschiedet sich.


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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 20.07.2012 14:18:54    Titel:
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Wir haben die erste Nacht gut überstanden. Die Temperaturunterschiede sind deutlich (wir befinden uns in der letzten Märzwoche): Tagsüber 40 Grad, nachts 20 Grad, da ist ein leichter Schlafsack oder ein paar Decken nicht verkehrt.
Als wir aufstehen, sehen wir die Herde des Kamelhirten, der uns am Abend besucht hatte. Er hat offensichtlich seine Gatter geöffnet und hundert Tiere strömen in die verkrustete Pfanne:



Duschen muss sein, auch in der Wüste...manchmal zumindest... rotfl



Wir können uns ein ordentliches Frühstück gönnen, noch sind die Futterkisten voll und das Eis in den Kühltruhen nicht geschmolzen:



Die Bilder der direkten Umgebung unseres Camps lassen uns mit den Hufen scharren:



Es gibt sogar Grün hier; keine Ahnung, wie die Pflanzen überleben können, aber zumindest die nächsten Tage sollte der Flüssigkeitsvorrat für diesen Busch gesichert sein Hau mich, ich bin der Frühling



Noch schnell das neueste Spielzeug, eine GoPro Supi montiert:



Wir überprüfen die Beschaffenheit des Sandes. Meine Güte, auf Kaffeepulver steht man stabiler…



...und der Beweis folgt nur 10 Minuten später. Der Fahrer des Grand Cherokee verpasst den Moment, aufs Gas zu steigen, und gräbt sich innerhalb eines Wimpernschlags bis zum Bauch in den Pulversand ein. Ausgraben, anschieben und schon ist das Problem gelöst und die Klamotten das erste Mal durchgeschwitzt:






Und an der übernächsten Düne das gleiche Bild. Ein Grand Cherokee vom Fließband ist nicht das idealste Wüstenschiff, das ist keine neue Erkenntnis, aber überleben kann man damit. Allerdings stellt sich heraus, dass die Kombination aus geringster Bodenfreiheit, den am wenigsten voluminösen Reifen (im Vergleich zu den anderen Fahrzeugen) sowie eine gewisse Unerfahrenheit des Fahrers sich als Problem erweisen soll. Der Fahrer hat zwar Wüstenerfahrung (wir leben ja alle in Qatar und fahren am Wochenende in die Wüste), aber offensichtlich nicht genug, um die Nachteile seines Fahrzeugs auszugleichen. Wir lassen also weiter die Luft aus dem Cherokee raus, er fährt jetzt noch mit 0.8bar, und wir nehmen ihn in die Mitte.


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BeitragVerfasst am: 20.07.2012 15:29:19    Titel:
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Wir fahren uns natürlich alle fest, zum Glück meistens nur am Hang, den man rückwärts wieder runterrutschen kann.
Auch in der Ebene ist es schwierig, auf Pulversand Schwung aufzubauen und so wollen sich manche Dünen, die nach einem leichten Anstieg ausschauen, einfach nicht besiegen lassen:



Auf der anderen Seite stellen die Stufen in den Dünen eine enorme Herausforderung dar. Auch, wenn man genug Schwung aufbauen kann, muss man diesen wohl dosieren und nicht einfach die Düne rauftoben wie ein wilder Stier, damit man nicht über das Ziel hinausschießt. Bei den Stufendünen (d.h. alle 2-5 Höhenmeter eine Stufen und nicht eine gleichmäßige Düne als "Sandhaufen") kann man leider auch selten sehen, was hinter dieser Stufe ist, z.B. eine Senke/Sandpott. Und wenn man da den Wagen versenkt, ist das natürlich nicht so leicht, den dort wieder rauszukriegen. Wir kommen nur sehr langsam voran. Der ursprüngliche Plan war, das Empty Quarter von West nach Ost zu durchqueren (ca. 80km Luftlinie). Dafür waren 2 Tage geplant, wobei exakt in der Mitte eine befestigte Straße in die Wüste zur "Moreeb Dune" führt, mit 320m die höchste Düne des Empty Quarter, wo jedes Jahr Wettbewerbe stattfinden, wer am schnellsten diese Düne rauffährt (Rekord liegt zur Zeit bei 12s). Auf dieser Straße wollten wir dann rausfahren, tanken, wieder reinfahren und nach Osten weiter. Sehr bald wird klar, dass wir diesen Zeitplan nicht halten können.



Diese Sandpötte gilt es zu vermeiden, die sich manchmal ganz fies verstecken und buchstäblich erst im letzten Moment zu erkennen sind. Nicht nur einmal schrammen wir haarscharf an sowas vorbei. Vor allem, da die Dünen bis zu 300m hoch sind und man von unten natürlich nie wissen kann, was die Düne so für Tücken bereithält:



In einer Pfanne halten wir an, der Cherokee hat leider einen Schaden zu beklagen. Er hatte sich einmal richtig tief eingebuddelt, der Überhang der billigen Stoßstange wirkte wie ein Anker und ist beim Anfahren an den Seiten ausgerissen. So können wir nicht weiterfahren, also montieren wir die Stoßstange in der Mittagshitze ab, wobei die Park Distance Sensoren ein wahres Feuerwerk auf dem Armaturenbrett auslösen, der Wagen nimmt kein Gas mehr an. Na toll, nach 2h rumfummeln haben wir die Elektronik gradegerückt.



Die Stoßstange muss natürlich als Beweismaterial mit, sonst gibt das Ärger mit der Polizei. Damit sie ins Auto passt, sägen wir sie auseinander:



Wir sind wieder abfahrbereit. Beim Cherokee-Fahrer ist die Stimmung natürlich im Eimer, aber ehrlich gesagt, sieht das Heck jetzt deutlich offroad-tauglicher aus Ätsch



Die Pfannen zwischen den Dünenketten geben uns die Möglichkeit, mal 2-4km Strecke gutzumachen:



Wir sind mitten im Nichts unterwegs und treffen auf Kamele (die kleinen schwarzen Punkte im Hintergrund). Die müssen doch jemandem gehören? Aber mitten im Empty Quarter bei 40 Grad Kamele hüten, ist vielleicht doch nicht jedermanns Sache. Die Tiere tragen keine Erkennungsmerkmale, normalerweise binden die Hirten ihren Kamelen die Vorderbeine zusammen, so dass sie nicht zu weit weglaufen können, aber auch das ist nicht der Fall. Wilde Kamele sind es aber nicht, die sind recht aggressiv, wenn man ihnen nahe kommt, was aber nicht passiert. Nagut, irgendjemand wird sie schon wieder einfangen:





Siamesische Zwillinge? Hau mich, ich bin der Frühling


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Moppi
Bin neu hier
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BeitragVerfasst am: 20.07.2012 16:21:09    Titel:
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Wow das sieht echt mega cool aus. Ihr hattet bestimmt richtig Spaß. Klasse Bericht Respekt

Grüße

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Ich hab Spaß, ich geb Gas ;-D
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BeitragVerfasst am: 20.07.2012 16:38:54    Titel:
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Wir surfen am Pfannenrand entlang:



Wir müssen irgendwie und irgendwo über diesen Dünenkamm rüber, aber wo und wie?



Wir scheinen eingeschlossen und suchen über 1 Stunde, bis wir einen Einstieg finden. Hier könnte es funktionieren, allerdings können wir der Düne natürlich nur soweit trauen, wie wir erkennen können, was sie zu bieten hat. Wie schon so oft schicken wir 2 "Pfadfinder" vorneweg, die die Düne erkunden und mit ihren Fußspuren eine potentielle Route in den Sand treten.



Trotz aller Herausforderungen verlieren wir nicht den Blick für die Schönheit der Umgebung und werden mit atemberaubenden Wüstenbildern belohnt:





Der Pfadfinder meint: "Bis hierhin könnte es funktionieren"



Der Cherokee ist zwar unser Sorgenkind und muss am häufigsten geborgen werden, aber der Pechvogel ist der Pathfinder, der einem Sandpott leider nicht mehr ausweichen kann, buchstäblich reinstürzt und mächtig festsitzt. Sandbleche, graben, schieben...alles hilft nix. Die Luft ist eh schon raus, wir fahren alle mit 0.7bar, aber wir lassen trotzdem noch etwas die Reifen runter und nehmen das Risiko in Kauf, dass sich die Felgen im Reifen drehen könnten. Nach 2h sind wir mit unseren Kräften am Ende, wir sind durchgegrillt und können einfach nicht mehr, die Zuversicht schwindet, aber Aufgeben ist natürlich keine Option. Ein anderes Auto zum rausschleppen kriegen wir nicht nah genug ran. Wir mobilisieren die letzten Kräfte und schaffen es endlich, den Wagen zu befreien.



Auch mich erwischt es natürlich; ich bin zu vorsichtig und bleibe stecken. Zum Glück kein großes Drama, da ein weiteres Auto gut an mich rankommt, insofern genügt ein kurzer Ruck und ich bin wieder frei:




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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 20.07.2012 16:40:23    Titel:
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Moppi hat folgendes geschrieben:
Wow das sieht echt mega cool aus. Ihr hattet bestimmt richtig Spaß. Klasse Bericht Respekt

Grüße


Vielen Dank, freut mich, dass Dir der Bericht gefällt. Ja, Adrenalin und Spaß haben sich mit Spitzenwerten abgewechselt, es war wirklich eine geniale Tour.

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Desertcruiser
Der mit dem Y60 tanzt
Abenteurer


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1. Berna 5VM
2. Berna 2VM
BeitragVerfasst am: 20.07.2012 20:47:12    Titel:
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Oha, da ging aber toll was!
Spannend! Wie ging es denn weiter?

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Baue den Brunnen, wenn du Kraft hast. Nicht wenn du Durst hast!

Kein Technischer Support per PN, dafür gibts das Forum.

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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 20.07.2012 22:07:26    Titel:
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Desertcruiser hat folgendes geschrieben:
Oha, da ging aber toll was!
Spannend! Wie ging es denn weiter?


:-D Nachdem ich mich von Deinem Reisebericht, den ich übrigens Wort für Wort in Echtzeit mitgelesen habe ("mitverfolgt" wäre die bessere Bezeichnung), motivieren liess, endlich auch mal ein paar Zeilen und Fotos zu posten, muss ich noch ein paar GB Fotos von links nach rechts schieben. Bis morgen habe ich wieder Material, um weiter zu schreiben Supi

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mipi
Abenteurer
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Status: Verschollen


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1. Jeep Wrangler TJ, Granny, und einen Mazda 3 BM
BeitragVerfasst am: 20.07.2012 22:27:34    Titel:
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dir Sucht nach morgen steigt... Grins ... wir sind gerade aus VAE zurück, haben aber Hotel, Pool und Shopping Mall nie verlassen Unsicher Brigitte hat etwas gegen "mit 2 Kindern schnell mal in die Wüste".

_________________
Jeep Wrangler TJ 2.5 reloaded - im 80er Jahre KCS Look.

Jeep Grand Cherokee WJ 2,7 CRD, the grew one - mit erst 130.000km, dezent modernisiert

und einen 2015er Mazda3
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angelone
Abenteurer
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1. '17 Jimny Comfort AT
2. '98 Santana Long
BeitragVerfasst am: 20.07.2012 22:52:26    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Nice.
Ihr wohnt zwar da, aber das scheint mir keine normale Wochenendtour zu sein :)
Klingt sehr beschwehrlich.

Mit Strassenautos auf Strassenreifen soweit ich das sehe.
Lass mich raten, ihr seid nicht im vorgegebenen Zeitrahmen da angekommen, wo ihr hin wolltet :)

/edit
ich hätts genau so gemacht :)
hauptsache spass.

_________________
mfg
Martin
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BeitragVerfasst am: 21.07.2012 09:50:45    Titel:
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mipi hat folgendes geschrieben:
dir Sucht nach morgen steigt... Grins ... wir sind gerade aus VAE zurück, haben aber Hotel, Pool und Shopping Mall nie verlassen Unsicher Brigitte hat etwas gegen "mit 2 Kindern schnell mal in die Wüste".


Sehr schade, vielleicht klappt's beim nächsten Mal. Wenn man keine eigene Ausrüstung/Fahrzeug hat, bietet auch jeder Touroperator Wüstentouren als Tages- oder Halbtagestour an. Die würden euch mit LandCruiser/Patrol/H2 vom Hotel abholen und gehen dann mit euch Dunebashen. Ich kann Dir versprechen, dass die Fahrer die Autos nicht schonen rotfl

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BeitragVerfasst am: 21.07.2012 09:57:01    Titel:
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angelone hat folgendes geschrieben:
Nice.
Ihr wohnt zwar da, aber das scheint mir keine normale Wochenendtour zu sein :)
Klingt sehr beschwehrlich.

Mit Strassenautos auf Strassenreifen soweit ich das sehe.
Lass mich raten, ihr seid nicht im vorgegebenen Zeitrahmen da angekommen, wo ihr hin wolltet :)

/edit
ich hätts genau so gemacht :)
hauptsache spass.


Nein, eine Wochenendtour war das nicht, wir waren 9 Tage unterwegs.

Korrekt, das waren alles Fließbandautos ohne Modifikationen. In Qatar ist es ziemlich schwierig und/oder übelst teuer, an Teile ranzukommen, von der Qualität der Werkstätten will ich gar nicht erst anfangen. Die Bereifung war allerdings Absicht. An Wüsten-/Ballonreifen kommt man hier natürlich ziemlich leicht ran, aber die taugen halt auch nur auf Sand und bei Geschwindigkeiten im zweistelligen Bereich. Da wir ja auch an- und abreisen mussten (also mehrere 1000km auf der Straße) plus Gebirgstouren im Oman (wo Du mit Ballonreifen definitiv verloren bist), musste eine Kompromisslösung herhalten.

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BeitragVerfasst am: 21.07.2012 09:59:24    Titel: Re: Abu Dhabi, Dubai, Sharja, Oman
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DuneHopper hat folgendes geschrieben:


[...]

Hier die getrackte Tour:

EDIT: Bitte keine Google Earth Screenshots, das kann Probleme mit Google geben, sorry (Baloo 20-07-2012)


...und da ging wohl meine Tourübersicht über den Jordan Nee, oder? Ok, wenn's mit Google nicht klappt, hat jemand einen schnellen Tip, wo ich KML-Files hochladen, darstellen und hier posten darf?

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BeitragVerfasst am: 21.07.2012 10:36:37    Titel:
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Die Pfadfinder haben eine Route in den Sand getreten und uns gelingt der Anstieg, ohne steckenzubleiben:







...doch dann heißt es schon wieder "nix geht mehr". Wir haben kaum noch Kraft zum Graben, unsere Muskeln funktionieren einfach nicht mehr, dauernd bekommen wir Krämpfe. Wir versuchen, ein weiteres Auto so nah wie möglich ran zu bringen und verbinden alle Bergegurte (5 Stück zu je 5 Metern) miteinander, die wir dabei haben. Die 25m reichen grade so aus und wir können den Cherokee rausangeln.







Der Tag neigt sich so langsam dem Ende zu, wir stehen grade oben auf einem Dünenkamm und bekommen einen Eindruck, was uns morgen erwartet. Da müssen wir wohl durch...na, dann mal Daumen drücken. Von ursprünglich geplanten 40km Luftlinie, die wir an diesem Tag bewältigen wollten, haben wir ca. 25km geschafft. Wir werden unseren Zeitplan wohl umstellen müssen rotfl



Die Sonne ist fast weg. Hier gibt es keine Dämmerung => Sonnenuntergang ist gleich Licht aus, wir müssen uns also einen Lagerplatz suchen. Der Wind pfeift wie ein Orkan und wir suchen uns eine möglichst steile Düne, die uns vor dem Wind schützt.





Nachdem die Zelte stehen, werfen wir den Grill an. Völlig ausgepowert, aber glücklich, lassen wir beim Steak den Tag nochmal Revue passieren.



Ich hatte mit meinem „Headquarter“ in Doha ausgemacht, dass ich immer die GPS-Koordinaten von unserem Zeltplatz simse, quasi als letztes Lebenszeichen des Tages. Guter Plan, funktioniert aber leider nur mit Empfang (ein Satellitentelefon haben wir leider nicht dabei). Ich kletter also im Dunkeln die Düne rauf (3 Schritte vor, 2 rutsche ich wieder zurück). Immer noch nix, ich halte das Telefon in die Höhe und wandere zur nächsten Düne und nochmal zur nächsten und siehe da, ich habe ein wenig Empfang und kann meine SMS schicken. Ich drehe mich um, will zum Lager zurück und der Schreck fährt mir in die Glieder: Der Wind hat innerhalb von Sekunden meine Spur verweht. Wie soll ich jetzt zurückfinden?!? Es ist stockdunkel, ich kann „unsere“ Düne nicht erkennen, der Wind heult wie ein Orkan, rufen/brüllen bringt auch nix. Durch das Hin und Her bin ich mir nicht sicher, aus welcher Richtung ich gekommen bin und laufe nach Gefühl „zurück“, aber es sieht alles anders aus als auf dem Hinweg. Das bringt so nix. Was tun? Es sieht wohl so aus, als ob ich alleine im Freien übernachten müsste, wobei mich der Wind bestimmt innerhalb der ersten Stunde völlig einbuddelt hätte. Ich starre mein Telefon an: nein, anrufen kann ich die anderen auch nicht, schließlich haben die keinen Empfang, aber dann kommt mir die rettende Idee: Ich habe ein Programm auf meinem Telefon installiert, das ich zur Aufzeichnung der GPS-Koordinaten benutze. Ich starte das Programm, bekomme GPS-Empfang und die Anzeige verrät mir sofort, wo ich stehe und wo unser Zeltplatz ist. Fazit: Auch zum Toilettengang immer ein Navi mitnehmen rotfl

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