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Deutscher Fundamentalismus....
(ob die Dame noch ein wenig lernen muß?)

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vishnu
Titel geklaut...
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2005


BeitragVerfasst am: 22.04.2006 00:07:08    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Zitat:
Hätte es den Holocaust im 3. Reich nicht gegeben, hätten ihn vieleicht Bush oder Scharonoder wasweißichwer mit den Islamisten oder Palästinensern oder Taliban oder Mudschaheddin oder wasweißichmitwem veranstaltet. Natürlcih unter dem Vorwand, daß es ujm die Sicherheit des eigenen Volkes geht.
Der Holocaust ist nur zu jung, um schon wiederholt zu werden.


In Palästina läuft ein Holocoust.

Im Gaza entsteht das grösste KZ aller Zeiten!



Zitat:
Nein!

Er war nicht die Fortsetzung des christlichen Antisemitismus, sondern der von der Welt geduldete Wahnsinn eines Irren.


Und die Christen, wo waren die da deiner Meinung nach?

In Urlaub?

Und woher kamen plötzliche die Millionen von Judenhassern und Braunhemden??

Waren das alles vorher Konfessionslose Heiden?


Zitate:

Die katholische Kirche stand dem Nationalsozialismus bis zum Jahr 1933 völlig ablehnend gegenüber. Nazis wurden nicht zu den Sakramenten zugelassen und nicht kirchlich beerdigt. Allerdings blieben mahnende und warnende Worte aus. Die Kirche äußerte sich weder gegen die germanische Rassenlehre noch gegen die heraufziehende Diktatur.

Durch ein Dokument vom 28.3.1933 änderte sich jedoch die ablehnende Haltung der katholischen Kirche .Sie ermahnten ihre Gläubigen "zur Treue gegenüber der rechtmäßigen Obrigkeit und zur gewissenhaften Erfüllung der staatsbürgerlichen Pflichten". Diese Erklärung bewirkte, dass zahllose zuvor ratlose Katholiken jetzt dem Nationalsozialismus bedingungslos zustimmten und Gefolgschaftstreue

leisteten.

Das Reichskonkordat:

Im Sommer 1933 schloß Hitler mit der Kirche das Reichskonkordat ab. Dieser Vertrag garantierte der Kirche die Freiheit des Bekenntnisses, die selbständige Ordnung kirchlicher Angelegenheiten und den Schutz katholischer Organisationen, die sich auf religiöse und karitative Zwecke beschränkten. Angesichts zahlreicher Lobsprüche von Kanzel, Katheder und Kirchenzeitungen im Bezug auf das Reichskonkordat war es für kritische Katholiken fast unmöglich ihr ablehnende Haltung offen auszusprechen.


Österreichs Anschluß an das Reich:

Der Nationalsozialismus hatte in weiten Kreisen der österreichischen Katholiken Eingang gefunden. Dies war vielleicht auch der Grund für die Erklärung des österreichischen Episkopats am 18.3.1938, in der sich die Bischöfe mit Begeisterung für den Nationalsozialismus aussprachen. Sie kamen auch der Erwartung entgegen für ein klares Votum für den Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich zu sorgen:

"Am Tag der Volksabstimmung ist es für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, daß sie wissen, was sie ihrem Volke schuldig sind."

(M. Liebmann: Kardinal Innitzer, S. 155)


Kirche und Judenverfolgung:

Die Kirche stellte in der Diktatur immer noch einen Machtfaktor dar, deshalb ist es auch unverständlich, warum die Kirche ihre Position nicht zur Verhinderung der Massenmorde nutzte. Bei der Verfolgung und Ermordung der Juden setzte sich die Kirche nahezu ausschließlich für Christen jüdischer Herkunft ein.

Zu Beginn der Verfolgung gab es im Protestantismus keine Stimme des Protests, auch von der katholischen Kirche konnte keine Hilfe erwartet werden. Es gab nur wenige, die mutig für die Juden Partei nahmen. Auf evangelischer Seite entstand 1938 das Büro Grüber, dass sich auf die Unterstützung der Juden konzentrierte. Im Dezember 1940 wurde das Büro geschlossen und Pfarrer Grüber verhaftet, sowie viele seiner Mitarbeiter, die ihren Einsatz meist mit ihrem Leben bezahlten.

In den Jahren von 1941-1945 verstummten die Proteste fast gänzlich. Zur Entschuldigung dieser Untätigkeit brachte so mancher Bischof zum Ausdruck, dass sich die Lage der Juden nur verschlimmern würde, wenn ein öffentlicher Protest erfolgen würde.

Eine Ausnahme stellte der Dompropst Bernhard Lichtenberg dar. Er unterstützte die Juden immer wieder und schloß sie in seine Gebete ein. Er starb 1943 bei einem Transport in das KZ Dachau.

Der Rat der Evangelischen Kirche formulierte 1945 die "Stuttgarter Schulderklärung", in der sich die Kirche zu ihrer Mitverantwortung an den Vorgängen im Nationalsozialismus bekannte. Es wurde in dieser Erklärung jedoch nicht dem Leiden der Juden gedacht und es dauerte noch viele Jahre bis sich die Kirche zu einer Mitschuld an der Judenverfolgung bekannte.

Euthanasie:

Sowohl die evangelische Kirche als auch die katholische Kirche war über die grausigen Ereignisse in den Anstalten, in denen die Vernichtung unwerten Lebens erfolgte, bestens informiert. Die kirchlichen Einrichtungen waren bis zum Schluß im Besitz der Kirche.

Pastor Braune war einer der wenigen, der versuchte die Lebensvernichtung zu stoppen. Der Leiter der Kirchenkanzlei distanzierte sich aber von der Denkschrift Braunes und ein halbes Jahr später erhielt der Staat die stillschweigende Zustimmung des Geistlichen Vertrauensrat zur Vernichtung lebensunwerten Lebens.

Nur durch den starken Widerstand der Bevölkerung und durch einen öffentlichen Protest des Bischof von Galen erfolgte ein Ende der Euthanasieaktion im August 1941. Die meisten Bischöfe verweigerten jedoch noch im Jahr darauf eine Publizierung von Hirtenworten, sie sich gegen das Euthanasieprogramm wandten.



Die katholische Kirche nach Kriegsende:

Nach Kriegsende herrschte bis ungefähr 1960 die allgemeine Ansicht, dass die katholische Kirche im Nationalsozialismus im Deutschland die stärkste Widerstandsgruppe darstellte. Während der Entnazifizierung blieben die Bischöfe als Hauptakteure jener Jahre jedoch von Säuberungsaktionen verschont und behielten ihre Posten.

Nur vereinzelt gab es Stellungnahmen zum Verhältnis zwischen Kirche und Nationalsozialismus. Die Kirche versuchte ihr Schweigen zu rechtfertigen, indem sie erklärte, dass man dem Staat Gehorsam schuldete und sich daher nicht gegen das Regime stellen konnte. Die, die Widerstand leisteten, taten dies ohne Rückendeckung, oft sogar gegen den Willen der kirchlichen Institutionen. Daher können diese Menschen auch nicht von der Hierarchie als "ihre" Widerstandskämpfer bezeichnet werden, wie es oft der Fall ist.

Die Frage nach Schuld oder Mitschuld der Kirche wurde meist nur in allgemeinen Wendungen formuliert und in Stellungnahmen erfolgten anschließend immer wieder Verweise auf das "Pluskonto" der Kirche. Oft wurden auch die Fehler der Kirche "den Gläubigen" zugeschrieben, die Verdienste jedoch den hohen Amtsträgern, was aber in den meisten Fällen nicht der Wahrheit entsprach.


Zitat:
Hä? Totenkult? Ich glaube Du mienst ne andere religion, als die, von der ich rede.
Der zentrale Punkt der Christenheit ist, daß der Tod überwunden ist durch die Auferstehung.


Na klar,alle angebeteten im Christentum sind längst tot und verblichen.

Viel Christen essen jeden Sonntag das Fleisch Jesu und trinken das Blut Jesu das für uns vergossen wurde...

Das sind Totenkult und Totenverehrung. Ziemlich archaisch im negativen Sinne.

Das mag vielleicht den Tod überwinden, aber nicht das Leben.
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autoclaus
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Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2005
Wohnort: 25497 Prisdorf


...und hat diesen Thread vor 7056 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. AMC Jeep Cherokee XJ
BeitragVerfasst am: 22.04.2006 12:08:57    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Übrigens:

Mancher argumentiert: Glaube ja, aber mit der Kirche hat man nichts am Hut. OK, wenn das auch nur bedingt möglich ist, hat doch jeder das Recht, sich seinen Glauben passend zurechtzulegen, nach seiner Facon seelig zu werden....

Nur: geladen sind die Organisationen, gefragt sind deren Werte...

_________________
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.



Der Wunsch, Andersdenkende an den Bäumen baumeln zu sehen, hat schon oft zur Tat geführt.....
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