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Leistungssteigerung 300 TDI
Pumpenkolben


 
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KOS-Claus
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...und hat diesen Thread vor 4628 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 08.12.2012 10:58:28    Titel: Leistungssteigerung 300 TDI
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Hallo, hab ich hier mal was von der Möglichkeit gelesen einen geänderten Pumpenkolben in die ESP einzubauen um im Zusammenhang mit höherem Ladedruck die Leistung erheblich zu steigern?
Wo gibts die Pumpenkolben oder aus was für einem Modell stammen Sie?

Danke Claus
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Johannes
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BeitragVerfasst am: 08.12.2012 11:22:18    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hallo Claus,
kannst du English?
http://www.landroverweb.com/Pdf-files/Tuning_Land_Rover_Tdi_engines_Rev_2.pdf

Größerer LLK wird dann aber Pflicht, VTG-Lader mit Ansaugbrücke vom 2,8 TGV bringt nochmal RICHTIG was.

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gsmix
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BeitragVerfasst am: 08.12.2012 11:33:43    Titel: Re: Leistungssteigerung 300 TDI
 Antworten mit Zitat  

KOS-Claus hat folgendes geschrieben:
Hallo, hab ich hier mal was von der Möglichkeit gelesen einen geänderten Pumpenkolben in die ESP einzubauen um im Zusammenhang mit höherem Ladedruck die Leistung erheblich zu steigern?
Wo gibts die Pumpenkolben oder aus was für einem Modell stammen Sie?

Danke Claus

Bspw. der 14 Kolben vom 2,8er fiat Ducato
Das ist aber schon erwachenenarbeit Winke Winke

_________________
Cheers

GSMIX


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huebi
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BeitragVerfasst am: 10.12.2012 13:43:37    Titel:
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Was Du da vor hast, ist schon sehr ambitioniert.
Grundsaetzlich endet so etwas immer mit mindestens einem toten Motor. rotfl
Wie dem auch sei, hier mein Senf zu den Aenderungen am Gashaushalt des Motors:

    1. Als erstes wuerde ich ein Abgasthermometer einbauen. Am besten eins mit 3 mm dicken Typ K-Thermoelementsensoren fuer jeden Zylinder, damit stoerungsbedingte Temperaturschwankungen fuer jeden Zylinder erfasst werden koennen.
    2. Die Sensoren werden in einen zusaetzlichen Flansch zwischen Zylinderkopf und Abgaskruemmer eingebaut. Abgaskruemmer anbohren geht nicht lange gut da die Kruemmer an den neuen Loechern irgendwann reissen.
    3. Ein einfaches 1,6 bar Manometer, glyzeringedaempft, 63 mm Edelstahlgehaeuse und adaptiert auf 4 mm Kunststoffschlauch fuer die zuverlaessige Ladedruckmessung einbauen. Ein 2 bar Manometer kann ja spaeter nachgeruestet werden.
    4. Dann erst kommt Johannes Vorschlag: Erst den groessten Ladeluftkuehler verbauen, den Du ueberhaupt (unter-)kriegen kannst. Leistung hast Du jetzt noch nicht gefunden, jedoch ist der Verbrauch schon mal etwas gesunken.
    5. Jetzt den VTG-Lader montiert und die Ladedruckregelung eingestellt. Jetzt gibt's schon mehr Leistung.

Jetzt hast Du schon mal einen schoenen Zwischenstand mit dem Du schon mal satt Luft in den Motor geblasen bekommst.
Nun wird ueber die LDA-Dose die Vollastanreicherung angehoben und Dein Auto macht schon viel Spass.
Und genau jetzt kommt das Abgasthermometer zum Einsatz.
Wenn Dir nun die Abgastemperatur ueber 830 Grad Celsius, oder besser nur 800 Grad Celsius, ansteigt, loest sich Dein guter neuer VTG-Lader in kuerzester Zeit in seine Bestandteile auf.
Jetzt hilft nur noch die Einspritzzeit drastisch zu verkuerzen, um die Verbrennungsdauer (und damit die Abgastemperatur) wieder runter zu bekommen.
Hier eine, wie ich persoenlich finde, sinnvolle Reihenfolge der Aenderungen an der Einspritzanlage:

    1. Dueseneinsaetze mit den dicksten Loechern, die Du ueberhaupt auftreiben kannst, einbauen. Die Einspritzgeometrie muss dabei zwingend gleich bleiben, um die Kolben heile zu lassen.
    2. Beim Einbau der Duesen die zweite Druckstufe eleminieren was ebenfalls die Einspritzdauer verkuerzt und die Einspritzmenge grundsaetzlich anhebt.
    3. Einen 12 mm statt des originalen 11 mm Foerderkolben verbauen.
    4. Eine Nockenscheibe mit deutlich mehr Beschleungung und Hub in die Pumpe einbauen.
    5. Den Einspritzfoerderbeginn unter Beobachtung der Abgastemperatur etwas frueher einstellen.


Der Motor geht jetzt richtig gut und macht viel Spass. Der Preis hierfuer ist ein sehr lautes und penetrantes Dauernageln im Leerlauf und im Teillastbereich und, je nach Russwolke, ein exorbitanter Verbrauch. 20 l/ 100 km sollten da schon locker durch gehen nur wird irgendwann der Kraftstoff nur noch in Russ und nicht mehr sonderlich in Vortrieb umgesetzt. Die Effizienz leidet darunter schon recht erheblich.

Fast die volle Leistung an sich ist auch ohne jeden Umbau des Motors und nur mit Abschalten der Ladedruckregelung und Anheben der Volllastanreicherung auf das mechanische Maximum der Einspritzpumpe zu erreichen. Allerdings strebt dann die Lebensdauer von Turbolader und Motor wegen der ungesund hohen Abgastemperaturen gegen null.
Ich habe genau diese Billigloesung bei mir nur mit einem Ladedruckmanometer umgesetzt und unter allen interessanten Bedingungen wie Anhaengerbetrieb, Gelaende, Autobahn und Landstrasse ausprobiert. Mit der besseren Ladeluftkuehlung und einer umgebauten Einspritzpumpe waere zwar noch etwas mehr Leistung drin, nur ist das nicht mehr so viel wie ich gerne haben moechte. Ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Der Motor macht jetzt zwar viel Spass nur ist er mir immer noch deutlich zu klein.

Jetzt koennte ja der brasilianische 2,8 l Motor fuer etwa 7000 Euro eingebaut werden, was aber auch nur winzigen 12% Hubraum- und Leistungssteigerung entspricht und mir damit indiskutabel wenig Dampf fuer's Geld bring. Deutlich merkbar ist zwar der VTG-Lader, nur wuerde der Umbau des 2,5l Tdi auf VTG-Lader deutlich weniger kosten und wuerde nur unwesendlich schwaecher sein.

Leistungssteigerungen unter 30% sind ihr Geld und ihren Aufwand eigendlich nicht wert.

Ich werde mir deshalb einen kompletten 4,2 l Sechszylinderantrieb aus einem Toyota HDJ80 mit Umbau auf VTG-Lader einbauen. Und diese ~66% mehr Hubraum werden ihr Geld auf jeden Fall wert sein. Ausgezeichnet

@gsmix: Der groesste mir bekannte Foerderkolben vom Ducato hat 12 mm Durchmesser. Hast Du vielleicht eine BOSCH-Nummer von der entsprechenden Einspritzpumpe? Love it Ich habe mir echt den Wolf gesucht und auf der Automechanika sogar die einschlaegigen chinesischen Produzenten geloechert und nichts gefunden.

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flashman
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BeitragVerfasst am: 10.12.2012 13:55:57    Titel:
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Krasser Beitrag YES

Anbei:


Die 375Nm des 2.8er machen sicher schon abartig viel Spass Love it

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huebi
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BeitragVerfasst am: 10.12.2012 15:16:47    Titel:
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Danke fuer die Blumen! Love it

Ja, und die 375 Nm liegen, aehnlich wie Du von Deinem Reise-Range berichtet hast, quasi verzoegerungsfrei bei 1400 1/min an waehrend der alte Motor ein Turboloch von mindestens einer Sekunde hat und erst bei 1700 1/min auf sein deutlich geringeres Maximaldrehmoment von 284 Nm kommt. Diese 284 Nm hat der 2,8-VNT schon bei ~1000 1/min und hat damit ein wesendlich groesseres nutzbares Drehzahlband.

Um einen VNT/VTG-Lader fuehrt also eigendlich kein ernst zu nehmender Weg drum herum.

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BeitragVerfasst am: 10.12.2012 22:54:06    Titel:
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servus !!

wer von euch weiss was genaueres über den 2,8 TGV in verbindung mit dem R380 ????

laut der englischen firma die uns den motor liefert hält das getriebe das brachiale drehmoment des 2,8 auf dauer nicht aus.

die empfehlen uns ein stärkeres getriebe ,,, kommt aus den USA und wird mit bis zu 600 Nm fertig,

adapertplatten und so haben die auch ,,,das getriebe kosten dann halt gleich noch mal sooo viel wie der motor.

ist das ECHT notwendig ???

gruss ,michi
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BeitragVerfasst am: 10.12.2012 22:59:11    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Wie wir grade bei Anthrax Disco gesehen haben, hält das R380 "auf Dauer" auch keinen Serienmotor aus. Kupplung gebrochen, innere Lager gebrochen, Splines komplett rund...Daher ist das wohl ne Frage der Zeit. LR gibt für das R380 ja 380 Nm als Limit an. Theoretisch passt es also....Die Praxis ist zu vielschichtigt und im Rennbetrieb ist eine Nummer größer sicher nicht falsch. Unsicher

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BeitragVerfasst am: 10.12.2012 23:13:58    Titel:
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huebi hat folgendes geschrieben:


Leistungssteigerungen unter 30% sind ihr Geld und ihren Aufwand eigendlich nicht wert.

Ich werde mir deshalb einen kompletten 4,2 l Sechszylinderantrieb aus einem Toyota HDJ80 mit Umbau auf VTG-Lader einbauen. Und diese ~66% mehr Hubraum werden ihr Geld auf jeden Fall wert sein. Ausgezeichnet




Zu dem Ergebnis bin ich auch gekommen. Den gleichen Motor baue ich mir in ein stabiles Fahrgestell mit zwei sperrbaren Starrachsen ein, natürlich schraubengefedert. Kommt auch vom HDJ 80. Das Schaltgetriebe natürlich auch, weil es hält, sich sauber schalten lässt und zum Motor passt. Von dem HDJ nehme ich die Karosserie, die ist halbwegs gut verarbeitet, ausserdem wäre sie eh gerade übrig und passt ohne Schwierigkeiten auf den Rahmen.


Hering
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