Fragen: ACHSEN & DIFFS

Verfasst am: 12.12.2012 18:51:27 Titel: Fragen: ACHSEN & DIFFS

Hallo Leute
Ich versuche seit einiger Zeit herauszufinden welches Fahrzeug die besten Vorausetzungen um auch harte Offroadeinsätze gut zu überstehen. Ganz besonders geht es mir dabei um Achsen, und Getriebe.
Ich frage euch aus verschiedenen Gründen. Erstens gefällt mir der schon immer. Und zweitens gibt es diese riesen Offroadszene in Australien, die ja zu 98% aus besteht. Haben die alle ihre Achsen verstärkt oder sind da auch Serienteile dabei?
Wenn es Unterschiede zwischen und gibt, was diese Bauteile betrifft fände ich es schön wenn ihr mich aufklärt.
Haben die alle Hinterachssperre schon serienmäßig?

Ich hoffe ihr nehmt mir dieses Durcheiander nicht übel! Und verweißt mich nicht nur auf die Suche- Funktion.
Danke im voraus!
Gruß Michael Winke Winke

Verfasst am: 12.12.2012 19:29:30 Titel:

Tja, da liegst Du nicht falsch...
Wenns kein Landcruiser sein soll (old school)

Dann darfst Du ruhig zum greifen.
Lass da die finger aber vom neuen 3.0 Diesel und eher auch von den 2,8 Turbos. Sind alle beide nicht sehr haltbar.

Benzin und (Turbodiesel) ist die 4,2l Hubraumklasse seeehr robust.
Achsen halten sowieso. Vorderachse ist aber anfällig wegen Wasser. Die muss einfach dicht sein.
Die schweren Gussgetriebe der grossen Motoren sind äusserst haltbar. Ebenso die Automaten...

Verfasst am: 12.12.2012 20:54:55 Titel:

Ich dachte an einen oder als 2,8. Die 4,2er sind ja sehr selten.
Was ist bei diesen Motoren nicht haltbar?

Verfasst am: 12.12.2012 22:29:50 Titel:

Ich bin nun seit 25 Jahren Patrolfahrerei bei meinem vierten angelangt. Allerdings handelt es sich bei mir ausschließlich um 160er bzw. 260er Modelle. Alle hatten zum Schluss Laufleistungen jenseits der 300tsnd. Km runter. Der letzte 260er sogar gute 450tsnd.Ich hatte alle möglichen Schäden an allen möglichen Teilen. Insgesamt jedoch recht wenig.
Wo ich jedoch nie auch nur das kleinste Dilemmer hatte, war an den Achsen. Niemals auch nur ein Radlager gewechselt,wohl mal nachgestellt, nie ein kaputt. Keine Antriebswelle, nichts. Zweimal die vordere Kardanwelle gewechselt, wohl aufgrund ständig verriegelter manueller Freilaufnaben, trotz regelmäßigem abschmieren. Bremsbeläge alle vier Jahre neu um beim TÜV einen guten Eindruck zu hinterlassen. Scheiben vorne bei dem letzten 260er nach 12 Jahren mal erneuert. Hab allerdings auch nie irgentwelche Wettbewerbe gefahren. Aber alle mit 33er Reifen bestückt und als Landwirt täglich im Gelände, auch oft sehr heftig bewegt.
Bei den 61er Modellen sieht es, was man hier so liest, wohl nicht ganz so gut aus. Gerade was die Halbkugeln an der Vorderachse betrifft.

Gruß Martin

Verfasst am: 12.12.2012 22:51:23 Titel:

Das hört sich doch sehr gut an! Nie einen Schaden an den Achsen
finde ich spektakulär in 25 Jahren mit 33igern. Das funktioniert mit einem Landrover nicht!

Verfasst am: 12.12.2012 23:26:45 Titel:

Ich muss noch dazu sagen, daß ich immer schon einen großen Bogen um Schlammlöcher jeglicher Art gemacht habe. Obwohl ich quasi ein halbes Dutzend davon mein Eigen nenne. Wahrscheinlich im Wissen darum, daß ich könnte wenn ich wollte, und daß nach der Versenkung des Wagens in der Regel ein Fußmarsch nach Hause anstände, um den Trecker zu holen.
Kurz gesagt: Ich denke, daß das eindringen von Wasser und Schlamm in den Achskörper jede noch so gute Achse auf Dauer schachmatt legt.

Martin

Verfasst am: 13.12.2012 00:03:28 Titel:

Die Achsen vom und sind vorne und hinten H233B (manchmal auch H260) - Fette Super-HD-Brocken, die irrwitzige Reifengrößen abkönnen. Gute Wahl.

Der und 260 hat hinten entweder die C200 (alte Modelle) oder die H233 (ohne B). H232 ist wiederum toll, die C200 jedoch nicht. Und die hats vorne immer. Problem: Diffgehäuse. Viel zu dünn. Ein falscher Sprung und die Achse sieht aus, wie Mr. Ed nach ner Zahn-OP...Im Wettbewerb unbedingt vermeiden.

Der User 100inch (glaube ich) hat seinen Landrover für die Raiforest Challenge vor Jahren mal auf Achsen umgebaut, weil das irgendwann sinnvoller erscheint, als die Rover-Achsen mit (z.B.) Ashcroft Komponenten aufzublasen.

Verfasst am: 13.12.2012 08:00:17 Titel:

Ich danke euch! das sind genau die Infos die ich hören wollte.
Also braucht man keinen Toyota kaufen wenn man eine HD Achse möchte.
Flashi du bist ja mal wieder Nachtaktiv. Obskur

Ich finde die Videos von den australischen WARN Trophys so krass. Wenn
man bedenkt was da die Achsen mitmachen. Respekt

Aber was spricht eigentlich gegen den 2,8ter Diesel im oder Y61???

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2010 Status: Urlaub

gegen den 2,8er spricht nix ....außer das der 4,2er mehr power ( was ja nun in der natur der sache liegt ) hat und das man den 2,8er mal neu machen sollte wenn er 200 oder 300tsd runter hat damit er wieder lange zeit zuverlässig laufen kann. ( was nicht heist das andere motor 500tsd garantieren....

die achsen sind schon toll aber ich habe aktuell das Problem das meine sperre hinten kaputt ist weil man die nur gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz vorsichtig rein und raus machen sollte ...ich bin davon ausgegangen das sie so stabil ist wie die achse an sich und nu hab ich den salat Hau mich, ich bin der Frühling

also evtl is ne arb sperre vll doch besser.

Verfasst am: 13.12.2012 09:04:54 Titel:

ARB wird mit der Zeit undicht.
Also auch nicht so toll.
Beim Kauf eines oder einfach die Sperre ausprobieren und eine Kurve fahren. Bleibt sie drin und du hinterlässt eine Reifenspur, ist alles ok.

Beim 160/ 260 waren die Achhalbkugeln verchromt. Da hat Nissan ab der Baureihe gespart.
Dennoch sind die Y60/ 61 Achsen die bessere Wahl, sollten aber sofort nach dem Kauf revidiert werden.
Ölige Halbkugeln drücken zu dem noch den Preis.

Was beim Y60/ 61 gegen den 2,8er spricht ist unter anderem das Getriebe.
Wenn nicht gerade eine Frau am Steuer sitzt, ist oftmals bei 200-250tkm eine Revision fällig.
Die Köpfe reisen auch gerne mal.
Gerade das Dilemma mit den beiden Kühlwasser-Ausgleichsbehälter am . Da muss der Obere voll sein und der unter bis zum Teilstrich.
Da werden oft Fehler gemacht, wodurch sich dann Luft in dem Zylinderkopf sammeln und zu Schäden führen kann.
Rost am Rahmen ist beim 160, und ein schlimmes Thema!
Am 260 wurde hier nicht am Material gespart. Er ist zwar schlanker, aber deutlich dicker von der Materialstärke. Eine richtige Eisensau!
Leider gibt es ihn nicht mit dem tollen 3,3l Turbodiesel. Ein genialer und haltbarer Motor. Ebenbürdig mit dem TD27 aus dem Terrano und dem seltenen TD42.

In England gibt es den mit DT42 und selten den mit TD42. Meist als Sauger.

Eine gute Option wehre den auf den TD27 oder TD42 umzubauen. Das ist auch eintragbar. Beim ist das nicht so einfach.

Verfasst am: 13.12.2012 15:14:22 Titel:

Passt denn der TD27 in den ohne Änderungen rein. Muss das
Getriebe mit getauscht werden? Da gibt es doch sicherlich
Probleme mit dem Getriebetunnel!?

Verfasst am: 13.12.2012 16:05:00 Titel:

Verfasst am: 13.12.2012 16:49:42 Titel:

Ohne Änderungen passt kein Motor, wenn ein anderer rein soll.

Verfasst am: 13.12.2012 20:07:13 Titel:

Naja so abwegig ist des ja garned. Für den spanischen Markt ist er ja verbaut worden...

Verfasst am: 13.12.2012 21:46:49 Titel:

Vielen Dank erstmal an alle die sich bis jetzt dran gemacht haben
Mich in Sachen aufzuklären. Auf die Frage was ich mit dem
Auto vorhabe habe ich schon gewartet. Ich bin bis jetzt mit einem
anderen Offroader unterwegs gewesen. Ich nutze mein Auto zu 100%
im Alltag. Mehrmals im Jahr bin ich allerdings auch im Gelände unterwegs.
Beispielsweise letztes Jahr zu einer Trophy in Rumänien. Versteht mich
bitte nicht falsch, ich möchte solch eine Veranstaltung nicht gewinnen,
sondern einfach nur durchkommen im Team. Inklusive An und Abreise!
Also der Eigentliche Trophygedanke ("wie früher" würden alte Männer sagen)
Ich hoffe jetzt kommt nicht die große Belehrung von wegen das geht nicht, der
Anspruch ist zu hoch usw.
Ich weiß das es geht. Ich suche im Moment halt eine richtig robuste Basis um dies
weiter zu betreiben!
Nach allem was ich bis jetzt gehört habe könnte ein kurzer gut zu
meinen Vorstellungen passen! ODER????

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