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 Offroader


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Triestingtal / NÖ Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4629 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Puch G 300 2. Renault Kadjar 3. KTM 640 Adv. 4. Peugeot 205 1,9 CTI 5. Suzuki DR 350 6. Steyr T80 7. Steyr 9083 |
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Verfasst am: 13.12.2012 15:43:30 Titel: Biodiesel-Leistungseinbuße ??? |
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Hi Leute, ich hab mir wieder einen Pucg G zugelegt nur ist der Tank ranvoll mit Biodiesel und das Auto geht gar nicht weiter (bei uns sagt man er geht wie eine angebundene Kuh). Mir ist schon klar dass ein 300 GD (ja ohne Turbo) kein Rennauto ist, aber manchmal würde ich gerne aussteigen und schieben so langsam beschleunigt der G.
Nun meine Frage: Kann das am biodiesel liegen ???
Wenn der Tank leer ist kommt ohnehin richtiger Diesel rein und neue Filter usw-mich würde nur interessieren ob der Biodiesel zu Leistungsverlust führt
Gruss
Ceck68 | _________________ I am from  |
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 Moses hatte doch Beleuchtung...


Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: Garage Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Landcruiser J4, 5 und 6 |
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Verfasst am: 13.12.2012 15:52:56 Titel: |
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Freilich tut er das: Leistungsverlust und Mehrverbrauch von 10-15% sind bei Biodieselbetrieb normal. Die 'Ersparnis' beim Tanken schwindet so dahin
http://www.iwr.de/biodiesel/ (im unteren Drittel der Seite ist der Mehrverbrauch genannt)
Ich würde dennoch ggf. den Kraftstoffilter wechseln - denn eine wie 'zugeschnürte' Leistungsentfaltung liegt oft am verlegten Filter - und das äussert sich ganz besonders bei Kälte. | _________________ Hell is empty and the devils are here
Zuletzt bearbeitet von am 13.12.2012 15:55, insgesamt einmal bearbeitet |
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 Offroader


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Triestingtal / NÖ Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4629 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Puch G 300 2. Renault Kadjar 3. KTM 640 Adv. 4. Peugeot 205 1,9 CTI 5. Suzuki DR 350 6. Steyr T80 7. Steyr 9083 |
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Verfasst am: 13.12.2012 15:55:12 Titel: |
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Mehrverbrauch ist super-dann ist das sch...zeugs bald weg  | _________________ I am from  |
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 Moses hatte doch Beleuchtung...


Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: Garage Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Landcruiser J4, 5 und 6 |
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Verfasst am: 13.12.2012 15:59:26 Titel: |
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Was dir beim Umstieg von Biodiesel auf Diesel allerdings passieren kann ist dass die Einspritzpumpe undicht wird.
Das Biodiesel löst die Weichmacher aus den Dichtungen raus und hält sie so lange weich solange du Biodiesel fährst. Beim Dieselbetrieb kann es daher sein dass die Dichtungen hart werden und ihre Funktion nicht mehr erfüllen. Kann - muss aber nicht so sein. | _________________ Hell is empty and the devils are here |
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 Unterirdisch!


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Neumarkt Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Mercedes Vito 115 CDi 4x4 |
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Verfasst am: 13.12.2012 16:57:13 Titel: |
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Das mit den Dichtungen in der EPP sähe ich eher gelassen.
Mir fält auf Anhieb keine Gummidichtung an oder in der EPP ein. DA sind eigentlich nur Metalldichtungen verbaut, und die haben keine Weichmacher, soweit ich mich erinner...
Anders sieht das mit den Gummischläuchen aus, die könnten dann dazu neigen, zuzuquellen, und an Filter und Tank sind Gummidichtungen.
Kini | _________________ "Aber sie beschützen uns doch vor Terroristen!" liegt nur eine Schublade über "Aber er hat doch Autobahnen gebaut."
Nie so tief bücken!
auf twitter von @haekelschwein
Kein Popel mehr.
Straßen sind Ausdruck unseres Unvermögens, eigene Wege zu finden! |
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 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Eich Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Defender 110 CSW, 200 Tdi |
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Verfasst am: 14.12.2012 00:09:13 Titel: |
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Beim OM603 sind nur sechs O-Ringe an den Foerderelementen und ein O-Ring, 75 mm x 3 mm zum Steuergehaeuse hin verbaut.
Wenn die undicht sind helfen O-Ringe aus FPM und die Pumpe ueberlebt locker das Auto.
10% Leistungsverlust mit Biodiesel sind normal.
Babyoel oder Haehnchenfett sind allerdings der Bringer wenn es um viel Leistung bei dem Motor geht. | _________________ Das Leben ist zu kurz für schlechtes Werkzeug und "vernünftige" Autos. |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: Gummersbach Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Volvo XC60 2. Y60 kurz in D, Y61-TB45E in Südafrika |
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Verfasst am: 17.12.2012 08:46:35 Titel: |
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Ich habe einige Monate in meinem Audi Biodiesel verfahren.
Es wurden tatsächlich einige Dichtungen in der Pumpe undicht. Kosten: 600 DM.
Ich denke mal, die modernen Dichtungen sind besser. Auch wenn die Preisersparnis durch den Verbrauch aufgefressen wird, sollte man den Umweltaspekt nicht außer acht lassen.
Ggf. auch mal überlegen, ob nur mit entsprechendem Umbau eine Alternative ist. Das aber nur machen, wenn die Einspritzpumpen für Dein Auto günstig sind. | _________________ Die Welt ist zu groß, um sie immer nur auf einer Straße zu erkunden. |
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 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Eich Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Defender 110 CSW, 200 Tdi |
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Verfasst am: 17.12.2012 09:19:01 Titel: |
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Eine Einspritzpumpe abzudichten kostet beim BOSCH-Dienst etwa 400 Euro.
Die originalen Dichtungen in den Verteilereinspritzpumpen von BOSCH sind aus NBR. Dieses Materieal haelt auf Dauer nicht mal Tankstellendiesel aus. Die Haltbarkeit ist auf etwa 10 Jahre bis 15 Jahre begrenzt. Wenn so eine eigendlich schon verbrauchte Pumpe mit Biodiesel betankt wird, gibt ihr das dann einfach nur den Rest. Es gibt die Dichtungen auch aus FPM, welches gegen alle ueblichen Kraftstoffe und Kraftstoffbestandteile wesendlich besser bestaendig ist. Die Kosten fuer den Dichtsatz liegen, je nach Anbieter, zwischen 10 und 20 Euro. Der Wechsel der Dichtungen braucht, je nach Uebung, etwa 1 Stunde bis 3 Stunden.
Die billigste Loesung zum Pumpen abdichten ist einfach eine Tankfuellung Rhizinusoel zu verfahren. Dies setzt allerdings mindestens 12 mm Innendurchmesser der Kraftstoffzuleitung vorraus. | _________________ Das Leben ist zu kurz für schlechtes Werkzeug und "vernünftige" Autos. |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2007 Wohnort: Öhringen Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Grand Cherokee WH, Wrangler TJ |
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Verfasst am: 26.12.2012 15:19:43 Titel: |
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Noch eine Anmerkung zu den Dichtungswerkstoffen:
Dichtungen aus FPM (Viton) sind erheblich teurer als Dichtungen aus NBR und werden von den Autoherstellern deshalb nur dort verbaut, wo besondere Anforderungen vorliegen. Und sie haben, neben dem höheren Preis, einen weiteren Nachteil: sie sind bei tiefen Temperaturen, unter -20° C, nicht mehr elastisch genug zum Abdichten. Deswegen findet man in Fahrzeugen, die für Märkte mit tiefen Temperaturen bestimmt sind (Canada, USA-Alaska), keine FPM-Dichtungen.
Für den Einsatz in Dieselfahrzeugen, die mit PME/RME-Sprit betrieben werden sollen, sind sie jedoch erste Wahl.
idS Daniel | _________________ Fährt Geländewägelchen jetzt nur noch zum Spass |
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