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Die Geschichte von der Bratpfanne und der Grabschaufel
Marokko 2012/13

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Chr1gu
Chrigu alias Öööler
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...und hat diesen Thread vor 4440 Tagen gestartet!


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1. 88er Range Rover 3.5EFI Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
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BeitragVerfasst am: 22.05.2013 15:26:37    Titel: Die Geschichte von der Bratpfanne und der Grabschaufel
 Antworten mit Zitat  

Alles ist von Staub bedeckt, die Sonne brennt und der Schädel brummt. Wobei letzteres eher vom Vorabend nachwirkt. Ich ziehe die Bratpfanne und die Grabschaufel
unter dem Wagen hervor, ein letztes Mal für heute. Was mache ich hier, frage ich mich, wieso tue ich mir das an? Etwas zu Essen kochen, nochmals die letzten Tage
und vor allem die letzten Sekunden meiner Fahrt rekapitulieren, auch wenn sie schon Stunden her sind. Mit dem Motor wird auch die Gegend still, und seit die Sonne
hinter dem Horizont verschwunden ist, könnte mir die Umgebung schon fast wieder gefallen. Etwas zu Essen kochen und dann versuchen zu schlafen, morgen geht
es weiter.

Wie geht es wohl dem anderen roten Patrol und dessen Fahrer 700km weiter südlich?


-Wo bin ich da nur reingeraten?-



Marokko 2012/13

Für meinen Teil des Reiseberichts gehe ich davon aus, dass ihr den von Desertcruiser gelesen habt. Selber habe ich dies jedoch noch nicht getan, wodurch es Abweichungen
und vorallem andere Sichtweisen, geben kann.



Irgendwann Anfangs 2012 stellte mir Desertcruiser die Frage, ab ich daran interessiert wäre, in einer Gruppe nach Marokko in den Sand zu Reisen. Ich war mir
nicht ganz sicher, denn meine beiden Fahrzeuge, einen range mit altersschwachem Benzin-V8 und eine BMW Eintopf-GS, schienen nicht die idealen Fahrzeuge, zumindest
nicht für einen Sand-Anfänger.


-Unter dem Plastik, viel Rost-

Und so wurden schon kurz darauf im Mai/Juni zwei kurze Y60 Teil unserer Reisegruppe. Der besser erhaltene mit weniger Rost blieb bei Desertcruiser, sein Kollege mit den
gebrushten Flammen und Spoiler, aber auch mit mehr Rost, übernahm ich. Unser Plan war es, mit vier Fahrzeugen und sechs Mann während drei Wochen Marokko zu erkunden,
sich dann zu trennen und zu zweit noch Mauretanien unsicher zu machen.


-Y60 nackig-

Nach sechswöchiger Kur bei einem befreundeten Mechaniker und Schlosser war zumindest der Rost kein Problem mehr und so machten wir uns ans Zulassen. 1.5qm
Blech, ein Motoraus-/einbau, ein Getriebewechsel, ein Wechsel zurück zum alten Verteilergetriebe und etliche andere, kleine Dingers später war es vollbracht.


-Neuer Querträger aus 3mm-Vierkantrohr-

Im Verlaufe des Verteilergetriebewechsels passierte mir mein Spitznamen-Gebendes Malheur. Im Heck unseres Schlachters kniend, auf den Oberschenkeln
ruhte das begehrte VTG, flanschte ich dieses von seinem Hauptgetriebe ab. Nichtahnend dass dadurch die Innereien und auch das Getriebeöl freigelassen würden.
So übergoss ich mich mit so ziemlich allem was das Getriebe her gab... Der Oiler war gefunden.

Doch halt, die Zeit rannte uns allen davon, die Wochen bis zur Abreise konnte man schon an den Händen abzählen und bis jetzt war noch kein Fahrzeug Wüstentauglich
und meins erst gerade in Zulassungszustand.


-Zahnriemenwechsel-

Hinzu kommt, dass ich die Woche vor Ferienbeginn noch geschäftlich eine Schulung zu Besuchen hatte. In den Niederlanden. Die Planung hätte folgendermassen
ausgesehen: Freitagnachmittag per Zug zurück in die Schweiz, kurz hinlegen und Samstagmorgen im Konvoi Richtung Süd-Westen. Aber wie es so ist kommt es erstens
anders und zweitens als man denkt.

Zwischendurch beschäftigte ich mich noch mit Pass- und Visazeug. Kurze Zwischenfrage, wisst ihr in welchem Land Mauretanien liegt? Nein? Die Dame am Schalter
des Passbüros in Bern wusste es jedenfalls nicht und fragte nach. Lustige Sachen erlebten wir auch bei der Mauretanischen Botschaft. Sie verlangten ein
Carnet de Passage für das Fahrzeug, Kostenpunkt beim TCS: 3000CHF Kaution und 330CHF Bearbeitungsgebühr. Durch Kontakte hier im Forum und in Marokko konnte
in Erfahrung gebracht werden, dass auf der Botschaft in Rabat auch für Europäer kein solches Dokument nötig ist.

Da der Zeitplan für die Gruppenreise eng bemessen war und jetzt Desertcruiser und ich auch noch direkt in Rabat das mauretanische Visa zu beantragen hatten, musste
der Zeitplan angepasst werden, sodass wir Montag frühmorgens an der Botschaft sein konnten. Dass wiederum hiess für mich, von Freitagmittag bis Sonntagmorgen von
den Niederlanden, über die Schweiz bis nach Tarifa, Spanien. Unmöglich.

Und so beginnt meine Reise schon eine Woche früher, Richtung Norden. Auf der deutschen Autobahn anfänglich mit 130 unterwegs, rächte sich meine Fahrweise doch schon
sehr bald. Routinekontrolle bei einem kurzen halt, da fällt auf: Es fehlt ein Keilriemen. Kein grosses Problem im dicht besiedelten Deutschland, zumal sein Kollege noch
seine Arbeit tut. In Offenburg fahre ich ab, das Smartphone fand einen Boschdienst. Leider kann man mir dort nicht direkt helfen, kein passender Riemen an Lager.
Doch mit leeren Händen lässt man mich nicht gehen. Mit zwei Adressen und den Massen für die Riemen mache ich mich wieder auf den Weg.

Wenig später hat der Patrol zumindest den einten verlorenen Riemen wieder, mehr gab es nicht in Offenburg. Zurück auf die Bahn. Mitten in einer Baustelle verliert der Wagen
dann plötzlich an Leistung. Ein Blick auf die Instrumente, Wassertemperatur gut, Öldruck gut, Ladespannung gut, Treibstoff leer. Mit dem letzten Tropfen Diesel
in den Leitungen und abschüssiger Fahrbahn komme ich gerade noch bis zum nächsten Rastplatz. 22l/100km, heilige Sch****e! Erst mal Tank und Reifen füllen,
eine Kontrolle im Motorraum und weiter gehts mit 110 stetig gegen Norden. 17l/100km

Nebst Leuten aus unserer Firma ist unter den Teilnehmern dieses Lehrganges auch ein Mann aus Syrien. Seine Situation wird von Tag zu Tag aussichtsloser. Sämtliche Flüge
von und nach Syrien sind gestrichen worden, im Fernsehen ist die Rede vom Einsatz von biologischen Waffen, seine Familie hat Aleppo verlassen und ist auf der Flucht.
Ihm wird daraufhin angeboten, bis zur Besserung der Lage in Syrien, im Unternehmen in den Niederlanden zu arbeiten, damit er sich wenigstens über Wasser halten kann.
Als wir uns freitags voneinander verabschieden, sieht es jedoch nicht so aus, als ob er kurzfristig eine Arbeitserlaubnis für die EU bekäme.

Es ist Freitag kurz vor Mittag als ich mich auf den Weg Richtung Spanien mache. 5°C, Schneefrei und mir kommt alle 15min ein Salzstreuer entgegen, noch 2500km bis Tarifa.
Mit monotonen 90km/h und einhergehenden 13l/100km passiere ich spät abends die Französische Grenze. Kurz danach stehe ich im Stau, es regnet und stürmt, im Radio
wird mitgeteilt dass etwa 2km weiter ein Lastwagen auf der Seite liegt.

In Lille Centre fahre ich ab, denn die Tankanzeige steht wiedermal gegen mich. Es hatte mir schon früher viel Freude bereitet, in Frankreich Tankstellen zu suchen, welche
dann auch noch ohne diese Tankkarten funktionieren. In einem Industriegebiet habe ich eine gesichtet, doch ist mir die Zufahrt nicht ganz klar. Nach kurzem Herumirren stehe
ich zwischen den Zapfsäulen. Ein nettes Metallschild weist daraufhin dass hier nur mit einer Tankkarte für Lastwagen von Shell getankt werden kann. Ziemlich entnervt fahre ich
zackig vom Platz an die nächste Ampel. Es geht ein rauer Wind draussen. Die Fenster sind zu. Ich drehe mich um und sehe dass die Seitenscheibe offen steht. Was soll denn
das? Die Ampel wurde inzwischen Grün, also fahre ich los. Auf der Hauptstrasse fahrend, drehe ich mich nochmals um, das Fenster geht doch nicht einfach so auf?

Nein, es fehlt. Mitsamt Rahmen/Dichtung!

Hinter dem Fahrersitz sitzt mein 60l Frischwasser-Tank, welcher dem Seitenfenster bei meiner zackigen Abfahrt das fliegen gelernt hat. Beim anschliessenden Wendemanöver
im nächsten Kreisel entscheidet sich auch der Coleman-Kocher einen Abgang zu machen. Eine Ehrenrunde weiter sammle ich selbigen Direkt wieder ein, er ist auf den
Füssen gelandet, der Schaden ist klein. Schlimmer steht es jedoch um das Seitenfenster, es hat sich in ein Puzzle für Fortgeschrittene verwandelt. Der Rahmen ist nicht
mehr brauchbar, offenbar habe ich ihn selber mit dem Hinterrad überfahren. Es regnet ins Auto, noch schlimmer, es steht jedem offen. Ich bin ziemlich entnervt.

Kurze Zeit später finde ich eine noch geöffnete Tankstelle, nebst Diesel erhalte ich vom freundlichen Tankwart freie Auswahl aus seinem gebrauchten Verpackungsmaterial.
Das Loch wird notdürftig mit Karton und einem grossen Stück Folie verschlossen. Währenddessen gehen SMS zwischen Desertcruiser und mir hinundher. Er ist genauso
verzweifelt wie ich, nur 2000km näher am Ziel. In einem ersten Telefonat erzählt jeder seine Situation und wir sind extrem kurz davor das ganze Abzublasen und irgendwo
andershin zu fahren. Diese Neuigkeiten leite ich auch an unsere Kollegen, welche noch in der Schweiz sind, weiter. Nach einem zweiten Telefonat, diesmal in die Schweiz,
war ich wieder soweit beisammen, dass ich nicht Hals-über-Kopf alles liegen lassen wollte. Für mich gab es zwei Möglichkeiten: Einerseits zurückzufahren nach Hause,
bei mir in der Garage ein auf Lager liegendes Fenster einzubauen und wieder Richtung Spanien. Oder andererseits, meine Kollegen beauftragen, das Fenster bei mir abzuholen
und es unterwegs irgendwo einbauen. Wir verbleiben damit, dass sie mich morgen früh nochmals Anrufen, und nachfragen.

Samstagmorgen, es regnet. In der Nähe des Flughafens habe ich gestern Abend noch ein Zimmer in einem Hotel mit bewachtem Parkplatz bekommen. Direkt daneben ein
Baumarkt. Es tut sich mir eine dritte Möglichkeit auf. Dadurch dass die Jungs in der Schweiz auf mich warteten, verspäteten sie sich mit der Abfahrt um gute 8h.
Mir fällt auf, gestern Abend hat sich noch etwas anderes aus meinem Auto verabschiedet, mein Akku-Dremel, welcher zwischen Wassertank und scheibe verstaut war.
Eine kurze Rundfahrt ergibt keinen Erfolg, irgendjemand hat sicher Freude daran.

Im Baumarkt findet sich alles Nötige: ein kleiner Akkuschrauber im Set mit Bohrern usw, eine Nietzange, eine Eisensäge, eine Blechschere, eine Feile, Alublech und Nieten.
Zwei Kartonschablonen und etwas Sägen, Bohren und Nieten später, und Voila, ist das Loch in der Seite verschlossen. Es sei euch gesagt, 5.2mm Edelstahlnieten gehen an die
Handmuskulatur, kleiner und Alu hätte gereicht.


-Neues Seitenfenster-

Es ist Samstagabend, einen Tag verloren und es regnet immer noch. Desertcruiser ist inzwischen in Marokko. Bis Montagmorgen bin ich nie in Rabat. Ich beschliesse
es von jetzt an Ruhig und ohne Zeitdruck anzugehen. Ich komme an wann ich ankomme. Sonntagmorgen früh gehts wieder los Richtung Tarifa, mit konstanten 90 quer
durch Frankreich. Und auch Quer durch Paris, die Zeit nehme ich mir. Sonntagabends, auf einer Ratsstätte kurz nach Toulouse. Die Mahlzeiten unterwegs waren bis jetzt
Einfach gehalten. Hero Reissalat mit Poulet, ungekühlt zwei Jahre haltbar, dazu abwechselnd Mayo, Curry oder Ketchup. Aber einmal ist genug, heute gibts Teigwaren, dazu
Spiegeleier und Speck. Das ganze zwischen Lastwagen neben der Autobahn.


-Paris einmal quer-

Montag früh, es regnet, die ersten Lastwagen fahren schon ab, gleich gehts auch für mich weiter. Doch genau wie das Essen, hängt mir auch die Autobahn zum Hals raus.
Nicht nur mir, sondern auch dem Auto, das Wastegate des Turboladers ist höchstwahrscheinlich festgebacken durch das andauernde 90-Fahren. Für beides schafft da Andorra Abhilfe.
Andorra im Kurzbeschrieb: Zoll, Hotel, Bar, Restaurant, Laden, Skilift. Mehr gibts nicht zu sehen. Auf nach Spanien.

Nichts Spannendes in Spanien, nichts wurde gestohlen oder zerstochen, die Sonne scheint zum Glück wiedermal. Autobahn, stundenlang Autobahn. Irgendwann unterwegs
erreicht mich ein SMS aus Rabat, dass ich mir das nicht Antun wolle. Nach einem klärenden Telefonat am Montagabend beschlossen wir den Plan zu ändern, Desertcruiser fährt
allein nach Mauretanien und ich bleibe in Marokko. Dadurch gewann ich wieder einen Tag, doch reicht es nicht um die inzwischen fast komplette Truppe noch vor dem Atlas einzuholen.

Dienstagabend, der Verkäufer des Fährtickets wechselt mir freundlicherweise auch gleich Euros in Dirham. Kurz darauf seht der kleine, gelb-rot beflammte Patrol auf dem
Hafengelände in Tarifa. Ein komisches Gefühl kommt in mir auf, es regnet und stürmt wieder. 200m neben mir Versucht ein Fahrgast der ankommenden Fähre über den Grenzzaun
in die EU zu kommen. Vorerst gelingt es ihm die Grenzpolizei im Zwielicht der Einbrechenden Nacht abzuschütteln. Was erwartet mich in Marokko? Komme ich alleine durch den Zoll?
Schliesslich habe ich vorher noch nie das wohlbehütete Europa verlassen.

Auf der Fähre wird mir übel, der Himmel ist genauso Dunkel wie das Meer.
Bald gibt es nicht mal mehr Lichter vom Hafen zu sehen.
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Bigwaltens
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5. Wohnwagen 12ookg
BeitragVerfasst am: 22.05.2013 16:31:24    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hi Chr1gu, Wir werden uns schon einig...
vom Titel her ginge auch: >> Murphies Gesetz<< oder was ähnliches.
Aber schön angefangener Reisebericht, vor allem, wenn man Desertcruiser gelesen hat.

Mach bitte weiter, macht Spass zu lesen und mitzuleiden!

Gruß
Bigwaltens

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...geht nicht gibt´s nicht...
...ein Leben ohne Monterey ist möglich - aber sinnlos!
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Club der Ehemaligen



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Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 22.05.2013 16:39:47    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Juhuuuiiiii, ein weitere Reisebricht unserer Reise.

Nun sollte ich doch auch noch unser Teil schreiben. Ab dem Bereich wo wir in Es-Smara unseren eigenen Weg gegangen sind. (Nachdem ich den von Schottland beendet habe...)
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chetubi
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BeitragVerfasst am: 22.05.2013 19:47:50    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Klasse!
Noch ein anderer Blickwinkel.

Weiter so!
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grafe
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BeitragVerfasst am: 22.05.2013 20:35:26    Titel:
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sehr geil. eine geschichte aus verschiedenen blickwinkeln.... ich freu mich YES

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BeitragVerfasst am: 22.05.2013 20:44:26    Titel:
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Bigwaltens hat folgendes geschrieben:

Aber schön angefangener Reisebericht, vor allem, wenn man Desertcruiser gelesen hat.


Heeee! Was soll jetzt das heissen? rotfl

@ Öööler: Sehr geil! Fesselt! Schön, das ganze von Dir zu lesen. Du bist nämlich ein hervorragender Erzähler und kannst einem oft die vollste Aufmerksamkeit abverlangen -> bzgl. Erzählungen damals in MA und auch sonst!

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BeitragVerfasst am: 22.05.2013 21:07:42    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Servus Öler!

Schöner Bericht hast ja schon eingies in Europa erlebt, bin gespannt wies in Afrika bei dir weitergeht Grins

Jaja, Murphy's Law rotfl
Sag mal was hast denn für ne Reifengröße auf den Dicken aufgezogen Unsicher

Was mich am Urlaub auch meistens stört sind die Autobahnpassagen traurig

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2. Rumänisches Fabrikat Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
BeitragVerfasst am: 23.05.2013 14:02:42    Titel:
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YES wunderbar. Auch wenn ich die geschichte aus erzählungen schon kenne, lese ich sie gerne nochmal und lasse es revue passieren.

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BeitragVerfasst am: 23.05.2013 16:13:11    Titel: Re: Die Geschichte von der Bratpfanne und der Grabschaufel
 Antworten mit Zitat  

Chr1gu hat folgendes geschrieben:
[/URL]
-Unter dem Plastik, viel Rost-



Ist ja klar, wenn Du das Wasser der Dachrinne direkt ins Auto leitest! rotfl
Freu mich auf den weiteren Bericht!
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Chr1gu
Chrigu alias Öööler
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BeitragVerfasst am: 03.06.2013 21:44:21    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Ist schön zu hören wenns gefällt.

Zitat:
Sag mal was hast denn für ne Reifengröße auf den Dicken aufgezogen


Die BFGs sind 31x10,5 auf originalen Stahlfelgen wenn ich mich recht erinnere. Auf den Alus sind 235/85/15 oder so was.

Zitat:
Ist ja klar, wenn Du das Wasser der Dachrinne direkt ins Auto leitest!


Hau mich, ich bin der Frühling Ich sag nur 1,5m2 Blech...


Doch nun solls weiter gehen:


Die angepriesenen 30min der Fährüberfahrt gleichen einer Ewigkeit. Auf der Fähre scheine ich der einzige Europäer zu sein, jedenfalls ist kein offensichtlicher Touri dabei.
Endlich erscheinen Lichter in der Ferne, Tanger kommt näher. Wieder komme ich ins Grübeln, man hat mir im Vorfeld Tipps gegeben für die Grenzkontrolle, doch das Desertcruiser
nur Tage zuvor massive Probleme hatte und wir eigentlich zu zweit die Anreise durchführen wollten, macht mir nicht grad sonderlich Mut. Endlich stehen die Leute auf, ich tue es ihnen
gleich und begebe mich zu meinem Fahrzeug. Mein Plan sieht vor die anderen Fahrgäste in ihrem Verhalten zu beobachten und mich so alleine durch zu bringen.
Beim Herunterfahren von der Fähre stehen auch gleich die diversen Helfer. Ein Uniformierter will meinen Pass sehen, und bemerkt dabei dass ich auf der Fähre einen Eintrag hätte machen
sollen. Wagen parkieren und kaum bin ich draussen steht ein Mann neben mir. Er scheint mir angetrunken oder unter sonstigen, bewusstseinsverändernden Stoffen zu stehen und ist
wohl nicht von hier, er sieht mehr nach Europäer aus. Klar möchte er mir helfen, den Eintrag zu machen. Den Wagen abgeschlossen mache ich mich jedoch allein auf den Weg zurück
zur Fähre. Bei einem Beamten, der gerade mit einer weinenden Frau beschäftigt scheint, bekommt man gegen ein Ausgefülltes Zettelchen einen Stempel und eine Nummer in den Pass.
Das war’s auch schon. Auf dem Weg zurück zum Wagen möchten noch andere Leute ihre Dienste anbieten. Inzwischen sind schon viele durch mit ihrer Einreise, etwas verloren komme
ich mir vor. Von Desertcruiser weiss ich, dass man rechter Hand den Zettel fürs Fahrzeug bekommt und links die eigene Einreise tätigt. Der Zettel fürs Fahrzeug bereitet keine Probleme,
doch welchen Schalter meinte er mit "linker Seite"? Etwas verwirrt Frage ich einen Uniformierten, er meint nur, da links. Danke. Aber natürlich ist schon jemand zur Stelle, um mir weiterzuhelfen,
der Angetrunkene von vorhin. Nach den Formalitäten möchte noch einer den Inhalt meines Wagens kontrollieren. Bereitwillig öffne ich ihm die hinteren Türen. Als erstes möchte er wissen
was in der grossen Box unten links ist. Esswaren. Weiter interessiert ihn was in den Kartons für Luftfilter drin ist. Naja, Luftfilter. Nun möchte er wissen ob ich etwas Spezielles dabei habe,
ich frage nach, was denn genau speziell sei, worauf er meint: Waffen, Munition, Sprengstoff. Mein Blick war wohl schon genug Aussagekräftig, denn meine Verneinung ist noch gar nicht zu ende,
als er schon meint: Bonne Route. Als ich wieder im Auto sitze und grad dabei bin Vorzuglühen, steht ein alter Bekannter neben mir am Fenster. Ich habe wirklich geglaubt dass ich dort einfach so
davon komme. Er fordert von mir fünf Euro für seine Dienste. Es ist schon spät, ich bin müde und nicht aufgelegt für Diskussionen. Zuerst halte ich ihm eine Zwei-Euro-Münze hin. Etwas genervt
meint er, dass sich Münzen nicht tauschen liessen. Ich mache den Fehler und strecke ihm 20 Dirham hin. Er steckt sie ein und kontert, woher ich denn die habe, es sei verboten Dirham
ein- und auszuführen. Aber für zwanzig Euro habe er nichts gesehen. In diesem Moment öffnet ein Uniformierter vorne das Tor, um auch die letzten Fahrzeuge heraus zu lassen.
Mit einem Bonne Nuit verabschiede ich mich von dem Kollegen neben meinem Auto, er ruft mir noch irgendetwas hinterher, doch den Grenzer am Tor lassen die Worte sichtlich
unberührt. Kaum in Marokko und schon schreit man mir hinterher, das kann ja Lustig werden.

Nächstes Ziel, Merzouga. Die Suche in meinem Garmin ergibt einen Treffer, doch keine Strassen dahin. Man erinnert sich, dass nur die Strassenkarten Europa geladen sind.
Kein Problem mit Desertcruiser als Navigator, doch jetzt? Zähneknirschend aktiviere ich das Daten-Roaming am Smartphone und beauftrage Google damit mir eine Route zu Suchen.
Auch die Funktion, Kartenmaterial zu speichern wird entdeckt, jedoch sind das schnell mal 1GB Daten. Auf einem Notizpapier notiere ich mir die grösseren Städte unterwegs.
Erst mal alles Richtung Rabat, aber zuerst muss noch getankt werden. Kurz vor dem Place de la Ligue Arabe werde ich fündig. Der Tankwart heisst mich herzlich Willkommen in Marokko
und betankt meinen Wagen, etwas, was ich in dem Moment nicht erwartet hätte. Nach einer netten Unterhaltung geht’s weiter auf der N1, dann A1. Irgendwo Unterwegs halte ich auf einem
Rastplatz, es ist schon fast Mitternacht. Der Platz ist gut ausgeleuchtet, doch fehlen mir Gardinen im Wagen. Hinter einem von zwei französischen Wohnmobilen findet sich etwas Schatten.
Nach einem weiteren Reissalat aus der Packung, ich kann das Zeug schon fast nicht mehr sehen, begebe ich mich auf den Weg zur Toilette. Unterwegs bemerke ich eine dunkle Gestalt
mit Kapuze und einem länglichen Gegenstand in der einen Hand. Als ich von der Toilette zurückkomme, geht der Mann gerade bei den Wohnmobilen vorbei. Jetzt sehe ich auch was er
dabei hat, ein Stück Holz, wohl ein Ast. Mir gefällt die Sache nicht, bleibt er doch bei meinem Wagen stehen. Er sieht mich auf sich zukommen und meint: "Bonsoir monsieur, je suis
votre garde pour la nuit" Ganz wohl ist mir aber dennoch nicht.

Sechs Stunden später werde ich von den Franzosen geweckt, welche etwas lautstark ihr Geschirr abwaschen. Während des Morgenessens in Form von Cornflakes, Milch und Nesquikpulver
ergibt sich ein Gespräch mit dem Kapuzenmann. Er steht jede Nacht hier und lebt von dem, was ihm die Leute so zahlen. Auf meine Frage, wie viel er denn dafür verlange, antwortet er
nur, soviel wie es dir Wert ist. Nicht unerwartet diese Aussage, wurden mir doch schon einige solcher Stories erzählt. In Ermangelung an Kleingeld springen für ihn heute 20DH raus.
Weiter auf der A1, es ist nebelbehangen, Kilometerlang. Auf Marokkos Autobahnen gibt es eine interessante Mischung aus Fahrzeugen zu sehen, vom überladenen, alten Mercedes-Bus
bis zum Audi R8 hats alles dabei.



Je näher Rabat kommt, umso stärker halte ich Ausschau nach einem Strassenschild, welches mich nach Meknes bringt. Langsam werde ich ungeduldig, denn bis nach Rabat muss
ich nicht, die Abzweigung muss vorher sein. Noch wenige Kilometer bis Rabat, hier ist die Abzweigung. Ein letztes Mal kommt mir der Gedanke, nicht doch auf die mauretanische
Botschaft zu fahren. Doch es ist schon fast neun Uhr, und ich weiss nicht mal die Adresse der Botschaft. Selbst wenn, ich müsste mich durchfragen, Garmin Basiskarten und so.

Je weiter mich die A2 ins Landesinnere bringt, umso mehr lüftet sich der Nebel und ich bekomme eine Landschaft zu sehen, die genauso gut auch in Europa auffindbar währe.
Es sind nicht mal mehr 500km bis in den Sand und hier ist alles grün und lebendig. Doch ich fühle mich etwas in Eile, möchte ich doch den Rest der Gruppe einholen.
Die Kilometer fliegen vorbei und schon bald biege ich nahe Meknes auf die Landstrasse nach Errachidia ab. In Azrou bin ich etwas verwirrt, fahre mal dem Vordermann hinterher,
welcher zum Glück die gleiche Fahrtrichtung hat.



Unterwegs überholen immer mal die bekannten Mercedes-Taxis, obwohl ich mich eigentlich nach Öööler-Art an die Geschwindigkeitsbegrenzung halte (+5-10km/h).



In Midelt biegt mein Vorherfahrer links ab, mir dagegen sagt mein Bauchgefühl, dass ich weiter geradeaus fahren sollte. Sagen wir mal, er kennt den Weg besser, denn nur wenig
später Treffen wir uns im nächsten Kreisel wieder, wobei er freie Fahrt von Links kommend hat und ich in der Kolonne stehe.







Irgendwo zwischen Midelt und Rich hält mich ein 61er-Fahrer an. Wir reden etwas über die Fahrzeuge, er hat einen 4.2er Sauger mit Doppeltankanlage,
Afrika-Ausführung sagt er dem. Anschliessend fragt er mich nach meiner Route, wobei ich gestehe dass ich mal der Nase lang fahre bis in die Dünen. Dabei sieht er mich mit grossen
Augen an und meint ob ich ein Beduine sei oder so? Auch seine zweite Frage nach einer Strassenkarte muss ich verneinen, danach kann er es nicht lassen kurz auf meinem
Garmin herumzudrücken. Endlich davon überzeugt dass ich tatsächlich ohne Kartenmaterial unterwegs bin, bietet er mir an mich bis zu seiner Auberge zu begleiten. Es gelingt mir
ihn davon zu überzeugen dass ich den Weg auch selber finde, schliesslich kam ich bis hier her. Er zeichnet mir eine Wegbeschreibung bis zu seiner Auberge kurz vor Merzouga
und gibt mir eine Visitenkarte mit Mobilnummer, falls ich in Schwierigkeiten gerate. Wenige hundert Meter weiter hat er schon den nächsten Angehalten, einen knallgelben neuen
Toyota FJ mit deutschen Nummern.



Es ist inzwischen Nachmittag geworden, kurz vor Errachidia, am Stausee entlang, brennt die Sonne auf den neuen Asphalt, so dass die Strasse wie ein Leuchtband erscheint.



Erfoud sticht vor allem durch seine ellenlange Oase hervor. Die ganze Zeit über ist man sich nicht sicher, ob da noch ein Städtchen kommt, oder ob man es schon verpasst hat.



Ein weiteres Mal etwas Verwirrung gestiftet hat Rissani. Nach der Durchfahrt des schönen, grossen Torbogens am Rande der Siedlung, ist drinnen guter Rat teuer wenn es um die Wegfindung geht. Auf gut Glück und mit dem (fast) richtigen Bauchgefühl landete ich beim ersten Anlauf beim Mausolée Moulay Ali Chrif, doch nach einer Ehrenrunde durch Rissani geht es stetig weiter Richtung Dünen.



Eigentlich hatte ich vor, heute noch auf den Rest der Truppe zu stossen, aber scheinbar hatten sie heute keinen wirklich guten Empfang auf ihren Mobiltelefonen. So stand ich vor der Entscheidung, wie, und vor allem, wo ich heute Übernachte. Eigentlich sah mein Ersatzplan vor, mir tatsächlich ein Zimmer in der unterwegs feilgebotenen Herberge zu nehmen. doch auf dem Weg Richtung Merzouga sah ich sie. Die ersten Dünen.



Der innere Kampf dauerte nicht lange an und bei der nächsten Gelegenheit bog ich von der geteerten Strasse ab auf eine Piste. Es war schlimmer als befürchtet, meine Patrol machte Geräusche, etwa wie der geklaute Oldsmobile der Wernersens. Nein, nicht Ieku, sondern mehr ein geklimpere und gescheppere. Doch für mich gab es kein Halten mehr, ab in den Sand!



Natürlich kommt man mit Heckantrieb und 3.5bar in den Rädern nicht sehr weit, die "Düne" auf der ich als erstes hängen blieb war kaum grösser als der Patrol selbst. Aber was solls, ich bin im Sand! Ungelöst jedoch, bleibt weiterhin mein Übernachtungsproblem.
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chetubi
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BeitragVerfasst am: 03.06.2013 22:07:42    Titel:
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Cool! ... Es geht weiter!! :)

Wer der gelbe FJC war weiß ich, denke ich:

Reisebericht von Schlachtwerk im Buschtaxiforum
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Desertcruiser
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BeitragVerfasst am: 03.06.2013 22:10:59    Titel:
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rotfl
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Chr1gu
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...und hat diesen Thread vor 4440 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 03.06.2013 22:15:55    Titel:
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chetubi hat folgendes geschrieben:
Cool! ... Es geht weiter!! :)

Wer der gelbe FJC war weiß ich, denke ich:

Reisebericht von Schlachtwerk im Buschtaxiforum


Ist sehr gut möglich, vom Datum her könnts passen, war der 19.12. Und auffällig war er auf jeden Fall.

Desertcruiser hat folgendes geschrieben:
rotfl
Weiter!!!


Joooooo
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Bart
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1. japanisch, und neuerdings auch amerikanisch
BeitragVerfasst am: 26.08.2013 19:06:16    Titel:
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Na was is denn hier los, gehts da auch mal weiter Obskur Wut Wo sind die Bilder? - Wie kannst Du die nur vergessen?


Knuddel

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thomasbrandner
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BeitragVerfasst am: 19.09.2013 20:51:24    Titel:
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Und, wie geht's weiter?

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