Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2013 Wohnort: Gera Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4133 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Cherokee 90er,C 240,S 500, Vito |
|
Verfasst am: 30.03.2014 20:25:10 Titel: Reifendruck |
|
|
hab das mal aus einer Fratzenbuchgruppe rüber kopiert.
Die Frage war,welchen Reifendruck Ihr auf 31x10,5x15er Reifen fahrt.
dabei kahm dann nachfolgend diese Antworten raus.
bin jetzt etwas verwirrt zwecks der 3,0 bar auf steinigem Untergrund.
Was sagen die Profis?
Marc Pallasch wann und wo?
Ralf Wösthoff onroad 2,3 offroad 1,8 und weniger
Sergej Müller Jap so hab ich das auch...
Julian Voigt 2,3
Marc Pallasch im Sand 0.7
leichtes offroad 1.8
Straße nass 2.1
Straße trocken 2.8
steiniges Gelände 3.0
Ralf Wösthoff Erbsenzähler !
Jan Koch Im steinigen Gelände 3,0 !!!???nicht ein wenig gefährlich für die Reifen!!?
Marc Pallasch 3.0 juckt die Reifen nicht. Fahre ich auch auf trocknen Autobahn Etappen, spart etwa einen Liter Sprit.
Jan Koch Ich meinte auch eher das bei 3,0 jeder Spitze Stein ein potenzieller Reifentöter ist!!!
Marc Pallasch Genau umgekehrt, mußte ich in den Pyrenäen auch erst lernen, je spitzer der Untergrund um so höher der Druck | _________________ Aus Freude am tanken, spaß kostet. |
|
|
Nach oben |
|
 |
 ich Idiot...

Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Rennesøy, Norwegen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. ML 270CDi W163 2. Mountainbike |
|
Verfasst am: 30.03.2014 21:12:17 Titel: |
|
|
285/75 R16 habe ich auf Strasse mit 2,0-2,5 je nahc Beladung und Gefuehl gefahren, Gelende eigentlich nie den Luftdruck abgelassen, viel zu faul dafuer. In Norwegen, felsiges Gelaende bin ich dann doch auf 1,2 runter gegangen. Tut dem Reifen imho gut die Auflageflaeche weicher zu haben und sich freier dem Stein anpassen zu koennen. Erfahrungen sind mit BFG At gemacht. Mit nem Runderneuerten wuerde ich den Luftdruck quasi nie unter 2 gehen. So mache ich das eigentlich mit allen Reifengroessen. die 235/85 R16 jetzt haben auch 2 bar derzeit, kriegen fuern Sommer wieder 2,5 bar. Luft fuers Gelaende ablassen? hatte ich schon erwaehnt: viel zu faul fuer....
Und nachdem die Norweger auf 1 bar oder weniger? gehen und sich relativ regelmaessig jemand den Reifen dabei vonne Felge zieht... Muss ich nicht haben.
Kurz, ich halte nen Luftdruck zwischen 2,0 bis 2,5 bar fuer voellig alltagstauglich sowohl Strasse als auch Gelaende, variierend etwas von Fahrzeug und Reifengroesse abhaengig... | _________________
 |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2013 Wohnort: Gera Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4133 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Cherokee 90er,C 240,S 500, Vito |
|
Verfasst am: 01.04.2014 13:32:50 Titel: |
|
|
ja,genauso hab ich es gelernt. Auf steinigem Untergrund den Druck runter. deshalb bin ich ja etwas ins zweifeln gekommen weil Marc Pallasch genau das Gegenteil erzählt.
Gibts da eventuell noch ein paar leute mit Erfahrungswerten? | _________________ Aus Freude am tanken, spaß kostet. |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Offroader


Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: New Jersey / USA Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Jeep Grand Cherokee WG 2.7CRD 2004 2. ex-Nissan XTerra 4.0S 2008 3. ex-Jeep Wrangler YJ 4.0 1993 |
|
Verfasst am: 01.04.2014 18:52:09 Titel: |
|
|
Das war zwar nicht Deine Frage, aber zum Druck auf Sand würde ich mal klugstuhlen
31x10,5x15 ist 255/75 15, korrekt?
0,7 bar sind da sehr sportlich, im Sinne von niedrig. Als Faustregel (abhängig vom Gesamtgewicht und der Beschaffenheit des Sandes) können wir uns mal auf 1 bar einigen, damit wird die Auflagefläche des obigen Reifens um ca. 150% vergrößert und der Reifen ist immer noch stabil genug, dass er sich nicht bei Seitenkräften von der Felge wickelt (im Sand; auf fester Oberfläche würde ich damit nicht fahren wollen). Auch mit brachialster Gewalt habe ich es erst 1x mal geschafft, mir mit 1 bar den Reifen runterzuziehen. Wenn Du steckenbleibst und weiter die Auflagefläche vergrößern willst, kannst Du auf 0,8 runtergehen, aber dann musste so langsam aufpassen, wie Du lenkst, d.h. wenn Du in der Seitwärtsbewegung auf einmal etwas stabileren Sand hast, der mehr Widerstand leistet, kann es schnell zischen. 0,7 als Standardreifendruck ist bedenklich, aber mit Vorsicht machbar. Du kannst so auf 0,6 runtergehen, aber dann ist fahren wie auf rohen Eiern angesagt. Bei unter 0,6 fangen dann so langsam die Felgen an, sich im Reifen zu drehen... | _________________ "Offroading is the most fun, you can have with your cloths on." (Bruce Garland, Australian Rallyedriver)
The Movie: Desertdriving in Qatar
 |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2013 Wohnort: Gera Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4133 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Cherokee 90er,C 240,S 500, Vito |
|
Verfasst am: 01.04.2014 22:02:30 Titel: |
|
|
Deine Erfahrung im Sand kann ich durch eigene bestätigen.
Ich hatte blöderweise auf 1 bar abgelassen und dann in einen Hohlweg rein. 2x Zisch und beide Vorderreifen runter.
Bis zum Ausgang waren es noch ca 50 m und eine steile 90 grad Kurve.
Es waren laaange 50 m!!!
jetzt fehlt mir nur noch eure Erfahrung auf felsigem Untergrund.
Wir haben uns in Rumänien auf sehr stark felsigen Geröll bis auf ca 2400 m hochgekämpft und hatten alle so um die 1.2 - 1.5 bar drauf und es ging eigentlich wunderbar.
ob es mit 3 Bar auch funktioniert möchte ich nicht anzweifeln aber ich glaube das der Untergrund dann eher unter den harten Reifen wegrutscht.
naja, vielleicht findet sich ja noch jemand der mehr Erfahrung als ich habe und kann dazu was sagen.
grüße jörg | _________________ Aus Freude am tanken, spaß kostet. |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Offroader


Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Altdorf
| Fahrzeuge 1. diverse vorhanden |
|
Verfasst am: 10.04.2014 21:40:55 Titel: |
|
|
die 0,8 bis 1,0 als unteren Grenzwert im Sand mache ich auch so. Bei 1,0 geht das noch ganz pflegeleicht und drastisch besser als mit Normaldruck, bei 0,8 mus man beim Lenken schon etwas aufpassen.
Auf Steinen muss man da etwas aufpassen. Laut Lehrbuch gilt 3,0bar aufwärts. Grund ist die empfindlichen Flanke auf spitzen Steinen. Ich mache das in der Realität auch nicht. Erstens läuft der Reifen schlechter über die Steine, zweitens nimmt das Federweg und drittens geht die Traktion zurück. Meine Meinung: zwischen Steinen und Steinen gibt es riesige Unterschiede, ein wenig gesunder Menschenverstand und ein waches Auge beim Fahren hilft.
Kommt auch immer auf den Reifen an. Ein alter BFG-MT mit mehrlagigen Flanken steckt mehr ein, als ein Strassengummi, braucht nach meiner Meinung auch weniger Druck.
Gruß
Volker | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Offroader


Mit dabei seit Ende 2012 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. JKU Rubicon 2. Smart 42 MHD 3. Ex NOS Smart Roadster 4. Ex ZJ 5.2 5. Ex Nissan King Cab RWD |
|
Verfasst am: 11.04.2014 07:11:29 Titel: |
|
|
Hier ist ein großer (wohl englischsprachierger) Bericht über Luftdruck und absenken des selbigen im Gelände.
http://expeditionportal.com/guide/983-the-lowdown-off-road-tire-pressures.html
Eindeutig ist und das sagen alle, dass man mit weniger Druck mehr Auflagefläche udn Grip hat. Das zeigt auch die Tabelle hier
 | _________________ Vorsicht ! Dieses Posting kann durch Dramatisierung und Spuren von Sarkasmus verstörend auf manche Leser wirken. |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2012 Wohnort: Hillerse
| Fahrzeuge 1. Granny 5,2 : Fendt 412 Vario TMS, Rasentrecker: Kleintransporter |
|
Verfasst am: 15.05.2014 15:26:51 Titel: |
|
|
Ich geh wirklich nur an die 3 bar wenn die Steine wirklich lange scharfe Kanten haben und ich keine Möglichkeit habe sie zu umfahren.
Der Reifendruck ist eben stark abhängig vom Gelände. Aber gerne fahre ich mit weniger Bar und mehr mit Kopf als andersrum.
Wir hatten mal 2012 einen Versuch im Fürsten Forest gemacht, 4 gleiche Autos mit den gleichen reifen, BF Goodrich KM2 in 265/75 R16.
Ich bin mit 0,8 bar und dann 1,2bar, 1,8 Bar und 2,5 bar.
Selbst den Unterschied von 0,8 zu 1,2bar war öfters gravierend. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
|