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 Bin neu hier

Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3970 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 28.09.2014 20:47:59 Titel: waeco spannungswandler 24 auf 12v defekt??? hilfe, dringend |
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hallo, bin, leider am letzten abdrücker, gerade dabei den familien-hzj 75 Island-ready zu machen und was sehe ich da:
Versorgerbatterie komplett, aber wirklich komplett leer (dazu aber später), hätte jetzt bei laufendem motor hab ich dann den strom gemessen...beim konverter kommt was an (über 24V ) aber beim output kommt nix raus (erst wenn ich ne andere versorgerbatterie dran hänge zeit er dann was an (nona) die sicherung ist ok, hab sie aber sicherheitshalber dennoch gewechselt...nix... was kann das sein??? hat irgendwer ne idee? ...bringt es was das teil zu zerlegen??? oder gibts da irgendwas zu beachten??? wär insofern wichtig, weil das gnaze 12v system vom radio, kühlschrank bis hin zur dieselpumpe vom zusatztank über diese Versorgerbatterie geht....und mit der Solaranlage wirds wohl in Island nicht recht weit kommen :-)
so noch ne zweite Frage :-): die versorgerbatterie ist ne optima yellow top, mit nem autom. ladegerät ging gar nix...unter 6v spannung... mit nem älteren ladegerät (aber keinem billigen) hat das teil zu kochen begonnen...knall heiß, und alles stank nach säure (oä)....die tlw. auch ausgetreten ist...1. ist die jetzt hinüber? 2. was hab ich da falsch gemacht?...falsches ladegerät...oder einfach zu lange geladen?
vielen dank für eure antworten | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 28.09.2014 21:17:02 Titel: |
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Eigentlich sollten die Kontrollleuchten am Wandler leuchten.
Grün für "In Betrieb" und gelb für " Batterie leer".
Wie wird der Wandler eingeschaltet? Über den Klemme15 Steuereingang, den externen Schalteingan oder manuell mit dem Schalter? Stell den mal auf ein und schau, was die Lämpchen machen.
Was meinst Du mit " wenn ich eine andere Batteriemdran hänge..." Was tut er dann?
Zerlegen kann man den schon, bringt aber ohne Elektronikkenntnisse nix. Da sind keine Zähnrädchen drin.
Deine Batterie ist kaputt. Die wurde offenbar tief entladen, unter 6V, da hat sie sowieso einen Treffer abgekriegt.
Mit welchen billigen Ladegerät bist Du dran? War das ein Konstantspannungslader oder ein Trafogerät mit W Kennlinie?
Kurz für ein paar Stunden kannst damit auch an die Optima ran, musst aber aufpassen und wissen, was Du machst.
Wenn sie lange dran hing, hast Du ihr den Genickschuss verpasst. Wenn sie nur kurz dran hing und trotzdem zu kochen begonnen hat, war sie schon kaputt, kommt im Ergebnis auf's Gleiche raus, dss Ding ist tot.
Neue Batterie einbauen, schauen ob der Wandler dann läd. Wenn nicht, prüfen wie oben geschrieben. | |
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 Karpatenfuchs


Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: österreich /willendorf gewerbepark 6 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. 130 defender 300tdi 2. discovery 2 td5 aut.2002 3. einige range rover P38 4,6 4. freelander 2.0 TD4 5. Aprilia Tuareg Wind 125 Bj. 89 |
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Verfasst am: 29.09.2014 10:59:57 Titel: |
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servus !!
eine ""gel batt"" kannst du mit einem spannungswandler gar nicht sinnvoll laden da der ja nur 13.8 volt ausspuckt.
zum landen brauchst du aber eher 14,4 - 14,7 volt.
ich habe in meinem auto ja auch ein 24 volt netz und einen 24-12 30 amp. waeco wandler.
mit dem ""lade"" ich die 12 volt versorgungsbatt. für radio ,etc.
LADEN tut der wandler aber nicht ,der hält nur die spannung, LADEN tut ich über ein kleines ladegerät ( 2 amp ) das bei mir am 24-220 volt wandler hängt und die batt lädt sobald der 220 wandler ist ,die puscht dann die spannung auf 14,4.
das klapppt ganz gut so und ist leistbar.
deine yello top kannst du entsorgen und dir am besten einen normalen "blei akku "" einbauen.
der waeco wanlder hat eine innenliegende 30 amp sicherung ,schau dir die mal an.
gruss ,michi | |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Stemmen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Jeep Runicon 2. Porsche Diesel 218 |
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Verfasst am: 29.09.2014 11:36:49 Titel: |
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Die CTek lade Geräte kann man bei sehr leerer Batterie uberlisten.
An ne recht volle batterie hängen und das gewünschte programm wählen.
Dann schnell an die leere umklemmen.
Hat bei mir selbst bei uralt batterien mit nur noch 3-4V geklappt. | _________________
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 Bin neu hier

Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3970 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 29.09.2014 21:30:28 Titel: |
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danke schon mal für die tipps!'
hab heute alle kabel noch mal rausgeschraubt und wieder befestigt, sowie die sicherung nochmal getauscht und siehe da er baut wieder spannung auf!
das system wurde eigentlich von "profis" (ich glaube innovation-campers) aufgebaut samt solar-anlage aber da geht eben ein kabel direkt vom wandler zur batterie und dann eben von der solaranlage bzw. deren regler ebenfalls dorthin...dann gibts noch einen spannungswächter....was bzw. ob der (was) gemacht hat ist fraglich.
blei-akku? das ganze ist im innnenraum in einer staukiste verbaut...kann ich da schon problemlos einen solchen verbauen?
---wird ja immer von gasaustritt gesprochen....ok, in meinem sprinter hatte ich da nie probleme mit meinen bleiakkus...aber da kann doch mehr luft dazu (unter der Beifahrersitzbank)... aber wenn das keine probleme verursacht, wär das natürlich eine gute alternative (billiger bei mehr Ahs und problemloser zu laden)
-als ersatzbatterie hab ich daweil eine rote optima vom segelboot genommen (nicht mehr die beste, aber es sollte reichen)
auf jedne fall danke nochmal....am mittwoch gehts dann ab in den norden :-) | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 30.09.2014 18:04:46 Titel: |
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Geh' mal davon aus, dass der Spannungswächter funktioniert. Er trennt die Verbraucher von der Batterie, wenn der Ladezustand eine bestimmte Grenze erreicht. Andernfalls nimmt sie Schaden.
Deine Optima ist beschädigt, es hat sich das Sicherheitsventil geöffnet. Wie gross der Schaden ist, ist aus der Ferne schlecht zu sagen. Vollständig intakt ist sie jedenfalls ganz sicher nicht mehr.
Die Waeco-Wandler gibt es sehrwohl in einer Variante, die zum Laden geeignet ist, läd mit 14,2V das ist ok.
Auch hier würde ich den Profis die korrekte Auslegung unterstellen.
Die Optima ist keine Gel, sondern ein sog AGM Akku, die tatsächlichen Unterschiede zu "normalen" Bleiakkus sind für diese Einsätze zu vernachlässigen. Bleiakkus sind alle Typen.
Auf gar keinen Fall darfst Du in eine Box ohne Belüftung nach aussen eine offene Batterie einbauen. Ausserdem musst Du Dir bei offenen Batterien Gedanken über eineAbleitung der Säuredämpfe machen.
Also am Besten das System so belassen, wie die Profis das ausgelegt haben. Halbwissen hat hier nix zu suchen. | |
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 Bin neu hier

Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3970 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 01.10.2014 14:23:10 Titel: |
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danke abermals für die Infos!
Die Aufgabe des Spannungswächters ist mir klar, allerdings hat sich die Batterie ja doch tiefentladen...aber gut, wenn der wandler schon länger nicht mehr funktioniert hat...egal...
danke auf jeden fall und morgen gehts los  | |
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 Karpatenfuchs


Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: österreich /willendorf gewerbepark 6 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. 130 defender 300tdi 2. discovery 2 td5 aut.2002 3. einige range rover P38 4,6 4. freelander 2.0 TD4 5. Aprilia Tuareg Wind 125 Bj. 89 |
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Verfasst am: 01.10.2014 16:32:42 Titel: |
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servus !
die unterschiede von AGM zu bleiakkus sind zu vernachlässigen ???
echt ??
erhelle uns doch mal mit deinem fachwissen , ich habe mit den AGMs bis jetzt eigendlich eher schlechte erfahrungen gemacht.
FALLS die dinger mal tiefentladen sind ( das passiert leider ab und an ) und mit einem ""normalen "" ladegerät oder gar einfach mit der lima geladen werden ist ganz schnell schluss mit lustig und der akku geht hops.
bleiakkus vertragen das tiefentladen da deutlich besser ,die sind zwar dann auch angeschlagen aber sie lassen sich zumindest mit handelsüblichen mitteln wieder halbwegs beleben.
alles was keine flüssigkeit drinnen hat ist meist hinüber wenn die ladespannung oder stärke nicht passt.
das sind natürlich nur meine ganz bescheidenen erfahrungen aus dem alltag und beruhen nicht auf einem studium.
ich habe schon x AGMs und konsorten gesehen die nach einem falschen laden ""in rauch ( dampf) aufgegangen sind , die bleiakkus kochen ein bisserl und das wars dann auch schon.
gibts es den überhaupt noch "" offene"" bleiakkus ??
früher hatten die dinger immer so nette entlüftungslöcher"" wo man einen schlauch drannmachen konnte.
die entlüftungslöcher suche ich seit einiger zeit aber vergebens ,auch verschraubungen zum ""wasser nachfüllen"" gibt es schon ein ganzes zeiterl nicht mehr.
was allso machen mit einem bleiakku der zb. im batteriekasten eines defenders steht ??
gruss ,michi | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 01.10.2014 20:01:34 Titel: |
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Du bringst da was durcheinander.
AGM und Gelakkus sind Bleiakkus. Sie enthalten,wie alle anderen auch, Blei und verdünnte Schwefelsäure.
AGM und Geltypen gehören zu den sog. verschlossenen Bleiakkus, deshalb haben sie auch keine Öffnung nach aussen, die man im Betrieb bedienen kann. Das beim Laden entstehende Gas - Wasserstoff- wird intern chemisch umgewandelt, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Da muss man nix nachfüllen. Kritisch wird es, wenn man die Dinger überläd, dann bildet sich mehr Gas als umgewandelt werden kann und es öffen sich eingebaute Sicherheitsventile. Damit ist ein Teil des Elektrolyten futsch, nachfüllen geht nicht.Der Akku ist mehr oder weniger beschädigt.
Dann gibt es noch die sog. offenen Bleiakkus, das sind u.A. die mit den 6 Schraubstöpseln bei 12V Autobatterien.
Dort hängen die Bleiplatten in einem Behälter voller Säure, wie in einem Aquarium. Bei diesen Akkus können sowohl Dämpfe der Säure, die sind bekanntermassen höchst korrosiv, alsauch der beim laden enstehende Wasserstoff nach aussen gelangen.
Durch die Stopfen kann (muss!!) man die Verluste regelmässig ausgleichen.
Dann gibt es noch die sog. wartungsfreien Bleiakkus, das sind die meisten der erhältlichen Autobatterien.
Auch hier hat's keine Stopfen zur aufschrauben.
Man hat einfach etwas mehr Elektrolyt reingekippt und eine Bleilegierung verwendet, die nicht ganz so stark zur Gasung neigt.
Man geht davon aus, dass die Batterie verschlissen ist, bevor zu wenig Elektrolyt da ist. Klappt ganz gut, wenn man
immer schön unter der Gasungsspannung lädt.
Aus den genannten Gründen darf man für AGM, Gel und eigentlich auch für wartungsfreie Batterien kein Ladegerät verwenden,
das wesentlich über die Gasungsschwelle lädt. Konkret sind das z.B. die schweren alten Ladegeräte mit Trafo. Die Laden nämlich bis weit über 15V, das kochen die verschlossenen Akkus zu Tode.
Man verwendet sog. Konstantspannungsladegeräte, die teilweise auch noch diverse hübsche Ladekennlinien haben, die man aber selten wirklich braucht. Ein Problem dabei ist, dass diese elektronischen Lader sich oft weigern, Akkus zu laden, die unterhalb einer bestimmten Spannung entladen sind. Ist eine Schutzfunktion, die manchmal lästig ist.
Hat mit der Akkubauart wenig zu tun.
Offene Batterien müssen unbedingt in belüftete Batterieräume eingebaut werden. Deshalb nicht einfach ungesehen Batterietypen tauschen! Solche Akkus gibt es schon noch zu kaufen, Banner hat so was z.B. für Wohnmobile und Wohnwagen. | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 01.10.2014 20:01:50 Titel: |
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Du bringst da was durcheinander.
AGM und Gelakkus sind Bleiakkus. Sie enthalten,wie alle anderen auch, Blei und verdünnte Schwefelsäure.
AGM und Geltypen gehören zu den sog. verschlossenen Bleiakkus, deshalb haben sie auch keine Öffnung nach aussen, die man im Betrieb bedienen kann. Das beim Laden entstehende Gas - Wasserstoff- wird intern chemisch umgewandelt, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Da muss man nix nachfüllen. Kritisch wird es, wenn man die Dinger überläd, dann bildet sich mehr Gas als umgewandelt werden kann und es öffen sich eingebaute Sicherheitsventile. Damit ist ein Teil des Elektrolyten futsch, nachfüllen geht nicht.Der Akku ist mehr oder weniger beschädigt.
Dann gibt es noch die sog. offenen Bleiakkus, das sind u.A. die mit den 6 Schraubstöpseln bei 12V Autobatterien.
Dort hängen die Bleiplatten in einem Behälter voller Säure, wie in einem Aquarium. Bei diesen Akkus können sowohl Dämpfe der Säure, die sind bekanntermassen höchst korrosiv, alsauch der beim laden enstehende Wasserstoff nach aussen gelangen.
Durch die Stopfen kann (muss!!) man die Verluste regelmässig ausgleichen.
Dann gibt es noch die sog. wartungsfreien Bleiakkus, das sind die meisten der erhältlichen Autobatterien.
Auch hier hat's keine Stopfen zur aufschrauben.
Man hat einfach etwas mehr Elektrolyt reingekippt und eine Bleilegierung verwendet, die nicht ganz so stark zur Gasung neigt.
Man geht davon aus, dass die Batterie verschlissen ist, bevor zu wenig Elektrolyt da ist. Klappt ganz gut, wenn man
immer schön unter der Gasungsspannung lädt.
Aus den genannten Gründen darf man für AGM, Gel und eigentlich auch für wartungsfreie Batterien kein Ladegerät verwenden,
das wesentlich über die Gasungsschwelle lädt. Konkret sind das z.B. die schweren alten Ladegeräte mit Trafo. Die Laden nämlich bis weit über 15V, das kochen die verschlossenen Akkus zu Tode.
Man verwendet sog. Konstantspannungsladegeräte, die teilweise auch noch diverse hübsche Ladekennlinien haben, die man aber selten wirklich braucht. Ein Problem dabei ist, dass diese elektronischen Lader sich oft weigern, Akkus zu laden, die unterhalb einer bestimmten Spannung entladen sind. Ist eine Schutzfunktion, die manchmal lästig ist.
Hat mit der Akkubauart wenig zu tun.
Offene Batterien müssen unbedingt in belüftete Batterieräume eingebaut werden. Deshalb nicht einfach ungesehen Batterietypen tauschen! Solche Akkus gibt es schon noch zu kaufen, Banner hat so was z.B. für Wohnmobile und Wohnwagen. | |
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