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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2014 Wohnort: Niederösterreich Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3679 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Toyota Land Cruiser HZJ105GX |
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Verfasst am: 29.07.2015 23:15:43 Titel: Kotflügelverbreiterungen lackieren |
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Hallo Leute, ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Mein Dicker ist ja original unter silber/golden/champagnerfarben (wie heißt die Farbe?), und oben rum blau.
Der Vorbesitzer ließ vor ein paar Jahren die vorderen Kotflügel tauschen und die Schweller und die hinteren Radläufe machen.
Soweit, so gut, leider wurde die 2-Farb-Lackierung nicht wiederhergestellt, was mich persönlich stört.
Nachdem die Verbreiterungen bereits diverse Lackschäden haben, sich die Kederleisten teilweise lösen, und die Farbe schön langsam
ausbleicht (Türen unten und BullBar sehen frischer aus als die Verbreiterungen), möchte ich die Plastik-Anbauteile gerne schwarz,
und die Karosserie blau machen. Bullbar und die Ecken am Heck natürlich auch.
Soviel zur Vorgeschichte, jetzt zu meiner Frage:
Sind die Verbreiterungen und die Ecken am Heck unter dem Lack/der Grundierung schwarz?
Wenn ja, würde ich bis auf den blanken Kunststoff runterschleifen, um einen optischen "Fleckerlteppich" nach Feindberührung zu vermeiden.
Schon mal schönen Dank im Voraus für euren Input
Grüße
Michi | |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2013 Wohnort: Edesbüttel Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996 2. Jeep Wrangler JK Unlimited Rubicon (2016) 3. Honda CBR 900 RR |
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Verfasst am: 30.07.2015 08:04:38 Titel: Re: Kotflügelverbreiterungen lackieren |
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HiluxMichael hat folgendes geschrieben: | Hallo Leute, ich hoffe ihr könnt mir helfen. :smile:
Mein Dicker ist ja original unter silber/golden/champagnerfarben (wie heißt die Farbe?), und oben rum blau.
Der Vorbesitzer ließ vor ein paar Jahren die vorderen Kotflügel tauschen und die Schweller und die hinteren Radläufe machen.
Soweit, so gut, leider wurde die 2-Farb-Lackierung nicht wiederhergestellt, was mich persönlich stört.
Nachdem die Verbreiterungen bereits diverse Lackschäden haben, sich die Kederleisten teilweise lösen, und die Farbe schön langsam
ausbleicht (Türen unten und BullBar sehen frischer aus als die Verbreiterungen), möchte ich die Plastik-Anbauteile gerne schwarz,
und die Karosserie blau machen. Bullbar und die Ecken am Heck natürlich auch.
Soviel zur Vorgeschichte, jetzt zu meiner Frage:
Sind die Verbreiterungen und die Ecken am Heck unter dem Lack/der Grundierung schwarz?
Wenn ja, würde ich bis auf den blanken Kunststoff runterschleifen, um einen optischen "Fleckerlteppich" nach Feindberührung zu vermeiden.
Schon mal schönen Dank im Voraus für euren Input
Grüße
Michi |
Das Thema habe ich gerade durch ... ;-)
Kunststoff ist ein bißchen problematisch beim lackieren (wie ich lernen mußte). Wenn sie bereits lackiert sind, würde ich das komplette abschleifen sein lassen und den bestehenden Lack, sofern er noch tragfähig ist, drauf lassen. Einfach gut anschleifen, spachteln und überlackieren. Das Problem sind die Weichmacher des Kunststoffs, die ein Haften des Lacks erschweren. Profis tempern deshalb die Kunststoffteile in einem Ofen bei 60-70 Grad damit die Weichmacher an der Oberfläche ausgasen. Das läßt sich zu Hause schlecht machen.
Ansonsten müßtest Du erst einmal herausfinden um was für einen Kunststoff es sich handelt, steht machmal zu Recyclingzwecken auf der Rückseite (ABS/PP/PP-EPDM). Dann brauchst Du einen passenden Kunststoffprimer als Haftgrund, und Elastifizierer für die Grundierung und den Lack. Ich habe 2K Grundierung und 2K Lack genommen. Vor dem Schelifen alles penibel mit Silikonreiniger entfetten damit Du druchs Schelifen das alte Fett/Wachs nicht ins Plastik ziehst. Beim/nach dem Entfetten nicht wieder mit bloßen Händen anlangen, also am besten Handschuhe tragen. Nach dem Schleifen gut Entstauben/Entfetten bevor du lackierst.
Ich bin kein Lackierer.... also alles auf eigene Gefahr ;-)
Guckst Du:
http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=77005
und (abs Seite 14)
http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=71338&postdays=0&postorder=asc&start=195
Gruß
Jörg | _________________ Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß! |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Klingenberg am Main Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. HDJ 80 |
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Verfasst am: 30.07.2015 09:21:38 Titel: |
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Komplett runterschleifen ist quatsch. Wenn der jetzige Lack tragbar ist brauchst du auch keinen Kunststoffprimer, den brauchst du nur wenn du blankes Plastik hast. Wenn die Macken nicht zu tief sind langt auch das Füllern der Teile, damit bekommst du schon gut was weg. Dann wieder schleifen und reinigen um dann zu lackieren. Kommt halt drauf an ob du sie matt oder glänzend machst? Wenn du sie glänzend machst aber noch nie lackiert hast, würde ich gleich einen glänzenden 2K Lack nehmen, dann ersparst du dir nämlich das Risiko mit dem Klarlack. | _________________ "Wenn Scheiße, dann Scheiße mit Schwung!" |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2013 Wohnort: Edesbüttel Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996 2. Jeep Wrangler JK Unlimited Rubicon (2016) 3. Honda CBR 900 RR |
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Verfasst am: 30.07.2015 09:50:30 Titel: |
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OffroadFan80 hat folgendes geschrieben: | Komplett runterschleifen ist quatsch. Wenn der jetzige Lack tragbar ist brauchst du auch keinen Kunststoffprimer, den brauchst du nur wenn du blankes Plastik hast. |
Hab ich zwar nicht so explizit geschrieben, aber auch gemeint ;-)
Je nachdem wie Deine Möglichkeiten zum lackieren sind (draußen/drinnen), ist 2K wg. der Trocknungszeiten empfehlenswert. Je nach Temp. ist 2K nach ~15min soweit abgetrocknet dass nicht mehr jede Gewitterfliege dran kleben bleibt. Insbesondere die helle Grundierung zieht die Viecher magisch an.
Was Elastifizierer angeht gehen die Meinungen im I-Net auseinander. Mache sagen muß sein, andere sagen, dass die heutigen Lacke flexibel genug sind. Ich habe 15% zugesetzt. Die ganze Chemiepampe stinkt aber ziemlich. Ich würde auf jeden Fall eine vernnünftige Maske mit Filter empfehlen.
Ich habe mattschwarzen 2K Lack bestellt (ohne Klarlack) und nach den Angaben auf der Dose gemischt und mich kurz nach dem Lackieren über den doch recht hohen Glanz gewundert. Später habe im I-Net des Herstellers gelesen, dass man 3:1 statt 2:1 mischen muß wenn man stumpfmatt haben möchte... am besten die ganzen Mischungsverhältnisse vorher auf einen Zettel notieren. Ich habe mit einer billigen Digitalwaage für 20€ die Mischungen angesetzt. Trotzdem ist die Farbe nicht 100% gleich geworden. Der Glanzgrad ist etwas unterschiedlich geraten. | _________________ Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß! |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2014 Wohnort: Niederösterreich Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3679 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Toyota Land Cruiser HZJ105GX |
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Verfasst am: 30.07.2015 11:41:23 Titel: |
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Grüß Euch!
Danke für die Antworten.
Kompressor und Lackierpistole wäre vorhanden, mal sehen.
Dumme Frage: wie stelle ich fest, ob der alte Lack noch tragfähig ist? and error, oder?
Einfach warten ob's gleich mal verläuft...
LG Michi | |
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 Offroader


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Verfasst am: 30.07.2015 12:17:25 Titel: |
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HiluxMichael hat folgendes geschrieben: | Grüß Euch!
Kompressor und Lackierpistole wäre vorhanden, mal sehen.
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Druckregler und Wasser/Ölabscheider sowie ölfreier Schlauch (d.h. nicht vom Öler für Schlagschrauber vollgesauter) Schlauch wären auch gut.
Der Kompressor sollte einigermaßen Luft liefern, großer Kessel ist von Vorteil, dann schwankt der Druck beim Lackieren nicht so.
HiluxMichael hat folgendes geschrieben: |
Dumme Frage: wie stelle ich fest, ob der alte Lack noch tragfähig ist? and error, oder?
Einfach warten ob's gleich mal verläuft... :hammer:
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Anschleifen mit 240er mußt Du eh vor dem Überlackieren. Am besten machst Du das von Hand, ist keine große Sache. Mit E-Maschine hat man schnell bis aufs Plastik durchgeschliffen. Richtig geil ist so ein Druckluft Exzenterschleifer (schön handlich, Drehzahl situationsbedingt mit Handdruck regelbar).
Zum Spachteln, falls notwendig, gibt es extra (flexiblen) Kunststoffspachtel.
Tragfähig ist der Lack, wenn er nocht fest auf dem Untergrund haftet ... wenn der sich natürlich schon ablöst, kannst Du es vergessen.
Ich würde beim Lacken mit den schwierigen Ecken anfangen, mit der Pistole nicht zu dicht drangehen (gerade in den Ecken) und die Farbe in mehreren Schichten nass in nass auftragen ... dann läuft auch nichts. | _________________ Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß! |
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