 Verdienter Held der Arbeit


Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 12.10.2015 22:02:34 Titel: |
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Wieder zurück, lustig wars!
Eigentlich wollten wir ja MT fahren, aber die ist ausgefallen. Urlaub war schon genommen, also wieso nicht POM fahren?
Was uns genau erwartet, wussten wir nicht, also sind wir mal mit Anjas los.
rein, hab ich gehört, und die alten 31er vom Suzuki drauf.
Viel zu verpeilt und eigentlich auch zu spät gestartet, aber fröhlich.
In der ersten Trialsektion haben wir uns auch ordentlich die Tür rechts hinten verbeult (Martin ist gefahren und gegen einen Baum gerutscht) - da waren wir dann recht vorsichtig, was weitere Trials anbelangt. Schade, die haben nämlich auch die meisten Punkte gegeben.
Mit der langen, flachen Kiste war in den Trials aber eh kein Blumentopf zu gewinnen. Aufsitzen war eher normal. Also sind wir auch lange nicht alle gefahren - und wenn doch, durften wir viel die hernehmen, was natürlich Zeit kostet ohne Ende.
Seilbrücke bauen haben wir mangels ordentlichem Equipment und der Aussicht auf ewiges Warten, bis man drankommt ausgelassen, die Eisenbahnbrücke ebenso. Dafür aber lustig Kisten durch Bunker geschleppt, mit der Schaufel gepaddelt, Zelte aufgebaut und eifrig Fotopunkte gesammelt.
Samstag abend wurds dann mit mehr Schlamm auch interessanter, u.a. an zwei Bachdurchfahrten, an denen man z.T. auch die brauchte. War lustig.
Später kam noch ein extrem ausgefahrener Hohlweg mit Fotopunkten. Juhuu, den machen wir - war mit den kleinen Rädern auf dem schweren Auto aber eher ein einziges gewinche. Hätte uns nicht ein netter Däne am Schluss mit rausgewincht, dann hätten wir locker noch eine Stunde länger dort zugebracht.
Das Roadbook haben wir komplett gefahren, fand ich auch nicht zu lang. Waren nur ein paar kleinere Fehler drin, die aber auch mit etwas Nachdenken ausgebügelt werden konnten, und auch ein wenig trickreiche Navigation (kurz nach dem Kullertrial z.b.). Am Schluss gabs sogar fürs Roadbook komplett fahren ganz nett noch Punkte.
Leider hab ichs dann im Camp mit der rechtzeitigen Abgabe der Bordkarte versemmelt (gleich ins Bett gegangen und am Sonntag morgen eine Viertelstunde zu langsam), so dass wir nicht gewertet wurden. Schade, aber auch selbst Schuld.
Egal, lustig wars trotzdem. Netter Gemütlichkeitsanteil - man muss nicht alles machen und kann trotzdem Gaudi haben. | |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: im großen freien Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. LR D130 TD5 '06  2. LR SIII 109 V8 '81  3. LR SIIa 88 '65  |
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Verfasst am: 13.10.2015 20:03:01 Titel: |
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DONNERSTAG:
Fanny wacht auf und entscheidet nicht mitzukommen,
macht in dem Zustand auch keinen Sinn.
Niko informiert das der 3. Sitz im 90er doch nicht benötigt wird
meine Sachen ins Auto laden und ab in die Nordheide
bei Toddi Dachzelt auf und Gerödel in den 110er
weiter zur Halle und den Anhänger mit dem bereits verladenen 90er anhängen
Abfahrt, über A1-A20-A11 zur "Grenze" und dann weiter nach Drawsko zum Einkaufen
Ankunft Rancho Relaxo gegen 8:00 Uhr
Anmelden, Dachzelt aufbauen, Sachen um- und einräumen,
Bierchen und Grillerchen, Schlafsack.
FREITAG:
der Wecker klingelt um 5:30 Uhr
Kaffee kochen, schnelles Frühstück, Auto und Equipment kontrollieren
Vorfahren zum 'Rennbüro', Saft schnorren, in der Warteschlange vordrängeln,
Roadbook abgreifen, zum Auto spurten, Abfahrt als 2. Team,
nur Koszlik ist vor uns
die ersten vier Seiten im Roadbook passen 100%ig, auf Seite 5 dann ....
.... alles Mist, da passt garnix zusammen. Immer mehr Teams kreisen in immer größeren Ringen um
die letzten korrekten Piktogramme.
Nix! Ratlosigkeit. Anruf bei der Orga.
Norbert kommt und zeigt uns wie und wo.
Weiter geht's ....
... nach 2 Bildern wieder Ratlosigkeit, wir vergleichen Karte und Roadbookangaben,
erneuter Anruf bei der Orga, sollen auf Rückruf warten.
wir nutzen die Zeit und vergleichen Roadbook, Angaben und Karten,
da hinten könnte es sein, wir fahren weiter, dann Rückruf Orga, zurück zum letzten klaren
Bild und dann den Fähnchen folgen,
Staubwolken vor uns, bestimmt 10-15 Fahrzeuge, dann sind wir wieder im Roadbook,
am Parkplatz der Pommernstellung halten alle an um Codes zu suchen,
wir fahren am Parkplatz einfach weiter und folgen dem Roadbook
bis zur nächsten Sonderprüfung,
- Überfahren der alten Eisenbahnbrücke: check
- Trail: check ( bei der steilen Ausfahrt zurück auf den alten Bahndamm
bleibt Toddi hängen, weitere Versuche hoch zu kommen führen nur zu tiefen Löchern
und Sandfontänen, also angehängt und gezogen, niente.
mit Umlenkrolle geht es nicht besser aber das Seil reißt.
also einen Wagen daneben stellen und dessen Drahtseil umlenken und
zusätzlich eine zweite Winde: check
- Fotopunkt unter der Brücke: check
- Seilbrücke bauen am einzigen Baum am anderen Ufer: nöö, zu viele Dänen
- Strickleiter hochklettern: nöö,
also weiter im Roadbook, irgendwann kommen wir an eine weitere Sonderprüfung,
3 Trails
- Sand / fahren wir als zweites Team an, mit den Simex nicht ganz einfach
da es beim Buddeln sofort abwärts geht, 2 Stempel am Ende: check
- Steil&Steine / fahren wir ebenfalls als zweites Team an,
an der Einfahrt geht gleich ne Böschung runter an deren Ende der erste Stempel
und große Steine warten, danach schön verwinkelt und verschränkt um die Bäume rum,
Dann teilt er sich, sehr sandige und lange steile Abfahrt für 5 Extrastempel, kein Problem,
wieder hoch und wieder runter und etwas Sumpf und wieder wieder hoch,
lang, steil und sandig, danach immer noch nicht fertig sondern wieder rechts und links
und runter und hin und her (gefühlte 22 Stempel): check
-Modder: mehrere Stempel, matschig und teils schon tiefe Spuren, Stempel vorwärts anfahren und rückwärts
(fahren oder winchen) wieder raus. merke das ich meinen Baumgurt im letzten Trail vergessen habe: check
Uschi erzählt das im ersten Trail noch 2 weitere Stempel zu finden sind: check
edit:
letzte SP
- Kanufahren auf Zeit
- Zelt aufbauen auf Zeit
- Herzmassage und Beatmung
danach wieder Roadbook. auf der letzten Seite kommen keine Sonderprüfungen mehr deshalb
fahren wir direkt zur Tanke, der Weg zieht sich,
ist so wenn man nur in Untersetzung fahren kann,
nachdem wir den Beifahrersitz ausgebaut und den Gang von Hand eingelegt haben
gibt es Abendessen an der Tanke, Jumbo-Hotdog, Café und Brownie.
zurück zum Camp und ein unterkühltes Bier mit Matze, Uschi atmet den Prosi weg.
Schlafsack.
SAMSTAG:
Wecker, Kaffee, Frühstück, etc, ... wir kommen wieder als zweite 'vom Hof',
schöne und schnelle und schöne schnelle Abschnitte wechseln sich ab,
die erste Sonderprüfung ist schnell erreicht, Fotopunkte, nichts für uns,
wir fahren weiter zur nächsten SP, unterwegs lösen sich die Kisten auf einer schnellen Passage,
beim Richten der Gurte Spanngurte schnappt eine Ratsche zurück und
schneidet Toddi den linken Zeigefinger bis zum Knochen auf,
die Wunde ist schnell versorgt, problematisch ist nur das Toddi sein eigenes Blut
nicht sehen kann, Beine hoch, Schokolade, Wasser und ne Kippe,
dann Warten auf Rückkehr der Gesichtsfarbe (halbe Stunde Pause),
die nächste SP erreichen wir als Jörg&Marc gerade fertig sind.
Wieder will die Untersetzung nicht rein, kein Chance von unten, also Beifahrersitz ausbauen
Zwischenzeitlich sind 3 Dänen an uns vorbei, der Trail selber läuft problemlos,
der 2. Teil ist etwa 500 m weiter,steile lange Abfahrt zu Beginn, Toddi ist es etwas zu steil
also fahre ich, kein Problem, die Ausfahrt müssen wir uns hochwinchen.
beim Verbandwechsel ist leider wieder etwas Blut am Start (15 Min. Pause)
danach weiter im Roadbook, wir fahren durch großartige Laubwälder,
wunderschöne Landschaften, kleine Wege und nette Döfer.
nach einem herrlichen Hohlweg treffen wir 'Aros', sie haben leichte Probleme
auf dem Rechten Weg zu wandeln und müssen einen abgerissenen Schlauch/Kabel
reparieren, vorbei an einem Wildzaun gelangen wir zur nächsten Sonderprüfung,
i27 - 3 Trails in einem Buchenaltholzbestand, ich fahren alle ohne Baumberührung,
bei Kontakt zurück auf LOS!, bei Anfahren Abbruch und kein weiterer Versuch.
direkt im Anschluß wartet i36, noch ein Trail für 0-3000 Punkte.
die Einfahrt ist problemlos, dann leicht schräg en einem Baum vorbei, als,ich anfahre steigt
unvermittelt das rechte Vorderrad und der Wagen rutscht weg. sofort ist mir klar das es jetzt
abwärts geht, ich versuche noch in den Hang zu lenken aber es bringt nichts mehr.
als ich kippe stemme ich mich mit aller Kraft in den Sitz und warte auf den ersten Einschlag,
der kommt heftiger als erwartet, danach folgen 2-3 Überschläge bis der Wagen auf einem etwas flacheren
Stück kurz zur Ruhe kommt.
er bleibt aber nicht liegen sondern rollt weiter,
nach weiteren 4-5 Überschlägen kommt er unten zum Liegen, ich mache den Motor aus
und sofort sind die ersten Köpfe am Fenster zu sehen, abschnallen, aussteigen, hinsetzen,
wieder hoch und mithelfen das Auto aufrichten, ein Marschal untersucht mich auf Brüche und Verletzungen,
soweit alles gut bei mir. keine Schmerzen oder Probleme, nur die Augen sind voll Dreck,
die hatte ich die ganze Zeit über offen.
Jörg und Marc helfen bei den Reparaturen: Räder wechseln, Felgen gerade dengeln, A-Frame wieder anschrauben,
Motor aufmachen und Öl entfernen, das dauert alles in allem gute 2 Stunden und solangsam wird mir klar das ich viel Glück gehabt habe.
Wir schicken die beiden zurück auf die Route und warten,
Bald erscheint der Rest der Rumpelbande, wir starten den Motor und fahren los Richtung Camp,
am nächsten Hang dreht der Motor unter Last hoch und qualmt erbärmlich, lieber doch abschleppen
und dann auf den Trailer,
das Abendprogramm: Grillerchen, Bierchen, Jägermeister, Schlafsack
SONNTAG:
Abfahrt um 7:15 Uhr, in der Nordheide um 15:00.
Platz 14 für anderthalb Tage - nicht schlecht.
Fazit: mal wieder schön, schön old-school durch Polens wunderbare Landschaft 'cruisen',
viele nette Trails (hätten auch mehr sein können), 'Spielchen' sind nett, können aber andere machen.
der Wagen wird ausgebeult und abgestaubt, dann gehts weiter ....
 | _________________ b.130 - buchstaBIERer, LieferwagenKommandant, DIRT DEVIL & jetzt auch noch crazy gay
ich bin fan von http://www.fwd-ebner.de/
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loud tires save lives !! |
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