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 Hesse, aber nicht Hermann


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kassel Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 3448 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 27.02.2016 23:56:14 Titel: Kotflügelverbreiterungen aus Kunststoff reparieren |
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Die Kotflügelverbreiterungen aus Kunststoff von meinem 85er Nissan-Pickup sind nicht mehr in allerbestem
Zustand, ich will sie aber unbedingt retten, da ich sie zuvor noch nie gesehen habe.
Es sind Zubehör-Teile aus den USA und nicht die hier üblichen werksseitig verbauten Teile.
Leider haben sie in der Vergangenheit einige Streifschüsse abbekommen und haben mehrere Risse, die ich gerne
schweißen möchte.
Dazu muss ich aber herausbekommen, aus was für einem Kunststoff sie bestehen.
Scheint schon mal eindeutig ein schwarzer Thermoplast zu sein, die Teile sind recht flexibel.
Trotz allem waren sie lackiert.
Bei heutigen Teilen wäre das einfach, da muss ja das Material zwecks Recycling gekennzeichnet sein, aber in den 80ern
war das ja leider noch nicht üblich...
Wie kann ich mich da näher herantasten?
Bin für jeden sachdienlichen Tip dankbar!
Stefan
P.S.:Kennt jemand Kunststoff-Schweißsets aus der Praxis? | _________________ Starrachse, was sonst! |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: zu Hause ... Eisenberg/Thür. Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Nissan MD21 |
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Verfasst am: 28.02.2016 10:11:07 Titel: |
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Da könntest Du mal in einer alten "Klempner" (Gas- u. Wasserinstallateur) - Firma nachfragen ...
Ansonsten würde ich mal ein Stückchen (außerhalb des Sichtbereiches) erwärmen, und sehen ob es weich > klebrig/flüssig und damit verschweißbar wird.
Du sagst Thermoplaste ... dann sollte das auch gehen.
Wenn Du die Möglichkeit hast, schneidest Du von den Kotflügelverbreiterungen selber etwas Material (dünnen Streifen 3-5mm) ab, wo Du es ggfls. nicht brauchst, und legst den nach dem Erwärmen des "Spaltes" (und des Streifens) mit einem kleinen Brenner oder einer Heißluftpistole (bis das Material weich/klebrig geworden ist) in die zu fügende/verschweißende Stelle ein/auf (ähnlich dem Autogen - oder WIG - Schweißen).
So wurden "früher" die PVC-Leitungen verschweißt.
... habe das mal gelernt.
Ich vermute aber mal, daß die Teile aus ABS oder PE (Kunststoff) sind, da das im Gegensatz zu PVC recht flexibel ist.
Dafür gibt es auch Schweißdraht, und die Verarbeitung ist die Selbe. | _________________ Ich komme lieber etwas später ... als zu früh.
Ja, das Leben ist hart ... aber gemein! |
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Verfasst am: 28.02.2016 11:39:24 Titel: |
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Hier gibts noch ein paar mehr Möglichkeiten der Identifikation von Kunststoffen.
Thermoplaste kannst du schweißen oder kleben, Duroplaste dagegen sind nich schweißbar, die kann man aber auch kleben.
Grüße | |
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 Offroader

Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Hilux Doka |
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Verfasst am: 28.02.2016 12:25:59 Titel: |
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Etwas abseits: Für Skibeläge gibt es Repairsticks, womit man die Riefen mit heißem,tropfendem Material füllen kann. Vieleicht wäre das ja auch noch ne Möglichkeit. | |
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 Hesse, aber nicht Hermann


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kassel Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 3448 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 28.02.2016 15:35:52 Titel: |
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Danke schon mal für die Antworten!
Die Centroplast-Seite ist ja schon mal eine Hilfe, nur eine Brennprobe an Teilen machen, die ich reparieren und
weiterverwenden will...?
Gut, einschränken lässt sich das Ganze schon mal durch die Haptikprobe: es ist wohl PE, PA oder PP.
Das hier habe ich schon mal bei einer schnellen Suche entdeckt:
http://www.ebay.de/itm/221402380554?_trksid=p2055119.m1438.l2648&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Try and error an einer verdeckten Ecke?
Oder doch einfach mal zu meinem Lacklieferanten gehen und ganz dumm fragen, wie man die Teile vorbehandeln muss?
Ist ja für die in den heutigen Zeiten der Plastikbomber tägliches Handwerk, oder!?
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Verfasst am: 28.02.2016 20:47:12 Titel: |
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Zum Kunststoffschweißen gibts auch Aufsteckschuhe für die Heißluftpistole, macht für mich nen besseren Eindruck als ein Lötkolben.
Wie sich es schweißen lässt, wenn man den "falschen" Schweißzusatz hat, hab ich keine Ahnung. Aber im Zweifelsfall lässt sich das sicher super kleben.
Für PP, PE, etc. gibts auch sehr gute Mittel zur Vorbehandlung (Primer), damit hält der Kleber bombenfest. | |
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